AnzuHirota

Darum geht's:
Der 15-Jährige Day lebt im Armenviertel von Los Angeles und ist ein bekannter Verbrecher in der Rebuplik, die alles versucht, ihn zu schnappen. Eines Tages erfährt er, dass sein kleiner Bruder an einer Seuche erkrankt ist. Somit beschließt er in das Krankenhaus einzubrechen, um das Impfmittel zu stehlen, doch es läuft anders ab, als erwartet.
Auf der anderen Seite lernen wir die junge June kennen, die in der Rebuplik als Wunderkind bezeichnet wird. Sie lebt im Reichenviertel und hat auf dem College nur Bestnoten. Doch dann passiert etwas Schrecklickes, sodass sie sich als Soldatin auf die Suche nach Day macht, um ihn zu fassen.

Es ist zwar (bis jetzt) keine außergewöhnliche Story, da Geschichten über Dystopien oft ähnlich verlaufen, aber trotzdem hat mich der erste Band sehr unterhalten. Ein angenehmer Schreibstil und interessante Charaktere haben mich immer zum Weiterlesen verleitet. Das einzige, das mich stört, ist das Alter der beiden Protagonisten. Sie sind 15 Jahre alt und gerade Day hat mit 10 Jahren schon einige Verbrechen verübt. Das finde ich etwas unglaubhaft. Deswegen hätte ich mir gewünscht, dass June und Day zumindest 17 oder 18 Jahre alt sind. Besonders positiv ist, dass in der Geschichte immer etwas los war. Bei vielen Büchern gibt es mittendrin eine Flaute, wo ich oft kurz davor bin das Buch wegzulegen. Hier ist es nicht der Fall. Denn dadurch dass wir beide Perspektiven von June und Day lesen, blicken wir in beide Köpfe hinein und da vieles passiert, wird es nie langweilig. Vorhersehbar, aber nicht langweilig. ;) Ich bin auf Band 2 sehr gespannt und freue mich, die Reise mit June und Day weiter zu verfolgen.