Gemeinsam mit meinem 5-jährigen Sohn habe ich das Buch "Der Blauwal" von Andreas Tjernshaugen gelesen. Mein Sohn ist sehr wissbegierig und wir verschlingen viele Kindersachbücher. Über den Ozean und seine Bewohner haben wir aber bisher noch gar nicht so viel gelesen, daher freuten wir uns besonders über diese Geschichte.
Mir gefiel sofort die wunderschöne Gestaltung des Buches. Die Bilder sind wirklich schön und ansprechend gestaltet und ich finde sie sehr gelungen. Auch die Wahl des Papiers gefällt mir, es ist sehr angenehm zum Angreifen.
An einem Regentag hatten wir viel Zeit und so haben wir das Buch gleich in einem Rutsch durchgelesen. Es hat uns also sofort fesseln können. Es wird die Geschichte vom kleinen Blauwaljungen erzählt, der mit seiner Mutter durch das Meer reist. Während wir den Wal begleiten, erfahren wir viele Sachinformationen über den Blauwal und sein Leben aber auch über andere Meeresbewohner. Das Buch ist aber mehr Sachbuch als Geschichte - wir haben viele neue Dinge erfahren.
Wir haben das Lesen sehr genossen und werden es sicher noch öfter in die Hand nehmen.
Bücherstrudel
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Bewertung zu "Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier" von Michael Engler
Im Buch "Meck&Schneck - Ein Löwe ist kein Kuscheltier" geht es um eine kleine ängstliche Schnecke. Sie hat vor ganz vielen Dingen Angst und möchte endlich mutiger werden. Mit ihrem neuen Freund Meck macht sie sich auf die Suche, um einen Löwen zu fangen, und stellt sich dabei ihren Ängsten. Mit einem guten Freund an der Seite ist man gleich viel mutiger.
Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 6-jährigen Sohn gelesen. Wir fanden das Buch schön illustriert, mir hat es vor allem die Schnecke mit ihren Augen angetan. Schneck und Meck sind zwei liebevolle Charaktere, die in der Geschichte zeigen, wie sich zwei Freunde gegenseitig unterstützen können. So kann man auch über sich hinauswachsen und in diesem Fall viele seiner Ängste bezwingen. Zu zweit ist man ja schließlich auch viel stärker.
Das Buch bietet eine gute Grundlage mit Kindern über ihre Ängste und deren Bewältigung sprechen, aber auch wie wichtig gute Freunde sind.
Auch in meinem Beruf als Pädagogin im Kindergarten würde ich dieses Buch für diese Thematiken zur Hand nehmen.
Fazit meines Sohnes: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, besonders die Szene mit dem Löwen.
„Bösland“ von Bernhard Aichner ist als gebundenes Buch im btb-Verlag erschienen und hat 446 Seiten. Das Cover ist schlicht aber prägnangt gehalten und passt daher gut zum Buch. Ich finde es sehr ansprechend.
Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt. Dabei wird abwechselnd in einem Kapitel erzählt, im nächsten Kapitel ein Dialog geführt. Hier zeigt sich schon eine Besonderheit von Bernhard Aichners Schreibstil - Dialoge sind immer in Aufzählungsform geschrieben, Gedanken oder Gesprochenes im erzählenden Kapitel ist kursiv geschrieben.
Im Buch begleiten wir Ben, der gerade versucht mit einer Therapeutin seine Vergangenheit aufzuarbeiten. 1987 ermordete er als 13-jähriger brutal seine Freundin. Er kann sich nicht an die Tat und seine Beweggründe erinnern und möchte dieses Geheimnis lüften. So startet Bens grausame Reise im Buch.
Bernhard Aichner hat mit Bösland einen richtigen Pageturner geschrieben. Ich habe schon lange kein Buch mehr so schnell gelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Beim Lesen des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte wie ein Film schnell an mir vorbeizieht. Es herrscht das ganze Bücher über eine große Spannung . Man weiß, gleich passiert etwas und wartet ständig darauf. Manches ist vorhersehbar, aber genau das bringt Spannung, weil man immer darauf wartet. Ich habe sehr mit dem Protagonisten mitgefiebert.
Ich mag den Schreibstil sehr gerne. Die Dialoge lassen sich flott lesen, man muss sich aber auch konzentrieren, damit man immer weiß, wer gerade „spricht“. Wer auf detailreiche, ausschmückende Beschreibungen wartet, ist bei Bernhard Aichner falsch. Er schafft es aber, mit knappen, prägnanten Sätzen eine tolle Atmosphäre zu schaffen.
„Bösland“ ist eine absolute Leseempfehlung für alle die einen Thriller der anderen Art lesen wollen.
Das Buch „Queen Victoria“ von Julia Baird ist als gebundenes Buch erschienen und hat 597 Seiten. Die Biographie selbst hat 494 Seiten. Im Anhang finden sich noch Bemerkungen, Bildnachweise etc.
Auf der ersten Seite des Buches befindet sich ein Stammbaum von Queen Victoria. Da dies die erste Biographie in der englischen Geschichte ist, die ich gelesen habe, war der Stammbaum für mich Gold wert, da ich mich so gut orientieren konnte. Besonders in den ersten Kapiteln blätterte ich immer wieder nach vorne.
Die Autorin hat es schon auf den ersten Seiten geschafft, mein Interesse an der Person Queen Victoria, zu wecken.Das Leben und Wirken von Queen Victoria wird interessant geschildert. Das Buch beginnt in ihrer Kindheit, wo wir auch ihre Eltern näher kennen lernen. In fünf Teilen, die jeweils in mehrere Kapitel unterteilt sind, erfahren wir mehr zu ihrem Leben. Auch die politische Situation nimmt, klarerweise, einen wichtigen Platz im Buch ein. Man kann gut mit Queen Victoria mitfühlen, es werden aber auch ihre Schwächen und schlechten Angewohnheiten aufgezeigt.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es gibt immer wieder sehr erzählende Abschnitte. Mit diesen Beschreibungen schafft Julia Baird es, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Ich fühlte mich immer wieder in diese Zeit „gezogen“.
Bei einer so wichtigen Persönlichkeit wie Queen Victoria, lernen wir natürlich sehr viele Personen aus dem Umfeld kennen. Als mein Mann einmal beim Lesen neben mir saß und einen kurzen Blick ins Buch warf, fragte er mich, ob ich mich bei den ganzen Namen denn noch auskenne. Aber ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl einen guten Überblick über die diversen Personen zu haben. Wir lernen alle wichtigeren Personen näher kennen und sie werden ausführlich beschrieben. Die Autorin beschreibt auch oft die Vergangenheit der Persönlichkeiten und wie es mit ihnen außerhalb von Queen Victorias Wirkungsbereich weitergeht.
Ich hatte viel Freude am Lesen der Biographie und habe hier eine interessante Persönlichkeit kennengelernt. Das Buch hat mich auch motiviert mehr historische Biographien zu lesen.
Bewertung zu "40 Jahre Küchenratgeber - Backen" von Johann Lafer
Auf diese Jubiläumsausgabe „Backen“ war ich sehr gespannt, da es Backbücher bei mir nicht sehr einfach haben. Denn beim Backen bin ich sehr wählerische bei den Rezepten die ich dann schließlich ausprobiere.
In dem von Johann Lafer präsentierten Buch finden sich hauptsächlich sehr bekannte Rezepte wie Marmorkuchen, Schwarzwälderkirschtorte, Vanillekipferl, Sachertorte. Ich habe nur sehr wenige neue Rezepte entdeckt.
Viele Rezepte habe ich bis jetzt leider noch nicht ausprobiert. Schwarzwälderkirsch und Windbeutel mache ich öfter, habe sie jetzt einmal nach diesen Rezepten ausprobiert. Ich muss aber leider sagen, dass ich sie das nächste Mal wieder nach meinem anderen Rezept machen werde.
Der Marmorkuchen allerdings konnte mich zum Beispiel sofort überzeugen. Ich habe ihn in der Zwischenzeit auch schon ein zweites Mal gemacht und war wieder begeistert. Dieses Rezept werde ich sicher beibehalten.
Die Gestaltung des Kochbuches innen finde ich sehr gelungen und ansprechend. Auch die „Klappen“ vorne und hinten wurden mitverwendet. Vorne finden sich Ideen für die Deko der Torte. Hinten gibt es einige Pannenhilfen, die sich aber eher an Backanfänger richten.
Fazit: Ich würde das Buch eher Backanfängern empfehlen, die sich einmal an typischem Gebäck versuchen wollen.
Bewertung zu "40 Jahre Küchenratgeber - Eintöpfe" von Nelson Müller
Ich habe in der Jubiläumsausgabe „Eintöpfe“ , die von Nelson Müller präsentiert wird, gestöbert und einige Gerichte ausprobiert.
Das Cover konnte mich zwar nicht überzeugen, dafür finde ich die Gestaltung im Inneren sehr ansprechend. Was ich allerdings schade finde ist, dass auf den Bildern auf denen jemand kocht, nicht Nelson Müller abgebildet ist. Das ist mir allerdings bei allen diesen Jubiläumsausgaben aufgefallen, dass die Köche die dieses Buch präsentieren, nicht auf den Fotos sind. Das macht für mich den Eindruck, dass die Promiköche nur ihr Foto für das Cover beigesteuert haben.
Nun aber zu den Rezepten. Das Kochbuch ist in die Kapitel Heimatliebe, Europa-Entdecker und Weltenbummler unterteilt. Wie die Namen schon sagen, ist hier wirklich für jeden Geschmack was dabei. Für mich waren einige Rezepte dabei die ich schon kannte, ich fand aber auch neue Ideen zum Nachkochen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich selten Eintöpfe koche. Für jemanden der oft Eintöpfe kocht und auch Kochbücher dazu hat, wird hier vermutlich nicht viel Neues finden.
Die Gerichte die ich nachgekocht habe, sind alle gut gelungen und haben geschmeckt. Die Anleitungen waren gut beschrieben. Die Kochzeiten habe ich das ein oder andere Mal nach meinem Gefühl verändert.
Ich werde sicher noch weitere Eintöpfe ausprobieren.
Bewertung zu "40 Jahre Küchenratgeber - Expresskochen italienisch" von Cornelia Poletto
Zum 40. Geburtstag der GU-Küchenratgeber erschien diese glitzernde Ausgabe „Expresskochen Italienisch“. Nach einem langen Arbeitstag an dem man nicht groß aufkochen möchte, klingt Expresskochen ja schon mal nicht schlecht. Und der Titel ist auch gut gewählt, denn die Gerichte die ich schon ausprobiert habe oder mir näher angeschaut habe, gehen auch recht flott. Das liegt wohl auch daran, dass doch einige Fertigprodukte verwendet werden. So wird für die Pizza auf Fertigteig zurückgegriffen, was mich zunächst doch enttäuschte. Ich mache meinen Pizzateig immer selber und habe bis jetzt noch keinen gekauften ausprobiert. Aber ich habe das Rezept nachgekocht und auch einmal auf das Fertigprodukt zurückgegriffen. Und siehe da, auch ich bin zur Einsicht gelangt, dass wenn es einmal schnell gehen muss, auch der fertige Teig verwendet werden darf.
Ansonsten finden sich in diesem Kochbuch unterschiedliche Gerichte von Vorspeisen, über Hauptspeisen und Nachspeisen. Da ich viele italienische Kochbücher besitze und gerne italienisch Koche, war für mich hier kaum etwas Neues zu finden. Es finden sich die typischen italienischen Rezepte, angefangen bei Pasta, Pizza, Risotto, bis zu Gerichten mit Fleisch, Fisch, Muscheln.
Die Nachspeisen fand ich persönlich nicht sehr interessant, aber da bin ich auch besonders heikel.
Im Buchumschlag finden sich noch verschiedene Pestosorten, die mich sehr angesprochen haben. Leider habe ich hier noch keine ausprobiert, das werde ich aber bestimmt nachholen.
Einige Rezepte habe ich auch schon ausprobiert. Sie waren alle gut beschrieben, sind wirklich flott zum Kochen gewesen und sind auch alle gelungen.
Fazit: Ein Kochbuch für alle die schnelle Rezepte suchen und sich in der italienischen Küche noch ausprobieren möchten.
Bewertung zu "Time Travel Inc. - Rewind" von Laura Newman
- Inhalt:
In der Vergangenheit beginnt für Leana ein großes Abenteuer mit einer spannenden Schnitzeljagd. Sie trifft auch auf einige Personen, die sie näher an sich heran lässt, als sie eigentlich sollte. Trotzdem versucht sie ihren Auftrag auszuführen, um wieder in die Gegenwart zurückreisen zu können.
Neben der Geschichte in der Vergangenheit werden uns aber auch die Geschehnisse in der Gegenwart erzählt. Denn der Professor und sein Team haben alle Hände voll zu tun, die Zeitreise vor ihren Arbeitgebern zu verheimlichen.
- Meinung:
Mit dem Schreibstil hatte ich bei den ersten Kapiteln noch Schwierigkeiten und brauchte einige Zeit um in das Buch hineinzukommen. Je mehr Kapitel ich gelesen habe, desto mehr packte mich aber die Geschichte.
Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch nicht eine typische Teenie-Liebes-Zeitreisegeschichte war. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber diese nimmt nicht den Hauptteil des Buches ein und ist keine kitschige Teenie-Liebe. Es ist eine spannende Abenteuergeschichte in der Vergangenheit.
Besonders gut hat mir die Art der Zeitreise gefallen. Leana kann nicht sofort, auf Knopfdruck, zurückreisen, sondern muss zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort sein. Ich finde diese Tatsache viel aufregender, als manch andere Möglichkeit der Zeitreise. So muss Leana immer darauf achten, was sie tut und dass sie nicht in Schwierigkeiten gerät.
Ich habe dem Buch 4 ½ Sterne gegeben, da ich ein bisschen brauchte bis ich in die Geschichte hineingekommen bin. Ansonsten hatte ich aber nichts auszusetzen. Ich werde sicher den zweiten Teil lesen.
Über mich
- 08.02.2014