Annas_bookworld
- Mitglied seit 22.05.2016
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- 12 Rezensionen
- 25 Bewertungen (Ø 4,36)
Annas_bookworlds Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley
Am Anfang des Buches hatte ich einen relativ langsamen Einstieg in die Geschichte. Dies lag daran, dass ich den Mordfall viel früher im Buch erwartet hätte und somit zu Beginn darauf gewartet hatte. Als dieser jedoch geschah, war ich komplett geschockt und ab dem Moment gefesselt.
Was sich mir jedoch bis zum Ende des Buches nicht erschlossen hat, war wieso Daunis sich letztendlich auf die Mission eingelassen hat. Sie war nämlich nie wirklich überzeugt davon und hat oft daran gezweifelt.
Trotz dessen war es eine spannende Mission auf welche sie sich begeben hat, obwohl der Plot Twist, wer hinter allem steckt mich auch nicht wirklich überrascht hat. Die Hinweise die uns im Verlauf der Geschichte gegeben wurden waren für mich sehr klar und ich lag mit meiner Vermutung im Endeffekt auch richtig.
Es gab innerhalb der ganzen Geschichte jedoch auch viele andere Plot Twists, die unvorhersehbar und erschreckend waren.
Alles in allem war es jedoch trotzdem ein spannendes Buch über Tradition, Familie, Freunde und Verrat. Es hat Spaß gemacht Daunis in ihrem Leben zu folgen und ich würde das Buch auch definitiv weiterempfehlen.
Vier von fünf Sternen.
Bewertung zu "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" von Taylor Jenkins Reid
In „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ geht es um Monique Grant, welche von der Hollywood-Ikone Evelyn Hugo beauftragt wird ihre Biografie zu verfassen. Dabei treffen sich beide Frauen und besprechen Evelyns Leben und ihre sieben Ehemänner, welche nicht nur sie selbst stark geprägt haben, sondern wie sich herausstellt sogar Monique.
Das Buch ist aufgebaut wie ein Interview zwischen den beiden Frauen, welches in die Storyline mit ein fließt, sodass man als Leser oftmals von dem Interview vergisst.
Evelyn Hugo ist eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und die stark von ihrem Leben als Prominente und dessen Aufstieg geprägt wurde. Ihre Geschichten sind ehrlich, herzzerreißend aber auch stark, denn es ist nicht einfach von einem Leben als „Nichts“ zu einer der berühmtesten Schauspielerin zu werden. Das Buch bietet den Leser*innen nämlich den Einblick in die Welt der Prominenten, welchen man so roh, nirgends bekommt.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich es gar nicht abwarten konnte mehr über das Leben der Evelyn Hugo und ihren sieben Männern zu erfahren.
Ich würde das Buch strengstens jedem empfehlen, wer ein wenig Drama und Herzschmerz in seinen Büchern vermisst.
Vier von fünf Sternen.
Bewertung zu "Und am Ende ein Regenbogen" von Hannah Roitzsch
Bewertung zu "Der Gesang der Berge" von Nguyễn Phan Quế Mai
Die Geschichte von Huʾoʾng und ihrer Familie ist herzzerreißend von Beginn an bis zum Ende und doch ist sie auch gefüllt von Liebe und Hoffnung.
Huʾoʾng wächst während des Vietnamkriegs 1955-1975 auf, und erzählt uns nicht nur von ihrer eigenen Erfahrung vom Leben im Krieg, sondern schildert dem Leser ebenfalls die harten Umstände, in welchen ihre Mutter und Großmutter aufwachsen mussten.
Diese Herzzerreißenden Erlebnisse, durch welche nicht nur diese Familie gehen musste, sondern auch Tausende von anderen Familien in Vietnam zu der Zeit, sowie in der Nachkriegszeit berührt einen zutiefst und lässt einen sein eigenes Leben noch viel mehr schätzen.
Eingebettet ist diese Geschichte in eine wunderschöne lyrische Sprache, welche einen staunen lässt. Nguyễn Phan Quế Mai überzeugt hier wirklich mit ihren Fähigkeiten und lässt einen nicht so leicht wieder aus der Geschichte heraus. Oftmals habe ich auch noch während des Tages und nach Ende des Buches über die Charaktere und ihre Leben nachgedacht.
Durch das Buch habe ich außerdem viele neue Informationen über den Vietnamkrieg und das Leben im damaligen Vietnam dazugelernt. Meiner Meinung nach sollte das Buch als Pflichtlektüre in der Schule zum Thema Vietnamkrieg gelesen werden. Wenn nicht, sollte es wenigstens in den Schul-Bibliotheken gefunden werden!
Ich empfehle das Buch unbedingt weiter und hoffe es bekommt die Aufmerksamkeit, die es verdient!
Warnung für alle, die leicht von belastenden Geschichten und Ereignissen getriggert werden!
Einige Trigger sind: Tod, Krieg, Gewalt, Tod der Eltern, Vergewaltigung, Alkoholismus, Abtreibung, Krebs und Selbstmord.
Bewertung zu "Auf dem Mond ist alles gut" von Melanie Gerber
Lina hat genug von kratzigen Hosen, Erwachsenen, die ihr nicht zu hören und der Schule. Daher beschließt sie mit ihrem Bruder zusammen eine Rakete zu bauen, um zum Mond zu fliegen. Denn dort ist sowieso alles besser.
Diese kurze Geschichte von Lina und Paul beschreibt die Fantasie von Kindern, die man als Erwachsener eventuell schon verloren hat. Die Geschwister träumen vom Weltall und stellen sich vor, wie nicht nur sie selbst wegschweben, sondern ihre Sorgen gleich mit. Sie bauen sich daraufhin eigenständig im Kinderzimmer eine Rakete aus Pappe und begeben sich in ihrem Garten auf die große Reise.
Auch wenn sie vielleicht nicht ihr Ziel erreichen, lernen Lina und Paul ihr Leben doch zu schätzen und sind auf einmal doch nicht mehr so sauer auf Mama.
Zusammengefasst ist die Geschichte gefüllt von kindlicher Fantasie, einer Abenteuerreise und ganz viel Liebe.
Bewertung zu "Die Abenteuer von Clara und Anton" von Stefan Waidelich
Stefan Waidelichs „Die Abenteuer von Clara und Anton“ ist ein Kinderbuch gefüllt mit Abenteuern und Freundschaft.
Das arme Mädchen Clara hat keine Familie mehr und kommt daher bei gemeinen Räubern unter, welche sie nicht wertschätzen und sie nur schlecht machen. Doch eines Tages trifft sie Anton, welcher Clara rettet und auf ein Abenteuer mitnimmt.
Doch es bleibt nicht bei einem Abenteuer. Auf ihrer Flucht vor den Räubern kommen die beiden an vielen Hindernissen vorbei, die sie von ihrem eigentlichen Ziel abhalten wollen. Doch sie lassen sich nicht unterkriegen und halten immer zusammen. Durch den spannenden Schreibstil und die vielen Abenteuer wurde mir beim Lesen nie langweilig!
Was man jedoch beachten sollte ist, dass es sich in diesem ersten Teil nicht primär um Drachen handelt. Wenn man durch den Titel „Der Drachenkämpfer“ eine Geschichte rund um Drachen erwartet, könnte hier vielleicht ein wenig enttäuscht werden. Zwar sind diese auch enthalten, sie sind jedoch nicht der Hauptfokus der Geschichte. Ich denke so wie das Buch geendet hat, kann ich mir vorstellen, dass im nächsten Teil auf jeden Fall mehr Drachen zu sehen sein werden.
Ich habe die Geschichte trotz dessen sehr genossen und bin förmlich durch die Seiten geflogen. Ich empfehle das Buch an Groß und Klein!
Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen von mir.
Bewertung zu "Element High - Die Schule der magischen Kinder - Band 1 - Die Aufnahmeprüfung" von Manuel Neff
In „Element High- Die Schule der magischen Kinder“ von Manuel Neff geht es um Philip, welcher zunächst ein ganz normaler Junge zu sein scheint. Doch eines Tages wird dieser in eine neue Welt voller Magie eingeladen und besucht von nun an die Zauberschule der „Element High“. Doch das geheime Leben, dass Philip nun führt, steckt nicht nur voller Freude und Glück, sondern auch voller fieser Mitschüler, einem Geheimnis und einem gefährlichen Abenteuer.
Was zunächst sehr positiv auffällt, ist die Menge der unterschiedlichen Schüler*innen der Element High. In dieser Schule kommen nämlich Kinder aus der ganzen Welt zusammen, was für eine große Diversität sorgt. Es werden hier nicht nur verschiedene Kulturen, Hautfarben und Geschlechter vertreten, sondern es werden auch Kinder mit Einschränkungen gezeigt, wie Alika, ein stummes Mädchen.
Das Buch ist gefüllt mit Spannung und Abenteuern. Oft wurden mir diese jedoch zu schnell aufgelöst, oder nicht genug behandelt. Als Leser habe ich somit dem Geschehen nicht immer vollständig folgen können und konnte manche Auflösungen nicht ganz nachvollziehen. Andersherum ging es mir jedoch genauso. Manchmal empfand ich die Situation, welche einen Streit oder das nächste Abenteuer auslöste, ein wenig unbegründet und plötzlich, was mich manchmal ein wenig aus der Geschichte herausgezogen hat.
Abschließend würde ich das Buch trotzdem, vor Allem an jüngere, weiterempfehlen. Die Geschichte lehrt einem sehr viel über soziale Interaktionen, aber auch über einen Selbst. Das alles wird verpackt in einem spannenden, nicht zu komplexen Abenteuer, welches Kindern bestimmt gefallen wird.
Von mir bekommt das Buch somit eine Bewertung von 3 von 5 Sternen.
Bewertung zu "Evie und die Macht der Tiere" von Matt Haig
Evie besitzt eine Gabe, die er ihr ermöglicht die Gedanken von Tieren zu hören und sich mit ihnen zu unterhalten. Doch wenn sie ihre Fähigkeit einsetzt bringt sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre ganze Familie in Gefahr.
Die Geschichte ist gefüllt von Freundschaft, Abenteuer und Witz. Es werden jedoch nebenbei auch wichtige Themen wie Tier- und Umweltschutz und der Umgang mit falschen Freunden behandelt. Interessant sind außerdem die vielen, wissenswerten Fakten rund um die Tierwelt, die Evie im laufe der Geschichte erzählt.
Der Hauptkonflikt kam meiner Meinung nach ein wenig zu kurz. Nach der Einleitung in das Problem befand sich der Leser schon direkt in der Problemlösung drinnen, wobei ich mir dabei vielleicht noch ein wenig Story darum herum gewünscht habe. Der Kampf am Ende wurde sehr schnell beendet, ohne viel Spannung zu erzeugen.
Trotz all dessen mochte ich das Buch sehr gerne und würde es auch an Groß und Klein weiterempfehlen.
Bewertung zu "Der Baum und das Mädchen" von Andrea Hahnfeld
Bei „Der Baum und das Mädchen“ von Andrea Hahnfeld handelt es sich um ein Märchen über Selbstreflexion und Selbstlosigkeit.
Ein von sich selbst überzeugter Tannenbaum wird von einem Mann nach Hause gebracht, schön geschmückt und bewundert. Doch trotz der Bewunderung des Ehepaars und dem schönen Christbaumschmuck fühlt sich der Baum so elendig, wie lang nicht mehr. Denn er sehnt sich nach seinen Brüdern und der Freiheit des Waldes. Als eines Tages ein Mädchen vor seinem Fenster erscheint und ihm Trost spendet, möchte er alles tun, um auch ihr zu helfen.
Dieses wunderschöne Märchen zeigt dem Leser, dass es nicht nur wichtig ist auf sich selbst zu achten, sondern dass man auch auf andere achten sollte. Nachdem der Tannenbaum seine eigenen Bedürfnisse hinter die des armen Mädchens stellt, sieht auch er ein, dass es wichtigere Dinge gibt als die eigene Erscheinung. Auch das Mädchen, dass selbst nichts besitzt kommt jede Nacht zum Baum und spendet ihm Gesellschaft und Trost, die sie selbst nicht mal zu bekommen scheint.
Die Geschichte ist untermalt mit wunderschönen Illustrationen von Anastasia Khmelevska, welche das Märchen zum Leben erwecken lassen.
Zusammenfassend ist die Geschichte ein sehr schönes Märchen für Klein und Groß, welches auch gerne noch länger hätte sein können.
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