Avency12

In diesem Buch geht es um 2 Sträflinge, die aus dem Gefängnis fliehen und in ein Haus eindringen, welches abgelegen auf einer Anhöhe liegt. In diesem modernen und grossen Haus wohnen Sandy und Ben, mit ihrer Tochter Ivy und dem Hund Mac. Anfangs scheint es, als würden die Sträflinge nur zufällig dort sein, doch Sandy kennt einen der Männer aus ihrer Vergangenheit. Doch diese hatte sie über die ganzen Jahre aus ihrem Gedächtnis verdrängt.

Das Buch ist an sich sehr gut geschrieben. Zwischendurch gibt es eine Rückblende in die Vergangenheit, die sowohl am spannendsten, als auch sehr nervtötend ist. Die Personen werden sehr gut beschrieben und manche werden einem mit der Zeit immer sympathischer.

Manche Taten fand ich nicht ganz logisch und Gefühle und Gedanken nehmen etwas zu viel Platz im Buch ein. Eigentlich finde ich die Gedanken der einzelnen Personen sehr interessant, jedoch war es diesmal sehr langatmig. Es gab immer wieder spannende Stellen, vor allem die Vergangenheit, jedoch war es mir insgesamt zu wenig für einen Thriller. 

Leon leidet an Schlafstörungen. Eigentlich hat er geglaubt, er wäre geheilt, doch als eines Morgens seine Frau mit blauem Auge und Schnittwunden ihren Koffer packt und geht, beginnt er sich zu fragen, was er in der Nacht schreckliches getan hat. Um das herauszufinden, befestigt er eine bewegungsaktive Kamera an seinem Kopf und entdeckt dabei ein Labyrinth hinter seinem Schrank. Und bald weiss er nicht mehr, was er tut, wann er wach ist, und was er glauben soll.

Der Krimi ist unheimlich spannend und kaum wegzulegen. Auch der Leser weiss bald nicht mehr, ob Leon jetzt wach ist, oder im sogenannten Dritten Stadium, ob er Schuld für die Taten an seiner Frau ist und was dieses Haus auf sich hat. Es beginnt ein völliges Wirr warr, was aber nicht mühsam zum Lesen ist, sondern man kann richtig miterleben. 
Das Ende ist echt raffiniert und ich wäre nicht darauf gekommen. (Ich werde es jetzt natürlich nicht verraten ;)) 

Dieses Buch ist absolut zu empfehlen, so wie viele Bücher von Sebastian Fitzek. 

Seelengruft ist nichts für schwache Nerven. 
Für den Ermittler Devcon stehen wieder Mordfälle an. Diesmal jedoch nicht ganz normale, denn jede Leiche ist auf grausame Art und Weise ums Leben gekommen und manchmal kaum mehr identifizierbar. Und dann kursieren plötzlich Folter- und Mordvideos im Internet, die vom Täter stammen könnten. Die Videos verbreiten sich rasant schnell. Und dann bekommt Devcon persönlich auch noch Botschaften vom Täter. Devcon ist felsenfest sicher, dass er ihn kennt, doch ist das wirklich so? Mit seiner Komplizin Tatjana versucht er, dem Mörder auf die Spur zu kommen.

Der Thriller fing sehr gut an, mit einem spannenden Einstieg, in dem man schon erleben konnte, wie grausam es werden würde. Die Szenen sind ausgezeichnet beschrieben und man kann es sich nicht nur gut vorstellen, man spürt die Emotionen und Verzweiflungen richtig heraus. 
Anfangs ist es etwas kompliziert, die Personen zu verstehen und den Konversationen zu folgen. Doch das legte sich schnell wieder. Den Schluss fand ich persönlich zu schnell. Wie Devcon so schnell an die Waffe rankam, weiss ich nicht.

Es ist auf jeden Fall ein lesenswerter Thriller für solche, die brutale Szenen mögen ;)

Die Familie Sinclair ist doch recht eigenartig. Dazu sollte wohl auch der Schreibstil passen, der mich anfangs nicht so mitgenommen hat. Diese grosse Familie trifft sich jeden Sommer auf einer Insel, die dem Grossvater gehört. Ziemlich reiche Leute und doch streiten sich die Tanten um alles Erbgut. Da es so viele Leute sind, hilft der Familienstammbaum am Anfang sehr. Ohne den wäre man aufgeschmissen. 


Die 3 ältesten Kinder und Gat bilden die Lügner. Gat war mir auf Anhieb sympathisch. Er gehört jedoch nicht zur Familie und das zeigt der Grossvater auch deutlich. Man weiss auch nicht so recht, wie diese Freundschaft zwischen den Lügnern ist, denn als Cadence Migräne Anfälle kriegt und deshalb nicht auf die Insel darf, reagieren die Lügner auf keine ihrer Mails. Ist das wirklich Freundschaft? Über das Ende werde ich jetzt nicht mehr schreiben, sonst ist es keine Überraschung mehr, für alle die dieses Buch noch lesen wollen ;)

Auf jeden Fall kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen und lasst euch nicht von dem Anfang entmutigen. 

Ich liebe liebe liebe dieses Buch. Es ist einfach zu lesen und der Schreibstil gefällt mir. So locker und hineinversetzt in das Teenager-Mädchen. 
Die paranormalen, die es jagen muss, grenzen zwar schon sehr an solcher Art Fantasy die ich dann nicht mehr mag, aber irgendwie fällt einem das im Buch gar nicht mehr so auf. Lend, ein junge der alle Gestalten annehmen kann die er will, sieht in meinen Vorstellungen zuckersüss aus (ist ja klar, wenn er sein Aussehen verändern kann^^). Und auch Evie, dem Mädchen, gefällt er anscheinend sehr... Doch dann sterben immer mehr paranormale. Hat Lend wohl etwas damit zu tun? Schliesslich hatte er in der Zentrale für paranormale in den Schränken gestöbert.
Finde es doch selbst heraus und lese dieses fantastische Buch. :)