AnnaLivia

Ich persönlich fand die Hauptperson des Buches, Café-Besitzerin Megan, ein bisschen anstrengend, weil sie sich immer unsicher war, teilweise war diese Unsicherheit jedoch auch begründet. Megan hatte es nicht immer leicht, und lernt zufällig den Polizisten Ben kennen, und das im Grunde gleich drei mal, einmal in ihrem Café, dann bei einer Kontrolle und schließlich noch einmal, doch egal wie oft sie ihn sieht, und wo sie sich begegnen, so ganz will sie sich nicht auf ihn einlassen, weil sie Angst hat, dass ihre Vergangenheit sie einholt...

Ich würde das Buch als lockeren, leichten Schönwetter-Roman betrachtet, es gibt nicht allzu viel Tiefgang, aber will man das denn wirklich immer? Es ist ein nettes Buch zur Unterhaltung, das einem nicht zu viel abverlangt, und trotzdem ein gewisses Niveau behält, für mich alles in allen ein gelungenes Werk seiner Gattung!

Auch wenn ich mich am Anfang etwas in die Geschichte hineinquälen musste, habe ich mich immer wohler gefühlt, je länger ich gelesen habe.

Die Jäger der Schatten ist ein Buch, das mich vor allem durch die starken Charaktere und deren großartige Entwicklung beeindruckt hat. Jeder Figur die länger vorkommt erlebt viel, und entwickelt sich immer weiter, man bekommt die Chance viele toller Persönlichkeiten gut kennenzulernen.
Während der Geschichte werden schwierige Themen wie Krieg und Sucht angesprochen, und es werden gute Denkanstöße geliefert.

Das Buch war ein toller Roman, bei dem man einiges Lernen kann, und aus dem ich viel positives mitnehmen werde. Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die eine große, romantische Fantasiereise suchen!

In "Das Haus unter den Pinien" begleiten wir Dagmar auf einen Urlaub mit ihrem Bruder, auf den sie immer schon eifersüchtig war, weil er das bevorzugte Kind der Mutter war, und auf ein Zusammentreffen mit ihrem Vater, mit dem sie schon lange nichts mehr zu tun haben will.
Dagmar lernt sich in diesem Urlaub neu kennen, stellt fest, das die perfekte Frau ihres Bruders auch nur ein Mensch ist, sie ihre Nichten immer mehr ins Herz schließt, weil diese sie so sehr an ihre eigene Schwester und sich selbst erinnern und lernt ihre Familie neu lieben.

Dagmar lernt sich selbst neu kennen und damit umzugehen, was in ihrer Kindheit passiert ist. Sie spricht mit ihrem Vater über die Dinge, und erinnert sich an immer mehr, was bei dem Unfall tatsächlich geschehen ist. Sie legt eine tolle Charakterentwicklung hin und findet sich selbst wieder, und auch wir können lernen, das es hilft, sich mit Dingen auseinander zu setzen!

Auch wenn ich mir die ersten 30 Seiten über dachte, dass es mit mir und diesem Buch nichts werden wird, war ich danach dann voll dabei! Ab einem gewissen Punkt habe ich das gesamte Geschehen mit großer Spannung verfolgt und war absolut fasziniert von den Zusammenhängen und der Art wie sie erklärt und aufgelöst werden!

Also, das wird schwer für mich, weil ich das Buch eigentlich wirklich gern hatte. Nur leider hat mich doch einiges gestört, auch wenn ich die Charaktere wirklich, wirklich mag, ist es doch so, dass es einfach zu viel Handlung war, die in ein Buch untergebracht wurde. Wobei das vermutlich die Absicht war, und so war für mich auch absolut keine Stelle langatmig, es war nur einfach sehr viel... Wirklich zu loben ist allerdings die Vielfältigkeit der Charaktere, es ist alles dabei, von arrogant, zu sympathisch, unfreundlich bis hilfsbereit. Auch der Humor kommt für mich ganz gut rüber, und es hat mich dich einiges zum Grinsen gebracht, gerade weil alles so übertrieben war!