AnnikaLaura

Am Anfang faszinierte mich dieses Buch wirklich sehr, obwohl es eher langsam mit der Geschichte voran geht und dabei fast etwas poetisches hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und es interessierte mich wahnsinnig, welches Geheimnis sich hinter Colin versteckte und was das alles mit Ellies Vater zu tun hatte.
 
Den Aufbau der Geschichte war mal etwas anderes, Ellie trifft Colin nicht gleich am ersten Tag und verliebt sich dann in ihn (so wie es in vielen Liebesgeschichten ist), sondern man hat zuerst wirklich Zeit, Ellie erstmal kennen zu lernen.

Der Schreibstil des Buches war angenehm und schön zu lesen. Besonders die Beschreibungen der Natur am Anfang haben mir gut gefallen.

Allerdings wurde mir die Hauptperson immer unsymphatischer: Sie bemitleidet sich ständig und versucht nicht, mit ihrer Situation umzugehen. Freunde zu finden interessiert sie überhaupt nicht, was natürlich auch ein Teil ihres Einzelgänger-Charakters, andererseits aber einfach nur unverständlich ist. Manchmal ging sie mir sogar so sehr auf die Nerven, dass ich das Buch beiseite legen musste. 

Insgesamt würde ich sagen, dass man das Buch lesen kann, es aber keinesfalls ein Buch ist, das man gelesen haben muss.