Bewertung zu "Ich knittere nicht, ich lache nur" von Thomas Letocha
Am Ende des letzten Bandes „Oma Else startet durch“ hatte Oma Else den drei Jahre jüngeren Rudolf kennen gelernt. Und dieser Rudolf stellt sich als die (zweite) Liebe ihres Lebens heraus. Mit Rudolf und der Hündin Kyra lebt Oma Else im Norden Deutschlands am Meer und genießt ihren Lebensabend zusammen mit einer verwandten Seele. Es könnte eigentlich alles harmonisch und schön sein, doch mit einem Mal beginnt Rudolf, sich äußerst merkwürdig zu verhalten. Offenbar hat er Geheimnisse vor Else. Else ist äußerst besorgt über diese für Sie unverständliche Verwandlung und sie fängt an, Rudolf hinterher zu spionieren. Alles spricht dafür, dass es noch eine andere Frau in Rudolfs Leben gibt. Else ist verzweifelt und enttäuscht. Doch auch in Ihr Leben tritt mit einem Mal ein anderer, durchaus interessanter Mann…
Auch in dieser dritten, sehr turbulenten Geschichte der Oma-Else -Trilogie heißt die Botschaft: mit 80 ist das Leben noch lange nicht vorbei! Liebe, aufgewühlte Gefühle, Eifersucht – das alles gibt es auch im reifen Alter noch, vielleicht ein wenig modifiziert durch die Beschränkungen, die die fortgeschrittenen Jahre mit sich bringen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und am Ende der meisten Kapitel gibt es einen Cliffhanger, so das es einem schwer fällt mit dem Lesen aufzuhören. Ich fand es großartig, in welche Abenteuer und Gefühlswallungen der Autor seine Figuren geschickt hat. Noch einmal eine Steigerung zu Band 2 und ein Muss für jeden, der die ersten Oma-Else-Romane gelesen hat. Klare Kaufempfehlung!