Der Ich-Erzähler berichtet in erschreckend sachlichem Tonfall von seinen Morden im Auftrag einer allmächtigen Organisation. Seine Zufriedenheit über jede erfolgreiche Mission ist dabei deutlich spürbar. Blitzen doch einmal Schuldgefühle auf, werden sie umgehend verdrängt. Das Einzige, was ihn stört, ist der leise Zweifel, er und seine Fähigkeiten könnten missbraucht werden.
Konnte ich zu Beginn wegen des schwarzen Humors noch schmunzeln, blieb mir später das Lachen im Hals stecken. Zu bedrückend ist die Vorstellung, dass eine derartige Organisation tatsächlich agieren könnte.
Fazit: Kein leichter Lesestoff, der nach dem Ende der Lektüre abgehakt und vergessen ist. Ich gebe die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.