Apfelstrudel1996s avatar

Apfelstrudel1996

  • Mitglied seit 10.09.2012
  • 2 Freund*innen
  • 31 Bücher
  • 30 Rezensionen
  • 30 Bewertungen (Ø 4,7)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne23
  • 4 Sterne6
  • 3 Sterne0
  • 2 Sterne1
  • 1 Stern0
Sortieren:
Cover des Buches Mein perfekter Sommer (ISBN: 9783570401361)

Bewertung zu "Mein perfekter Sommer" von Abby McDonald

Mein perfekter Sommer
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Jungs, Bären und ein vernünftiges Paar Wanderschuhe...


Der erste Satz
"Re-cycelt, re-duziert, re-generiert!"

Meine Meinung
Das Buch habe ich bereits seit letzten Winter bei mir auf dem SuB liegen. Ich wollte es aber partout nicht im Winter lesen, sondern lieber auf den Sommer warten. Und da war ja jetzt "Sommer" haben, habe ich gleich mal danach gegriffen, denn es war echt nicht so einfach das Buch nicht zu lesen. Aber was man nicht alles für das perfekte Lesevergnügen tut. Mir tut es nur ein bisschen für den cbj Verlag leid, weil die mir das zum Rezensieren zur Verfügung gestellt haben und so lange auf die Rezension warten mussten. Aber besser später als nie... Ich habe das Buch übrigens erst gestern Abend begonnen und bin schon durch. Das sagt auf jeden Fall etwas darüber aus wie mir das Buch gefallen hat, aber lest doch am besten selbst was ich von dem Buch halte...

Die Geschichte hat mir schon gefallen, als ich mir nur den Klappentext durchgelesen habe. Zumal ich ein riesiger Kanada Fan bin und ich die Natur dort über alles liebe. Außerdem passt diese Geschichte natürlich mal wieder total in mein Beuteschema. Ich könnte echt nur noch solche Bücher lesen und damit wär ich super glücklich. Ich finde der cbt bzw cbj Verlag könnte eine Bücherflatrate machen, denn dann würde ich glaube fast alle Bücher kaufen :D Aber ich schweife mal wieder ab. Diese Geschichte hat wie gesagt total in mein Beuteschema gepasst, da sie darauf schließen lässt, dass sie eine angenehm, leichte Sommergeschichte ist, die den Leser zum Träumen bringt. Außerdem konnte man schon am Klappentext erkennen, dass dies eins der romantischen Büchern ist. Jetzt fragt ihr euch aber sicher worum es denn überhaupt geht (wenn nicht überspringt einfach die nächsten paar Zeilen :D). In der Geschichte geht es um die 17-jährige Jenna. Jenna lebt zusammen mit ihren Eltern in einer Vorstadt in New Jersey. In ihrem Leben gibt es ein großes Thema was ihren Alltag bestimmt: Umweltschutz, denn Jenna ist eine dieser Umwelttanten, die alles und jeden probieren zu retten und die alle anderen, die nichts für den Umweltschutz tun, von oben herab behandeln und denen Vorwürfe machen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Olivia ist sie einer Umweltschutzgruppe an ihrer Schule beigetreten und zwar den Green Teens. Gemeinsam protestieren die z.B. dagegen, dass Wälder bebaut werden und dadurch Lebensräume zerstört werden. Sie ist die Anführerin dieser Truppe und steckt ihre ganze Freizeit in den Umweltschutz. In den Sommerferien wollte sie eigentlich ein Praktikum bei einer Firma annehmen, die sich auf Umweltschutz spezialisiert hat, aber dann kommt alles anders. Denn ihr Vater verkündet, dass er einen Job in Europa hat und dort die Ferien verbringen will und ihre Mutter möchte ihre Mutter besuchen und bei ihr im Resort die Ferien verbringen. Niemand möchte etwas davon hören, was Jenna denn eigentlich möchte, denn ihre Eltern halten diesen ganzen Umweltschutz für absoluten Mist. Jenna hat Angst, dass sich ihre Eltern trennen wollen, aber sie lässt den Gedanken gar nicht richtig zu, weil sie Angst hat, dass er sich dann bewahrheitet. Ihre beste Freundin kommt dann aber auf die Idee: Jenna könnte doch die Ferien bei ihrer Patentante Susie in Kanada verbringen, diese ist dort erst vor kurzem hingezogen, weil sie Adam geheiratet hat. Gesagt, getan. Jenna und Olivia können Jennas Eltern davon überzeugen wie toll es wär wenn Jenna nach Kanada reisen könnte und dort ihren Sommer verbringen könnte. Und schwupps befindet sie sich in dem kleinen Ort Stillwater, wo die Natur noch den größten Tein einnimmt und die Kauptstraße aus ungefähr 4 Geschäften besteht. Jenna sieht gleich ein neues Projekt, denn sie möchte die Einwohner dazu bringen mehr auf die Umwelt zu achten, doch dann geschehen ganz andere Dinge, denn sie hatte nicht mit der fiesen Stieftochter von Susie gerechnet, die ihr probiert das Leben zur Hölle zu machen und auch nicht mit den Stillwater-Jungs, die sie nicht so richtig akzeptieren wollen. Und dann ist da ja auch noch Reeve, der sie für die absolute Großstadttussi hält. Aber damit ist nicht genug, denn in Stillwater herrscht wirklich noch die Natur und da ist es nichts ungewöhnliches wenn man einem Bären oder einem Elch begegnet. Doch dann nimmt alles eine andere Richtung und dieser Sommer könnte Jennas perfekter Sommer werden. Doch da ist dann immer noch das Problem mit ihren Eltern, wovor sie sich möglichst lange verstecken möchte. Die Geschichte hat mich wirklich von der ersten Seite an gefesselt und das obwohl sie eigentlich gar nicht wirklich spannend war. Sie war einfach nur schön und total angenehm zu lesen. Ich wollte am liebsten in diese Geschichte mit hineinschlüpfen und auch alles miterleben. Ich kann euch das Buch wirklich nur für den Sommer empfehlen. Egal ob ihr selbst im Urlaub seid oder euren Urlaub auf Terasien oder Balkonien verbringt. Diese Geschichte hat mir immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert und ich wollte es wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist einfach zum Träumen schön und überhaupt nicht kitschig. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier der Umweltschutz als kleines Nebenthema behandelt wird, weil so etwas natürlich wichtig ist, aber diese Geschichte hat auch gezeigt, dass man auch bei der Rettung der Welt einige Kompromisse eingehen muss, um nicht nur die Welt zu retten, sondern auch den Menschen, die auf ihr Leben ihre Existenz zu lassen. Ich habe wirklich noch nie eine Geschichte gelesen, die den Umweltschutz behandelt und ich finde einfach, dass dieses Thema wirklich super in dieser Geschichte untergebracht wurde. Ich würde jetzt am liebsten sofort nach Kanada reisen und dort meine Sommerferien verbringen. Diese Geschichte ist einfach wie für den Sommer gemacht, weil sie romantisch, aber nicht kitschig, locker und leicht und einfach nur wunderschön ist. 

Die Charaktere haben mir auch alle auf Anhieb gefallen. Auch wenn ich einen Charakter wirklich einfach am liebsten mal gegen die Wand klatschen würde. Ihr werdet gleich sicher merken wer das denn ist. Trotzdem habe ich auf jeden Fall alle anderen Charaktere in mein Herz geschlossen und finde sie echt super. Ich finde es toll, dass jeder Charakter auch seine schlechten Seiten hat, denn im echten Leben ist ja auch niemand perfekt. Das verleiht den Charakteren den vollkommenen Realismus. Ich könnte mir echt vorstellen, dass es diese Charaktere wirklich irgendwo gibt oder, dass sich die Autorin zumindest von Personen, die sie kennt, inspirieren lassen hat. Ach die Charaktere sind einfach perfekt durchdacht und passen sehr gut zu der Geschichte, aber lest selbst ;) Jenna ist 17 Jahre alt und lebt zusammen mit ihren Eltern in einem Vorort in New Jersey. Ihr Vater lässt sich nur selten zu Hause blicken, weil er so viel arbeitet, aber manchmal hat Jenna das Gefühl, dass er gar nicht nach Hause kommen möchte. In ihrer Freizeit angagiert sie sich sehr für den Umweltschutz und denkt, dass sie die Welt retten kann. Sie ist zusammen mit ihrer besten Freundin Olivia einer Umweltschutzgruppe an ihrer Schule beigetreten und ist inzwischen sogar die Leiterin. Diese Gruppe protestiert z.B. gegen den Bau von Gebäuden auf Wiesen. Jenna möchte einfach die Natur und Landschaft schützen. Deswegen freut sie sich auch sehr darüber, dass sie den Sommer in Kanada verbringen darf, weil es da ja noch so viel Natur gibt. Aber sie hat auch große Zweifel an den Gründen warum ihre Eltern den Sommer nicht gemeinsam verbringen. Doch sie will gar nicht daran denken, dass sich ihre Eltern trennen könnten. In Kanada angekommen würde sie am liebsten alles zu Gunsten des Umweltschutzes verändern, doch sie merkt ziemlich schnell, dass man auch beim Umweltschutz Kompromisse eingehen muss, um anderen Menschen nicht zu schaden. Jenna möchte am liebsten von allen in Stillwater sofort gemocht werden und setzt alles daran, dass sie dazu gehört, was sich allerdings schwieriger erweist, als sie gedacht hat. Ich muss ehrlich sagen, dass sie mir am Anfang ziemlich mit diesem ganzen Umweltschutz auf die Nerven gegangen ist, weil sie sich für ziemlich wichtig gehalten hat und von sich selbst gedacht hat, dass sie diejenige sein wird, die den Planeten rettet. So kam es mir jedenfalls vor. Aber als sie dann in Kanada angekommen ist, hat sich irgendwas in ihrer Denkweise verändert. Man merkt, dass sie realisiert, dass andere Menschen auch dadurch geschadet werden kann, wenn man sich für den Umweltschutz einsetzt. Sie merkt einfach, dass man auch mal Kompromisse eingehen muss. Selbst wenn es um den Umweltschutz geht. Nachdem sich ihre Denkweise so verändert hat, habe ich gemerkt, dass ich sie wirklich total gerne mag. Ich finde es toll, dass sie immer probiert alles zu geben und, dass sie den Leuten, die sie mag total gerne hilft. Sie ist halt einfach vollkommen hilfsbereit. Manchmal kann sie aber auch eine kleine Dramaqueen sein, aber sind wir die nicht alle mal ? Ich mag sie auf jeden Fall total gerne und finde sie echt total liebenswert. Außerdem hat sie mir einige Lachanfälle beschert, weil sie einfach manchmal ein bisschen tollpatschig ist und sich dann auch noch so schön darüber aufregt, wenn andere dann über sie lachen. Da lag ich teilweise echt am Boden. Sie passt einfach perfekt zu der Geschichte und ich könnte mir wirklich keine bessere Protagonistin vorstellen. Sie ist einfach toll und mir gefällt es, dass sie sich für etwas so angagiert, auch wenn sie es anfangs echt ein bisschen übertreibt. Reeve lebt schon sein ganzes Leben in Stillwater. Sein Vater hat die Familie verlassen und er möchte eigentlich aufs College gehen, aber er hat Angst seine Mama alleine zu lassen. Reeve ist ziemlich genervt davon, dass Jenna alles verändern will und das obwohl sie noch nicht mal weiß was das für Folgen für die Einwohner hat. Er hält Jenna einfach für eine oberflächliche Großstadttussi, die sich für ganz wichtig hält. Aber nach und nach merkt man, dass er Jenna doch sehr gerne mag, auch wenn ich immer nicht wusste, ob er sie nur als Freundin sieht oder auch als mehr. Ich mochte ihn auf jeden Fall von Anfang an und ich wusste auch gleich, dass er total nett ist. Er konnte halt einfach Jennas Ansichten nicht teilen und es hat ihn ziemlich wütend gemacht, dass sie da alles durchsetzten möchte ohne über die Folgen nachzudenken. Ich mag ihn einfach total gerne, vor allem weil er der total ruhige Typ eigentlich ist, aber manchmal doch Action braucht. Ach er ist einfach toll so wie er ist. Susie ist Jennas Patentante. Sie war die Zimmerbewohnerin ihrer Mutter auf dem College. Früher muss sie ein ziemlich wildes Leben geführt haben, denn sie hat nie auf einer Party gefehlt. Doch dann hat sie Adam kennengelernt, in den sie sich dann auch gleich verliebt hat. Die beiden haben geheiratet und sie ist mit ihm tatsächlich nach Kanada gezogen. Das Haus, in dem die beiden wohnen möchte sie gerne zu einer Pension umbauen, denn das ist ihr großer Traum. Deswegen macht es ihr auch nichts aus jede freie Minute zu arbeiten. Sie ist immer nett und lieb, auch wenn ihre Stieftochter sie total anmacht. Ich mag Susie wirklich total gerne, weil sie einfach so liebenswert ist.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Buch ist aus der personalen Ich-Perspektive von Jenna geschrieben, sodass man wirklich alles direkt mitbekommt. Ich finde, dass der Schreibstil wirklich super zu lesen ist und auch sehr gut zu der Geschichte passt. Ich musste echt oft so laut loslachen, dass mich mein Papa richtig komisch angeguckt hat. Der Schreibstil ist einfach total humorvoll. Er ist wirklich super angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so am Leser dran vorbei. Außerdem passt er perfekt zu Jenna. Ich denke, dass jeder mit diesem Schreibstil super zurecht kommt, weil er einfach total locker und leicht ist. Eben der perfekte Schreibstil für ein Buch, dass man im Sommer liest, denn dann möchte man keinen besonders außergewöhnlichen Schreibstil. So geht es mir zumindest. Deswegen mag ich den Schreibstil einfach mal total gerne.

Der Titel gefällt mir wirklich sehr gut, weil der Sommer in Kanada sich zu dem perfekten Sommer entwickeln könnte (ob er denn wirklich perfekt ist, müsst ihr selbst herausfinden). Außerdem finde ich, dass er irgendwie schon auf eine Liebesgeschichte schließen lässt. Trotzdem muss ich ehrlich gesagt sagen, dass ich den Originaltitel noch besser finde. Den hätte man auch einfach auf deutsch übersetzen können, denn "Boys bears and a serious pair of hiking boots" passt vom Titel her einfach viel besser zu der Geschichte. Aber ich finde auch, dass der deutsche Titel gut passt. Daran kann ich echt nicht meckern, auch wenn ich manchmal ja echt nach Sachen suche, an denen ich meckern kann :D

Das Cover finde ich einfach nur total gelungen. Es macht sofort Lust auf Urlaub und passt einfach super zu der Geschichte. Zumal die Geschichte auch öfter an diesem See spielt und auch die Wanderschuhe (Hiking Boots) eine Rolle in der Geschichte spielen. Ich finde das Cover einfach schön und sehr passend gewählt. 

Mein Fazit
"Mein perfekter Sommer" von Abby McDonald konnte mich in jeder Hinsicht komplett überzeugen. Die Geschichte regt zum Träumen an und ist einfach nur wunderschön. Man bekommt einfach sofort Lust auf Urlaub. Die Geschichte ist einfach wie gemacht für die Ferien. Auch die Charaktere, der Schreibstil, der Titel und das Cover sind einfach super. Ich kann wirklich an nichts meckern und kann euch das Buch wirklich für den Sommer ans Herz legen. Es ist wirklich super schnell zu lesen und man hat total viel Freude an diesem Buch. Einfach das totale Summerread !

Cover des Buches Fern wie Sommerwind (ISBN: 9783570308639)

Bewertung zu "Fern wie Sommerwind" von Patrycja Spychalski

Fern wie Sommerwind
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Eine zerbrechliche, aber traumhaft schöne Sommerromanze

"Fern wie Sommerwind" von Patrycja Spychalski konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern und überzeugen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es durch eine Geschichte besticht, die so realistisch ist, dass man denken könnte, dass dies eine wahre Begebenheit ist und, die einen das Sommergefühl vermittelt, Charaktere, die alle liebenswert und genauso authentisch wie die Geschichte sind, einen Schreibstil, der schlicht, aber sehr passend und lesenswert ist, einen Titel, der wirklich gut passt, auch wenn ich nicht genau sagen kann warum und ein Cover, das schlicht, aber bezaubernd ist. Ich kann euch das Buch wirklich nur ans Herz legen. Besonders schön muss es sein, wenn man das Buch als Stranlektüre dabei hat. Überzeugt euch einfach selbst von diesem tollen Buch und lasst euch berühren und mitreißen.

Cover des Buches Zwischen uns die halbe Welt (ISBN: 9783570308646)

Bewertung zu "Zwischen uns die halbe Welt" von Simone Elkeles

Zwischen uns die halbe Welt
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Überwindet Liebe alle Hindernisse ?

Der erste Satz
Ich bin Amy Nelson-Barak.

Meine Meinung
Ihr wisst doch sicher inzwischen, dass ich wirklich ein großer Fan der Bücher von Simone Elkeles bin und ihr habt vielleicht ja sogar mitbekommen, dass ich "Nur ein kleiner Sommerflirt" von ihr auch genial fand. Deswegen habe ich mich wirklich total auf dieses Buch gefreut, denn dies ist der zweite Teil zu "Nur ein kleiner Sommerflirt". Ich war einfach total neugierig wie es mit Amy und Avi weitergeht und hatte echt das Gefühl, dass ich es nicht ertragen kann noch "so lange" auf das Erscheinen dieses Buches zu warten. Irgendwann bin ich dann aber wegen des ganzen Schulstresses vollkommen darüber hinweg gekommen, dass das Buch ja bald erscheint und darum war ich umso überraschter, als der Postbote mir ein Paket vom cbt Verlag in die Hand gedrückt hat. Ich habe mich echt einen Keks gefreut als ich das Päckchen geöffnet habe und ich das Buch in der Hand hatte, denn ich hatte ja echt nicht damit gerechnet. Außerdem ist mir dann aufgefallen, dass es offiziell noch gar nicht erschienen ist und deswegen habe ich mich natürlich umso mehr gefreut. Natürlich stand dann für mich auch sofort fest welches Buch ich als nächstes lesen werde. Also habe ich gleich mit lesen begonnen...

Die Geschichte hat mich schon nach der ersten Seite total gefangen genommen und sie wollte mich tatsächlich gar nicht mehr loslassen. Ich war einfach so von der Geschichte gefesselt, dass ich wirklich so ziemlich alles hinten angestellt habe. Sogar das Schlafen und das ist echt ungewöhnlich für mich ist (denn ich brauch sonst immer meine 8-10 Stunden Schönheitsschlaf (der mich aber irgendwie nicht schöner macht)). Ich wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil mich die Geschichte mit ihrem Charme einfach eingefangen hat und mich partout bis zum Ende des Buches auch nicht mehr gehen lassen wollte. Ihr fragt euch jetzt aber sicher (wenn nicht ist auch nicht schlimm :D) welche Geschichte mich so fesseln konnte, also genauer worum es denn exakt in dem Buch geht. Die Geschichte handelt von der 17 jährigen Amy, die wir ja auch schon aus Band 1 als Protagonistin kennen. Ihre Beziehung zu ihrem Vater hat sich seit dem Urlaub in Israel im letzten Sommer, grundlegend verändert und zwar zum Positiven, denn jetzt von Amy sogar bei ihrem Vater, den sie früher sogar nur als ihren Erzeuger bezeichnet hat und mit dem sie so wenig wie möglich zu tun haben wollte. Ihr Leben könnte echt super toll sein, aber ihr fehlt ein ganz bestimmter Mensch in ihrem Leben und zwar Avi, denn Avi ist ihr heißer Sommerflirt aus dem letzten Israel Urlaub. Amy vermisst Avi wirklich ganz schrecklich und wünscht ihn sich oft, dass er bei ihr wär, aber das geht nicht, weil er in der israelischen Armee ist bzw. noch in der Ausbildung ist. Deswegen konzentriert sich Amy lieber auf das Liebesleben der anderen Menschen in ihrem Leben und nicht auf ihr eigenes nicht wirklich vorhandenes Liebesleben. Und dann zieht auch noch Nathan bei ihr gegenüber ein. Er ist echt der totale Streber und bringt Amy wirklich regelmäßig auf die Palme, aber trotzdem möchte sie warum auch immer, dass er sie mag. Die beiden kommen sich immer näher und dann steht auf einmal Avi vor ihrer Tür, um ihr einen Überraschungsbesuch abzustatten. Amy ist total verwirrt und weiß gar nicht mehr was los ist, denn eigentlich sollte sie doch vor Freude Luftsprünge machen, dass Avi extra zu ihr gereist ist oder nicht ? Da gibt es nur ein Problem und zwar, dass ihre Gedanken immer wieder zu Nathan abschweifen. Liegt es vielleicht daran, dass zwischen Avi und ihr bald wieder die halbe Welt liegen wird und sie dann wieder alleine ist ? Ihr merkt schon, dass die Geschichte dieses Mal wirklich ein bisschen komplizierter ist, denn auf einmal gibt es nicht mehr nur Avi in Amys Leben sondern auch Nathan, den sie irgendwann gar nicht mehr so schrecklich findet. Ich wurde wirklich von dieser Geschichte gefangen genommen, denn sie ist wirklich romantisch (was man natürlich bei einem Buch der Autorin erwartet), total lustig, aber auch an einigen Stellen sehr berührend und verworren. Vor allem gefällt mir aber sehr gut, dass die Wendungen, die die Geschichte angenommen hat, definitiv nicht von mir erwartet wurden, so dass ich wirklich an keiner Stelle in irgendeiner Weise gelangweilt war. Im Gegenteil, die Geschichte hat mich beim Lesen die ganze Zeit auf Trab gehalten, weil ich wirklich auf fast jeder Seite lachen musste oder mir auch mal ein Tränchen verdrücken musste. Ich bin ja wirklich sehr gute und vor allem romantische Geschichten von der Autorin gewohnt, aber irgendwie hat mich dieses Mal die Geschichte sogar noch mehr mitgerissen als sonst. Die Autorin hat es wirklich drauf ihren Geschichten so viel Gefühl zu verleihen, dass man als Leser dahinschmilzt, aber auch wieder so wenig, dass man die Gefühle für übertrieben oder gar kitschig hält. Sie findet in jedem Teil ihrer Geschichten immer genau das richtige Maß. Ich kann euch wirklich nur sagen, dass mich diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt hat und ich euch hier mit offiziell auch die Geschichte des zweiten Bandes der Trilogie ans Herz legen kann. Vielleicht hat sie mich sogar noch ein bisschen mehr überzeugt als die im ersten Band, aber auch nur vielleicht :D Wenn ihr romantische Teenreads mögt, die aber gleichzeitig berührend und vollkommen humorvoll sind, kann ich euch nur diese Geschichte empfehlen und natürlich auch alle anderen Bücher der Autorin. Ach ich gebe jetzt einfach offen zu, dass ich in diese Geschichte verliebt bin.

Die Charaktere sind eigentlich fast die gleichen geblieben, außer, dass natürlich einige Charaktere aus Israel fehlen, aber das finde ich gar nicht schlimm, denn dafür ist ja auch ein "Neuankömmling" dazu gekommen. Ich kann echt nur sagen, dass ich die Charaktere alle liebe, weil sie so verschieden, aber trotzdem alle auf ihre eigene Weise liebenswert und irgendwie total sympathisch sind. Ich mag sie wirklich alle, weil sie wirklich alle ihren eigenen Kopf haben und gerade das sie so realistisch und authentisch macht. Ich kann mir für diese Bücher einfach keine besseren Charaktere vorstellen und könnte jetzt echt die ganze Zeit über alle schwärmen, aber jetzt möchte ich euch erst mal alle Charaktere einzeln "vorstellen". Amy ist die Protagonistin. Sie ist 17 Jahre alt und wohnt seit kurzer Zeit bei ihrem Vater, mit dem sie eigentlich fast ihr ganzes Leben gar nichts so wirklich zu tun hatte, aber das hat sich von einen Tag auf den anderen geändert, als er Amy letzten Sommer nach Israel "verschleppt" hat wo sie ihre Familie und ihre Wurzeln kennen lernen sollte. Seit diesem Urlaub verstehen sich die beiden richtig gut und man merkt richtig, dass Amy ihren Vater liebt und zwar mit all seinen Eigenschaften und Eigenheiten. Genau in diesem Urlaub hat sie Avi kennen gelernt, in den sie sich dann auch verliebt hat. Es gibt da nur ein Problem, denn Avi lebt in Israel und leistet dort sogar seinen Wehrdienst ab. Deswegen kann Amy ihn nicht sehen und das frisst sie innerlich auf, weil sie ihn so sehr vermisst. Amy ist sehr direkt in dem was sie sagt. Sie spricht eben einfach aus was sie denkt. Und das finde ich wirklich sehr bewundernswert an ihr, da sie immer ihre Meinung sagt, auch wenn sie weiß, dass sie das höchstwahrscheinlich in Schwierigkeiten bringen wird. Ich mag Amys "harte" Art wirklich gerne, weil sie sich meistens überhaupt nicht darum schert was andere Menschen von ihr denken und ihr Ding macht. Aber manchmal hat sie wirklich Momente in denen ich ihr erst mal eine geklatscht hätte, weil sie so oberflächlich war. Manchmal habe ich auch echt das Gefühl, dass es ihr gar nicht unbedingt schaden würde, wenn sie mal den Mund halten würde. Denn sie verbockt sich manchmal ganz schön selbst das Leben durch ihre ständige Laberei... Trotzdem muss man sie einfach mögen und mit ihr lachen (manchmal auch über sie). Gut gefällt mir vor allem, dass sie zum Judentum konventiert und auch richtig stolz darauf ist und es nicht zulässt, dass sich andere über ihre Religion lustig machen. Man muss Amy einfach mit all ihren Eigenschaften und auch Eigenheiten mögen. Sie ist einfach die perfekte Protagonistin. Avi ist Amys Sommerflirt, aber man hat immer das Gefühl, dass auch er mehr für sie empfindet, denn sonst würde er ja nicht für sie von Israel nach Chicago reisen. Er ist 18 Jahre alt und ist seit dem letzten Sommer in der israelischen Armee. Avi tut sich sehr schwer damit seine Gefühle laut auszusprechen, weil er Angst hat, dass den Menschen, die ihr liebt verletzt werden oder wie sein Bruder sterben. Er gibt immer vor total der harte Kerl zu sein, aber innerlich ist er wirklich sehr sensibel. Ich mochte ihn aber ehrlich gesagt im ersten Band irgendwie ein bisschen lieber, aber woran das genau liegt, kann ich euch auch nicht so genau sagen... Na ja vielleicht an einem anderen "Kerl", den ich wirklich total gerne mag. Aber Avi ist trotzdem richtig toll und man schließt auch ihn sofort ins Herz. Nathan ist der neue Nachbar von Amy und geht auch auf ihre Schule. Er ist kleidet sich wie ein richtiger Streber und benimmt sich meistens auch wie einer. Außerdem zieht er Amy fast die ganze Zeit damit auf, dass sie eine Barbie sei und die Menschen nur nach dem Äußeren betrachten (was manchmal ja sogar stimmt). Trotzdem wusste ich sofort, dass er eigentlich total nett ist und Amy wirklich gerne mag. Vielleicht hat er sie auch gerade deswegen aufgezogen, damit sie mal merkt, dass sie sich manchmal echt ein bisschen doof verhält. Ich mag Nathan auf jeden Fall super gerne und möchte ihn als Charakter wirklich nicht mehr missen. Ach er ist einfach der süßeste Streber ♥ Ihn habe ich so mit am meisten in mein Herz geschlossen :)

Der Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen, denn das Buch ist aus der personalen Sicht von Amy geschrieben, so dass man alles genau miterlebt und alles aus ihren Augen sieht. Ich bin von dem Schreibstil der Autorin echt immer wieder aufs Neue begeistert, denn sie kann zum einen total witzig schreiben, so dass man wirklich laut loslachen muss und zum anderen kann sie aber auch so gefühlvoll und romantisch schreiben, dass man sich echt ein paar Tränchen verdrücken muss. Der Schreibstil passt einfach super zu Amy und zu der Geschichte. Außerdem ist er echt super gut zu lesen. Ich habe mit dem Lesen begonnen und schwupps war ich auch schon wieder durch und das wär definitiv nicht so gewesen wenn der Schreibstil schlecht bzw. schlechter gewesen wär. Besonders schön finde ich die Idee, dass über den Kapiteln immer ein Ausschnitt aus der Thora abgedruckt ist, zu dem sich Amy Gedanken macht. Das passt sehr gut zu ihrem Glauben, an den sie wirklich festhält.

Der Titel gefällt mir wirklich super gut, da zwischen Amy und Avi wirklich die halbe Welt liegt und das auch die größte Hürde ihrer "Beziehung" ist. Ich finde, dass der Titel einfach super zu der Geschichte und auch zu den Charakteren passt und auch irgendwie zu dem Titel des ersten Bandes passt. Einfach ein perfekt gewählter Titel, der neugierig auf das Buch macht, aber nicht zu viel verrät.

Das Cover finde ich auch einfach nur genial. Es ist im Stil der anderen Bücher, der Autorin gehalten und passt einfach super gut. Ich finde einfach, dass die Charaktere auf dem Cover perfekt gewählt sind und ich mir Amy und Avi wirklich so vorgestellt habe. Ich freunde mich langsam echt mit Covern an wo man auch die Gesichter der Protagonisten sieht. Ich finde das Cover einfach aber wunderschön.

Mein Fazit
"Zwischen uns die halbe Welt" von Simone Elkeles hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Geschichte von Amy und die Beziehungen zwischen den Charakteren. Ich liebe den witzigen, aber romantischen und gefühlsbetonten Schreibstil der Autorin und den Titel, und das Cover. Ach ich liebe einfach alles an diesem Buch und kann inzwischen wirklich guten Gewissens behaupten, dass ich diesen Band noch besser als Band 1 der Trilogie finde. Ich kann es echt kaum erwarten, dass August auf meinem Kalender steht und der 3. und letzte Band erscheint.

Cover des Buches Nur ein Hauch von dir (ISBN: 9783596854509)

Bewertung zu "Nur ein Hauch von dir" von Sue Ransom

Nur ein Hauch von dir
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Wenn die große Liebe nur der Anfang ist...

Der erste Satz
Der Schwan tobte am Ufer herum, drosch mit seinen gewaltigen Flügeln auf die Kieselsteine ein und hatte alle anderen Vögel verjagt.

Meine Meinung
Das Buch ist eins meiner SuB-Leichen und ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, dass dieses Buch hier ungelesen herum liegt, denn ich habe es sogar als Rezensionsexemplar bekommen und fühle mich echt schlecht, dass ich es erst jetzt gelesen habe und jetzt erst rezensiere. Das geht echt gar nicht. Ich hatte irgendwie einfach nicht so wirklich Lust auf das Buch, weil ich von einigen gehört habe, dass es ziemlich langatmig ist und, dass es an einigen Stellen auch ein wenig sehr unrealistisch war. Vielleicht sollte ich mir erst immer selbst eine Meinung über das Buch bilden, denn dann würde es nicht mehr vorkommen, dass Bücher so lange auf meinem SuB herumliegen, wie dieses. Lange Rede kurzer Sinn, jetzt kommt meine Rezension zu dem Buch was seit Ewigkeiten auf meinem SuB herum liegt.

Die Geschichte hat mir wirklich am Anfang sehr gut gefallen, da sie wirklich sehr schnell abgelaufen ist und sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten ziemlich schnell entwickelt hat, so dass ich wirklich von der Geschichte ziemlich gefesselt war. Doch nach ein paar Seiten habe ich gemerkt, dass sich die Beziehung zwischen den Protagonisten wirklich zu schnell für mich persönlich entwickelt hat, denn das war meiner Meinung nach einfach unrealistisch. Aber ihr fragt euch jetzt sicher worum es in der Geschichte genauer geht... Das Buch handelt von der 17-jährigen Alex, die schon seit längerer Zeit in den beliebten Schulschönling Rob verliebt ist. Als er sie dann endlich um ein Date bittet, müsste sie eigentlich das glücklichste Mädchen der Welt sein, aber kurz vorher findet sie in der Themse einen mysteriösen Armreif, der sich immer so komisch verdunkelt und auf einmal sieht sie einen Jungen, der so wunderschöne blaue Augen hat, dass es ihr den Atem verschlägt. Es ist wie Liebe auf den ersten Blick, aber irgendwas ist an dem Jungen echt komisch, als sie bemerkt, dass sie ihn immer nur in einem Spiegel sehen kann und durch ihn hindurch fassen kann, merkt sie, dass Callum definitiv kein normaler Junge ist, ganz im Gegenteil... Aber was ist wenn man sich in einen Geist verliebt ? Hat diese Liebe eine Chance oder ist sie zum Scheitern verurteilt ? Und genau diesen Moment meine ich, als die beiden sich unsterblich in einander verlieben. Natürlich gibt es Liebe auf den ersten Blick, aber man sagt dann doch trotzdem nicht gleich ich liebe dich, oder ? Vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen zu oldschool was so etwas angeht. Auf jeden Fall war diese Entwicklung der Liebe zwischen Alex und Callum für meinen Geschmack viel zu schnell. Wenn das Ganze weniger schnell gewesen wär, wär die Geschichte spannender gewesen. Ich mag es wenn man spürt, dass sich die beiden zu einander hingezogen fühlen, es aber nicht gleich offen zugeben, weil sie sich selbst noch über ihre Gefühle klar werden müssen, denn dann liegt immer dieses schöne Knistern in der Luft. Trotzdem fand ich die Idee der Geschichte wirklich sehr interessant und auch spannend. Ich fand ja schon die Susannah Bücher von Meg Cabot so genial und hier geht es ja auch um einen Geist. Ich wurde von der Geschichte wirklich sehr gut unterhalten, auch wenn sie einigen unrealistische Stellen hatte, denn die Geschichte war wirklich sehr romantisch, aber auch fantastisch und vor allem auch sehr fesselnd und spannend. Ich finde nämlich gar nicht, dass sie langatmige Stellen hat. Ich war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite von der Geschichte gefesselt, auch wenn sie manchmal ein bisschen übertrieben und unrealistisch romantisch war. Ansonsten kann ich aber echt nicht an der Geschichte meckern. Auf jeden Fall hat sie mich so sehr überzeugt, dass ich mir unbedingt noch die beiden anderen Teile kaufen muss und sie lesen muss, aber das mag auch mit dem spannenden Ende zu tun hat, dass einen so neugierig auf Band 2 gemacht hat.

Die Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen, weil ich alle als sehr interessant und gut durchdacht empfunden habe. Sie passen einfach alle zur Geschichte, auch wenn natürlich nicht jeder mir sympathisch war, aber das wär ja irgendwie auch ein bisschen langweilig. Eine oder einen Bösen muss es ja immer geben. Alex ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in der Nähe von London. Sie führt eigentlich ein total normales Leben, was man zumindest in dem Alter als normal bezeichnen kann, denn sie steht auf den beliebten Schulschwarm, Rob und himmelt ihn schon seit einer gefühlten Ewigkeit an. Als er sie endlich auch richtig bemerkt und sie auch noch um ein Date bittet, müsste sie das glücklichste Mädchen der Welt sein, aber das ist sie nicht, denn kurz vorher hat sie in der Themse einen mysteriösen Armreif gefunden, in dem sich der Stein immer mal wieder verdunkelt. Und auf einmal sieht sie einen wunderschönen Jungen, der ihr mit seinen blauen Augen den Atem raubt. Es ist wie Liebe auf den ersten Blick und sofort hat sie Rob vergessen. Da wär nur ein Problem, denn der Junge ist ein Geist und sie kann ihn nur durch einen Spiegel sehen. Alex verliebt sich unsterblich in den Geist, namens Callum, aber sie hat immer wieder Zweifel an der Beziehung, da sie nicht weiß wie sie überhaupt funktionieren soll. Ich mochte Alex wirklich vom ersten Augenblick an, weil sie mir irgendwie vollkommen sympathisch war und ich mich mit ihr einfach identifizieren konnte. Ich habe oft das Selbe gedacht wie sie und hatte manchmal echt das Gefühl, dass die Autorin mich als Vorlage für den Charakter genommen hat :D Alex ist einfach total liebenswert und man schließt sie total schnell ins Herz. Vor allem habe ich mir aber gewünscht, dass ihre Liebe zu Callum nicht umsonst ist und die beiden das irgendwie hinbekommen, denn das hat sie echt verdient. Sie ist einfach ein ganz tolles Mädchen und ich könnte mir persönlich keine bessere Protagonistin für die Geschichte vorstellen. Callum ist ein Geist. Er kann sich gar nicht mehr so genau erinnern seit wann er schon in diesem "Zustand" ist, aber er kann sich erinnern wie er gestorben ist. Auch für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, als er Alex das erste Mal sieht, die komischer Weise genau so ein "Geisterarmband" hat wie er. Er fühlt sich ihr sofort total verbunden und weiß, dass sie die eine für ihn ist. Er hätte nie gedacht, dass ihn jemals ein Mensch wieder wahrnehmen wird. Alex ist sein Licht in der Dunkelheit und hält ihn davon ab in Trauer und Selbstmitleid zu versinken. Man hat wirklich das Gefühl, dass er ohne sie nicht sein kann. Ich mag Callum auch total gerne. Er ist einfach ein total toller Charakter und ich finde ihn einfach nur total liebenswert. Man muss ihn einfach mögen und in das eigene Herz schließen. Grace ist Alex's beste Freundin und würde so ziemlich alles für sie tun. Ich finde es echt schade, dass ihre Rolle in der Geschichte nicht größer war, weil ich sie echt gerne mag und die Szenen so schön fand als Alex und sie irgendwas zusammen unternommen haben. Sie ist einfach die perfekte beste Freundin und ich finde sie super sympathisch und liebenswert. So eine beste Freundin kann sich echt jedes Mädchen nur wünschen.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil er so schön wegzulesen war. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive aus Alex's Sicht geschrieben und der Schreibstil hat wirklich sehr gut zu ihr gepasst. Er ist wirklich sehr locker und jugendlich, aber überhaupt nicht so slangmäßig angehaucht. Die Autorin versteht sich wirklich darin den richtigen Grad zwischen romantisch und spannend in ihrem Schreibstil unter zu bringen. Ich war wirklich die ganze Zeit total gefesselt und hatte das Buch für die Seitenanzahl wirklich ziemlich schnell durchgelesen. Ich kann den Schreibstil wirklich nur in den Himmel loben, da er sehr gut zu der Erzählerin passt, wirklich locker und leicht ist und trotzdem Gefühle transportiert und fesselt. Einfach ein perfekter Schreibstil der Autorin.

Der Titel gefällt mir recht gut, auch wenn ich finde, dass der Originaltitel einfach viel neugieriger macht und trotzdem sehr gut zu der Geschichte passt, allerdings kann ich ja den Titel nicht ändern und deswegen gehe ich auf den deutschen Titel näher ein. Ich finde, dass "Nur ein Hauch" eigentlich wirklich sehr gut passt, weil Alex ja immer nur einen Hauch von Callum sieht, weil er ein Geist ist. Ich finde, dass der Titel wirklich gut zu der Geschichte passt, aber einen gar nicht neugierig auf die Geschichte macht. Hier hätte ich echt den Originaltitel beibehalten, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung.

Das Cover finde ich auch gut gewählt, allerdings finde ich auch hier mal wieder das Originalcover viel schöner, da darauf das Armband im Wasser abgebildet ist und das Cover meiner Meinung nach einfach noch ein Stückchen schöner ist. Trotzdem finde ich das hier auch sehr gut gewählt, da man darauf Alex auf einem Steg sieht, der wahrscheinlich auf die Themse hinaus führt, wo sie ja den Armreif gefunden hat, der sie mit Callum verbindet. Im Hintergrund sieht man die Skyline einer Stadt und am Himmel stehen die Sterne. Darüber ist das Gesicht mit wunderschönen Augen gelagert, der höchstwahrscheinlich Callum darstellen soll. Ich finde das Cover wirklich schön coloriert, da die verschiedenen Blautöne wirklich zum Träumen einladen. Trotzdem finde ich einfach, dass das Originalcover noch ein Stückchen schöner und passender.

Mein Fazit
"Nur ein Hauch von dir" von S. C. Ransom konnte mich fesseln, auch wenn die Geschichte wenn mir die Geschichte wenn es um die Liebe geht ein bisschen zu unrealistisch ist. Trotzdem finde ich die Idee, die hinter der Geschichte steckt sehr originell und auch interessant. Die Geschichte konnte mich trotz kleiner Kritikpunkte wirklich überzeugen und das ist ja bekanntlich schon die halbe Miete. Auch die Charaktere und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen, da beides wirklich sehr gut zu der Geschichte passt. Vor allem der Schreibstil ist für mich perfekt. Chapeau ! Beim Titel und dem Cover muss ich sagen, dass ich bei beiden auf das Original zurück gegriffen hätte. Trotzdem finde ich beides passend gewählt. Ich bin wirklich sehr gespannt auf Band 2 und werde ihn mir wohl gleich kaufen müssen. Ich ärger mich gerade echt, dass ich das Buch erst so spät gelesen habe und das Buch so lange auf meinem SuB versauern musste.

Cover des Buches Renegade - Tiefenrausch (ISBN: 9783492702812)

Bewertung zu "Renegade - Tiefenrausch" von J. A. Souders

Renegade - Tiefenrausch
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Wie sollst du wissen wer du bist wenn dein ganzes Leben manipuliert wurde ?


Der erste Satz
Mein Leben ist absolut perfekt.

Meine Meinung
Das Buch habe ich wirklich schon länger bei mir rumstehen, aber irgendwie kam ich nie dazu das zu lesen. Und irgendwie hatte ich auch im Hinterkopf, dass irgendeine Booktuberin das Buch nicht ganz so gut fand, aber ich kann mich partout nicht mehr daran erinnern wer genau das jetzt war. Auf jeden Fall irgendjemand, der mich davon überzeugen konnte, dass ich das Buch nicht in nächster Zeit lesen muss. Deswegen stand es wahrscheinlich auch so lange hier rum. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dies eine Dystopie vollkommen ohne Liebe ist und ich brauche ja immer ein bisschen Romantik, damit ich nicht total gelangweilt werde. Daran mag es gelegen habe, dass ich nicht so große Erwartungen an das Buch hatte, auch wenn ich mir kurz vorher nochmal die Sterne bei Amazon angeschaut habe und das Buch 4/5 Sternen erhalten hat.

Die Geschichte hat mir von der ersten Seite an überraschend gut gefallen. Der Klappentext gibt einfach nicht das wieder, was das Buch einfach beinhaltet. Er wird der Geschichte nicht gerecht. Denn die Geschichte ist definitiv romantisch und das kann man anhand des Klappentextes nur erahnen. Die Geschichte hat mit vom ersten Moment an gefesselt, auch wenn diese Art von Geschichte eigentlich nichts für mich ist, denn die Atmosphäre im Buch ist sehr düster und an einigen Stellen auch wirklich sehr gruselig, so dass ich manchmal einige Zeilen übersprungen habe (so wie sich das als Angsthase gehört). Ach vielleicht wollt ihr auch erst mal wissen worum es denn überhaupt genauer geht, damit ihr wisst wovon ich "spreche". In der Geschichte geht es um Evie. Sie lebt mir ihrer Adoptivmutter, der Herrscherin in Elysium. Elysium ist eine Stadt im Meer. Die Menschen sind dorthin gegangen, weil an der Oberfläche so viel Chaos und Krieg geherrscht hat. Evies Leben ist perfekt. Sie hat ihren eigenen Garten, um den sie sich kümmert, sie ist die Tochter des Volkes, also wird sie später die Herrschaft über Elysium übernehmen, sie spielt Violine und sie hat Verehrer, von denen sie sich für einen entscheiden muss, um sich zu paaren. Dennoch hat sie immer wieder große Lücken in ihrem Gedächnis. Als Gavin, ein Junge von der Oberfläche nach Elysium gelangt, merkt sie das sie regelmäßig manipuliert wird und, dass diese perfekte Stadt alles nur Trug und Schein ist. Die Stadt lebt von Regeln, die "die Mutter" aufstellt. Alle Menschen, die diese nicht einhalten, werden umgebracht. Außerdem sind Gefühle nicht erwünscht und Berührungen zwischen Jungen und Mädchen sind strengstens verboten. Evie merkt, dass Gefühle doch möglich sind und, dass es auch irgendwie eine andere Möglichkeit geben muss, aber dann kommt alles anders und sie befindet sich auf der Flucht aus Elysium und zwar mit Gavin, für den sie Gefühle entwickelt, die sie so noch nicht erfahren hat. Die Geschichte ist wirklich total fesselnd und das war für mich wirklich überraschend, weil ich schon lange keine Dystopie gelesen habe, weil ich einfach von manchen ziemlich enttäuscht war. Aber die Geschichte in "Renegade- Tiefenrausch" konnte mich komplett überzeugen und begeistern. Ich hatte das Buch wirklich schnell ausgelesen und war echt ziemlich traurig, dass Band 2 noch nicht bei uns erschienen ist. Ich finde, dass das Buch ziemlich viele Themen behandelt. Wie z.B. Liebe, zukünftige Welt, Misstrauen, Angst und Manipulation. Ich kann euch diese Geschichte einfach ans Herz legen, weil sie euch alle total fesseln wird, weil sie so düster, romantisch, dramatisch und spannend ist. Einfach die perfekte dystopische Geschichte.

Die Charaktere gefallen mir wirklich alle sehr gut, auch mir natürlich nicht alle sympathisch sind, aber darauf kommt es auch gar nicht an, denn auch die bösen Charaktere sind total super durchdacht und es kommt einem vor, als ob es diese Charaktere wirklich in echt gibt. Das gibt es wirklich nicht oft in fantastischen oder dystopischen Büchern. Evie ist die Tochter von "der Mutter", der Herrscherin vom Elysium. Sie wird später ihren Thron übernehmen und über die Unterwasserwelt herrschen. Sie wurde von ihrer Mutter nur adoptiert und weiß so gut wie nichts über ihre Vergangenheit. Sie muss total viele Regeln befolgen und sie vergisst regelmäßig Dinge, aber sie hinterfragt nie etwas, weil ihr immer von anderen eingetrichtert wird, dass ihr Leben perfekt ist. Sie glaubt alles was ihr gesagt wird. Bis sie Gavin begegnet, der von der Oberfläche stammt, denn da merkt sie, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist und sie immer manipuliert wird. Sie verliebt sich in Gavin, obwohl in Elysium Gefühle nicht erwünscht sind und sie dafür bestraft werden kann wenn er sie berührt oder andersherum. Es kommt dazu, dass sie sich auf der Flucht befindet und zwar vor dem Menschen, dem sie immer vertraut hat. Es beginnt eine Flucht auf Leben oder Tod. Eigentlich ist ihre Flucht auswegslos, aber Gavin und sie geben nicht auf. Und dann erfährt Evie etwas über sich selbst, was ihr ganzes Leben umkrempelt und sie ihrer Meinung nach zu einem Monster macht. Evie ist für mich die perfekte Protagonistin, weil sie einfach ganz anders ist als ich, denn sie ist total mutig und vor allem durchhaltefähig. Sie ist total intelligent und weiß eigentlich immer eine Lösung für das Problem. Außerdem ist sie wirklich total liebenswert und auch sympathisch. Obwohl ich sie anfangs als sehr perfektionistisch empfunden habe, aber das ist sie nicht. Das lag nur an der Manipulation. Ich kann mir einfach keine bessere Protagonistin für diese tolle Geschichte vorstellen. Ich bin schon echt gespannt wie es mir ihr in den nächsten beiden Bänden weitergehen wird, denn sie hat es verdient ein glückliches Leben zu führen. Gavin kommt durch Zufall von der Oberfläche nach Elysium, wo alles total fremd für ihn ist und wo er gleich ins Verließ eingesperrt wird. Er vertraut niemandem, weil sie Freund erschossen wurde. Aber dann trifft er auf Evie und merkt, dass sie anders ist als die andere. Er vertraut ihr und verliebt sich in sie. Er würde sich sogar mit ihr verpaaren. Aber eins kommt zum anderen und plötzlich befindet er sich auf einer Flucht raus aus Elysium zur Oberfläche. Er ist ein sehr familienbezogener Mensch und würde für Evie alles tun. Er würde sie am liebsten den ganzen Tag über beschützen. Ich mochte ich wirklich vom ersten Augenblick an, weil er so liebenswert ist und über seine Gefühle sprechen kann. Ich mag ihn einfach total gerne und für mich ist er einfach der total Traumtyp. Die Mutter ist Evies Adoptivmutter und die Herrscherin und Elysium. Sie kontrolliert alles und das zu einem bösen Preis, denn sie tötet Menschen wenn sie ihre Regeln nicht befolgen. Sie will ein perfektes Volk und dafür fuscht sie sogar in den Genen der Menschen herum und paart nur Menschen, die perfekte Kinder zeugen werden. Sie ist einfach böse und das merkt man sofort. Sie war mir vollkommen umsympathisch und ich konnte sie wirklich absolut nicht ab. 

Der Schreibstil hat mir wirklich richtig gut gefallen, da er einfach richtig gut zu Evie gefallen hat. Also das Buch wurde aus der personalen Ich-Perspektive aus Evies Sicht geschrieben. Vor allem hat mir der Anfang jedes Kapitels sehr gut gefallen, weil am Anfang immer ein Auszug aus dem Regelbuch oder einem Brief der Mutter abgedruckt wurde und dieser Ausdruck meistens dazu gepasst hat was gerade in dem Kapitel passiert. Außerdem sind die Gedanken, die sich durch Manipulation in ihren Kopf geschlichen haben und, die sie nie so selbst denken würde in grau abgedruckt, so dass man die wirklich sehr gut von dem restlichen Text unterscheiden. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm zu lesen, aber manchmal fand ich ihn auch ein bisschen eklig, weil die Autorin sehr realistisch beschreibt, vor allem wenn es um Blut geht. Aber das Buch hatte ich wirklich super schnell durch, weil der Schreibstil so gut zu lesen war und mir echt sehr, sehr gut gefallen hat. Außerdem hat er auch noch sehr gut zur Geschichte selbst gepasst.

Der Titel gefällt mir wirklich sehr, sehr gut, weil "Renegade" so viel wie Verräterin heißt und Evie für ihr Volk irgendwann zur Verräterin wird und sie sich auch selbst für eine hält. Trotzdem könnte man Renegade auch auf die Mutter beziehen, so dass sich jeder selber vorstellen kann, warum das Buch so heißt. "Tiefenrausch" passt sowieso sehr gut, weil Elysium ja unten im Meer liegt. Ich finde einfach, dass der Titel perfekt gewählt wurde und, dass er neugierig auf das Buch macht.

Das Cover finde ich eigentlich wunderschön mit den blau Tönen des Meeres, dem Mädchen, dass in einer riesigen Wasserblase "festsitzt" und mit dem Blubberbläschen. Ich finde einfach, dass es ein richtiger Eyecatcher ist. Trotzdem habe ich was daran zu meckern, weil Evie wie alle Bewohner von Elysium blonde Haare hat und das Mädchen definitiv braune bis schwarze Haare hat. Aber es ist sicher auch nicht so einfach so ein Cover überhaupt erst mal zu finden bzw. zu erstellen. Trotzdem hat es mich halt ziemlich gestört.

Mein Fazit
"Renegade- Tiefenrausch" von J. A. Souders ist für mich eine grandiose Dystopie, da das Setting total neu ist, weil Elysium ja im Meer liegt, die Geschichte düster, romantisch, spannend und fesselnd ist, die Charaktere alle total realistisch und wirklich gut durchdacht sind, der Schreibstil besonders und wirklich angenehm zu lesen ist und der Titel wirklich perfekt gewählt wurde.
Mein einziger Kritikpunkt ist das nicht ganz so passende Mädchen auf dem Cover, aber ist wirklich meckern auf höchstem Niveau.
Ich bin wirklich total begeistert von dem Buch und kann nicht erwarten den zweiten Band zu lesen, auch wenn so weit ich weiß noch nicht mal bekanntgegeben wurde, dass das überhaupt bei uns erscheinen wird. Ihr müsst euch einfach alle das Buch kaufen, damit wir dafür sorgen, dass sich das Buch gut genug verkauft :D Ich liebe dieses Buch einfach ♥

Cover des Buches Wer braucht schon Liebe? (ISBN: 9783570307922)

Bewertung zu "Wer braucht schon Liebe?" von Denise Deegan

Wer braucht schon Liebe?
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Denn wer nicht liebt, wird nicht verletzt, oder ?

Der erste Satz
Okay.

Meine Meinung
Mal wieder ein romantisches Jugendbuch aus dem Hause cbt. Ihr wisst ja, dass ich diese Bücher echt total liebe und wenn es davon genug geben würde wahrscheinlich auch nur noch diese Art von Büchern lesen würde. And by the way... ist der cbt Verlag mein Lieblingsverlag (kleines, aber schlechtes Wortspiel mit dem Originaltitel, verzeiht mir bitte!), denn ich habe immer das Gefühl, dass die Bücher, die die veröffentlichen nur für mich geschrieben sind, da eigentlich fast alle total meinem Geschmack entsprechen. Als ich gesehen habe, dass dieses Buch bald erscheint, habe ich es mir sofort auf die Wunschliste gesetzt, weil ich wusste, dass ich es einfach haben muss. Ich war echt so glücklich, dass mir der cbt Verlag das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat. Als es bei mir ankam, musste ich es wirklich sofort lesen, weil ich so gespannt war.

Die Geschichte hat sich für mich nach nichts neuem oder besonderen angehört, aber gerade das finde ich dann nämlich meistens sehr interessant, weil ich es genial finde wie es Autoren gelingt das gleiche Thema auf verschiedene Arten zu vermitteln und dem Leser trotz des bereits bekannten Themas eine ganz andere Sichtweise zu schaffen. Denn man muss doch echt sagen, dass ein Mädchen, das einen Elternteil oder vielleicht sogar beide verloren hat, meistens sich von anderen Menschen abschottet und niemanden mehr an sich heran lässt damit sie nicht noch einmal verletzt wird, nichts noch nie da gewesenes ist. Trotzdem hat mich die Geschichte von der ersten Seite an begeistert. Es geht um Alex, die mit ihrem Vater zusammen lebt, der aber immer unterwegs ist, weil er ein gefeierter Rockstar ist. Er lässt sie immer alleine mit irgendwelchem Personal, das sich um Alex kümmern soll. Sie fühlt sich von ihm im Stich und allein gelassen, denn ihre Mutter ist vor sechs Monaten an Krebs gestorben. Deswegen hat Alex niemanden mehr. Sie dachte, dass ihr Vater für sie da sein wird, aber er hat sie komplett allein gelassen. Und zwar mit allem: mit der Trauer nach dem Tod ihrer Mutter und mit der Wut und der Enttäuschung die ihr immer wieder ein Stich ins Herz versetzen. Seitdem ihr Vater sie nun auch noch im Stich gelassen hat, vertraut sie niemandem mehr, lässt niemanden mehr an sich und lässt nicht zu, dass sie irgend jemand liebt. Deswegen stößt sie alle Menschen von ihr weg, die sich um sie kümmern oder ihr helfen wollen, weil sie es einfach nicht ertragen kann, dass sie mit der Gewissheit leben muss, dass sie auch diese Menschen wieder verlieren kann und, dass das manchmal schneller geht als man denkt. Auch ihre besten Freundinnen, Sarah und Rachel lässt sie nicht mehr an sich heran und schon gar nicht David, auch wenn er noch so schöne blaue Augen hat, denn er hat ihr nicht geholfen, als sie seine Hilfe benötigt hätte. Trotzdem verspürt sie immer so ein komisches Gefühl in seiner Gegenwart, aber Alex denkt sich: "Wer braucht schon Liebe ?", denn wer nicht liebt, wird nicht verletzt... Was ich von Anfang an sehr interessant an der Geschichte fand, war, dass sie in Dublin also Irland spielt, denn ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass überhaupt irgendwo in Irland spielt. Meistens spielen diese Teenreads in den USA. So war es mal eine richtige Abwechslung, auch mal ein Buch zu haben, dass dem Highschool Klischee entwischt. Die Geschichte hat mich wirklich von der ersten Seite an total begeistert aber vor allem berührt, da Alex oft von Selbstzweifeln geplagt ist und sich so von den Menschen, die sie liebt und von denen sie auch geliebt wird, abschottet. Ich hatte echt oft Mitleid mit ihr, auch wenn das wahrscheinlich das letzte ist was Alex gebrauchen könnte. Ihre Geschichte ist einfach so traurig und irgendwo bedrückend, denn sie hat nicht nur ein Elternteil verloren, sondern gleich zwei und das obwohl ihr Vater noch am Leben ist. Sie bestraft sich irgendwie selbst dadurch, dass sie sich selbst keinen Spaß erlaubt, da sie Angst hat, dass sie ihre Muter vergisst wenn sie glücklich ist. Die Autorin hat in der Geschichte so gut die verschiedenen Gefühle, die in Alex aufkeimen transportiert, sodass mir manchmal echt die Tränen gekommen sind, weil ich so mit ihr mitgefiebert habe, aber an manchen Stellen habe auch ich Wut verspürt. Das Buch hat mich einfach mitgerissen und ich wollte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich kann man von der Geschichte erwarten, dass sie romantisch ist, aber sie ist definitiv nicht kitschig. Na ja okay an einigen Stellen schon und da habe ich mir nur gedacht, was die Autorin noch die ganzen Rest über beschrieben hat, aber dann kamen wieder Wendepunkte, die man wirklich überhaupt nicht erwartet hat. Ich war echt total überwältigt von der Geschichte und kann sie wirklich nur jedem Teenager ans Herz legen, weil ich der Meinung bin, dass sie so berührend und auch irgendwie aufrüttelnd ist, dabei aber noch wirklich romantisch ist. Das Einzige was mir an der Geschichte nicht so gefallen hat, war das Ende, da es wirklich sehr offen ist, aber nach längerer Googelei habe ich entdeckt, dass dies eine Trilogie ist, aber, dass sich die anderen Bücher dann jeweils um eine von Alex Freundinnen drehen. Wahrscheinlich wird dann im nächsten Buch die Geschichte von Alex auch noch als Nebenhandlung weitererzählt. Leider habe ich noch nicht entdeckt wann und ob es überhaupt bei uns erscheint, aber ich fange schon mal an zu beten, dass sich das Buch hier gut genug verkauft, aber ich bin eigentlich der festen Überzeugung, dass es so sein wird.

Die Charaktere sind wirklich alle sehr gut ausgearbeitet und sind mir auch fast alle sehr sympathisch, aber es kann ja auch nicht immer nur liebe Charaktere geben, denn sonst wär das ganze echt langweilig. Trotzdem gibt es so zwei Charaktere, die ich echt überhaupt nicht leiden konnte, aber zu denen komme ich gleich erst. Beginnen möchte ich natürlich mit der Protagonistin Alex, deren Mutter vor sechs Monaten an Krebs gestorben ist und, die seitdem mit ihrem Vater alleine lebt, der aber eigentlich die ganze Zeit durch die Weltgeschichte reist, weil er ein gefeierter Rockstar ist. Alex leidet sehr darunter, dass ihre Mutter gestorben ist und, dass ihr Vater sie einfach im Stich lässt. Sie schottet sich von allen ab und möchte am liebsten nur alleine sein. Selbst ihre besten Freundinnen lässt sie nicht mehr an sich ran, weil sie ihr immer helfen wollen, aber Alex eigentlich gar keine Hilfe von ihnen möchte. Sie hat Angst die beiden auch noch zu verlieren und lässt sie deswegen nicht mehr an sich ran. Ihr Vater hat für sie einen Haufen Personal angeheuert, weil er sich ja nicht um sie kümmert. Den einzigen, den sie vom Personal leiden kann, ist Mike, ihr Chauffeur, weil er ihr eigentlich nie Fragen stellt und sie auch nicht verändern will. Alex kann einfach nicht zulassen, dass Menschen sie lieben oder sich um sie Sorgen. Sie gibt immer vor, dass mir ihr alles in Ordnung ist, aber dabei ist es das überhaupt nicht. Sie vertraut niemanden und liebt auch niemanden, denn "wer braucht schon Liebe" ? Alex jedenfalls nicht, auch wenn da David McFadden ist, der wirklich unheimlich gut aussieht und auch echt nett ist. Aber für Alex ist er ein richtiger Idiot, weil er ihr nicht geholfen hat, als sie seine Hilfe benötigt hätte. Und trotzdem fühlt sie sich immer auf so komische Weise total wohl wenn sie mit ihm zusammen ist. Alex ist wirklich eine "kaputte" Protagonistin. Ihr Leben ist definitv nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Sie wacht jeden Tag auf und ist umgeben von Personal, dass sich zwar um sie kümmert, aber das natürlich kein Ersatz für ihre Eltern ist. Sie verspürt immer wieder diese Trauer, Enttäuschung und die Wut in sich aufkeimen, weil ihre Mutter tod ist und ihr Vater, den sie nur "den Rockstar nennt", sie einfach allein und im Stich gelassen hat. Sie fühlt sich oft total allein und einsam. Sie erlaubt sich selbst nicht, dass sie die Trauer wegen dem Tod ihrer Mutter ablegt, weil sie Angst hat, dass sie ihre Mutter vergisst. Nur ihrer Gran und ihrem Hund Homer vertraut sie, weil diese beiden immer für sie da waren und sie nie im Stich gelassen haben. Ich finde, dass Alex eine wirklich eher schwierige und bedrückende Protagonistin ist, da sie so viel Last auf ihren Schultern tragen muss und schon so viel Trauer miterlebt hat. Man wünscht ihr einfach nur, dass sie doch auch endlich mal glücklich sein soll und ihr Leben leben soll. David hat auch seine Mutter verloren und weiß wie das ist. Aber er kommt besser damit zurecht, weil er sein Leben lebt, weil er weiß, dass seine Mutter gewollt hätte, dass er glücklich ist und ihr nicht sein Leben lang nachtrauert und dafür sein eigenes Leben vernachlässigt. Er würde Alex wirklich gerne mit ihrer Trauer helfen, aber sie lässt auch ihn nicht richtig an sich ran. Er will sie auch nicht bedrängen über ihre Gefühle oder den Tod ihrer Mutter zu sprechen. Trotzdem kämpft er um sie und für sie. David ist einfach ein toller Kerl. Er ist aufrichtig und hilfsbereit. Vor allem kann er über seine Gefühle sprechen und mischt sich nicht in andere Angelegenheiten ein wenn sie ihn nichts angehen. Er ist einfach toll. Außerdem muss er ein echtes Sahneschnittchen sein und das ist natürlich nie schlecht :D Ich kann mir keinen besseren männlichen Hauptcharakter für die Geschichte vorstellen. Rachel ist Alex's beste Freundin. Die beiden waren früher wie Pech und Schwefel und haben sich wirklich alles anvertraut. Aber seit dem Tod ihrer Mutter schottet sich Alex auch von Rachel ab. Das macht sie echt total fertig, weil sie Alex liebt und ihr einfach nur helfen möchte. Sie kämpft die ganze Zeit darum, dass sich Alex ihr wenigstens ein bisschen öffnet und was von sich preisgibt, aber irgendwann hat auch sie keinen Nerv mehr und kann einfach nicht mehr weiterkämpfen. Sie ist begnadet im Theaterspielen und ist wirklich liebenswert. Man kann sich wirklich keine bessere beste Freundin als Rachel vorstellen. Sarah ist die Dritte in dieser Dreierfreundschaft. Und sie ist auch der erste Charakter, der mir ein wenig unsympathisch war. Sie wirkt wirklich vom ersten Moment an eingebildet und tussig. Außerdem möchte sie immer im Mittelpunkt stehen und wirft sich allen Typen an den Hals. Auf ihrer Stirn könnte auch einfach "leicht zu haben" stehen, denn das wär auch nicht auffälliger als ihr Getue. Außerdem ist sie manchmal echt fies, denn sie schreckt auch nicht vor dem Freund einer ihrer Freundinnen zurück und ist wirklich unsensibel Alex gegenüber. Ich hatte einfach das Gefühl, dass sich ihr ganzes Leben um Partys, Jungs und Gossip dreht und das war mir echt unsympathisch. Manchmal ist sie mir echt auf die Nerven gegangen. Trotzdem glaube ich, dass das vielleicht auch nur eine Maske sein könnte, weil sie auch einfühlsam, nett und hilfsbereit sein kann. Im nächsten Buch der Trilogie dreht sich alles mal um sie und ich bin echt gespannt, ob ich sie richtig charakteresiere oder ob ich mich in ihr täusche. Louis ist der andere Charakter, der mir unsympathisch war. Er ist tatsächlich Sarahs Bruder, aber daher weht nicht die Unsympathie, die ich gegen ihn hege. Er ist einfach ein echter Idiot, der hinter jedem Arsch hinter herläuft und, der sich jedes Mädchen in sein Bett holt, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dabei sind ihm die Gefühle der Mädels total egal. Eben ein richtiger Player. Besonders hat er es auf Alex abgesehen...

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Autorin weiß wirklich wie man Gefühle durch den Schreibstil transportieren kann. Ich war wirklich oft zu tiefst berührt und auch bedrückt und das war nur der Fall, weil der Schreibstil so gut auf das Verhalten der Protagonistin abgestimmt war. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Alex so schreiben und auch sprechen würde. Vor allem ihr "Ich bin in Ordnung" oder "Mir gehts gut" ist einfach total sie, denn sie gibt immer vor, dass mit ihr alles in Ordnung ist, auch wenn es das definitiv nicht ist. Wie ihr jetzt wahrscheinlich schon gemerkt habt, ist das Buch in der personalen Ich-Perspektive aus Alex's Sicht geschrieben. Das war wirklich sehr angenehm, da man ihre Gefühle und Gedanken miterlebt hat, denn wenn das Buch in der Er-/Sie Perspektive geschrieben wär, hätten wir gar nichts von denen mitbekommen, da Alex ja wirklich sehr verschlossen ist was ihre Gefühle und Gedanken angeht. Der Schreibstil ist einfach toll. Er transportiert super die Gefühle von Alex und auch die Atmosphäre im Buch. Trotzdem ist er sehr angenehm zu lesen.

Der Titel gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Denn Alex ist wirklich der Meinung, dass sie keine Liebe braucht, weil sie ja der Meinung ist, das derjenige, der nicht liebt auch nicht verliert und auch nicht verletzt wird. Außerdem finde ich, dass man anhand des Titels sofort erkennt, dass es sich hier bei um eine Liebesgeschichte handelt und ich finde auch, dass der Titel neugierig macht, aber nicht zu viel von der Geschichte preisgibt. Einfach ein perfekt gewählter Titel.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön und irgendwie schlicht, aber sehr schön und niedlich gehalten. Aber ich muss leider sagen, dass die Person, die David darstellen soll, überhaupt nicht zu ihm passt, da er laut der Geschichte blonde Haare hat. Das ist echt ein großer Fehler und deswegen gefällt mir das Cover auch echt nicht so gut, auch wenn ich finde, dass es viel aussagekräftiger als das Originalcover ist.

Mein Fazit

"Wer braucht schon Liebe ?" von Denise Deegan hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und vor allem berührt. Manchmal sogar zu Tränen, da die Geschichte echt traurig und auch irgendwie bedrückend ist. Trotzdem vermittelt sie Liebe und Freundschaft. Ich finde, dass die Autorin das altbekannte Thema von einer Protagonistin, die ihre Eltern verloren hat, neu erschaffen hat und einen damit so mitgerissen hat, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Buch besticht durch eine perfekte Geschichte, meist sympathische und gut durchdachte Charaktere, einen Schreibstil, der so viele Gefühle transportiert und einen Titel, der einfach perfekt zu der Geschichte und zu der Protagonistin passt. Das Einzige was mir nicht gefällt ist die Wahl des Covers, aber die macht das Buch selbst ja nicht schlechter.
Ich hoffe wirklich sehr, dass die anderen beiden Bücher der Reihe auch noch übersetzt werden und dann auch bald bei uns erscheinen.

Cover des Buches Zwischen dir und mir (ISBN: 9783570308318)

Bewertung zu "Zwischen dir und mir" von Lino Munaretto

Zwischen dir und mir
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Eine zerbrechliche Liebe, die viele Probleme mit sich bringt...

Der erste Satz
Langsam kroch Alex aus dem Bett, stand auf und trottete auf wackeligen Beinen aus seinem Zimmer und durch den düsteren Flur.

Meine Meinung
Das Buch habe ich schon eine halbe Ewigkeit im Auge und wollte es nach erscheinen auch schnellstmöglich haben, weil ich wusste, dass das genau das richtige Buch für mich ist. Darauf hat mich natürlich die Inhaltsangabe hingewiesen, aber auch die Schrift, die die deselbe wie bei den Simone Elkeles Büchern ist. Ich war so froh, als das Buch endlich bei mir zu Hause ankam und ich gleich mit lesen beginnen konnte...

Die Geschichte hat mir wie gesagt schon vor dem Lesen zugesagt, als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe, weil der Klappentext mich auf eine locker, leichte, romantische Geschichte eingestimmt hat, die man innerhalb von ein paar Stunden weg gelesen hat und die einen zufrieden und glücklich zurück lässt. Die meisten von euch wissen wahrscheinlich, dass ich diese romantischen Jugenbücher vom cbt Verlag total gerne mag und sie reihenweise verschlinge. Die Geschichte handelt von der 15-jährigen Lisa, die aus einem reichen und sehr konvertionellen Elternhaus stammt und deren größtes Problem oder Frage es ist, ob sie mit ihrem Freund Dennis das erste Mal Sex haben soll. Und um den 17-jährigen Alex, dessen Mutter Alkoholikerin ist und der sowieso ein total verkorkstes und armes (im Sinne von Geld) Leben führt.. Alex hat sich mit seinem Leben abgefunden und möchte eigentlich auch nichts daran ändern, weil er der Meinung ist, dass er das sowieso nicht schaffen würde. Er hält sich eigentlich von Lisa fern, weil sie seiner Meinung nach in einer ganz anderen Liga spielt als er, aber als sie sich dann von ihrem Freund trennt und er ihr zu nahe tritt, ergreift er für sie Partei. Das ist der Moment in dem sich zwischen den beiden eine zerbrechliche Liebe entwickelt, die eigentlich alle Hindernisse überwinden sollte, die den beiden aber nur mehr Probleme bringt. Die Geschichte hat mich total gefesselt, obwohl die Idee mit dem reichen Mädchen und dem Jungen der aus schlechten Verhältnissen kommt weiß Gott nicht neu ist. Trotzdem wollte mich die Geschichte von Alex und Lisa einfach nicht mehr loslassen, weil ich wissen musste, ob die beiden es letztendlich schaffen zusammen zu kommen oder eher zusammen zu bleiben. Ich muss sagen, dass die Geschichte natürlich romantisch ist, aber nicht kitschige Weise sondern eher auf männliche Weise romantisch. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Alex ist nämlich nicht so der Romantiker, aber das macht die Geschichte zu etwas besonderem. Vor allem hat mir sehr gut gefallen, dass man das Ende nicht schon nach 2 Minuten wusste, auch wenn ich natürlich eine Ahnung hatte. Aber die Geschichte hat Wendungen eingeschlagen, die ich nicht so erwartet hatte und die mich von meiner Ahnung abgelenkt haben. Ich wollte das Buch wirklich nicht bis zur letzten Seite aus der Hand legen und habe lieber mit meinem Handy als Licht gelesen, als es bis heute Morgen liegen zu lassen. Und das ist echt ein riesiges Kompliment an die Geschichte, da ich es hasse mit meinem Handy zu lesen :D Die Geschichte war romantisch, berührend, an einigen Stellen richtig ernst und vor allem fesselnd bis zur letzten Seite. Ich würde sagen, dass die Geschichte vor allem Jugendliche im Alter von 13 bis 17 begeistern wird, aber auch Erwachsene Frauen berühren und neugierig machen wird.

Die Charaktere haben mir endlich mal wieder alle super gefallen, auch wenn einige zwischen durch nicht ganz so sympathisch waren, aber das ist ja im echten Leben auch so. Das hat die Charaktere noch viel realer und authentischer wirken lassen. Alex ist der Protagonist der Geschichte. Er ist 17 Jahre alt und besucht die 10. Klasse. Seine Mutter ist Alkoholikerin und sein Vater hat ihn, seinen Bruder und seine Mutter verprügelt. Sein Bruder hat dann die Familie verlassen und seine Mutter hat eigentlich fast kein Geld. Auch in der Schule sieht es momentan echt nicht gut aus. Er hält sich grundsätzlich eigentlich aus allem raus was so in der "beliebten" Schicht seiner Schule abgeht, aber als Lisas Exfreund ihr zu nahe tritt, ergreift er für sie Partei und muss dafür Prügel einstecken. An dem Abend merkt er, dass er etwas für Lisa empfindet, aber sein größtes Problem ist es, dass sie aus so unterschiedlichen Verhältnissen kommen und er der Meinung ist, dass sie etwas viel besseres als ihn verdient hat. Ich mochte ihn wirklich vom ersten Augenblick an, weil er wirklich ein sehr guter Kerl ist und er einfach total liebenswert ist. Er ist halt nicht perfekt, aber das macht ihn besonders und vor allem vollkommen einzigartig. Er ist nicht der Prinz, der auf dem Schimmel angeritten kommt. Er ist manchmal ein ziemlicher Badboy, aber ein Badboy mit einem riesigen Herzen und Minderheitskomplexen. Ich finde, dass er so toll ist und eigentlich viel mehr aus sich und seinem Leben machen könnte. Manchmal wollte ich ihn einfach anschubsen, um ihn aus seiner beschränkten Sichtweise heraus zu holen, um ihn zu zeigen, dass es noch andere Möglichkeiten für ihn gibt. Er ist einfach total klasse und ich hätte mir keinen besseren Protagonisten als ihn vorstellen können. Ohne ihn wär das Buch nur halb so schön und überraschend gewesen. Lisa übernimmt den weiblichen Part zu Alex. Lisas Familie hat überhaupt gar keine Geldprobleme. Sie sind sogar ziemlich reich. Sie ist die Vorzeigetochter, denn sie hat immer nur Einsen in der Schule, hat den perfekten Schwiegersohn in Spe als Freund (zumindest am Anfang der Geschichte), spielt perfekt Klavier und tut nie etwas verrücktes. Sie steht ziemlich unter der Fuchtel ihrer Mutter, die immer alles kontrollieren muss. Trotzdem merkt man Lisa an, dass sie manchmal auch nicht so perfekt sein möchte. Ich mag Lisa wirklich sehr gerne, weil sie das Herz am richtigen Fleck hat und eigentlich immer vollkommen ehrlich und aufrichtig ist. Sie ist einfach toll und man schließt sie sofort ins Herz. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mit ihr geweint aber auch mit ihr gelacht. Sie ist einfach total liebenswert und einfach nur total süß.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, da es aus zwei Sichtweisen geschrieben ist. Hauptsächlich aus der von Alex, aber auch aus der von Lisa. Die Unterschiede erkennt man dann immer an den Sternchen die die Teile voneinander trennen und natürlich dann am Schreibstil selbst. Das komplette Buch ist in der Er-/ Sie Schreibweise geschrieben. Ich finde das mit den abwechselnden Perspektiven echt abwechslungsreich und vor allem ist es sehr interessant zu sehen wie die beiden die verschiedenen Situationen einschätzen und miterleben. Der Schreibstil war echt total angenehm zu lesen und man hatte das Buch schneller durch als es einem lieb wär. Ich fand auch, dass der Schreibstil wirklich gut zu den Charakteren gepasst hat und auch unterschiedlich war, wenn die Perspektiven gewechselt haben. Alles in einem ein perfekter Schreibstil.

Der Titel gefällt mir wirklich super, super gut. "Zwischen dir und mir" ist wirklich das Motto der Geschichte, da es von den Gefühlen handelt, die sich da zwischen Lisa und Alex entwickeln. Trotzdem habe ich die ganze Zeit gehofft, dass es in dem Buch noch eine Stelle geben wird wo einer von beiden den anderen fragt: "Was ist das eigentlich zwischen dir und mir?". Dann hätte der Titel natürlich noch viel besser gepasst, aber so passt er natürlich auch schon gut, denn die Gefühle zwischen den beiden bringen die Geschichte eigentlich erst richtig ins rollen und bringen damit auch die Probleme zum Vorschein, die den beiden im Weg stehen.

Das Cover ist wirklich wunder, wunderschön. Es ist einfach so romantisch und echt niedlich, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, dass die Szene im Buch vorkommt, aber vielleicht kann ich mich auch nur nicht richtig daran erinnern. Trotzdem finde ich das Buch einfach total klasse gewählt. Ich finde, dass die Personen auf dem Cover wirklich gut gewählt wurden, da ich mir die beiden wirklich so vorgestellt habe. Außerdem finde ich es super, dass man die Gesichter nicht erkennen kann, da einem so die Fantasie nicht genommen wird. Der Ort an dem dieses "Foto" geschossen sein könnte, könnte der kleine Teich sein, der auch eine große Rolle in der Geschichte spielt.

Mein Fazit
"Zwischen dir und mir" von Lino Munaretto hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt. Die Geschichte hat einen ernsten Hintergrund ist aber romantisch, berührend und vor allem fesselnd, die Charaktere sind alle total toll, der Schreibstil ist abwechslungsreich und einfach perfekt und der Titel und das Cover sind einfach nur zum Träumen schön und sehr gut gewählt. Ich kann das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen, der auf romantische, aber berührende Jugenbücher "steht". Vor allem richtet sich das Buch natürlich auch an Jugendliche, aber auch Erwachsene werden ihre Freude an dem Buch haben.

Cover des Buches Wer heimlich küsst, dem glaubt man nicht (ISBN: 9783570401675)

Bewertung zu "Wer heimlich küsst, dem glaubt man nicht" von Meg Cabot

Wer heimlich küsst, dem glaubt man nicht
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Ein Mädchen, dass sich ihre Welt durch Lügen so zurechtspinnt, wie sie ihr am besten gefällt...

Der erste Satz
"Oh mein Gott, was macht die denn bitte hier?", zischte Sidney Van der Hoff, als ich mich gerade mit einem Stapel Speisekarten in der Hand dem Tisch näherte, an dem sie mit ein paar anderen aus unserer Clique saß.

Meine Meinung
Ich bin wirklich ein bekennender Meg Cabot Fan, was die meisten von euch wahrscheinlich schon mitbekommen haben, als ich tatsächlich jedes einzelne Susannah Buch einzeln rezensiert habe, weil ich fand, dass die Bücher es einfach verdient haben eigenständige Rezensionen zu bekommen. Spätestens bei der Reihe der Autorin war es völlig um mich geschehen, aber auch die Prinzessin Mia Reihe habe ich früher verschlungen und konnte die Bücher immer und immer wieder lesen. Ihr merkt schon, dass ich die Autorin wirklich sehr mag und ihre Bücher vergöttere und deswegen war es für mich klar, als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von Meg veröffentlicht wird, dass ich es einfach lesen muss. Als ich es dann dank dem cbt Verlag hier zu Hause liegen hatte, konnte ich meine Finger gar nicht mehr davon lassen (das hört sich ja ein kleines bisschen pervers an *Kopfkino hör auf*) und wollte es am liebsten sofort anfangen, aber wie das so oft ist, hatte ich noch andere Bücher, die vorher unbedingt gelesen werden mussten und deswegen habe ich das Buch auch erst gestern angefangen. Ich hatte natürlich eine sehr hohe Erwartung an das Buch, weil ich nur geniale Bücher von Meg Cabot gewohnt bin...

Die Geschichte fand ich anfangs wirklich ziemlich interessant, weil ich noch nie eine Geschichte gelesen habe, in der die Protagonistin die ganze Zeit nur am Lügen ist und sich damit schützt und andere davor zu schützen versucht verletzt zu werden. Genauer geht es in der Geschichte um Katie, die mit ihren Eltern in dem wunderschönen, kleinen Küstenort Eastport/Conneticut, wo die Quahogs (Muschelsorte sowie Footballteam) wie Stars gefeiert werden. Katie ist hübsch und total beliebt und mit Seth, einem Quahog zusammen, aber das genügt ihr irgendwie nicht. Weswegen sie auch noch mit Eric aus der Theater-AG heimlich rumknutscht. Sie lügt eigentlich die ganze Zeit und kommt damit auch immer ziemlich gut durch. Bis Tom Sullivan wieder in die Stadt kommt, den sie eigentlich vergessen wollte, weil er damals etwas schlimmes getan hat, aber warum findet sie ihn dann so sexy und fühlt sich total super wenn er mit ihm zusammen ist. Ihr merkt wahrscheinlich schon, dass es ziemlich viel Drama in dieser Geschichte gibt und es gibt wirklich andauernd Drama, weil Katie eigentlich die ganze Zeit nur am Lügen ist und sich so ein Lügennetz spinnt, dass sie meistens gar nicht mehr weiß wem sie nun was für eine Lüge aufgetischt hat. Ich muss leider sagen, dass mir die Geschichte anfangs vom Thema her zwar sehr zugesagt hat sich dann aber so klischeehaft entwickelt hat, dass ich teilweise echt ein bisschen gelangweilt war. Ich finde, dass die Idee hinter der Geschichte wirklich was anderes ist, aber ich finde auch, dass man die Geschichte besser umsetzten könnte. Mir ist Katies ständige Lügerei nämlich nach 'ner Zeit richtig auf die Nerven gegangen und ich hätte sie am liebsten wach gerüttelt und ihr gezeigt, dass sie alle Menschen, die sie mag und liebt belügt und, dass sie wenn die Lügen herauskommen ihnen damit noch viel mehr weh tut. Trotzdem war die Geschichte ganz nett, aber halt nicht das was ich erwartet hatte oder mir gewünscht hatte, denn die Geschichte war zwar an einigen Stellen ganz lustig und süß, aber ich kenne halt sonst nur grandiose Geschichte der Autorin, die einen von der ersten bis zur letzten Seite umhauen. Ich fand, dass die Geschichte zwar eine wichtige Moral enthalten hat, die ja auch schon mit dem Titel verdeutlicht wird, aber die Geschichte hatte für mich keinen wirklichen Tiefgang und war einfach eher oberflächlich gehalten und da kenne ich sonst immer was ganz anderes von der Autorin. Ich war wirklich ziemlich enttäuscht von der Geschichte und finde es echt schade, dass aus der Geschichte nicht noch mehr herausgeholt wurde, weil die Idee selbst echt gut ist. 

Die Charaktere haben mir in diesem Buch leider auch nicht ganz so gut gefallen, da die meisten sehr oberflächlich und eingebildet von dem Charakter her waren und mir manche mit ihrem Verhalten echt tierisch auf die Nerven gegangen sind und ich die meisten einfach in ihrem Weltbild wachrütteln wollte, weil sie auch ihre Welt so oberflächlich bewerten. Katie ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist in ihrem Abschlussjahr auf der Highschool und Jahrgangsbeste und arbeitet nebenbei in einem Restaurant, um sich eine professionelle Kamera kaufen zu können. In ihrer Freizeit fotografiert sie total viel. Sie ist total hübsch und beliebt, da sie gelernt hat sich so anzupassen, dass die Menschen sie mögen. Das hat sie aber vor allem dadurch erreicht,dass sie eigentlich so gut wie alle Menschen in ihrem Leben anlügt. Sie selbst sagt, dass sie krankhaft lügen muss, aber auch, dass sie das nur tut um die Menschen, die sie mag bzw. liebt nicht verletzten zu müssen. Aber ich habe ehrlich gesagt, dass sie nur lügt, weil sie ihr Leben so bequemer leben kann. Sie ist zusammen mit Seth, einem Quahog Footballspieler und das schon seit vier Jahren. Trotzdem wird einem schnell klar, dass sie ihn nicht lieben kann, weil sie ihn mit Eric, aus der Theater-AG betrügt. Katie war mir anfangs irgendwie noch sympathisch, weil ich eigentlich nur Mitleid mit ihr hatte, weil sie sich so zum Lügen gezwungen fühlt, aber dann habe ich gemerkt, dass sie einfach nur selbstsüchtig ist und dann wurde sie mir wirklich unsympathisch und ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen,weil sie auch immer das Gefühl hat, dass sich die Welt nur um sie dreht. Außerdem ging mir diese ständige Lügerei so was von auf den Zwirn ! Ich wollte sie einfach nur wachrütteln, denn trotz allem habe ich gemerkt, dass hinter dieser Lügnerin, die alles dafür tut beliebt zu sein, ein Mädchen steckt, das eigentlich total unsicher ist und ein großes Herz hat und richtig liebenswert sein kann. Sie hat sich auch im Laufe der Geschichte entwickelt, aber ich konnte halt nicht vergessen wie sie mir die meiste Zeit über auf die Nerven gegangen ist. Zum Ende hin wurde sie mir wirklich wieder sympathisch, aber ich fand sie halt die meiste Zeit über ziemlich anstrengend, weswegen sie definitiv nicht eine meiner Lieblingscharaktere ist. Tom hat vor vier Jahren die Stadt verlassen, weil er etwas getan hat, dass ihm die meisten Menschen in Eastport nicht verzeihen können. Aber dieses Jahr kommt er wieder und er hat sich in den Jahren total verändert, denn jetzt sieht er aus wie ein junger Sexgott. Er stellt Katies komplette Welt auf den Kopf und öffnet ihr die Augen was ihr Weltbild und ihre Lügerei angeht, wofür ich ihn alleine schon knutschen könnte. Er war mir von Anfang an total sympathisch, weil er so aufrichtig ist und es einfach hinnimmt, dass die Leute ihn nicht in der Stadt haben wollen, er sich aber trotzdem nicht einschüchtern lässt. Ich finde einfach, dass er total nett ist und auch total liebenswert. Ich mochte einfach seine ehrliche Art, weil das mal eine schöne Abwechslung gegenüber Katie war. Ich mag ihn halt einfach total gerne und wär ohne ihn wahrscheinlich an dem Buch verzweifelt. Sidney ist Katies beste Freundin. Sie ist wunderschön und total beliebt, aber ich finde, dass sie sehr oberflächlich ist, auch wenn sie manchmal echt Anstalten macht ein richtig fürsorglicher und liebenswürdiger Mensch zu sein. Trotzdem habe ich oft genug bei ihr die Augen verdreht und mit dem Kopf geschüttelt, weil ich sie einfach nicht verstehen konnte. Trotzdem hat auch sie sich im Laufe des Buches zum Positiven verändert. 

Der Schreibstil ist wirklich sehr schön zu lesen gewesen. Das Buch ist aus der personalen Ich-Perspektive Katies geschrieben, so dass man ihre inneren Konflikte gut mitbekommen hat und ihr Verhalten wenigstens ein bisschen besser verstehen konnte, denn sonst wär sie wahrscheinlich für mich ein Buch mit sieben Siegeln gewesen wär. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm zu lesen und das Buch ist wirklich jugendlich geschrieben. Aber nicht irgendwie übertrieben jugendlich mit vielen Schimpfworten oder so, aber das hätte auch überhaupt nicht gepasst, da Katie ja wirklich sehr intelligent ist und sich meistens auch gewählt ausdrückt. Am Schreibstil habe ich mal ausnahmsweise nichts zu meckern, weil er mir wirklich gut gefallen hat und der so gut war wie ich ihn von Meg Cabot kannte.

Der Titel gefällt mir relativ gut. Nur relativ gut, weil ich ihn jetzt stilistisch nicht besonders schön finde. Aber er passt wirklich gut zu der Geschichte und das ist ja wohl die Hauptsache. Außerdem finde ich, dass er sehr neugierig auf die Geschichte. Vor allem vermittelt der Titel aber die Moral der Geschichte, denn es ist wirklich so, dass man einem nicht glaubt wenn man einmal richtig gelogen oder fremd geküsst hat. Alles in einem ein passender Titel, der den Inhalt der Geschichte gut wiedergibt, aber vielleicht stilistisch nicht ganz so schön ist.

Das Cover gefällt mir richtig gut, weil ich das Mädchen auf dem Cover richtig gut gewählt finde, weil ich mir Katie wirklich so vorgestellt habe. Ich finde es auch sehr interessant, dass sie zwinkert, da sie öfter mal irgendwelchen Jungs vor allem Eric in der Geschichte zu zwinkert. Ich finde das Cover im allgemeinen einfach sehr schön, weil es so verspielt mädchenhaft ist, mit dem rosa und den Herzchen und dabei trotzdem irgendwie schlicht gehalten wurde und nichts von der Geschichte verrät.

Mein Fazit
"Wer heimlich küsst, dem glaubt man nicht" von Meg Cabot ist für mich leider eher enttäuschend gewesen, da mich die Geschichte überhaupt nicht mitgenommen hat und ich fand, dass man noch viel mehr aus ihr hätte machen können und mir die Protagonistin und die meisten anderen Charaktere auf die Nerven gegangen sind und ich sie meistens einfach wachrütteln wollte. Trotzdem muss ich sagen, dass der Schreibstil wirklich sehr angenehm war und der Titel und das Cover wirklich passend gewählt waren. Alles in einem muss ich leider sagen, dass ich wesentlich besseres von Meg Cabot gewohnt und ich echt enttäuscht von dem Buch bin.

Cover des Buches Mein Sommer nebenan (ISBN: 9783570155721)

Bewertung zu "Mein Sommer nebenan" von Huntley Fitzpatrick

Mein Sommer nebenan
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Rezension: Mein Sommer nebenan von Huntley Fitzpatrick

Der erste Satz
Die Garrets waren für uns von Anfang an tabu.

Meine Meinung
Dieses Buch wollte ich schon so lange lesen, weil die Geschichte eigentlich wirklich sehr gut in meine literarischen Vorlieben passt und sich die Geschichte selbst wirklich sehr romantisch und wunderschön anhört. Ich war einfach so neugierig wie mir das Buch gefallen würde, weil ich so viele super gute Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, aber auch mittelmäßige. Außerdem hat mich das Cover so begeistert und ich bin echt glücklich, dass ich mir das Buch ertauschen konnte und dann auch noch mit dem alten Cover, das ich persönlich sowieso viel schöner finde. Eben weil ich so gespannt war, musste ich das Buch auch sofort anfangen, als ich es dann vor mir liegen hatte.

Die Geschichte fand ich vom ersten Augenblick an total interessant, weil sie nicht unbedingt die typische Teenieromanze ist, denn hier geht es unter anderem darum, dass die Mutter von der Protagonistin, Samantha total perfektionistisch ist und ein großes Problem mit der Nachbars Familie hat, weil die so viele Kinder haben und es dort immer sehr chaotisch ist. Aber genau das findet Samantha so bewundernswert an der Familie Garrett, denn bei ihr zu Hause ist immer alles total ordentlich, aber das Verhältnis zu ihrer Mutter ist total kühl. Hingegen ist das Verhältnis bei der Familie Garrett total liebevoll und man spürt förmlich, dass sich dort jeder auf einander verlassen kann. Deswegen beobachtet Samantha die Familie immer und am Anfang der Sommerferien klettert Jase Garrett einfach auf ihren Dachvorsprung. Die beiden verlieben sie in einander und Samantha verbringt heimlich eigentlich die ganzen Sommerferien nebenan. Eine Zeit lang kann sie das Ganze vor ihrer Mutter geheimhalten, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt ist als Senatorin zu kandidieren, aber dann geschieht ein schrecklicher Autounfall und Samantha muss eine schwere Entscheidung treffen, wahrscheinlich die schwerste ihres Lebens. Ich war anfangs total begeistert von der Geschichte, weil ich mir schon gedacht habe wie die Geschichte enden wird und ich gedacht habe, dass das sehr kitschig, aber nicht sonderlich spannend werden wird, aber das war wirklich nicht so, denn ich war echt gefesselt und ich habe mich öfter echt über das Buch aufgeregt, aber das lag an einem ganz bestimmten Charakter, der mir einfach so auf die Nerven gegangen ist. Dieses Buch bringt einem richtig dieses wunderschöne Sommergefühl, auch wenn es bei mir draußen noch ziemlich kalt war. Ich hatte manchmal echt das Gefühl ich müsse jetzt unbedingt ans Meer, weil ich so in dieser Geschichte gefangen war. Diese Geschichte ist definitiv nicht nur romantisch, sondern auch fesselnd, spannend, wundervoll, dramatisch und auch an einigen Stellen ein wenig bedrückend und aufrüttelnd. Ich bin von der Geschichte wirklich begeistert und finde, dass diese Geschichte wirklich die perfekte für den Sommer ist, die einem aber bestimmt aber auch im Winter Sommergefühle bereitet, weil sie einfach so schön und total berührend ist. Trotzdem fand ich, dass ich für meine Verhältnisse ziemlich lange für das Buch gebraucht habe, da die Geschichte an einigen Stellen echt ein wenig langatmig war und ich dadurch das Buch öfter aus der Hand gelegt habe. Das ist aber auch das Einzige an der Geschichte, das mich gestört hat.

Die Charaktere haben mir eigentlich durch die Bank weg ziemlich gut gefallen, aber wie schon erwähnt, gab es einen Charakter, der mir tierisch auf die Nerven gegangen ist und der mich nur noch mit dem Kopf schütteln lassen hat. Samantha ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist meiner Meinung nach 16 oder 17, ich bin mir da nicht mehr ganz so sicher und besucht die Higschool. Sie ist Tochter einer Politikerin und sehnt sich manchmal sehr nach Chaos und Lebensfreude, da das genau die Sachen sind, die ihre Familie nicht hat. Deswegen beobachtet sie auch immer heimlich die Nachbarsfamilie, Garrett, die sieben Kinder haben und die nur so vor Lebensfreude und Chaos strotzen. Samantha tut immer das was ihre Mutter von ihr erwartet und spielt immer die perfekte Tochter. Trotzdem merkt man, dass sie am liebsten aus dieser "beschränkten" Welt ausbrechen möchte und einfach nur leben möchte. Deswegen verbringt sie nachdem sie Jase kennengelernt hat auch so viel Zeit bei den Garretts, denn die sind nicht perfektionistisch sondern einfach nur warmherzig und liebenswert. Genauso wie Samantha selbst. Ich mochte Sam echt vom ersten Augenblick an, eben weil sie so liebenswert und warmherzig ist. Sie ist halt einfach total sympathisch und man schließt sie gleich ins Herz. Sie ist einfach so nett und ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren. Ich glaube nämlich, dass ich an ihrer Stelle schon längst ausgerastet wär wenn ich so eine Mutter hätte. Samantha ist eine wundervolle Protagonistin, die echt perfekt zu der Geschichte passt und die man einfach gern haben muss. Jase ist der zweitälteste Sohn der Garretts und ist meiner Meinung nach 19 Jahre alt, aber auch da bin ich mir nicht so sicher. Er arbeitet bei seinem Vater im Baumarkt um irgendwie sein Studium finanzieren zu können und wenn er nicht gerade arbeitet, kümmert er sich um seine kleineren Geschwister und den Haushalt, um seiner Mum unter die Arme zu greifen. Er repariert so ziemlich alles selbst und ist total hilfsbereit. Er ist immer freundlich und denkt immer erst an die Anderen und dann an sich selbst. Auf den ersten Blick, wirkt er sehr selbstbewusst, aber wenn man ihn länger "kennt", merkt man, dass er von sich selbst keine so hohe Meinung hat. Die sollte er aber haben, denn er ist nett, sympathisch, liebenswert, hilfsbereit und sehr sozial. Außerdem sieht er richtig gut aus. Ich mochte ihn vom ersten Augenblick an, weil er ja mal der totale Traumtyp ist, in den sich wahrscheinlich jedes Mädchen verlieben würde. Er war mir einfach total sympathisch und ich habe auch ihn in mein Herz geschlossen. Gracie (Samanthas Mum) ist Politikerin und kandidiert als Senatorin. Sie wurde von dem Vater von Samantha sehr früh verlassen und ist die total Perfektionistin. Sie hat so einen Tick: wenn sie nervös ist saugt sie den Teppich im Wohnzimmer und das obwohl man sogar noch die Streifen vom letzten saugen sieht. Sie verabscheut Chaos und alles was damit zu tun hat und ist total steif und wirkt sehr kaltherzig. Gerade weil sie kein Chaos mag, hat sie ihren Töchtern gleich klar gemacht, dass die Familie Garrett für die beiden tabu ist, weil sie alles das verkörpern was sie verabscheut. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken, dass sie der Charakter ist, der mich so sehr aufgeregt hat und bei dem ich echt nur den Kopf schütteln konnte, denn sie ist echt so unsympathisch und kaltherzig. Damit kam ich überhaupt nicht zurecht und war die ganze Zeit nur genervt und teilweise auch geschockt, dass ein Mensch überhaupt so sein kann.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn das Buch ist in der personalen Ich-Perspektive geschrieben, das lässt das Buch sehr "persönlich" wirken und man lernt Samantha besser kennen, da man nicht nur das mitbekommt was sie macht sondern auch das was sie denkt und fühlt. Ich fand, dass der Schreibstil sehr gut zu Samantha selber gepasst hat, weil ich fand, dass Samantha wirklich so schreiben würde. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm zu lesen und hat keine Besonderheiten aufgewiesen. Trotzdem habe ich mir manchmal gewünscht, dass ein Kapitel auch mal zur Abwechslung aus der Sicht von Jase geschrieben wurde, da mich seine Gedanken und Gefühle auch sehr interessiert haben und ich auch gerne mal einen Tag bei den Garretts ohne Sam erlebt hätte, aber das ist nur meine persönliche Idee und wahrscheinlich fänden das einige Leser auch wieder langweilig. Das ist aber wirklich wünschen auf höchstem Niveau, da mir der Schreibstil sonst wirklich sehr gut gefällt und ich nichts zum Meckern finde.

Der Titel gefällt mir sehr gut, weil er einfach zum Inhalt perfekt passt, denn Samantha verbringt ja wirklich eigentlich den kompletten Sommer bei den Garretts nebenan. Trotzdem finde ich, dass man hier ruhig den Originaltitel "My life next door" nehmen könnte, weil dieser Sommer für Samantha ja praktisch ein eigenes Leben ist und ich ja englische Titel sowieso viel schöner finde. Aber auch das ist meckern auf höchstem Niveau, weil ich nichts zu meckern habe, weil der Titel wirklich wunderschön und eigentlich sehr passend ist.

Das Cover ist wirklich wunderschön und perfekt gewählt. Und ich bin so froh, dass ich das Buch mit dem alten Cover ergattern konnte, weil ich finde, dass das einfach noch viel schöner ist. Schade, dass das geändert wurde, aber ich glaube das liegt daran, dass kurz vorher ein Buch erschienen ist, dass das gleiche Bild auf dem Cover hat. Ich finde das deutsche Cover auch noch schöner als das englische, da es mit dem Kirschbaum und den Häusern im Hintergrund ein absoluter Hingucker ist. Ich liebe dieses Cover einfach und kann mir kein schöneres vorstellen.

Mein Fazit
"Mein Sommer nebenan" von Huntley Fitzpatrick ist die perfekte Sommerlektüre, die man aber auch guten Gewissens im Winter lesen kann, weil das Buch so schön romantisch und das locker, leichte Sommergefühl in sich trägt, aber dabei genauso fesselnd und spannend ist. Trotzdem war die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig und die Mutter von Samantha hat mich einfach total fertig gemacht und deswegen kann ich dem Buch einfach keinen Goldstatus geben, auch wenn der Rest wirklich genial ist. 

Cover des Buches Die Macht der Seelen - Finding Sky (ISBN: 9783423760478)

Bewertung zu "Die Macht der Seelen - Finding Sky" von Joss Stirling

Die Macht der Seelen - Finding Sky
Apfelstrudel1996vor 11 Jahren
Rezension: Die Macht der Seelen 01- Finding Sky von Joss Stirling


Der erste Satz
Das Auto fuhr davon und ließ das kleine Mädchen auf dem Parkplatz zurück.

Meine Meinung
Dieses Buch wollte ich schon eine halbe Ewigkeit haben und auch lesen. Trotzdem habe ich es mir irgendwie nie zugelegt. Doch dann hatte ich irgendwann mal so ein Gedankenblitz, als ich mal wieder ein paar Bücher online bestellt habe, so dass ich mir "Finding Sky" und "Saving Phoenix" bestellt habe. Ich habe mich echt so sehr gefreut, als die beiden Bücher hier ankamen, weil sie einfach mal die totalen Hingucker sind und sich die Geschichte auch richtig gut angehört hat. Ich war wirklich gespannt, bin ich trotzdem irgendwie nicht dazu gekommen das Buch zu lesen. Das kann auch daran gelegen haben, dass ich irgendwie nicht so viel Fantasy gelesen habe und auch gar nicht so die Lust dazu hatte. Aber neulich hatte ich einfach totale Lust auf das Buch und habe es einfach mal aus meinem Regal geholt. 

Die Geschichte hat mich ja wie gesagt von Anfang an sehr interessiert, weil ich ja Romantasy Bücher sehr gerne mag und sich das irgendwie nach einer Teenie-Lovestory mit Fantasy angehört hat und das halt genau in mein "Beuteschema" passt. Ich mag ja sowieso Geschichten sehr gerne, in denen einer der Hauptorte des Geschehens eine Highschool ist, da ich das immer mit Drama, Lästerei, Freundschaft und Liebe verbinde und das halt alles an einem einzigen Ort. Außerdem würde ich auch einfach mal gerne eine Highschool besuchen, auch wenn ich natürlich weiß, dass diese Schulen in Filmen und Büchern meist total übertrieben dargestellt werden. Aber ihr fragt euch jetzt bestimmt worum es genauer in der Geschichte geht und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. In "Finding Sky" geht es um die Protagonistin Sky, die mit ihren Eltern von England, in die USA nach Wrickenridge, Colorado umzieht und dort eine Highschool besucht. Dort findet sie recht schnell Freunde, was für sie eigentlich ziemlich ungewöhnlich ist, da sie sich vor Menschen eigentlich eher zurückzieht. In der Schule trifft sie dann auf den arroganten, selbstsicheren und sehr gut aussehenden Zed Benedict, der ihr mit seinem Verhalten den letzten Nerv raubt, zu dem sie sich aber irgendwie auch hingezogen fühlt. Aber dann passieren ein paar echt komische Sachen wenn sie in seiner Nähe ist, zum Beispiel kann sie mit ihm über Gedanken kommunizieren. Als er ihr dann auch noch eröffnet, dass sie sein Seelenspiegel sei und die beiden etwas viel wichtigeres und stärkeres miteinander verbindet als nur "normale Liebe" und sie genauso wie er ein Savant sei, ein Mensch, der über übernatürliche Kräfte verfügt, hält sie ihn natürlich für total bescheuert und glaubt ihm natürlich kein Wort davon, aber dann bemerkt sie an sich Fähigkeiten, die eigentlich gar nicht vorhanden sein könnten. Ich fand die Geschichte wirklich von Anfang an sehr interessant, aber ich muss zugeben, dass ich anfangs echt Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte "einzutauchen", aber das lag gar nicht an der Geschichte selber. Sondern eher am Schreibstil, aber zu dem komme ich später ja nochmal. Die Geschichte selbst ist wirklich vollkommen lesenswert, da sie wirklich meinen Hoffnungen von einer Teenie-Lovestory mit Fantasy entsprochen hat. Ich fand, dass hier die Liebe wirklich groß geschrieben wurde und nicht nur als schöner Zusatz fungiert hat sondern die Handlung auch mit gestützt hat. Ich würde mal so behaupten, dass es ungefähr 50/50 war, 50% Liebe und 50% Fantasy und das war hier wirklich sehr angenehm zu lesen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wahrscheinlich Leute, die nicht so sehr auf Romantik in Büchern stehen ein kleines Problemchen mit dieser Aufteilung haben werden und sich manchmal einfach nur denken werden, dass das an der Stelle ja wohl echt kitschig ist. Für mich war diese Mischung perfekt, aber ich bin nun mal auch eine hoffnungslose Romantikerin. Die Geschichte war einfach, romantisch, spannend, fantastisch und auch wirklich fesselnd. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn ich anfangs ja leichte Startschwierigkeiten hatte. Die Geschichte hat mich dann doch noch gepackt und ich wollte am liebsten gleich zu "Saving Phoenix" greifen.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, auch wenn ich ehrlicher Weise sagen muss, dass ich mich inzwischen an keinen Namen der Benedict Brüder mehr erinnern kann. Die Namen sind einfach zu außergewöhnlich und es gibt zu viele von ihnen :D Aber auch die mochte ich alle sehr gerne, denn wenn ich einen davon nicht gemocht hätte, hätte ich mich auf jeden Fall an den Namen erinnert. Die Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach hier auch nicht wirklich charakteristisch dargestellt sondern haben halt immer nur eine Rolle gespielt wenn die Geschichte voran getrieben wurde oder sie mit Sky zu tun hatten. Sky ist die Protagonistin der Geschichte. Sie zieht mit ihren Eltern von England nach Colorado. Ihre Eltern sind eigentlich gar nicht ihre richtigen Eltern sondern ihre Pflegeeltern, da sie als Kind ausgesetzt wurde. Sie erinnert sich an diese Zeit gar nicht und leider auch nicht an ihren Namen. Ihre "Eltern" sind Künstler und haben in Wrickenridge einen tollen Job ergattert. Sky besucht dort die Highschool und findet für ihre Verhältnisse total schnell Freunde, da sie eigentlich eher eine Außenseiterin ist, weil sie die Menschen nie so nah an sich heran lässt, um eine Freundschaft oder gar eine richtige Beziehung aufzubauen. Sie hat wirklich eine schreckliche Vergangenheit, die sie aber zu dem gemacht hat was sie heute ist. Ich fand Sky von Anfang an sehr liebenswert, weil sie für die Menschen, die sie dann an sich heran gelassen hat und, die sie liebt, alles tun würde. Sie ist einfach ein total liebenswerter Mensch und man möchte sie manchmal einfach nur in den Arm nehmen und umarmen, weil sie einem so leid tut. Sie musste in ihrem Leben schon so viel Leid ertragen und trotzdem ist sie kein "gebrochener" Mensch sondern eine starke, junge Frau, auch wenn sie sich erst zu dieser starken Frau im Laufe des Buches entwickelt. Ach sie ist halt einfach toll und passt super in diese Geschichte rein. Ich mag sie halt total gerne und könnte mir überhaupt keine bessere Protagonistin vorstellen.   Zed ist der männliche Gegenpart zu Sky. Wenn man ihn das erste mal "sieht", hat man den Eindruck, dass er total arrogant ist und eigentlich nur an sich selber denkt. Auch die meisten Mitschüler scheinen sehr von seiner Art und vielleicht auch von seinem guten Aussehen total eingeschüchtert und auch die Lehrer scheinen ein großes Problem mit ihm zu haben, aber das kann man verstehen, da er ja irgendwie manchmal so ein kleiner Badboy ist. Aber gerade darauf stehen doch wir Frauen, oder ? Auf jeden Fall muss ich sagen, dass das alles wirklich nur der erste Eindruck von ihm war, denn auch er ist vollkommen liebenswert und man muss ihn einfach ins Herz schließen. Ich mag seine selbstsichere Art, denn er ist dabei wirklich nicht eingebildet sondern nur von sich selbst überzeugt und das im gesunden Rahmen. 

Der Schreibstil hat mir ja anfangs richtige Schwierigkeiten bereitet. Ich hatte echt das Gefühl, dass ich einschlafen müsste, weil die Autorin einfach so detailreich die Umgebung und auch alles andere außer die Charaktere beschrieben hat und ich es einfach nur zum Gähnen fand, aber irgendwann habe ich das entweder gar nicht mehr wahrgenommen oder das war halt nur in der Einführungsphase der Geschichte so. Es kam dann wirklich der Punkt an dem ich nur noch gefesselt war und das lag unter anderem natürlich auch am Schreibstil. Das Buch ist in der personalen Ich- Perspektive der Protagonistin, Sky geschrieben. Inzwischen sollten wohl alle wissen, dass ich es liebe wenn Bücher in der Ich-Perspektive geschrieben werden, da ich diese Schreibart als viel persönlicher empfinde und mich so mit auch viel mehr mit dem Protagonisten identifizieren kann. Denn hier hat man immer genau gewusst wie es in Sky vorgeht. Ich finde, dass die Autorin zwar keinen außergewöhnlichen, aber einen sehr angenehmen Schreibstil hat, der einen fesselt und in Kombination mit der Geschichte nicht mehr loslassen will.

Der Titel gefällt mir wirklich sehr gut, da "Die Macht der Seelen" als Reihentitel wirklich sehr passend gewählt wurde, weil es hier ja unter anderem um Seelenspiegel geht und die natürlich etwas mit der Seele zu tun haben. "Finding Sky" ist auch wirklich sehr gut gewählt, da das ja so viel wie "Sky finden" und das erstens zu der spannenden Haupthandlung passt, aber auch zu der Tatsache passt, dass Sky ja keine richtige Identität hat und sie sich selbst erst finden muss. Ich finde es hier mal wieder sehr schön, dass hier der englische Originaltitel benutzt wurde, da er einfach perfekt passt und ich die englische Sprache ja sowieso einfach nur genial finde.

Das Cover ist ja mal der Oberhammer, oder ? Ich finde es einfach nur wunderschön. Man muss es doch als Mädchen einfach lieben, oder ? Ich meine, es ist pink, verspielt und hat ein riesiges Herz drauf. Ich finde, dass das Cover ein absoluter Hingucker ist und wirklich sehr gut zu der romantischen Thematik des Buches passt. Es verrät ja eigentlich nichts vom Inhalt des Buches, aber macht trotzdem total neugierig, weil es so schön ist und man vermutet, dass dahinter eine Liebesgeschichte stecken muss. Ich finde dieses mal auch, dass das deutsche Cover schöner ist als der Originalcover, weil ich diesen Kontrast zwischen dem Pink und dem Weiß einfach nur grandios finde und das Cover ja auch viel romantischer ist und einfach viel schöner ist.

Mein Fazit
"Finding Sky" von Joss Stirling ist ein wundervoller Auftakt zu einer fantastischen, aber total romantischen Trilogie, der wirklich sehr viel versprechend ist und mich trotz kleiner Startschwierigkeiten komplett überzeugen konnte, da die Geschichte einfach ein wirklich interessanter und total schöner Mix ist, die Charaktere zwar nicht alle genauer thematisiert werden aber alle durch die Bank weg sympathisch und toll sind, der Schreibstil doch nicht so langweilig sondern wirklich fesselnd und angenehm ist und der Titel und das Cover einfach mal super gewählt wurden.
Ich bin schon total gespannt auf "Saving Phoenix" und werde das wohl auch in nächster Zeit lesen.

Über mich

I'm selfish, impatient and a little insecure. I make mistakes, I am out of control and at times hard to handle. But if you can't handle me at my worst. Than you sure as hell don't deserve me at my best.

Lieblingsgenres

Fantasy, Liebesromane, Jugendbücher, Erotische Literatur, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks