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Ankewien

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Am Ende des Schmerzes (ISBN: 9783832163365)

Bewertung zu "Am Ende des Schmerzes" von Iris Grädler

Am Ende des Schmerzes
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Hallo Leute! Für den kommenden Sommer habe ich mich mal wieder auf die Suche nach einem richtig guten Krimi gemacht. Häufig sind diese ...
Die Leiden des DI Brown

Hallo Leute!


Für den kommenden Sommer habe ich mich mal wieder auf die Suche nach einem richtig guten Krimi gemacht. Häufig sind diese modernen Krimis eng mit einer bestimmten Landschaft verknüpft. Und diesmal geht meine Reise nach Cornwall.

Inhalt

Der Sommer liegt heiß über der rauhen Landschaft von Cornwall. DI Collin Brown wird zu einem außergewöhnlichen Unfall gerufen. Ein Lastwagen ist in ein Nebengebäude eines Gutshauses gerast und hat dieses stark zerstört. Dabei hat man die skelettierte Leiche eines Säuglings im Haus gefunden, das schon seit Jahrzehnten unbewohnt ist. Da davon ausgegangen werden muss, dass der Säugling vor mehr als 20 Jahren eines unnatürlichen Todes gestorben ist, wird Brown als Repräsentant der Mordkommission hinzugerufen.


Ein schwerer Fall, da die Hattonfields, die ehemaligen Besitzer des Gutshauses Woodland, inzwischen schon lange nicht mehr in Cornwall leben. Denn Browns erste Spur führt ihn zum Dorfklatsch, das schon damals besagte, dass die Mutter das Kind aus einer unehelichen Affäre eigenhändig tötete.


Gleichzeitig muss Brown seine Frau erneut sitzenlassen. Sie muss mit den Kindern nicht nur alleine Geburtstag feiern, sondern auch alleine in den Urlaub fahren. Doch die Arbeit geht dem Inspektor vor, was ihn allerdings schwer belastet.


Brown begibt sich bei dem Fall immer tiefer in die Familiengeschichte der ehemaligen Gutsbesitzer, wo er den Schlüssel zum toten Baby vermutet. Und dabei gerät dabei immer mehr in Lebensgefahr.
Fazit

Die Geschichte beginnt eigentlich ganz harmlos mit einem übermüdeten LKW-Fahrer, der eigentlich "nur" einen schweren Unfall hatte. Dabei fällt ein Haus zusammen und dabei wird die längst vergessen geglaubte Leiche eines Babys mit zertrümmertem Schädel zum Vorschein. Stimmt der Dorfklatsch etwa doch, nachdem in Woodlands vor 20 Jahren grausame Dinge passierten.


Und schon beginnt eine rauhe Geschichte - der DI muss seine Familie im Stich lassen, um umso tiefer in die Familiengeschichte der Hattonfields einzudringen. Dabei riskiert er nicht nur den Frieden seiner eigenen Familie, sondern auch sein Leben, das schnell in Gefahr gerät.


Es ist ein schöner Thriller, der seine Gänsehautelemente hat und der vor allem ein ordentliches Tempo hat - ideale Spannungsliteratur für den kommenden Sommer.


In diesem Sinne


Eure Anke

Cover des Buches Licht und Schatten in Namibia (ISBN: 9783946205005)

Bewertung zu "Licht und Schatten in Namibia" von Anna Mandus

Licht und Schatten in Namibia
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Kennt ihr das? Ihr reist irgendwohin und fragt euch die ganze Zeit, wie wohl der Alltag in dem Land wirklich aussieht? Wie leben die Bauern,
Namibia

Kennt ihr das? Ihr reist irgendwohin und fragt euch die ganze Zeit, wie wohl der Alltag in dem Land wirklich aussieht? Wie leben die Bauern, an denen man in Rumänien vorbeifährt? Was hat der Taxifahrer in Kairo für Hobbies?
Anna Mandus geht in ihrem Buch weit über den Reiseführer hinaus. Mit vielen kleinen Anekdoten aus ihrem Leben in Namibia mit zwei Namibischen Jungs und Namibischen Freunden gewährt sie uns einen Einblick, was die Bevölkerung so beschäftigt. Selbstverständlich geht es hauptsächlich um die wohlhabende reiche Bevölkerung, aber dennoch erfährt man viel. Wie lernt man in Namibia Deutsch? Was macht man in seiner Freizeit? Oder wie viel Angst muss man bei Dunkelheit vor Räuberbanden haben?
Natürlich ist einiges davon wirklich erschreckend, aber Anna Mandus ist zu 100% ehrlich. Sie beschönigt nichts und in jeder Geschichte spürt man, wie sehr sie ihre neue Heimat liebt und wie viel Reiz das Land trotzdem ausübt. Ich habe das Buch vor meiner Namibiatour im Sommer 2016 gelesen und hatte gleich ein ganz anderen Blick für das Leben im Land, das seinen ganz besonderen Reiz ausmacht, der auch fernab der grandiosen Tierwelt gigantisch ist.

Cover des Buches Fragen Sie Ihren Bestatter (ISBN: 9783406688201)

Bewertung zu "Fragen Sie Ihren Bestatter" von Caitlin Doughty

Fragen Sie Ihren Bestatter
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Hallo Leute! Ein Buch lag schon ganz lange auf meinem Nachtschränkchen. Aber irgendwie bin ich immer wieder zurückgeschreckt. Schließlich...
Was sie schon immer nicht wissen wollten


Hallo Leute!

Ein Buch lag schon ganz lange auf meinem Nachtschränkchen. Aber irgendwie bin ich immer wieder zurückgeschreckt. Schließlich geht es ja um Bestattungen - und eigentlich will man ja gar nicht so genau wissen, was da so "hinter den Kulissen" läuft. Man geht zur Bestattung und ist traurig, geht zum "Tröster" und dann wieder ab nach Hause.

Jetzt ist meine letzte Bestattung schon eine ganze Weile her - daher habe ich mich doch mal getraut und mich tatsächlich amüsiert.

Fragen Sie Ihren Bestatter
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Daten
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Autorin: Caitlin Doughty
Verlag: C.H. Beck
ISBN: 3406688209
Preis: 19,95€
Gebundene Ausgabe, 270 Seiten


Inhalt
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Caitlin hat schon einen ganz besonderen Job, um den sie sich im Alter von 23 keinesfalls gerissen hat. Eigentlich hatte sie mittelalterliche Geschichte studiert, als sie ihren Dienst als Krematoriumsfachkraft im Westwind Krematorium antritt. Sie erzählt aus ihrem Berufsleben. Inzwischen führt sie ein "alternatives" Bestattungsunternehmen in Los Angeles.

Gleich zu Beginn soll sie eine Leiche rasieren - weiß aber gar nicht so recht, wie sie das anfangen soll. Sie schreibt davon, wie schwer es ihr zu Anfang fiel, mit den Angehörigen umzugehen.

Manche Arbeiten sind ziemlich eklig, andere Wünsche Angehöriger auch ein bisschen skurril. Manch einer wünscht sich kleine Aschenkapseln oder Daumenabdrücke der Toten und auch manch ein Utensil ihrer Arbeit erinnert mehr an einen Handwerker - Sekundenkleber etwa gehört zu ihren alltäglichen Gebrauchsgegenständen.

Sie beschreibt aber auch ein Thema, von dem viele sicher gar nicht gerne hören - vom Thema Tod. Bei dem sehen viele Menschen weg, obwohl oder vermutlich gerade weil es auf jeden von uns irgendwann zukommt. Das Buch von Caitlin Doughty ist viel mehr ein Plädoyer dafür, dass es mehr Menschen geben sollte, die damit umgehen und ihren Job sogar gerne machen. Kaum junge Ärzte gehen in die Geriatrie und die Bestattungsindustrie hat auch Nachwuchssorgen - aber gestorben wird eben immer. Und gerade deshalb sollte unsere Gesellschaft entspannter mit dem Thema Sterben umgehen können.


Fazit
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Sicher, man sollte das Buch nicht lesen, wenn man gerade einen nahen Angehörigen verloren hat. Denn Caitlin schreibt schon herrlich offenherzig und ein bisschen ironisch von ihrer Arbeit. Manchmal vielleicht sogar ein bisschen zu offenherzig, bei manchen Geschichten gruselt es einen dann schon aufgrund der vielen Details. Für schwache Nerven und Hypochonder ist das Buch definitiv nicht.

Gleichzeitig offenbart sie aber auch aus einem ganz interessanten Blickwinkel, wie sehr der Tod in unserer Gesellschaft verteufelt und an den Rand geschoben wird. Viele ihrer Kunden kommen beispielsweise aus den Altenheimen, wurden so lange künstlich am Leben gehalten, dass sie kaum mehr als Haut und Knochen sind.

Es ist eine ganz andere Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, ein bisschen mehr Brechstange als ein sensibler Ratgeber, dafür aber umso amüsanter. Bestatter möchte ich zwar trotzdem nicht werden, aber mit dem Thema werde ich von nun an etwas entspannter umgehen...

In diesem Sinne

Eure Anke

Cover des Buches Reisen in Botswana (ISBN: 9783932084690)

Bewertung zu "Reisen in Botswana" von Ilona Hupe

Reisen in Botswana
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Mit "Reisen in Botswana" bekommt man einen schönen, sehr ausführlich recherchierten Reiseführer. Im Gegensatz zum "Iwanowski" (den hatte ich
Roadtrip


Mit "Reisen in Botswana" bekommt man einen schönen, sehr ausführlich recherchierten Reiseführer. Im Gegensatz zum "Iwanowski" (den hatte ich für Namibia dabei) ist der Reiseführer allerdings nicht Routenbasiert, was ja manchmal auch nicht verkehrt ist. Natürlich gibt es auch Routenempfehlungen, die rücken in diesem Reiseführer allerdings eher in den Hintergrund. 

Der Reiseführer ist sehr persönlich, liefert etwa wertvolle Tipps für Tiersichtungen, aber auch mit ausführlichen, teils auch kritisch formulierten Informationen zu jedem einzelnen Nationalpark. Und gerade dieser Schreibstil macht den angenehmen, persönlichen Style aus. 

Man erfährt alles Wichtige etwa über den Zustand der Straßen (wichtig für Selbstfahrer) und natürlich auch einem kleinen Tierlexikon und alle nötigen Informationen, die man für einen gelungenen Botswana-Trip benötigt, sogar ein kleiner Ausflug zu den Victoriafällen ist drin - wobei im Hupe-Verlag dazu auch ein Spezialguide erschienen ist. 

Ein kleines bisschen Abzug gibt es, weil wir in Sachen Adressen manchmal ein bisschen Nachrecherche nötig ist. Die werden zum Teil nur in Form von Eintragungen in der Karte dargestellt, das eine oder andere mal wäre allerdings ein kleiner Verweis auf die jeweilige Karte ganz gut für die Orientierung, die jeweilige Adresse wäre natürlich noch besser, da wir mit Google Maps Offline-Karten navigiert haben. Das ist Nörgeln auf hohem Niveau, hat dann aber schließlich doch zu einem Stern Abzug geführt. 

Sehr gut punkten kann der Reiseführer mit ausführlichen und sehr persönlichen Reiseinformationen und Erfahrungen, die einem auch bei den Reisevorbereitungen perfekt unterstützen. 

Wir hatten mit diesem Botswana-Reiseführer eine tolle Reise, haben nie irgendwo unerwartet mit dem Auto festgesteckt und haben alle Tiere, die wir gesehen haben, in dem Reiseführer wiederentdeckt. Das Buch ist ein optimaler Guide für Selbstfahrer. Alle anderen Gruppen hatten nur den "Iwanowski-Reiseführer" dabei - aber man kann ja auch mal einen kleineren Verlag unterstützen (meine Schwiegermama hatte auch das rote Standardwerk im Gepäck, ich persönlich fand den Hupe-Guide viel besser). 

Cover des Buches Tote Oma mit Schuss (ISBN: 9783839218457)

Bewertung zu "Tote Oma mit Schuss" von Christiane Martini

Tote Oma mit Schuss
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Hallo Leute! Küstenkrimis sind irgendwie immer ganz interessant - ein kleines bisschen spannend, ein kleines bisschen skuril. Heute dar...
Seichte Tote Oma

Hallo Leute!


Küstenkrimis sind irgendwie immer ganz interessant - ein kleines bisschen spannend, ein kleines bisschen skuril. Heute darf ich euch einen davon vorstellen.



Tote Oma mit Schuss

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Daten

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Autorin: Christiane Martini

Verlag: Gmeiner

ISBN: 3839218454

Preis: 9,99€

Taschenbuch, 183 Seiten

 

 

Inhalt

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Dorfpolizist Hinercks ist langweilig. Denn hinterm Deich passiert einfach nix. Deshalb sitzt er eigentlich den ganzen Tag bei Oma Else und trinkt Tote Oma. Eigentlich heißt die Tote Oma ja offiziell in Friesland "Tote Tante" und ist ein alkoholisches Getränk - aber bei der Oma Else heißt es eben Tote Oma.


Doch dann kommen 4 Bayern hinter den Deich. Die Gevatter Blechschuss sind eine kleine Blechblaskombo, die im Watt proben wollen. Doch schon bei der ersten Probe bringen sie Unruhe mit - denn sie finden eine Leiche, die mit der Flut angeschwemmt wird. Rein zufällig ist gerade Lisa vor Ort, eine langbeinige Kommissarin der Husumer Kripo, die hier Urlaub macht und gleich die Ermittlungen an sich reißt und versucht, gemeinsam mit Hinercks den Mord zu lösen. Hinercks ist begeistert, denn endlich ist hinter dem Deich mal was los, sonst hat er höchstens mal ein Fahrrad geklaut wird.

 

Und die erste Leiche wird nach Ankunft der Bayern auch nicht die letzte Leiche sein.



Fazit

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Provinzkrimis haben immer etwas ganz Eigenartiges. Eine Mischung aus leichter Spannung und ganz viel Skurilität. Und so habe ich mich ein ums andere mal an die TV-Serie "Mord mit Aussicht" erinnert gefühlt.


Leider ist der Stil der Autorin irgendwie ein bisschen ungelenk, dazu gleitet die ganze Geschichte etwas zu sehr ins Skurile ab. Beispielsweise ist kaum nachzuvollziehen, dass die Kommissarin rein zufällig vor Ort ist, direkt alles an sich reißen kann und dann natürlich einer der Bayern ihr Bruder ist. Natürlich muss sie Riemchensandalen tragen, alles wirkt irgendwie ein bisschen zu viel des Guten und daher driftet es ein wenig vom Thema "Merkwürdige Menschen auf dem Land" ins Unglaubwürdige ab.


Für mich ist das ganze noch sehr ausbaufähig. Die Grundidee gefällt mir ganz gut, am Stil muss man für einen guten Krimi noch ein bisschen arbeiten.


In diesem Sinne


Eure Anke

Cover des Buches Heideglut (ISBN: 9783839218570)

Bewertung zu "Heideglut" von Kathrin Hanke

Heideglut
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Für mich ein durch und durch gelungener Krimi, der keine völlig überdrehte Hintergrundstory braucht. Das einzig Skurile ist natürlich die G
Osterfeuer

Für mich ein durch und durch gelungener Krimi, der keine völlig überdrehte Hintergrundstory braucht. Das einzig Skurile ist natürlich die Geschichte um Katharinas Mutter, die darauf brennt, endlich Bene kennenzulernen und die Wohnung ihrer Tochter komplett auf den Kopf stellt. Den Konflikt fürchtet wohl jede Frau um die 30.


Aber auch die Story ist wohl durchdacht und super spannend. Fast bis zum Schluss hat selbst der erfahrene Krimileser überhaupt keine Ahnung, wer hier aus welchem Grund mordet. Und das liegt nicht daran, dass man durch die vielen Handlungsstränge völlig verwirrt wird, sondern daran, dass man nicht schneller auf die Spur kommt wie die Kommissare selbst.


Die Perspektive wechselt immer wieder, es wird immer aus Sicht der gerade handelnden Personen erzählt, so dass man sich gut in die jeweilige Situation hineinversetzen kann.


Alles in allem ein rundum gelungene Krimi, von mir gibt es klare 5 Sterne.

Cover des Buches Leichte Wanderungen Wald- und Weinviertel (ISBN: 9783763331598)

Bewertung zu "Leichte Wanderungen Wald- und Weinviertel" von Johanna Stöckl

Leichte Wanderungen Wald- und Weinviertel
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ich liebe die Wanderbücher von Rother. Auch dieser Band ist (obwohl wir z.B. den Band Weinviertel schon zu Hause haben) sehr abwechslungsrei
Nördliches Niederösterreich genießen

Ich liebe die Wanderbücher von Rother. Auch dieser Band ist (obwohl wir z.B. den Band Weinviertel schon zu Hause haben) sehr abwechslungsreich und bietet etwas für jeden Wandertypen. Denn obwohl "Leichte Wanderungen" im Titel steht, ist auch was für den einen oder anderen versierten Wanderer dabei (schwarze Touren).

Natürlich haben wir in den 3 Monaten seit Erscheinen nicht alle Touren geschafft - das wollen wir auch gar nicht, die schwarze Kategorie (die hier ja glücklicherweise etwas unterrepräsentiert ist) wird von uns ja grundsätzlich etwas gemieden. Die Touren sind wirklich schön und größtenteils auch für Anfänger gut geeignet. Dadurch, dass man die Tour gleich mehrfach hat (als Karte und in Wort), ist das Wegfinden wirklich was für blöde. Und ganz nett ist zudem, dass man sich online die GPS Daten von neuralgischen Punkten und Kreuzungen herunterladen, so dass man sich auch nach Smartphone orientieren kann.

Gut, bei leichten Genusswanderungen hatte ich jetzt nicht unbedingt mit schwarzen Touren gerechnet, aber die leichteren Touren dominieren hier hier, diejenigen, bei denen es darum geht, die Natur zu genießen. Und die schönen Touren sind absolut zum Genießen...

Cover des Buches Leuchtturmmord (ISBN: 9783746632063)

Bewertung zu "Leuchtturmmord" von Katharina Peters

Leuchtturmmord
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eigentlich ist die Story gar nicht mal schlecht - allerdings hatte ich meine Schwierigkeiten, die Orientierung zu behalten... Der ermittelt
Mord auf Rügen

Eigentlich ist die Story gar nicht mal schlecht - allerdings hatte ich meine Schwierigkeiten, die Orientierung zu behalten... Der ermittelt jetzt den Tod von Merle oder der von den Jungs aus der Ultimate Fighting Szene - irgendwie fehlte mir manchmal die klare Abgrenzung zwischen beiden Fällen und damit auch der klare Rote Faden. Beide Fälle stehen von Anfang an gleichberechtigt und abwechselnd im Vordergrund, so dass man schon gelegentlich scharf nachdenken muss, ob man sich jetzt auf Rügen oder in Stralsund befindet und zu welchem Thema der Zeuge jetzt gerad befragt wird.

Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn sich die Autorin auf einen Haupthandlungsstrang gestürzt hätte, dann wäre es am Ende auch nicht allzu schwierig gewesen, zu einer befriedigenden Auflösung zu kommen.

Ich habe mich kurzweilig unterhalten gefühlt - in die Bestenliste meiner Lieblingskrimiautorinnen hat es Frau Peters allerdings bei weitem nicht geschafft. Das echte Gänsehautfeeling und das absolute Abtauchen in die Geschichte haben mir leider völlig gefehlt, daher gibt es von mir auch nicht mehr als durchschnittliche 3 Sterne.

Cover des Buches Der Jungfrauenstein (ISBN: 9783442713950)

Bewertung zu "Der Jungfrauenstein" von Michael Mortimer

Der Jungfrauenstein
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Große Vorbilder können nicht erfüllt werden
Der Stein des Anstoßes

Wer mit dem Klappentext "Dan Browns Da Vinci Code trifft auf Umberto Eccos Der Name der Rose" so auf die Kacke haut, erweckt natürlich große Erwartungen.

Mit Dan Brown kann sich Michael Mortimer kaum messen. Über einige Strecken war ich dann doch etwas gelangweilt - bei der Tankstelle zum Beispiel hätte was passieren müssen oder die Erkundung des Jagdhauses ist irgendwie auch eher irritierend und langatmig.


Atemlose Spannung entsteht höchstens über einige Passagen - das wird dann aber wieder durch die historischen Passagen und Erklärungen gebrochen, die das Buch für mich nur künstlich aufplustern.

Insgesamt ist die Geschichte schon ganz interessant, aber mehr eben auch nicht. Es gibt zu viele gute Thrillerautoren, die besser sind als durchschnittlich.

Cover des Buches Meerblick statt Frühschicht (ISBN: 9783492308380)

Bewertung zu "Meerblick statt Frühschicht" von Carina Herrmann

Meerblick statt Frühschicht
Ankewienvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Einfach großartig. Das blöde ist bei mir, dass ich zu viel darüber nachdenke und es selbst nicht mache. Denn alleine der Gedanke ist großart
Meerblick statt Burn-out

Einfach großartig. Das blöde ist bei mir, dass ich zu viel darüber nachdenke und es selbst nicht mache. Denn alleine der Gedanke ist großartig, durch die Welt zu reisen, verschiedene Völker kennenzulernen, natürlich auch mal negative Erfahrungen zu machen. Nur von Urlaubstagen beschränkt mal eben durch Japan zu huschen, davon hat man ja nicht so viel. Und auch davon, sich durch den Alltag im Job eingeschränkt zu sein, ist eben manchmal auch nicht schön - die Freiheit, die Carina auf den Reisen genießt - also ich kann sie verstehen und würde auch jederzeit die Frühschicht gegen den Meerblick eintauschen.

Die Geschichte vom Aufgeben des Alltags und vom Reisen sind einfach wunderbar geschrieben - ehrlich und mit unendlich viel Mut.

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