Antje69

Nach dem Tod ihres Mannes zieht Sandy mit ihrem Sohn Joey in die Stadt, aus der ihr Mann stammt. Sie mietet ein Haus in der Nachbarschaft des alten, verbitterten John, der ihr und Joey mit Ablehnung begegnet. Die Herzlichkeit und Geduld von Joey erweichen jedoch das Herz des Witwers.

Was aber hat es mit dem alten Sam auf sich, der einsam mit seinem zahmen Bären in einer Hütte im Wald lebt und der Joey für seinen verlorengeglaubten Sohn Jeremy hält?

Die Autorin erzählt eine wunderschöne Geschichte über Menschlichkeit und Liebe. Dabei steht der kleine Joey mit seinem großen Herzen im Mittelpunkt.

Mit viel Gefühl zeigt die Autorin, wie sich Menschen ändern können, wenn ihnen Liebe entgegengebracht wird.

Eine Geschichte, die sehr gut in die Weihnachtszeit passt, und die ich gern gelesen habe.

Für jeden, der Weihnachten liebt und an das Gute im Menschen glaubt, eine schöne Geschichte. Doch auch Skeptiker sollten diese Geschichte lesen. Vielleicht erleben auch sie dann ihr ganz persönliches Weihnachtswunder.

Lea und Maik haben ein neues Zuhause bei Mortimer gefunden und hoffen, nach allem, was hinter ihnen liegt, hier in Ruhe und Frieden leben zu können. Es könnte auch wirklich alles so schön sein, wenn nicht die Angestellten von Mortimer sich gegen sie verschworen hätten. Und was hat es mit den seltsamen Vorfällen auf sich? Ist Mortimer in Gefahr? Wie können Lea und Maik ihm helfen? Und werden sie doch noch zur Ruhe kommen in Long Nickleby?

Nachdem ich bereits die erste Lea und Maik-Geschichte mit Freude gelesen habe, war ich gespannt darauf zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht. Nach all ihren Abenteuern wartete schließlich ein ganz neues Leben auf die beiden und ich wollte unbedingt wissen, was sie in England auf dem Landsitz von Mortimer erleben.

Die Autorin hat mich von Anfang an in die Geschichte gezogen. Sie schreibt sehr lebendig und ich konnte mir vorstellen, wie Lea, Maik und Mortimer leben. Auch die Spannung kam nicht zu kurz, denn es gab genügend Menschen, die nicht glücklich mit Leas und Maiks Einzug waren und somit nach Gelegenheiten suchten, ihnen das Leben schwer zu machen.

Als Leserin wurde ich dazu verleitet, mitzuraten, was auf dem Landsitz von Mortimer vor sich geht und wer hinter den Unfällen, die dort geschehen, steckt.

Eine überaus gelungene Fortsetzung, die ich sehr gern gelesen habe und allen Freunden von Lea und Maik nur empfehlen kann. Natürlich auch denjenigen, die jetzt neugierig geworden sind und Lea, Maik und Mortimer gern kennenlernen möchten.

In ihrem Roman „Shamrock Kisses“ nimmt die Autorin ihre Leser mit nach Irland, genauer gesagt, nach Dublin.

Lucia, die ein großer Fan der irischen Band Irish Heads ist, ist zutiefst enttäuscht, als sie erfährt, dass deren Konzert am St. Patricks Day nicht wie geplant in Graz, sondern in Dublin stattfindet.

Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Tinka macht sie sich auf den Weg nach Irland. Und dass, obwohl beide kaum Geld haben und sich so eine Reise eigentlich nicht leisten können.

In einem kleinen B&B finden sie ein günstiges Zimmer und lernen so auch Fionn kennen. Obwohl Lucia für Eamon, den Sänger der Irish Heads schwärmt, entwickelt sich da etwas zwischen ihr und Fionn.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Sandra Pulletz schafft es, mich nicht nur ihre Protagonisten sehen zu lassen, sie nimmt mich auch mit nach Dublin und zeigt mir, was es dort alles zu entdecken gibt.

Für Irlandfans ein tolles Buch. Aber auch Leser, die gern Liebesgeschichten mögen, kommen hier nicht zu kurz.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mit gut. Ich habe bereits mehrere ihrer Bücher gelesen und „Shamrock Kisses“ wird bestimmt nicht das letzte Buch von Sandra Pulletz sein, das ich gelesen habe.

Klare Leseempfehlung für Fans von Irland, Liebe und Gefühl!

Leni hat sich ihren Traum erfüllt und ihre eigene Berghütte gekauft. Als sie allerdings nach dem Winter entdeckt, dass ihr Lagerschuppen dem Schnee nicht standgehalten hat, braucht sie möglichst schnell einen Handwerker.

 Ausgerechnet Timon, der Mann, der ihr Herz gebrochen hat, als er sie auf dem Abschlussball stehenließ, kommt, um den Schuppen zu reparieren.

 Ein Unwetter und ein Unfall führen dazu, dass Leni und Timon mehr Zeit miteinander verbringen müssen. Doch was bedeutet das für die beiden?

 Die Autorin, Lotte Römer, hat mich von der ersten Seite ins Buch und in die Geschichte gezogen. Ich konnte nicht aufhören, die Geschichte von Leni und Timon zu lesen und wollte unbedingt erfahren, was damals zwischen ihnen passiert ist und wie sich ihre Beziehung nach dem ungeplanten Wiedersehen entwickeln würde.

 Mit lockerem Schreibstil und wunderschönen Beschreibungen schafft Lotte Römer es, mich mit zu Leni in die Berghütte zu nehmen. 

 Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und werde bestimmt noch weitere Bücher der Autorin lesen.

 Ein Buch nicht nur für Bergfans! (Ich bin eher der Typ fürs Meer 😉)

 Klare Leseempfehlung!

Auch im 15. Dachs- und Maus-Buch nimmt die Autorin, Brigitte Prem, uns wieder mit in die Welt von Dachs und Maus und ihrer Familie.
Inzwischen ist Dachs ein Schulkind und Maus besucht den Kindergarten. Es gibt Ausflüge, Besuche von und bei Oma Nilpferd und so manche Geschichte von Wanderungen, Schifahren und Spielen.
Es ist immer wieder spannend zu lesen, wie sich Dachs und Maus weiterentwickeln. Auch die Rituale und Bräuche, die in ihrem Leben eine Rolle spielen, lernt der Leser kennen.
Ergänzt wird das Buch durch Fotos und Zeichnungen von Brigitte Prem, die auch in diesem Buch wieder Unterstützung von Evelyne Prem und Alexander Stahlhacke bekommen hat.
Ich habe das Buch mit Freude gelesen.

Lea, die bei ihrer Tante lebt, kommt am letzten Schultag vor den Ferien nach Hause und findet vor dem Grundstück einen alten rosafarbenen Bulli und einen ziemlich schrägen Typen vor.

Maik erklärt Lea, dass sein Bus den Geist aufgegeben hat und er direkt vor ihrer Tür liegengeblieben ist. Obwohl Lea nicht weiß, ob sie Maik vertrauen kann, hilft sie ihm und lässt ihn sogar auf dem Grundstück zelten.

Leas Tante, die genau wie Lea, Mitglied einer Gruppe von Juwelendieben ist, ist zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. 

Es stellt sich heraus, dass es Schwierigkeiten gibt und Lea will sich auf die Suche nach ihrer Tante machen. Obwohl sie Maik kaum kennt, nimmt sie ihn mit ins Abenteuer.

Karin Dörnhofer-Neumann schafft es, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und ins Buch zu ziehen. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und mit Lea und Maik mitgefiebert.

Eine klare Leseempfehlung!

Auch im vierten Fall für Melanie Gramberg schafft es Osvin Nöller Spannung zu erzeugen und diese bis zum Ende aufrecht zu erhalten.
In diesem Fall wird Melanie von einer jungen Frau, die gemeinsam mit ihrem Bruder aus dem Iran geflüchtet ist, beauftragt. Ihr Bruder ist verschwunden und die junge Frau ist sicher, dass etwas nicht stimmt.
Melanie beginnt zu ermitteln und stößt dabei schon bald auf die Morde an zwei Ärzten. Stehen die Fälle in Zusammenhang und was hat die Freie Kirchengemeinde Neu Anspach mit der Sache zu tun.
Für Melanie wird es schon bald gefährlich, aber sie lässt sich von ihrem Ziel, die Wahrheit zu finden nicht abbringen.

Gespannt habe ich die Handlung verfolgt und mich darüber gefreut, dass auch Melanies Wegbegleiter aus den vorhergehenden Fällen wieder eine Rolle gespielt haben.

Eine klare Leseempfehlung!

Ich freue mich darauf, von Osvin Nöller erneut in den Taunus entführt zu werden und hoffe auf weitere Fälle für Melanie Gramberg.

Der Autor nimmt den Leser zusammen mit seinen Protagonisten auf eine Reise in die Welt des Wassers.

Felix und Tanja besuchen die gleiche Schulklasse und bekommen für die Ferien die Aufgabe eine Arbeit zum Thema Wasser zu schreiben. Tanja schlägt vor, diese gemeinsam zu verfassen.

Kurz nachdem sie die Aufgabe erhalten haben, treffen sie auf Aquilla. Er nimmt die Freunde mit auf abenteuerliche Ausflüge, die nicht nur zu einem unterirdischen See führen, sondern auch ins Berlin des Jahres 1920. Dort erfahren die Freunde viel zum Thema Wasser.

Wolfgang Rüster erklärt, mal leichter mal schwerer verständlich, die Zusammenhänge. Der Leser lernt durch die Geschichte vieles über das Wasser und was das Wasser für den Menschen und die Erde bedeutet.

Alles in allem ein sehr gutes Buch zum Thema, welches sowohl als Schullektüre als auch als Nachschlagewerk für zuhause geeignet ist.

Der Autor, Wolfgang Rüster, nimmt kleine, aber auch große, Leser mit auf eine Reise ins Nürnber des 15. Jahrhunderts.
Wir begleiten Felix, Tanja und ihren ungewöhnlichen Freund Aquila auf ihrer abenteuerlichen Reise, die nicht immer ganz ungefährlich für die drei ist.
Der Leser erfährt, wie es im Mittelalter in Nürnberg zugegangen ist und lernt auch etwas über die immer noch existierenden unterirdischen Keller und Gänge der Stadt.
Einen Stern Abzug mache ich, weil ich teilweise das Gefühl hatte, die Handlung würde nicht wirklich zum Alter der Protagonisten passen.
Trotzdem ist es eine interessante und empfehlenswerte Lektüre.

In "Mutters Lüge" erzählt die Autorin Monika Hürlimann ihre eigene Geschichte. Man erfährt viel über die verschiedenen Abschnitte ihres Lebens. Geboren in Polen, aufgewachsen bei der Mutter mit dem Zwillingsbruder, wird sie als Jugendliche entwurzelt und wandert mit ihrer Familie illegal nach Deutschland aus.
Dort angekommen muss Marta, die Hauptfigur, ganz neu anfangen. Die Sprache ist ihr fremd und so muss sie als erstes lernen, sich in ihrer neuen Heimat zu verständigen.
In Polen gehörte Marta zu den besten Schülern und wollte schon früh Ärztin werden. Nun muss sie kämpfen, um ihre Leistungen wieder auf ein Niveau zu bringen, dass ihr diesen Berufswunsch erfüllen kann.
Marta lernt viele unterschiedliche Menschen kennen und geht ihren Weg, der über Berlin, wo sie Medizin studiert in die Schweiz führt. Dort fühlt sie, dass sie angekommen ist und findet ihr Glück.
Doch der Tod der Mutter bringt ein großes Geheimnis zutage, welches Martas ganze Welt auf den Kopf stellt.

Die Autorin hat mit sehr viel Herz geschrieben. Sie nimmt den Leser mit in ihre polnische Vergangenheit, wo sie auch das Kriegsrecht erlebt hat. Die Menschen im Buch sind lebendig beschrieben und geben der Geschichte die nötige Tiefe.
Ein Buch, welches nachdenklich macht und dem Leser zeigt, dass es in der Vergangenheit so einiges gibt, was nicht ans Licht gekommen ist und ganze Familien betrifft.

Wer sich für die Vergangenheit interessiert oder vielleicht selbst ein "Familiengeheimnis" in der Familie entdeckt hat, für den ist dieses Buch bestimmt gut geeignet.
Aber auch Menschen, die sich für das deutsch-polnische Verhältnis interessieren, werden hier einiges darüber erfahren.