Ayveena

Ich habe mal etwas neues ausprobiert.

Warum? Das kann ich euch gar nicht so genau sagen… das Cover hat mich irgendwie fasziniert und ebenso der Titel. Als ich mir dann den Klappentext durchgelesen habe und dachte mir:

‚Hmm… ist das jetzt mit Fantasy oder nur ein mittelalterlicher Thriller? – Warum nicht?‘

Das Thema Hexenverbrennung fand ich schon immer interessant und selbst wenn‘s nicht ins Fantasy-Genre läuft, ist das Thema spannen.

Gesagt, getan und ich hab‘ mir direkt das Ebook runtergeladen.

Was soll ich sagen? Nach 2 Tagen war ich durch 🙈

Ich bin immer noch unschlüssig, ob da noch was Fantasy-mäßiges kommt oder nicht, aber gerade das gefällt mir sehr gut!

Der Protagonist Matthew Corbett gefiel mir direkt. Er erinnert mich ein bisschen an eine amerikanische Version von Sherlock Holmes ohne ihn dabei einfach zu kopieren. Er hat seinen ganz eigenen Charme und seine eigene Art die Dinge zu betrachten. Mir hat es super gefallen wie der Autor den Zwiespalt in ihm hervorhebt. Wie die Figur versucht den allgemeinen Glauben gegen die Fakten zu stellen und dazwischen die Wahrheit zu finden.

Auch der Richter, den Matthew als Gerichtsdiener unterstützt, gefällt mir. Er ist ein ehrlicher Mann der Matthew wie seinen Sohn behandelt und ihm viel beigebracht hat. Leider hat er nicht ganz die Stärke des Jungen und lässt sich etwas schneller von der allgemeinen Meinung einfangen. Dennoch gefällt mir die Beziehung der beiden sehr.

Dem Autor ist hier eine großartige Kulisse des jungen Amerikas gelungen. Ich finde die ganze Umgebung, die Charaktere und deren Verhalten sehr authentisch dargestellt. Es macht wahnsinnig Spaß sich in dieser Zeit wieder zu finden. Auch wenn es hier und da einige Stellen gab in denen ich gerne ins Buch geklettert wäre, um entweder jemanden zu schlagen oder ihnen die Augen aufzureißen und zu fragen, ob sie denn blind sind 😅 aber genau sowas macht ein gutes Buch aus, wie ich finde! Wenn man einfach so mitgerissen wird und mitempfindet.

Auch den Schreibstiel des Autors fand ich sehr ansprechend. Der Stil ist etwas anspruchsvoller, insbesondere die veraltete Ausdruckweise erfordert etwas Konzentration.  

Im Vergleich zu meinen anderen Büchern, die meist voll von Fantasy-Elementen stecken, kommt diese Geschichte bis jetzt ganz gut ohne klar. Sie lässt den Leser selbst zweifeln und überlegen, was wahr ist und was nicht und ist trotzdem nicht minder spannend.

Auch beschönigt der Autor hier nichts und zeigt immer wieder die Abgründe der Menschheit auf. So wichtig diese Facette für die Story auch ist, gab es zum Ende des Buches hin leider eine Szene, die für mich persönlich zu viel des Guten war.   Erst war ich überrascht, weil ich damit einfach nicht gerechnet habe. Dann fand ich es jedoch so abstoßend, dass ich die Szene einfach überspringen musste. Da frage ich mich, ob man so eine Szene wirklich ausschreiben muss… hätte da nicht vielleicht die Andeutung dessen was passiert gereicht? Aber vielleicht lest ihr das Buch selbst und entscheidet das für euch.

Alles in allem hat mich die Story total überzeugt und so gefesselt, dass ich mir sofort den 2. Teil holen und weiterlesen musste. 😂

Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte um den Hexen-Prozess endet.

Fangen wir mal beim Cover an. Ist es nicht einfach großartig??!! 😍 Im Ernst, ich glaube es ist das schönste Buch, dass ich aktuell in meinem Regal stehen habe, alleine des Covers wegen hätte ich dieses Buch gekauft, wenn ich es im Laden gesehen hätte. 🙈

Ok weiter zum Buchinhalt.

Auch innen macht das Buch einiges her, ich liebe die Verzierungen auf den Seiten. 

Die Geschichte spielt im viktorianischen Paris. Ich muss sagen, ich schon viele Geschichten gelesen habe, die im London dieser Zeit spielen, noch nie aber in Paris. Ich war super gespannt darauf, denn ich bin ein großer Fan dieser Zeit. Allein die ganzen tollen Kleider! 😍

Genau in dieser Zeit lebt auch Isabelle. Eine junge Magiebegabte aus dem Haus d´Hiver. Die Farbe ihrer Magie ist strahlend wie das Eis, welches auch ihr Element ist. Aufgrund dessen, dachte ich zunächst, dass Isabelle vielleicht eine ehr kühle und zurückhaltende Person ist. Ganz im Gegenteil. Trotz ihrer schwierigen Vergangenheit und der Fehler, die sie gemacht hat, ist sie eine sehr Liebevolle, Starke und Warmherzige Protagonistin. 

Ich finde es wundervoll mitzuerleben wie Isabelle an ihrer Aufgabe wächst und sich immer weiterentwickelt. Sie stellt sich nicht nur den Oberhäuptern der anderen Häuser entgegen, sondern bietet auch ihrer eigenen Familie die Stirn, um sich zu beweisen und für das einzustehen, was sie für richtig hält. Isabelle versucht den unheimlichen Geschehnissen in ihrem Haus und der sich verändernden Magie auf die Spur zu kommen. Dabei erhält sich unerwartete Hilfe von Balthasar, dem Oberhaupt des Hauses Ivorie, den sie eigentlich immer für ihren Feind gehalten hatte. 

Zusammen müssen sie herausfinden, ob sie stark genug sind den grausamen Wahrheiten zu trotzen und die Menschheit vor der drohenden Gefahr zu retten. Und dann ist da noch ihr Herz, dass an einem Mann hängt, der eigentlich längst verschwunden ist.

Gleich zu beginn der Geschichte wird man mitgerissen. Der Anfang reist einige Dinge an über die man unbedingt mehr erfahren will und so muss man einfach direkt weiter lesen. Mir gefällt es, dass die Story aus der Sicht zweier Personen geschrieben ist. Das gibt dem ganzen noch mehr Spannung und man lernt auch die unterschiedlichen Gefühlswelten kennen, mit denen die Geheimnisse betrachtet werden. 

Die Spannung baut sich immer weiter auf und ich hatte teilweise genau wie Isabelle das Gefühl, einfach nur ungläubig dazustehen, nachdem sie die Wahrheit erfahren hatte.

Allerdings, und das ist mein einziger Kritikpunkt, hätte ich mir vom Ende noch mehr gewünscht. Nachdem man so viel Zeit mit den verschiedenen Charakteren verbracht hat, die einen Lieben, die anderen Hassen gelernt hat, ging mir zum Schluss vieles zu schnell. Es gab einige Situationen, die mich ein bisschen verwirrt hatten und von denen ich mir nicht sicher war, ob ich alles verstanden hatte. Da hätte ich mir eine umfangreichere Erklärung gewünscht, um das ganze Ausmaß der Aktionen besser zu verstehen. 

Ansonsten ist das Buch eine magische Liebesgeschichte 😉, die den Leser bildhaft durch das alte Paris führt. Einige von euch wissen ja, dass ich nicht der große Romance fan bin, aber die Autorin schafft es für mich immer wieder, genau das richtige Maß an Gefühlen in ihre Geschichten zu legen. Ich kann mitfühlen, habe aber nie das Gefühl, dass es zu überzogen ist. 

In diesem Sinne, gibt es von mir 

4 von 5 Sternen.

Oh mein Gott! 

Was soll ich sagen? Ich bin sowas von positiv überrascht von Libellenmagie.

Ihr wisst, ich bin kein Fan von Romance oder Schnulzen, aber Libellenmagie hat mich echt getroffen. Trotzdem war es ein Auf und Ab bis zum Schluss.

Aber von vorne:

Das erste Kapitel hat mich richtig begeistert und voll in seinen Bann gezogen. Ich glaube, ich habe noch nie ein Buch vom ersten Augenblick an so gefeiert. Ich dachte nur: WOW! Griechische Götter gemischt mit Indiana Jones. Perfekt! Ich liebe das Schatzsucher-Thema einfach. Dazu coole Kampf-Moves und besondere Fähigkeiten: Genau mein Ding. 

Hermes war mir direkt sympathisch. Seine ganze Art gefällt mir. Auch, dass er sich von den Göttern abgewandt hat und nicht so stark ist wie sie, macht ihn noch sympathischer. Dazu noch die coolen Sprüche, was will man mehr? Shenan ist nicht das typische Püppchen und hat deshalb auch sofort bei mir gepunktet. Sie ist stark, schlau und weiß was sie will. Auch, dass sie Hermes immer wieder ablehnt, macht die ganze Sache spannend und nicht so klassisch kitschig. 

Doch, so begeistert wie ich vom ersten Kapitel war, so zäh war der mittlere Teil des Buches. Die Story plätschert ein bisschen vor sich hin und man bleibt eigentlich nur am Ball, weil man immer wieder ein paar story-relevante Bröckchen hingeworfen bekommt. Ich habe mir beim Lesen immer wieder gewünscht, dass die Geschichte schneller voranschreitet oder einfach mehr passiert.

Was mich sehr gestört hat, waren die ständigen Wiederholungen am Anfang. Es wird beschrieben wie Hermes und Shenan sich kennen gelernt haben und warum aus ihnen kein Paar wurde. Ja, die Erklärung ist wirklich Story-relevant und auch sehr interessant, allerdings hätte das nicht in jedem 3. Satz wiederholt werden müssen. Immer wieder erwähnt Hermes, wie toll er Shenan findet und dass er sie nicht haben kann, oder dass er sie sich einfach aus dem Kopf schlagen muss etc. Es war wirklich nervig das am Anfang immer und immer wieder zu lesen. Zum Glück verliert sich das ganze im Laufe der Geschichte mehr und mehr und weicht Hermes‘ Eifersuchtsgedanken, die aber immerhin einen triftigen Grund haben.

Der Schluss war dann das reinste Feuerwerk! Ich war so gebannt, dass ich wirklich gar nichts mehr um mich rum mitbekommen habe. Die Autorin hat hier alles rausgeholt! Ich konnte vor Spannung und Nervenkitzel kaum noch ruhig sitzen. Natürlich endet es mit einem miesen Cliffhanger und ich will gaaaanz dringend wissen wie es weiter geht. Allerdings frage ich mich, wie man das ganze nach so einem Ende noch toppen will 😅

Ich bin gespannt!

Alles in allem bin ich wirklich begeistert von der Story und freue ich schon auf den 2. Band.

4 von 5 Pfötchen 

Ich mag diese Geschichte! Ich bin irgendwann mal nachts durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und hab es mittlerweile schon 2-mal gelesen. Für mich fühlt es sich ein bisschen wie ein Fantasyroman an, da ich das Wüstenvolk sehr mystisch finde. Ich mag die Charaktere sehr gerne, auch wenn mir Noah manchmal ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Ja, es ist schlimm was ihm passiert ist und dass man das nicht einfach so vergessen kann ist auch klar, trotzdem finde ich seine Reaktionen manchmal ziemlich überzogen und nervig. Vor allem seine Ausdrucksweise finde ich manchmal etwas… unecht? Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich bewundere Tu`al für seine Geduld. *lach* Das ganze Setting hüllt einen ein wie der warme Wüstensand. Es ist ziemlich schnell klar wo die Reise hin geht, aber das nimmt der Geschichte weder den Schwung noch die Spannung. Es lässt sich einfach leicht und angenehm lesen und man folgt den beiden einfach auf ihrer Reise zum Glück.

Der Autorin ist es gelungen, ein gutes Maß an Sexszenen in dem Roman unter zu bringen. Die Szenen sind passend für die Situationen und für mich Sehr angenehm beschrieben. Sie sind schon recht detailliert, jedoch nicht übertrieben und lassen noch genug Spielraum für die eigene Fantasie. 

Für alle die auf Gayromance stehen und es romantisch, aber auch etwas detaillierter mögen. Diese Geschichte ist spannend und super emotional.

Noah ist ein Prequel zu Lauryn. Beide Bücher lassen sich jedoch unabhängig voneinander lesen.

4 von 5 Pfötchen

Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein großer Fan von Thomas Finn und Horrorbüchern bin. Außerdem interessiere ich mich seit ich denken kann für das Bermudadreieck und die damit verbunden Geschichten. Der Klappentext klang super und allein beim Namen war klar, dass ich das Buchen haben muss. Der Prolog hat mich auch direkt gecatcht und ich war begeistert und mega gespannt wie die Story sich weiter entwickeln würde. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen und ich fand den Spannungsbogen sehr gut gelungen. 

Leider wars das dann auch fast schon… Die Charaktere sind zwar zum Großteil sehr sympathisch, dennoch totale Stereotypen. Der normale Typ von nebenan wird zum Helden der Geschichte und kann scheinbar jedes Hindernis oder Rätsel mühelos lösen und Überwinden. Die bösen sind gleich zu erkennen und es wird schnell klar, dass gewisse Charaktere ihr eigenes Ding drehen wollen. Wie eigentlich immer. Es gibt sehr viele Wiederholungen wie zum Beispiel Das Mädchen, oder er schürze die Lippen, oder erschrocken riss er die Augen auf. Teilweise wurden die gleichen Wörter sogar mehrmals in einem Satz oder in zwei Sätzen hintereinander benutzt. Bis kurz vor Ende des Buches konnte ich über das Meiste aber noch so halbwegs hinwegsehen, weil ich noch die Hoffnung hatte, dass sie Story sich in eine andere Richtung entwickeln würde als ich befürchtete. Sie tat es nicht…

Ab dann wusste man einfach genau wo die Reise hin geht und ich war davon wirklich sehr enttäuscht, da das Buch nun mehr einem Science Fiction Thriller als einem Horrorthriller gleicht. Für mich ist der Begriff Horrorthriller hier vollkommen fehl am Platz. Ich hab mich zu keiner Sekunde gegruselt. Das Ganze glich ehr einer Folge aus Ancient Aliens – Unerklärliche Phänomene von Netflix. 

Wer ein unterhaltsames Buch für zwischendurch sucht wird hier fündig, wer aber nach echtem Horror und etwas Neuem vom Bermudadreieck sucht, wird hier leider enttäuscht und landet in einem Science Fiction Roman. 

Von mir gibt es 3 ½ Sterne

Tja, was soll ich euch sagen? Ich hab mich seit der Fbm 2019 auf dieses Buch gefreut und würde nicht enttäuscht!

Die Story hat mich von der ersten Seite bis zur letzten gefesselt und es hat einfach unglaublich Spaß gemacht zu lesen.

Den schreibstiel fand ich am Anfang etwas ungewohnt, aber nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Ich muss sagen, er passt einfach zu der Gesicht, zu den Charakteren.

Die Charaktere sind so liebevoll und vielschichtig gestaltet, es war unglaublich spannend ihre eigenen Geschichten Aufzudecken und wie sie im weiteren Verlauf zusammentreffen.

Ab einem gewissen Punkt ist die Handlung ein wenig vorhersehbar, aber das tut dem Lesespaß keinen Abbruch. Im Gegenteil, man will es einfach endlich selbst lesen.

Das einzige was mich ein wenig "enttäuscht" hat war das Ende.

Ich hätte mir da einfach etwas mehr gewünscht. Mehr Story, mehr Aufklärung, mehr Weiterführung. Es kommt mir ein bisschen so vor als wäre dem Ende der Saft ausgegangen und man hätte es schnell beenden wollen.

Sicher war das Ende so gewollt aber ich persönlich hattet mir einen Intimeden Abschied von den Charakteren gewünscht. Was genau ist passiert nachdem sie das Geheimnis geluftetthaben? Wie gingen die Jugendlichen damit um? Gab es konzequenzen? Ihr wisst was ich meine ^^

Aber alles in allem kann ich das Buch nur jedem empfehlen. Egal ob jung oder alt, wenn ihr euch für Tiere interessiert und der Überzeugung folgt, dass sie mehr sind als dumme Lebewesen die nur ihrem Instinkt folgen 😉

4 von 5 Pfötchen 

Ihr Lieben, das Buch ist der Hammer! Ich war einfach so geflasht davon! Dieses ganze Setting, diese Sterile Welt, in der einfach alles perfekt zu sein scheint, in der aber eigentlich gar nichts Perfekt ist. Allein das ganze Thema regt einen ziemlich zum Nachdenken an und zumindest ich für meinen Teil habe mir oft die Frage gestellt, ob ich mir so eine Welt auch für mich wünschen würde, oder ob ich das „reale“ Leben doch bevorzuge. Sich sein Aussehen und diverse Charaktereigenschaften selbst aussuchen zu können und gegen sämtliche Krankheiten immun zu sein hat sicher einige Vorteile. Aber wäre ich wirklich bereit den Preis für die andere Seite zu zahlen?
Mir gefällt es wahnsinnig gut wie man so in die Geschichte und in Thyas Welt hineingeführt wird. Die Charaktere sind sehr liebevoll und vor allem facettenreich gestaltet und man fühlt sich schnell in ihre Situationen hinein. Richtig viel Action gibt es im ersten Band zwar nicht, dafür werden einfach so viele fragen aufgeworfen, deren Antwort man im zweiten Band unbedingt erfahren möchte. An dieser Stelle muss ich dazu sagen, dass ich Sunny, das Prequel zu Deceptive City zuerst gelesen habe und das war die beste Entscheidung. Ohne dieses Vorwissen wäre ich an manchen Stellen fast ein bisschen enttäuscht gewesen. Ich finde Sunny gibt einen super Einblick in ihre Welt und liefert genug Informationen um sich in Deceptiv City nicht so verloren zu fühlen. Trotz der ganzen Vorkenntnisse hatte ich nicht das Gefühl in irgendeiner Art und Weise gespoilert worden zu sein.
Zum Ende hin kommt dann auch etwas mehr Schwung in die Geschichte und endet leider mit einem etwas gemeinen Cliffhänger.
Ich war mehr als froh, dass ich Band zwei nur ein paar Tage Später weiterlesen konnte.
In Verbindung mit Sunny finde ich Band eins ein gelungener Auftakt der einen mit dem Drang zum weiterlesen hinterlässt.
4 von 5 Pfötchen

Also das ist mal ein Märchen nach meinem Geschmack!
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstiel, bei dem es einem leicht fällt, sich die Geschichte bildlich vorzustellen.
Ich finde es super, dass sie den Grundgedanken des Märchens Aschenputtel aufgegriffen hat, aber dem ganzen eine neue Rollenverteilung verpasst hat. Warum muss die Prinzessin immer von einem Prinzen gerettet werden? Genau das hat sich die Autorin hier auch gefragt und das ganze kurzerhand umgedreht. Durch die sehr liebevoll ausgearbeiteten Charaktere bekommt die Story seinen ganz eigenen Charm. Ich liebe sie alle und vor allem Nathaniel, der Feerich und der Drache sorgten bei mir für so einige Lacher beim Lesen. Neben all dem Spaß und der Spannung gelingt es der Autorin auch noch einem eine wichtige Botschaft mitzugeben. Nämlich, dass man nie die Hoffnung verlieren sollte und für das einstehen sollte woran man glaubt.

Empfehlung:
Für alle Märchenfans und für alle, die das Klassische Märchen leid sind und mal etwas anderes Erleben wollen. Für alle Prinzessinnen, die es Leid sind von Prinzen gerettet zu werden und ihr Leben lieber selbst in die Hand nehmen.
5 von 5 Pfötchen