Annira_Falters avatar

Annira_Falter

  • Mitglied seit 02.05.2012
  • 5 Freund*innen
  • 39 Bücher
  • 8 Rezensionen
  • 40 Bewertungen (Ø 3,98)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne21
  • 4 Sterne9
  • 3 Sterne3
  • 2 Sterne2
  • 1 Stern5
Sortieren:
Cover des Buches Inu Yasha. Bd.1 (ISBN: 9783898855235)

Bewertung zu "Inu Yasha. Bd.1" von Rumiko Takahashi

Inu Yasha. Bd.1
Annira_Faltervor 11 Jahren
Rezension zu Inu Yasha

Mit der Manga-Reihe „Inu Yasha“ legt die Mangaka Rumiko Takahashi einen starken Start hin. Der erste Band konnte mich absolut überzeugen und bekommt von mir 5 Sterne. Die nächsten Bände dann 4 Sterne, aber letztlich konnte mich die Reihe nicht so recht zum Weiterlesen motivieren und ich merkte allmählich das Schema F. Für die weiteren Bände würde ich vermutlich nur noch 3 Sterne vergeben.

Ein Problem von „Inu Yasha“ ist meiner Meinung nach, dass diese Manga-Serie auf sehr,sehr viele Bände ausgelegt ist (über 40), aber das Grundkonzept der Story ist ziemlich simpel ist (ähnlich wie das, was mich auch am früheren Anime „Sailor Moon“ gestört hatte). Der Dämon Inu Yasha und Kagome suchen eben über die Bände hinweg die Kristallsplitter. Es geht viel ums Suchen und Kämpfen.

Wie die Beziehung zwischen Kagome und Inu Yasha aussieht, das hat man in den ersten Bänden zwar amüsant erzählt, aber ob das interessant über so viele Bände ist? Nach dem, was ich bisher vom Manga gelesen habe, traue ich es der Mangaka nicht so recht zu, für Kreativität für eine so große Manga-Reihe zu haben und von der linearen Kampf- und Suchstory wegzukommen.

Aber nun zum Positivem: Die Zeichnungen in Manga „Inu Yasha“ sind wunderbar klar und gelungen. Während Kagome mehr im typischen (aber liebenswerten) Manga-Schulmädchen-Stil daherkommt und auch eine Figur aus Sailor Moon sein könnte, kann der Dämon Inu Yasha mit weit mehr Individualität aufwarten. Seinen Charakter und seine Gestalt vergisst man so schnell nicht. Für mich hatte er zweifellos das gewisse Etwas, das man schon auf dem Cover sehen kann. Für einen Dämon sieht Inu Yasha recht speziell aus, ein wenig wie ein Wolf und vielleicht etwas vampirisch. Er hat seinen Jähzorn und sein Ego, seine Stärken und seine Schwächen und zum Lachen bringen kann er auch ab und zu. Ein wirklich gelungener Charakter, der es verdient hat, dass der Manga „Inu Yasha“ seinen Namen trägt.

Die Manga-Reihe „Inu Yasha“ von Rumiko Takahashi ist wunderbar für Einsteiger ins Genre Manga geeignet. Neulinge finden klar erkennbare Zeichnungen, typische Manga-Elemente und eine gut verständliche Story vor. Aber auch Manga-Fans empfehle ich, die Manga-Serie „Inu Yasha“ anzulesen anzufangen – und aufzuhören, sobald es langweilig wird oder auf den Geist geht. Wenn euch der Manga irgendwann wie in die Länge gezogener Kommerz erscheint, dann hört einfach auf und gut ist’s. Wem dagegen Schema F schon bei den Sailor Moon Staffeln nicht gestört hat, dem wird es wohl auch bei „Inu Yasha“ nicht stören.

Verglichen mit Inu Yasha fand ich Rumiko Takahashis andere Mangas „Ramna 1/2“ und ihre weniger bekannte Manga-Reihe „One Pound Gospel“ einfach besser. Diese Werke konnten mich mehr bei der Stange halten, gerade auch mit dem Humor.

Cover des Buches Ikkyu, Band 1 (ISBN: 9783551780614)

Bewertung zu "Ikkyu, Band 1" von Hisashi Sakaguchi

Ikkyu, Band 1
Annira_Faltervor 11 Jahren
Rezension zu Ikkyu

Der Manga „Ikkyu“ ist ein erstklassiger Manga, bei dem sich auch Erwachsene nicht kindisch vorkommen müssen, wenn sie ihn lesen. Die Figuren sind zeichnerisch gut gelungen und der Mangaka Hisahi Sakaguchi schafft es, die Geschichte vom Zen-Meister Ikkyu ausgesprochen lebendig und interessant zu gestalten – durchaus eine gute Leistung, da man hier im Vergleich zu anderen Mangas eher trockenen Stoff hat.

Und dann sind alle Ikkyu-Bände noch deutlich dicker als normale Mangas, vielleicht doppelt so dick. Was Ikkyu besonders interessant macht, sind zweierlei Dinge: Das Nachverfolgen von Ikkyus philosophischen und religiösen Erkenntnissen sowie sein origineller Witz und seine Schlagfertigkeit, wenn ihm die traditionellen Mönche oder jemand aus der Bevölkerung eins auszuwischen versuchen. Wie gesagt, es fühlt sich ähnlich wie bei Jesus und den Schriftgelehrten an. Man ist immer wieder neugierig, was sich Ikkyu als Nächstes ausdenkt und was seine neuen Meister und Erkenntnisse sein werden – wobei Hisahi Sakaguchi am Ende der Manga-Reihe zugibt, dass der hier dargestellte Ikkyu nur bedingt was mit dem wahren Ikkyu zu tun hat. Vielmehr ist der Ikkyu-Manga die Idealversion eines religiösen Non-Konformisten, wie sie viele Religionen als Nebenprodukt hervorbringen.

Daneben erzählt Hisahi Sakaguchi in der Manga-Reihe „Ikkyu“  auch Passagen aus der frühmittelalterlichen japanischen Geschichte mit den Shogunats, Kriegen, Hungersnöten, Künstlern und was es da sonst noch gibt – durchaus auch mal lexikalisch mit vielen Daten und Namen, man kann sich an ein Geschichtsbuch erinnert fühlen. Einige dieser Passagen fand ich interessanter, einige weniger. Grundsätzlich sind die Passagen, wo es konkret um das Leben von Ikkyu geht, viel spannender. Selbst wenn einige Bildungsbürger es anders sehen mögen, aber diese Daten und Namen aus der japanischen Geschichte muss man aus meiner Sicht nicht gelesen haben und nicht wissen – so wie ich finde, dass man auch nicht alles, was wir an Daten und Namen in unseren Schulen in Geschichte lernen, unbedingt wissen muss.

Ein Rätsel waren mir zudem die Künstlerpassagen, also von japanischen Schauspielern mit Masken. Da fragte ich mich öfter: Was soll das? Wie hängt das mit dem Rest der Geschichte zusammen? Ich betrachte diesen Erzählstrang mal als so eine Art japanische Kunstgeschichte. Vielleicht waren diese Leute ja die japanischen Shakespeares oder Ähnliches. Aber wie gesagt, als Nicht-Japanerin, die nur die Kulturepochen und Konzepte der europäischen Geschichte kennt, konnte ich damit wenig anfangen und wenig den Symbolcharakter erkennen.

 

Wer mal Mangas mit Niveau lesen möchte und zudem Comics, mit denen man sich auch als Erwachsener getrost blicken lassen kann, der sollte „Ikkyu“ von Hisahi Sakaguchi unbedingt lesen. Objektiv betrachtet muss man einfach anerkennen, dass Ikkyu ein sehr guter Manga ist, selbst wenn er so ganz und gar nicht in die Liga der üblichen Mädchen- und Jungen-Mangas fällt. Trotz einiger Passagen, die mich persönlich nicht so sehr interessierten, vergebe ich 5 Sterne für jeden einzelnen Ikkyu-Band. Ikkyus Witz, Weisheit und Selbsterkenntnisse sind einfach wunderbar unterhaltsam und man kann auch für sich was draus mitnehmen.

Cover des Buches Mirmo! - Band 1 (ISBN: 9783551789518)

Bewertung zu "Mirmo! - Band 1" von Hiromu Shinozuka

Mirmo! - Band 1
Annira_Faltervor 11 Jahren
Rezension zu Mirmo

Zugegeben, Hiromu Shinozukas Manga „Mirmo“  sieht in der Gestaltung aus wie für Kleinkinder und die Elfen wirken wie Sandmännchen, die „Gute Nacht“ wünschen. Aber die Story ist ganz nett und die Elfen wissen mit ihrem Humor, ihrer Pummeligkeit und ihren Eigenarten zu unterhalten. Gerade in dem putzigen Aussehen von Mirmo, Rimuru und Co. liegt der (witzige) Reiz. Die Mangaka weiß von vielen lustigen Besonderheiten dieser komischen Elfenwesen zu berichten. Sie haben etwas Liebenswertes und genug Komisches an sich, dass man sie nie wieder vergisst.

 

Ich kann den Manga „Mirmo“ für jüngere Leser auf jeden Fall empfehlen. Auch Querbeet-Lesern wie ich möchte ich diesen Manga ans Herz legen. Wer kindlichen Humor mag, vermixt mit einer netten und durchaus spannenden Story, der sollte mal die Mirmo-Bände von Hiromu Shinozuka testen. Die Mangaka hat ihre Sache gut gemacht. Trotz der kindischen Aufmachung fand ich den Manga auch als Erwachsene interessant.

Wem Mirmos Look ein Tick zu kindisch ist, dem empfehle ich als Alternative zu „Mirmo“ die Manga-Reihe „Shao. Die Mondfee“. Auch hier geht es ziemlich lieb und manchmal auch zänkisch zu, die Feen sind aber keine Zwerge.

Cover des Buches Ju-On: The Grudge. Bd.1 (ISBN: 9783770464203)

Bewertung zu "Ju-On: The Grudge. Bd.1" von Takashi Simizu

Ju-On: The Grudge. Bd.1
Annira_Faltervor 11 Jahren
Cover des Buches Blade of the Immortal 10 (ISBN: 9783898855945)

Bewertung zu "Blade of the Immortal 10" von Hiroaki Samura

Blade of the Immortal 10
Annira_Faltervor 11 Jahren
Manga Rezension zu Blade of the Immortal

Der erste Band von Hiroaki Samuras „Blade of the Immortal” hat mich noch nicht so ganz gepackt, doch ab Band 2 oder 3 wird einem immer mehr bewusst, dass dieser Manga nicht nur eine raue japanische Samurei-Welt mit viel Blutvergießen und herumfliegenden Gliedmaßen zu bieten hat, sondern auch eine dramaturgisch sehr gut durchdachte und spannende Story. Brutalität und Qualität in der Story müssen kein Widerspruch sein, genau das beweist dieser Manga.

Mit jedem Band entfaltet sich die Story mehr und es wird spannender. Mit Band 21 endet dann eine Art erste Staffel, aber die Manga-Reihe „Blade of the Immortal“ ist damit noch nicht zu Ende.

Mit der Zeit lernt man die Eigenarten von dem zynischen Manji und der zierlichen Rin immer mehr zu lieben. Manji markiert ganz den coolen Samurai mit mehreren Narben, der sich von einem abgehackten Arm nicht aus der Ruhe bringen lässt. Er bleibt cooler im Kampf als all seine Gegner – nun ja, aber er weiß selbst, dass er seinen Erfolg nicht nur seinem Können, sondern auch seiner Unsterblichkeit zu verdanken hat.

Rin bildet das Gegenteil zu ihm. Sie ist eine zarte Frau, die trotz ihrem Bemühen, eine Kämpferin zu werden, letztlich weiblich bleibt und bisweilen von Manji aus der Klemme gerettet werden muss.

Zeichnerisch transportiert der Manga „Blade of the Immortal” wunderbar das, was er transportieren soll, nämlich die mittelalterliche Welt der Samurei. Die Figuren in der Manga-Reihe lassen sich meist auch gut voneinander unterscheiden. Allerdings arbeitet der Mangaka viel mit Schraffuren und man muss manche Zeichnungen schon genauer ansehen, wenn man wirklich erkennen will, was da eigentlich drauf ist – aber gerade bei den Brutalitäten neigt man dazu, sich die Mühe zu machen.
 

Fazit zum Manga

Mit „Blade of the immortal“ liefert Hiroaki Samura einen hervorragenden Manga für Erwachsene ab. Wer sich von den häufig vorkommenden Brutalitäten nicht abgeschreckt oder sich sogar angezogen fühlt, der sollte diese Manga-Reihe unbedingt lesen. Falls der erste Band nicht so der Hammer ist, ruhig trotzdem weiterlesen, denn so bei Band 2-4 sollte einem die Story gepackt haben und spätestens ab Band 8 ist man regelrecht mitgerissen und will immer weiterlesen  – zumindest ging es mir so.

Cover des Buches Eden, Bd.1, It's an Endless World! (ISBN: 9783893433650)

Bewertung zu "Eden, Bd.1, It's an Endless World!" von

Eden, Bd.1, It's an Endless World!
Annira_Faltervor 11 Jahren
Cover des Buches Shao, die Mondfee 01 (ISBN: 9783865803313)

Bewertung zu "Shao, die Mondfee 01" von Minene Sakurano

Shao, die Mondfee 01
Annira_Faltervor 11 Jahren
Rezension zu Shao. Die Mondfee von Minene Sakuran

Mit „Shao. Die Mondfee“ hat Minene Sakuran einen wunderbaren Manga mit viel Humor und liebenswerten Figuren geschaffen. Die Figuren dieses Mangas haben sich mir sehr gut eingeprägt und die Story ist voller witziger Einfälle, sodass es nie langweilig wird. Die Geschichte der Mondfee Shao hat keinen allzu linearen Storyverlauf, vielmehr erzählen die einzelnen Bände der Manga-Reihe verschiedene kleinere Episoden, die ich meist sehr unterhaltsam fand. Dennoch spürt man, dass die Geschichte von Shao nicht auf der Stelle tritt, sondern man merkt, wie über die Bände hinweg eine Entwicklung stattfindet.

Was mir auch gut gefallen hat, ist, dass die Mangaka Minene Sakuran genau weiß, wann der Manga wieder neuen Input in Form einer neuen Figur braucht, und diese neu hinzukommenden Figuren sorgen immer wieder für Neugier, Spannung und neue Konflikte.

Was Zeichnungen und Dialoge betrifft, haben die Bände ein sehr angenehmes Mittelmaß. Die Bilder wirken weder durch Grafikelemente noch durch Dialogblasen überladen, auf der anderen Seite auch nicht zu leer. Sehr angenehm zu lesen.

Fazit zum Manga

Mir hat „Shao. Die Mondfee“ sehr gut gefallen, ich vergebe fünf Sterne. Überzeugt haben mich die liebenswerten Figuren, die mir so gut in Erinnerung bleiben, und die humorvollen Konflikte, die entstehen, wenn die Feen in Tasukes Leben treten.

Als Alternative zu „Shao. Die Mondfee“  kann man vielleicht den Manga Mirmo sehen (der von der Aufmachung her aber noch jüngere Leser ansprechen soll). Auch dort treten nach und nach eine Reihe von Elfen (pummelige Knirpse) mit viel Humor in das Leben der jungen Protagonisten.

Cover des Buches Astarian (ISBN: B007YLFX7I)

Bewertung zu "Astarian" von Annira Falter

Astarian
Annira_Faltervor 11 Jahren
Cover des Buches Gothic Sports 01 (ISBN: 9783865801944)

Bewertung zu "Gothic Sports 01" von Anike Hage

Gothic Sports 01
Annira_Faltervor 11 Jahren
Cover des Buches Visions of Escaflowne. Bd.1 (ISBN: 9783551754219)

Bewertung zu "Visions of Escaflowne. Bd.1" von Katsu Aki

Visions of Escaflowne. Bd.1
Annira_Faltervor 11 Jahren

Über mich

Lieblingsgenres

Fantasy

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks