Ich muss zugeben ein Grund, wieso ich mir das Buch gekauft habe, war das Cover. Auf dem Cover ist unsere Protagonistin Elizabeth zu sehen. Ihre Haare sind sehr hellblond und gehen fast im gleichen Farbton in den Hintergrund über. Ich finde das Cover schön und ansprechend.
Als ich begann das Buch zu lesen, dachte ich das wird sicher ein gutes Buch. Denn mich sprach die Geschichte schnell an und vor allem habe ich die Schreibweise gemocht. Locker, gut zu lesen. Keine zu langen, verschachtelten Sätze. Genau das, was ich von einem Jugendbuch erwarte. Das Reinkommen in die Geschichte viel mir überhaupt nicht schwer, bis es dann passierte. Die 16-jährige Elisabeth Grey wird als eine der besten Hexenjäger beschrieben und sie ist die einzige Frau oder Mädchen, die zu den Hexenjägern gehört. Gut dachte ich mir, das kann man so stehen lassen, hoffentlich ist es aber kein Mary-Sue-Charakter. Als ich dann weiter las, stellte sich heraus, dass Elizabeth in letzter Zeit sehr viele dumme Fehler bei den Gefangenschaft der Hexen und Zauberer machte, wieso wurde aber nicht erklärt. Ab dem Punkt, wo Elizabeth dann von Nicholas gerettet wurde, begann das Buch für mich langweilig zu werden. Ab diesem Punkt habe ich mich wortwörtlich durch das Buch quälen müssen und war kurz davor er abzubrechen. Ich fand viele Dinge, die die Handlung betrafen vorhersehbar und einfach nicht ansprechend. Ich konnte eine Reihe von Dingen nicht verstehen, wie sie sich entwickeln konnten, da in meinen Augen es einfach zu wenig Zeit war, dass sich diese Dinge ändern. Als Beispiel dafür nehme ich die Einstellung von Elizabeth zu Hexen. Sie ist seitdem sie 9-Jahre alt ist bei den Hexenjägern und Ihr wird die ganze Zeit beigebracht, wie böse und schlecht Hexen sind. Sie selbst ist für den Tod vieler Hexen verantwortlich. Doch es wird nie erwähnt, ob sie darüber nachdenkt, ob die Hexen vielleicht doch gut sind. Es wird Ihr einmal gesagt und das war‘s… Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht, sagen um nicht zu Spoilern. Auch Johns und die Reaktion der anderen, als sie erfahren, dass Elizabeth eine Hexenjägerin ist, ist für mich unverständlich.
Das Zusammenspiel der Charaktere war in meinen Augen teilweise ein bisschen unlogisch. Ihre Reaktion und ihre Handlungen auf manche Dinge konnte ich mir nicht so recht erklären, wobei ich sagen muss, dass ich um Caleb trauere und auch darum, dass ich nicht noch mal von Fifer lesen werde, weil sie ist mir sehr sympathisch gewesen.
Fazit
Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, da es mir gar nicht gefallen hat. Leider muss ich dazu sagen, weil ich mich so darauf gefreut hatte. Es war aber einfach nicht meins. Die Handlung war zu langweilig für mich und nur wegen Charakter, den ich richtig mag, weiter zu lesen, will ich nicht. Witch Hunter war ein Buch, bei dem ich froh bin, es ins Regal stellen zu können und es nicht wieder hervor holen zu müssen.