Die 15jährige Lena – in meinen Augen ein ziemlich cooles Mädel – fällt unverhofft in das Abenteuer ihres Lebens. Mit ihren sympathischen Freundinnen besteht sie eine Menge Prüfungen und springt mehr als einmal dem Tod von der Schippe. Was denn nun wirklich los ist, versteht man als Leser eine ganze Weile nicht und hat eine Menge Spaß dabei, rumzurätseln, wie die Geschehnisse denn nun zusammenhängen. Die Geschichte hat einen wirklich in den Fängen und lässt einen nicht los, man muss einfach wissen, wie es weitergeht und so lesen sich die 400 Seiten im Nu weg – Gänsehaut und Rührungstränchen mit inbegriffen.
Donaumädchen ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. Nicht nur, dass es sehr spannend und gut geschrieben ist, wundervolle Grafiken enthält und viele interessante Themen behandelt, man kann durch angegebene Links auch auf Google Maps genau nachvollziehen, wo die Protagonistin sich gerade rumtreibt. Die Geschichte spielt in Wien – das merkt man nicht nur an den erwähnten Straßennamen oder den oben erwähnten Links, sondern auch an dem verwendeten Wortschatz. Da gibt es eben keine Treppen, sondern Stiegen – so hat man das Gefühl, wirklich mittendrin zu sein. Donaumädchen ist eins dieser Bücher, die man nicht nur einmal liest.
Das Buch hat eigentlich 6 von 5 Sternen verdient! Ganz klare Kaufempfehlung.