Astell
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Astells Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Doctor Who - Rad aus Eis" von Stephen Baxter
Bewertung zu "Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten" von Eoin Colfer
Bewertung zu "Ihr müsst bleiben, ich darf gehen" von Dietmar Wischmeyer
Den Titel und den Rückentext fand ich sehr interessant. es klang nach etwas Neues. 'Mal schauen, was mir der Mann mitteilen möchte...'
Die ersten Kapitel fand ich auch noch gut. Es war wirklich zeilenweise lustig zu lesen. Doch nach einer Weile erschien es mir, als wollte er einfach nur mal Dampf ablassen und über alles und jeden einmal ordentlich meckern.
Es war einfach nicht mein Buch.
Ich kam zufällig zu diesem Buch. Jemand hängt es mit einigen anderen Büchern in einer Kiste mit der Aufschrift 'Zu verschenken' an seinen Zaun. Ichn ahm es mit, ging heim, begann zu lesen und erfreute mich dem entkommenden Regen.
Eine Geschichte, wie sie in diesem Buch vorkommen könnte.
Vince Ebert berichtet von Fakten, Zufall, dem Leben und sich selbst. Dies alles wird zu einem wunderbaren Buch mit 'Aha'- und 'Haha'-Erlebnissen, welches ich jedem, der gerne einmal schmunzelnd über sich und seinen Umgang mit der eigenen Lebensplanung nachdenken möchte, nur empfehlen kann.
Bewertung zu "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers
"Der Name klingt interessant", dachte ich mir und begann zu lesen.
Mir erschien der Anfang des Buches sehr schleppend.
Er st ale Mythenmetz (endlich) in die Katakomben steigt und allerhand Geheimnisse aufdeckt, Kämpfe bestreitet und absichtlich falschebeschriebene Wesen näher kennenllernt, war mein Interesse geweckt.
Die zweite Hälfte des Buches gefiel mir persönlich wirklich sehr gut.
Vielen Dank, dass es mir ausgeliehen wurde. ^^
Seit ich vor längerer Zeit von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es lesen.
Nun bereue ich es.
Der Rückentext klang vielversprechend und spannend:
"Manche Menschen sind Tiere. Nigel ist sicherlich nicht der Hellste. Aber er ist meistens ganz guter Laune. Im Büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da Cheryl und Karen. Auch im Pub, den seine Eltern früher führten und in dem Nigel jetzt wohnt, fühlt er sich wohl. Es gibt hier zwar kein Bier und keine Zigaretten mehr, aber Nigel interessiert sich sowieso mehr für Fernsehen und Comics. Und dann ist da noch der Keller. Hier hält Nigel seine Mitbewohner. Dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört Nigel nicht …"
Mich hatte interessiert, wie er an die 'Tiere' herangekommen ist, wie er sie hält oder was das Ziel seiner Handlung ist.
Ebenso hatte ich gehofft, es gäbe eine spannende Befreiungsaktion (von den gefangenen selbst oder von Menschen, die deren Gefangenschaft wie auch immer mitbekommen haben) oder tiefe Einblicke in das Gefühlsleben der Menschen, die er in seinem Keller hält.
Doch gab es nichts davon.
Die erste Hälfte des Buches besteht aus verschieden Flashbacks aus Nigels Vergangenheit (Pub gekauft; dort ausgeholfen; Eltern verloren; Pub geschlossen; seine Kollegen wollen ihn in eben diesem Pub besuchen...) und der derzeitigen Pflege seiner 'Tiere'. Das zieht sich ganz schön hin. Doch ich hoffte ja auf ein spannendes Ende, daher war das noch in Ordnung.
Die zweite Hälfte besteht quasi nur aus dem Trinkgelage von ihm und seinen Kollegen. Auf die Leute im Keller wird gar nicht mehr eingegangen, weil nun die angetrunken Kollegen, sowie Nigels erstes richtiges Besäufnis im Vordergrund stehen.
Nach einigen quälend uninteressanten Seiten - die mit Nigels nicht wirklich spannenderen mangelnden Sexualerfahrung gefüllt werden -, nimmt man kurz Bezug auf Leute im Keller. Wirklich sehr kurz.
Und Ende.
Ich hatte mich so auf das Buch gefreut, da der Rückentext so viel Platz für Ideen, Gedankenspiele und Hoffnungen ließ.
Aber nein. Es ist einfach nur langweilig.
Kein Tiefgang, stete Wiederholung (Man könnte ja mal Spaßsinnshalber zählen, wie oft 'total' vorkommt.) und ein ewig in die Länge gezogenes Besäufnis.
Nicht mein Fall.