Saha ist weiter in ihrer Rolle aus Botschafterin zwischen den Menschen und den Submarines aufgegangen, aber noch immer lässt sie sich eher herumschicken, als selbst Entscheidungen zu treffen. Und dann ist da noch Hohe-Stirn, der längst noch nicht aufgegeben hat und für den ein Krieg gegen die Menschen oberste Pflicht ist. Und auch Saha selbst ist ihm noch immer ein Dorn im Auge. Aber Saha hat ihre Suche nach ihrem Vater noch nicht aufgegeben.
Der Autor bleibt auch beim dritten und letzten Band seinem Erzählstil treu und lässt den Leser in diese fremde Welt geradezu eintauchen mit seinen bildhaften Beschreibungen. Alles ist gut durchdacht, macht neugierig darauf, mehr von dieser Welt zu erkunden. Passend zum Lesealter für Jugendliche ist der Schriftstil recht einfach, aber manchmal etwas ausschweifend. Allerdings wird die Handlung an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen um insbesondere Sahas Gedankenkarussell zu verdeutlichen. Auch wenn es sicherlich vollkommen normal ist, dass ihre Gedanken sich immer und immer wieder um dieselben Dinge drehen, ist es deshalb für den Leser nicht weniger langatmig. Wesentlich stärker ist Eschbach dafür in der Entwicklung seiner Welt, den gesponnenen Theorien rund um das sagenumwobene Atlantis oder den technischen Finessen seines modernen Hongkong.
Mein Fazit: Ein insgesamt gelungener Abschluss dieser Trilogie, der mich erneut mitnehmen könnte, mir Spaß gemacht hat und mich beim Lesen in eine andere Welt entführen könnte. Insbesondere für das Zielpublikum eine klare Leseempfehlung.