Archimedes
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Archimedes´ Bücher
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Bewertung zu "Madame le Commissaire und die tote Nonne" von Pierre Martin
„Madame le Commissaire“ von Pierre Martin, ein Provence-Krimi auf 379 Seite.
Eigentlich wollten Isabelle und ihre Freundin einen schönen erholsamen Nachmittag verbringen, aber es kommt leider anders. Eine tote Nonne ist eben nicht eine Leiche, wie sie schon viele gesehen haben, in ihrem Berufsleben.
Zurück in ihrem kleinen Dörfchen Fragolin, kann Isabelle einfach nicht abschalten. Bilder der toten Nonne kommen ihr immer wieder ins Gedächtnis. Als Kommissarin kann sie einfach nicht anders- als ermitteln. Woher stammt die Nonne, aus welchem Kloster kam sie? Wieso wird sie nicht vermisst? Ein Unfall oder Mord? So viele Fragen und keine Antworten, aber das kennt sie ja schon. Ihre Freundin Clodine brachte sie nur kurzeitig auf andere Gedanken. Nicht nur ihr Liebesleben ist äußerst kompliziert, auch scheint dieser Fall sie stark zu fordern. Merde! Durch die Suche nach dem Zuhause der Nonne, kommt sie in Klöster, die sie noch nie besucht hatte, von derer Existenz sie erst gar nicht gewusst hatte. Verwunschene Bauten, mit Bewohnerin, aus scheinbar einer anderen Epoche. Hier ist die Zeit stehen geblieben. Wer in alles in der Welt, bringt eine Nonne um? Denn es war eindeutig Mord!
Fazit: Toller Krimi, flüssig geschrieben und man lernte dabei auch gleich ein wenig französisch und das Lebensgefühl der Franzosen. Habe mir zu jedem Abschnitt ein gutes Glas Medoc gegönnt, damit saß ich, gedanklich, mit Isabelle in dem kleinen Cafe in Fragolin und genoss den Duft von Lavendel in der Provence.
Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte und vergebe 5 Sterne.
„Nachtwild“ von Gin Phillips, ein Thriller auf 300 Seiten, erschienen im dtv Verlag.
Erst kurz vorher ist die Entscheidung gefallen-Zoo.
Joan und ihr 4 jähriger Sohn Lincoln hätten fast die Zeit vergessen, jetzt müssen sie sich aber beeilen, in wenigen Minuten schließt der Zoo und der Weg bis zum Ausgang ist noch ein Stück.
Kurz vor dem Ausgang, hört Joan verwirrende Geräusche-Schüsse?
Rennen! Aber wohin?
Jetzt werden sie und ihr Sohn zu gejagten Tieren. Gejagt! Von wem? Wieso?
Gut, dass sie schon so oft im Zoo waren, doch, wo ist das sicherste Versteck?
Sind noch mehr Menschen auf der Flucht, vor? Einem oder mehrerer Täter?
Fragen und noch mehr Ängste gehen der Mutter durch den Kopf. Werden sie Beide heil durch den Ausgang kommen?
Fazit:
Kurzweilig geschrieben, jedoch für mich sehr amerikanisch. Bin auch Mutter, konnte mich aber nicht mit Joan identifizieren und auch die Handlung von ihr nicht nachvollziehen. Einige Passagen waren für mich nicht schlüssig genug. Mich persönlich nahm das Buch oder das Geschehen nicht mit.
3 Sterne für einen entspannten Lese-Sonntag.
Bewertung zu "Chefinspektor Egger / Berge, Brotzeit, Bauernherbst" von Walter Bachmeier
Bewertung zu "Die Cappuccino-Strategie (Hardcover)" von Marc A. Pletzer
Bewertung zu "Ein Riesling zum Abschied" von Paul Grote
Bewertung zu "Schöne Bescherung für Helene" von Ilona Mayer-Zach
„Schöne Bescherung für Helene“ von Ilona Mayer-Zach, ein Taschenbuch auf 243 Seiten.
Helene, verheiratet-Ehemann jedoch auf einem anderen Kontinent zu Hause, Mutter, 2 Kinder gehen jeder ihre eigenen Wege. Gut, dass Helene anderweitige Beschäftigungen findet. Sie renoviert die geerbte Wohnung in Graz, ihre eigentliche Heimat. Wien hat auch seine Vorzüge, aber Graz hat so seinen ganz eigenen Charme. Ihre Freundin Theresa hat auch geerbt und zwar eine stattliche Villa in einer sehr noblen Gegend. Helene, die auf Bitten ihrer Freundin mit zur Beerdigung, ihrer verstorbenen Oma, kommt lernt auch gleich noch die restliche Familie von Theresa kennen- die es in sich hat! Kurzerhand machen die Beiden einen Abstecher zur geerbten Immobilie. Sie ahnen dabei aber nicht, was sie da erwarten wird. Die kommenden Geschehnisse wirft einige Fragen auf und ihre Freundschaft wird auch dadurch belastet. Wer in der Familie hat eine Leiche im Keller oder besser in der Garage? Was hat Helenes Nachbar, Emil Kisch, eigentlich mit Theresas Familie zu tun?
Fazit:
Flüssiger Schreibstil, nette Story, sympathische Charaktere. Vielleicht nicht gerade die passende Lektüre zur sommerlichen Hitze, da es in Graz gerade schneit und Weihnachten vor der Tür steht, aber dafür kann die Autorin nun wirklich nichts. Trotz der Wetterverhältnisse hat mir das Lesen des Krimis großes Vergnügen bereitet. Es wird bestimmt nicht der erste und letzte Krimi sein, den ich von der talentierten Schreiberin lesen werde.
Verdiente 5 Sterne.