BUECHERLESERjw

»Davyan – Schneeweiß« von C. M. Spoerri ist die Fortsetzung um den jungen Davyan, der sein
Leben erst als Knecht seiner bösen Stiefmutter fristete, dann seine große Liebe fand und diese ihm dann fast unwiderruflich entrissen wurde. Auch »Davyan – Schneeweiß« stellt den Protagonisten wieder vor einigen Herausforderungen: Loyalität, Familienzwist und einem Apfel.
 Auch der dritte Band der Märchenadaption ist also wieder voller berührender Lesemomente: düster, magisch, romantisch.

Wie von der Autorin gewohnt, schenkt C. M. Spoerri ihren Charakteren nichts. Kurz habe ich mich geweigert das Buch weiterzulesen, aus Sorge, dass das Ende arg zu gemein ist. Zum Glück habe ich weitergelesen, es lohnt sich wirklich.
 Davyan zeigt hier eine der Eigenschaften, die ihn ausmacht: Loyalität. Auf Befreiungsmission eines seiner Kampfgefährten muss sich Davyan seiner jüngsten Vergangenheit stellen und kommt dabei dem Geheimnis seiner Herkunft immer näher. Dabei ahnt Davyan nicht, dass er in akuter Gefahr schwebt. Er soll als Rache für einen schweren Verlust sterben.

 C. M. Spoerri hat auch in »Davyan – Schneeweiß« wieder mit ihren Charakteren und der ganzen Geschichte überzeugt. Viele Wendungen haben mich überrascht, einige Geheimnisse hat die Autorin geschickt ausgebaut oder auch schon aufgelöst! Und, wie von C. M. Spoerri gewohnt, baut sie den Spannungsbogen geschickt auf, haucht ihren Charakteren durch den authentischen, lebendigen Schreibstil und ihre Worte Leben ein.

Besonderheit für Fans des Venera-Universums: Davyan trifft auf zwei Schwestern, die geneigte Leser*innen schon aus anderen Reihen kennen könnten. Es war sehr schön den beiden hier noch einmal zu begegnen und die jüngeren Versionen zu erleben. 

Auch der dritte romantisch-düstere Band um Davyan hat es also in sich. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert: Leid, Schmerz, Glück und Liebe. Ich war zwischen den Seiten gefangen und von der Geschichte und den Charakteren verzaubert.
 C. M. Spoerri hält in »Davyan - Schneeweiß« einfach wieder so viel für ihre Leser*innen bereit und findet dabei die Balance zwischen Action und ruhigen, tiefgehenden Momenten.

Angel und Hannes haben eine unverhoffte weitere Geschichte bekommen!
Die beiden feiern ihr erstes gemeinsames Weihnachten und C. M. Spoerr wäre nicht C. M. Spoerri, wenn sie ihren Lesern nur eine cozy Weihnachtsgeschichte liefern wurde.

 Aber natürlich ist »Angel 04 – Weihnacht mit dir« auch genau das: eine warme, schöne Weihnachtsgeschichte ums erste gemeinsame Fest. Es gibt ein Wiedersehen mit allen: Hannes Mama und Angels Tochter, aber auch mit Angels ehemaligen Kameraden, weil … weil es eben nicht nur eine Weihnachtsgeschichte ist, sondern Angel und Hannes auch vor der einen oder anderen Herausforderung stehen. 

Ein Wiedersehen war besonders… spannend: Logan. Wer die anderen Bände kennt, weiß, warum. 😉

»Angel 04 – Weihnacht mit dir« hat einfach Spaß gemacht. Es war fesselnd, dramatisch, spicy und emotional. Die Weihnachtsgeschichte ist die perfekte Ergänzung der herz- und höschenerwärmenden Liebesgeschichte von Angel und Hannes, die jeher von Sinnlichkeit, Liebe, Humor und Dramatik geprägt ist.

»Angel 04 – Weihnacht mit dir« war ein unverhofftes, wunderschönes nach Hause kommen zu zwei großartigen Charakteren und hat wirklich, wirklich Spaß gemacht beim Lesen. (Eigentlich nicht) Schade, dass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte und so schnell fertig bin. Dafür bin ich jetzt in Weihnachtsstimmung. ^^

»Davyan - Schönes Biest« von C. M. Spoerri ist die Fortsetzung um den jungen Davyan, der sein Leben bisher als Knecht seiner bösen Stiefmutter fristete. Auch »Davyan - Schönes Biest« ist wieder Märchenadaption voller berührender Lesemomente: düster, magisch, romantisch.

In der Märchenadaption zu "Die Schöne und das Biest" verlangt C. M. Spoerri ihren Charakteren wieder alles ab! Ist Davyan eben noch neben seinem ganz besonderen Menschen eingeschlafen, findet er sich nun auf dem Weg zu einem berüchtigten Sklavenhändler wieder.

Immer wieder muss er sich beweisen und um sein Leben kämpfen. Dabei erfährt mehr darüber, wer und was er eigentlich ist. So furchtbar diese Zeit ist: Davyan wächst an ihr. Er wirk viel erwachsener und selbstsicherer. Es war eine schmerzliche-süße Freude ihn dabei zu begleiten, denn sein Weg ist durchaus gepflastert von grausamen Momenten. Aber er trifft auch auf tolle neue Wegbegleiter wie dem Elfen Mauryce. 

Auch sein ganz besonderer Mensch hat sein Päckchen zu tragen: von einem missgünstigen dämonischen Wesen verflucht fristet dieser das Dasein als Biest und muss von Davyan gefunden und erkannt werden, bevor das letzte Blütenblatt von der Rose fällt. Eingesperrt in einen verzauberten Palat wartet das Biest auf Davyan - einsam, bis auf die von Gewalt & Grausamkeit geprägten Besuche des dämonischen Wesens. 

C. M. Spoerri hat auch  in »Davyan - Schönes Biest« mit ihren Charakteren und der  ganzen Geschichte überzeugt. Viele Wendungen haben mich überrascht, einige Geheimnisse hat die Autorin geschickt ausgebaut oder auch schon aufgelöst! Und, wie von C. M. Spoerri gewohnt, baut sie den Spannungsbogen geschickt auf, haucht ihren Charakteren durch den authentischen, lebendigen Schreibstil Leben ein. 

Die romantisch-düstere Fortsetzung um Davyan und seinen besonderen Menschen hat es in sich: Leid, Schmerz, Glück und Liebe. Volles Programm. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert. Ich war zwischen den Seiten gefangen und von der Geschichte verzaubert. C. M. Spoerri hält hier einfach wieder so viel bereit, erweckt Charaktere zum Leben und malte mit ihren Worten Bilder in meinen Kopf. Ich würde »Davyan - Schönes Biest« gerne noch einmal zum ersten Mal lesen.

London, Heute
Als Sasha bei einer Recherche im Schularchiv des Trinity Green Colleges eine über 170 Jahre alte Skizze findet, die sie scheinbar selbst zeigt, hält sie das für ein bemerkenswerte Ähnlichkeit. Als sie abends meint eine Gestalt in ihrer Küche stehen zu sehen, hält sie sich für abgespannt. Als sie in der Toilette ihrer Schule auf ein junges Mädchen in Kleidung aus dem 19. Jahrhundert stößt, das sie bittet Informationen über eine Mordserie im London von 1851 herauszufinden, kann Sasha es einfach nicht glauben. Und schickt die rothaarige Annie mit dem Ergebnis ihrer Google Suche vielleicht auf eine tödliche Spur.

London, 1851
Annie lebt in dem Armenviertel Londons im Trinity Green Almshouses und hält sich als falsche Hellseherin am Leben. Als sie plötzlich echte Visionen von einem Mädchen aus der Zukunft hat und so bei der Aufklärung des Verschwindens junger Mädchen aus ihrem Viertel helfen kann, wird sie in die Ermittlung hineingezogen und begibt sich selbst in Gefahr. Und gleichzeitig setzt sich etwas Düsteres in Gang und alles scheint mit der Bonfire Night zusammen zu hängen.

Fazit

»Bonfire Night – Raben über Whitechapel« ist eine großartige, kurzweilige und spannende Urban Fantasy Geschichte mit tollen Charakteren.
Da ist zum einen Sasha. Ehrgeizig, wissbegierig und mit dem Herz am rechten Fleck schießt die Schülerin manchmal über das Ziel hinaus. Anfangs habe ich sie stark kritisiert. Immerhin lässt sie ihre Freundin hängen, um im Wettbewerb mit Dorian Coles, Nachfahre des Gründers des Trinity Green Colleges, aufzuholen. Aber schnell wird deutlich, dass Sasha vor allem eines ist: einsam. Ihre Mutter lebt für die Bühne hat versprochen, wenn Sasha den Trinity Green Award gewinnt, darf sie ihre Mutter auf ihren Reisen begleiten.

Dann ist da die scharfsinnige Annie. Sie hat gelernt sich in der Armut Londons von 1851 durchzuschlagen. Für die einen ist sie der Botenjunge Charlie, für die anderen spielt sie eine falsche Hellseherin. Das bringt immer nur ein paar Schilling. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben.
Als Scotland Yard ihre Hilfe als Hellseherin im Fall eines verlorenen Pendels anfragt und es auch noch einen Finderlohn vom fünf Kronen geben soll, ist Annie direkt interessiert. Aber nicht nur aus Eigennutz: Im Austausch gegen Informationen zum Pendel, sollen sich die Peeler der Mädchen annehmen, die dieser Tage immer häufiger verschwinden. All das führt dazu, dass Annie die falsche Hellseherin mit echten Visionen an der Seite des jungen, unerfahrenen Constables Ezra in den Mysterien Londons gräbt und Dinge in Gang setzt, die vielleicht lieber hätten Ruhen sollen.

Ezra ebenfalls ein angenehmer Charakter. Er ist engagiert und nimmt seine Position bei Scotland Yard ernst – und das nicht nur für die gut betuchten Bürger Londons. Auch Dorian fand ich interessant.

Zwei Perspektiven sind eine Geschichte.

Neben den Charakteren hat mir auch der Schreibstil von Katie Kento sehr gut gefallen. Lebendig und fesselnd verwebt die Autorin die Erzählstränge von Sasha und Annie zu einer kurzweiligen Geschichte. Sie hat einen spannenden Urban Fantasy-Krimi geschaffen, gespickt mit Geheimnissen, magischen Artefakten, Rätseln und Freundschaft. Gewürzt mit Witz und Charme.

»Bonfire Night – Raben über Whitechapel« ist eine absolute Empfehlung für Leser*innen, die es mysteriös mögen, eine gute Portion Spannung vertragen, ein Herz für Urban Fantasy haben und den Charme Londons lieben.

»The Spooks – Der Schüler des Geisterjägers« in der Auflage des foliant Verlages macht Spaß beim Lesen! Lebendig, an ein oder zwei Stellen aber auch etwas lang, erzählt Joseph Delaney die Anfänge von Geisterjäger Thomas (Tom) Ward.

Leser*innen lernen einen 12-jährigen Jungen kennen, der in sein Leben finden muss. Als jüngster Sohn einer Bauernfamailie wird er nicht den Hof seines Vaters übernehmen, als siebter Sohn eines siebten Sohnes hat er hat er Gaben, die ihn als potentiellen Spook auszeichnen.
Aber eigentlich hat Tom gar keine Lust das einsame und von vielen auch gefürchtete Handwerk der Geisterjäger zu erlernen. Er fürchtet die Dunkelheit und die Dinge, die er darin sehen kann. Dennoch tritt er seinen Probemonat bei Geisterjäger John Gregory an. Und wider Erwarten gefällt ihm das Leben voller Abenteuer, Boggarts und Hexen ganz gut. Was nicht heißt, dass er sich weniger fürchtet. Aber seine Mutter hat ihm ein großes Schicksal vorhergesagt und bisher hat sie in solchen Dingen immer recht.

Joseph Delaney gibt durch die gewählte Erzählperspektive einen authentischen Einblick in die Seele eines Jungen, der sich versucht seinen Weg zu finden und sich nicht zu verlieren. Einen jungen Menschen, der einerseits die Anforderungen seines Lehrers erfüllen möchte, aber auch auf seine Intuition hört und auch mal Fehler begeht. Fehler, die auch seine Familie in Gefahr bringen. Tom muss in dem Auftakt des »Spook«–Zyklus mehr als eine schwierige Entscheidung treffen und einsehen, dass die Geisterjäger zwar überall benötigt, aber nicht unbedingt beliebt sind. Auch im eigenen zuhause nicht.

Die fesselndene Erzählungen von Toms Abenteuer in den ersten Wochen und Monate bei Gregory werden von tollen Illustrationen ergänzt.
»The Spooks – Der Schüler des Geisterjägers« ist eine Empfehlung für Leser*innen jeden Alters, besonders für Fans von »Animox«, »Artemis Foul« oder »Skuldugger Pleasant«.

Lest das Finale um Hannes und Angel auf gar keinen Fall, wenn ihr keine mitreißenden Szenen mögt, keine gemeinen und dramatischen (die Autorin quält ihre Leser*innen scheinbar gerne!) Wendungen lesen wollt. C. M. Spoerri löst hier alle fiesen Cliffhanger aus »Angel – Dein Weg zu mir« auf – Gott sei Dank! – spart aber trotzdem nicht an Dramatik. Aber auch Humor und Sinnlichkeit kommen nicht zu kurz.
Wie die anderen Bände der Reihe war auch dieses aufwühlende Finale ein emotionaler Ritt. Ein emotionaler Ritt, der einen der Protagonisten Sympathiepunkte gekostet hat.

C. M. Spoerri bringt Hannes und Angel in eine Situation, die extrem ist und beide an ihr Äußerstes bringt. Für mich verschwimmen bei Hannes dabei Grenzen: Wann ist jemand hartnäckig, kämpferisch und wann ist sein Verhalten creepy und übergriffig? Etwas, das mich während der Lektüre beschäftigt hat. Und eine Frage, die ich mir danach stelle: Wie weit würde ich gehen, wenn ich Hannes Stelle wäre? Und macht nicht das einen Charakter authentisch? Wenn er eben nicht ganz klar in schwarz oder weiß einzuordnen ist? Hat nicht jede*r von uns Verhaltensweisen und Meinungen, die von anderen im besten Falls im Graubereich eingeordnet werden? Für andere “Red Flags” und wieder andere absolut in Ordnung sind?

Ja, Hannes Verhalten wird mich wohl noch ein wenig beschäftigen. Jetzt lese ich keine Romance, um nach meiner Vorstellung moralisch einwandfreies Verhalten zu lesen. Hätte ich Hannes an Angels Stelle im wahren Leben abgeschossen? Hell, yeah. Aber in meinen Romance Büchern will ich Drama, Sinnlichkeit, Erotik, bedingungslose Liebe, Hochs und Tiefs und manchmal feier ich auch die Red Flags meines realen Lebens in einer fiktiven Geschichte.

C. M. Spoerri hat mir all das im Finale um Hannes und Angel geboten. Band 3 war fesselnd, dramatisch, sexy und emotional. Alles, was ich in einer Romance-Geschichte lesen will. Und um diesen Wirbelsturm aus Emotionen aus Hannes und Angel hat die Autorin auch die anderen Charaktere nicht vergessen, die mir schon in den Bänden zuvor positiv aufgefallen sind: Charly, Laura und natürlich der heiße, sexy Logan.

»Angel 03 – Dein Weg zurück« ist das emotionale Finale einer herz- und höschenerwärmenden Liebesgeschichte, voller Sinnlichkeit, Liebe und Dramatik. Und dann überrascht mich die Autorin auch noch mit ihrer Entwicklung von Hannes, die mindestens interessant ist und meiner Defintion einer 0815-Charakterentwicklung absolut abweicht und ihm hier eine wirklich starke Rolle verleiht. Nicht, dass Hannes nicht schon vorher ein toller Charakter war: er war nett, ein Sonnenschein und süß. Aber in diesem Buch hat mein Bild vom ihm einen tiefen Kratzer bekommen, der …. ihn auf eine Art interessanter macht, als ich ihn vorher wahrgenommen habe.

Lest dieses Buch auf gar keinen Fall, wenn ihr keine mitreißenden Szenen mögt, keine gemeinen und dramatischen (die Autorin quält ihre Leser*innen scheinbar gerne!) Wendungen lesen wollt und fiese Cliffhanger nicht euer Ding sind! ;) Das Buch endet im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knall! Dieses Buch war ein emotionaler Ritt.

»Angel - Mein Weg mit dir« ist eine Fortsetzung, die ursprünglich nicht geplant war, aber die Geschichte von Hannes und Angel wunderbar weitererzählt - und neben Spannung auch Alltag, Herzschmerz und spicy Eroitk-Szenen nicht vernachlässigt.
Das erste Mal endet die Geschichte einer Paares der »Dein Weg zu mir«-Reihe von C. M. Spoerri nicht damit, dass sich die Liebenden gefunden haben. Die Geschichte von Angel und Hannes geht weiter - fesselnd, dramatisch und emotional.

Die beiden Protagonisten versuchen sich ein gemeinsames Leben im stressigen New York aufzubauen. Sie beziehen gemeinsame eine Wohnung und stellen sich Angels Dämonen.
Dabei bekommt der Ex Navy SEAL viel Raum für sich und für die Arbeit an seiner PTBS. Angel macht großartige Fortschritte, arbeitet an sich und möchte die gemeinsame Zukunft mit Hannes. Auch seine Tochter Charly bekommt viel Raum und einen Platz in der Mitte von Hannes und Angel. Sie ist ein Teenager mit Teenager-Problemen und ein tolles junges Mädchen, das mit ihrer Art einfach dazu einlädt, sie zu mögen.

Neben Charly kreuzen noch weitere interessante Charaktere den Wen von Hannes und Angel: da ist zum Beispiel Laura, Charlys Mutter, die irgendein Problem mit Hannes zu haben scheint. Der sympathische Lenny, der uns hoffentlich irgendwann irgendwo noch einmal begegnet und zum guter Letzt der heiße, sexy Logan.

Hannes Entwicklung steht in »Angel - Mein Weg mit dir« hinter der von Angel zurück. Was natürlich Angels intensiver Therapie und seinen tollen Fortschritten ist. Allerdings bedeutet "steht zurück" hier in gar keinem Fall, dass er kein Päckchen zu tragen hat oder C. M. Spoerri den quirligen Sunny Boy vernachlässigt. Vielmehr hat sich die Autorin hier für eine ... überaus gemeine Wendung entschieden, die Hannes .... aber das würde jetzt spoilern! Aber ich hoffe inständig, dass die Autorin Hannes Schicksal im finalen Band um Angel und Hannes auflöst. ZUM GUTEN! Das Ende frisst mich schon ein bisschen auf und gleichzeitig möchte ich Hannes für seine naiven, unbeholfene Art etwas schütteln, die einfach für eine große Katastrophe sorgt. Arghhh! :D 

Ich warte sehnsüchtig auf Band 3 und das Wiedersehen mit allen!

Es ist soweit, das Finale der Trilogie »Das Juwel der Talmeren« ist erschienen. C. M. Spoerri hat hier so einen wunderbaren Abschluss für ihre Trilogie geschaffen. Ich habe mich seit Mai gefragt, wie es mit Léthaniel weitergeht, ob der Gabriella retten kann, was wohl in Fayl passiert und und und. Jetzt war es endlich soweit, meine Fragen haben Antworten gefunden.

C. M. Spoerri schreckt vor Nichts zurück!

Der dritte Band von »Das Juwel der Talmeren« ist ein wundervolles Ende und es passiert so, so viel. Léthaniel trifft in Fayl ein und trifft auf den Zirkelleiter, der der Herrscherin die Gefolgschaft verwehrt. Lucja trifft also somit also auch auf ihren Vater und Schatten damit auf den Vater seiner Liebsten.

Gabriella ist immer noch in Gefangenschaft und ich verrate nur eines: ihre Rettung hat einen hohen Preis, C. M. Spoerri schreckt hier mal wieder vor keinem Leid zurück und spielt mit den Gefühlen ihrer Leser*innen!

Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit Elderion. Er lädt in seine Heimat ein und C. M. Spoerri hat hier nach den Einhörnern und der Welt der Riesen Tolles geschaffen. Lebendig und bildhaft baut sie eine Stadt unter der Erde. Voller Wunder und Kunstfertigkeit, die nicht nur Léthaniel beeindrucken.

Gleichzeitig ist dieser Besuch sehr informativ und birgt für Leser*innen von »Damaris« das eine oder andere interessante Detail. 🙂

Das Finale von »Das Juwel der Talmeren« hat mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen. Es passiert viel, es ist stellenweise tragisch, herzzerreißend, spannend & lädt zum Schmunzeln ein – gleichzeitig kam mir dieser Band ruhiger als die ersten beiden Bände vor. Die Charaktere sind in sich gefetigt, haben sich besser kennengelernt und hadern weniger mit sich selbst. Als ob sie nun einen klaren Fokus haben, ein Ziel auf das sie sich konzentrieren.

Ich liebe diese Geschichte.

Auf die Gefahr hin Wiederholungen einzubauen: der dritte Band von »Das Juwel der Talmeren« ist ein tolles Ende für eine kurzweilige Geschichte um Liebe und einen Weg voller Gefahren, die überwunden werden wollen. Verpackt durch einen bildhaften, lebendigen Schreibstil und gespickt mit Charakteren, die authentisch sind. Sie leiden, sie lieben, sie lachen.

»Das Juwel der Talmeren« ist eine Empfehlung für Romance-Leser*innen, die High-Fantasy-Welten nicht scheuen und für High-Fantasy-Leser*innen, die keine Angst vor davor haben, dass sich die Quest nicht um die Rettung der ganzen Welt, sondern rum die Rettung der eigenen Welt und der Liebe geht.

Neues aus der Feder von T. S. Orgel! Mit dem Hörspiel »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen 1« von Tom und Stephan Orgel wurde neues Terrain betreten: Das Autorenduo hat seine Hoheitsgebiete der High-Fantasy und Science-Fiction wie bereits mit dem Stemapunk-Werk »Steamtown – Die Fabrik« (mit Carsten Steenbergen geschrieben) und sein Genre Repertoire mit einem Hörspiel in der historischen Fantasy ergänzt. Für mich gehört »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen 1« zu den wenigen Geschichten im Audio-Format, die ich beendet habe.

Die meisten Hörbücher finde ich furchtbar langweilig. Ich schlafe ein, schalte ab oder höre einfach nicht zu. Nur selten bleibe ich bei diesem Format dran. Umso besser, dass T. S. Orgel »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen 1« als Hörspiel konzipiert haben. Hier lesen nicht nur verschiedene Sprecher*innen die Figuren, es gibt Hintergrundgeräusche und Atmosphäre. Dadurch ist das Hörspiel schon einmal grundsätzlich abwechslungsreicher und spannender.

Liebevolle ausgearbeitet Charaktere mit tollen Stimmen

Neben der Konzeption der Geschichte als Hörspiel haben natürlich auch die Charaktere neben dem Plot einen Hauptanteil daran, dass ich »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen 1« durchgehört habe und gerade Mitten in der Fortsetzung stecke.

Wer Bücher von T. S. Orgel kennt, weiß, dass Charaktere ihre ganz, ganz große Stärke sind. Vielschichtig, lebendig, authentisch – ich habe bisher keinen 08-15 Hauptcharakter des Autorenduos kennengelernt.
Auch in diesem Werk sind die Figuren liebevoll, ausdrucksstark und detailliert ausgearbeitet. Sie haben Ecken, Kanten, Eigenarten… Vertont werden sie außerdem durch passende Sprecher*innen, die ihnen durch die jeweilige Sprechweise und Dialekte Leben einhauchen.

Da gibt es Milli, eigentlich Millicent Wohl. Die junge Protagonistin kommt aus dem Umland, ist mit Brüdern großgeworden und wohnt in Frankfurt bei ihrer Tante. Mutig, aufgeschlossen und selbstbewusst sucht sich Milli ihren Weg durch eine Gesellschaft, in der ihre Meinung als Frau noch nicht für jeden etwas zählt.
Begleitet wird sie des Öfteren von Abaris, dem Adlatus von Goethe. Ein besonders interessanter Charakter. Clever und mit einer vermutlich mindestens dubiosen Vergangenheit. Abaris ist vielseitig, undurchsichtig und ich bin froh, dass er Milli zur Seite steht.

Neben Milli vervollständigen dann Heinrich, Goethe und Josef, aber auch Charaktere wie Herr Hollweg oder die Komtess die Geschichte.

Geschichte & Schreibstil

Neben den Charakteren glänzt T. S. Orgel wieder mit einem lebendigen, bildhaften Schreibstil. Mit Worten schafft das Autorenduo eine lebendige Welt, die zum verweilen einlädt. Fun Fact: ich habe das Hörspiel vor allem bei meinen Ausdauer-Einheiten im Gym gehört und dabei die eine oder andere Minute länger im Training verbracht, als angedacht. Dazu haben auch der Humor und der Sarkasmus zwischen den Zeilen wieder oder zwischen den Charakteren beigetragen.
Die eine oder andere Stichelei lädt zu mehr als nur zum Schmunzeln ein.

Aber natürlich fesselt hier auch der Spannungsbogen. Zum Einstieg gleich ein Raubüberfall mit Verfolgungsjagd und dann folgt eine Entwicklung der nächsten. Dabei wirkt die Geschichte nicht getrieben, sondern mitnehmend und voller Action.

Aber natürlich fesselt hier auch der Spannungsbogen. Zum Einstieg gleich ein Raubüberfall mit Verfolgungsjagd und dann folgt eine Entwicklung der nächsten. Dazu kommen Geheimbünde, zwielichtige Gestalten und der eine oder andere Twist!
Dabei wirkt die Geschichte nicht getrieben oder überladen, sondern mitnehmend und voller Action.
An dieser Stelle muss auch noch die Recherchearbeit der beiden Autoren angesprochen werden, die hier in den historischen Details oder in den Grundlagen für die eigene Interpretation eben dieser steckt.

»Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen 1« ist ein tolles Hörspiel, das fesselt, unterhält und viel Freude bereitet. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Teil weiter geht!
Eine klare Empfehlung für Fans von mystischen Geheimnissen, Geheimbünden, starken Charakteren und spannende Rätsel.

Wer übrigens kein Hörspiel mag, kann »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen« auch als Paperback oder eBook genießen!

Inhalt

Es ist ein Montag, der Atlas Leben für immer verändert. Vormittags schreibt er noch die Abschlussprüfung, am Abend steht sein Heim im Flammen, ein Mann mit Maske und zwei Vogelkreaturen versuchen Atlas und seinem Ziehvater zu töten.
Als Atlas am Tag nach dem Überfall aufwacht, ist alles anders. Kobolde, Zentauren, Nymphen, Dryaden – Wesen, die gestern noch dem Reich der Fantasie angehört haben, werden für Atlas Wirklichkeit.
Sein Ziehvater Artemis ist mit Atlas nach Flügelwald geflohen – einem Refugium für magische Wesen, um sie vor den Augen der Menschen zu verbergen. Für Atlas tut sich eine neue Welt auf, war er vorher der Freak und Außenseiter der Kleinstadt, in der er lebte, ist er in Flügelwald willkommen und findet schnell Anschluss.
Aber so magisch diese neue Realität ist, friedlich ist sie nicht. In der Welt der magischen Wesen brodelt es, eine alte Dunkelheit erhebt sich, Unfrieden und Gewalt brodeln unter den Völkern. Verrat und Gewalt halten auch vor dem Refugium nicht inne.
Gerade erst in Flügelwald angekommen, muss sich Atlas mit seinen neuen Freunden in einem Wettlauf gegen die Zeit der Bedrohung stellen.

Fazit

Was passiert, wenn man Indianer Jones mit Animox und Harry Potter mischt und dabei eine Prise des Prinzips von Escape Games hinzugibt? Dann bekommt man eine Idee davon, wie sich »Flügelwald – Das Vermächtnis des geheimen Ordens« von J. P. Meyer liest.

Der Urband-Fantasy Roman für junge Erwachsene ist ein gelungenes Debüt! »Flügelwald – Das Vermächtnis des geheimen Ordens« ist mitnehmend, fesselnd, lebendig und unterhaltsam.

Tolle Charaktere braucht jedes Buch

Leser*innen begleiten den jungen Atlas durch sein eher einsames, tristes Leben als Außenseiter. Der einzige Freund ist gerade kurz vor den Abschlussprüfungen weggezogen, für seine Mitschüler ist er ein Freak und sein Ziehvater ist manchmal aus beruflichen Gründen tagelang unterwegs.
Wie einsam Atlas ist, wird deutlich, als er in Flügelwald ankommt und erstmals wirklich Anschluss an eine bunt gemischte Gruppe findet – (fast) ohne Vorbehalte.
Hier lernt er die witzige, kluge Tia kennen, die die Krankenstation mit ihrem Wissen unterstützt. Und dann ist noch der waghalsige Philian, der sich als Sohn des Leiters von Flügelwald und Anführer der Zentauren seinen ganz eigenen Herausforderungen stellen muss.

Zusammen brechen die drei mit anderen auf, um sich der dunklen Bedrohung zu stellen und die vier Artefakte zu finden, die die anderen auf keinen Fall in ihre Hände bekommen dürfen. Dabei müssen sie verschollene Tempel finden, uralte Rätsel lösen und als Gruppe zusammenarbeiten. Dabei ist nicht jeder in der Gruppe, was zu sein vorgibt…

J. P. Meyer schont seine Charaktere wirklich nicht – egal ob Protagonist, Antagonist oder Begleiter*in. Er hat ihnen in »Flügelwald – Das Vermächtnis des geheimen Ordens« keine heile Welt geschaffen, sondern eine, die sich einer tödlichen Bedrohung gegenübersieht.

Mir haben alle Charaktere sehr gefallen, ich habe mit ihnen gelacht, gelitten und einige auch wirklich, wirklich tief verachtet. Ich glaube, so sollte das auch sein.

Ein gelungener Jugend-Fantasy-Roman

J. P. Meyer schickt vor allem Atlas durch ein Wechselbad der Gefühle – Sorge, Wut, Einsamkeit, Verlust, aber auch Freude, Glück und Zusammenhalt. Atlas muss auf seiner Reise viel Ertragen – und die Leser*innen mit ihm. Die gewählte Erzählperspektive gibt einen Einblicke in Atlas Innerstes.
Angenehm ist der lebendigen, bildhaften Schreibstil von J. P. Meyer, der durch die Geschichte führt und das Abenteuer von Atlas kurzweilig und schnell gestaltet. Das Erzähltempo und die Spannungskurve sind ab dem Moment, in dem Atlas in Flügelwald aufwacht, hoch. So hoch, dass ich mir bei manchen Szenen mehr Raum für das Geschehen gewünscht habe. Gerade das finden der Artefakte hätte für mich noch mehr passieren dürfen. Ein egoistischer Wunsch, der meinem Lesespaß keinen Abbruch getan hat.

»Flügelwald – Das Vermächtnis des geheimen Ordens« ist ein gelungener Jugend-Fantasy-Roman: lebendig und bildhaft geschrieben, kurzweilig, spannend und voller toller Charaktere. Ich hoffe es gibt irgendwann noch mehr um Atlas und Flügelwald zu lesen. Leser*innen von »Animox«, »Percy Jackson« oder »Magisterium« sollten einen Blick auf »Flügelwald – Das Vermächtnis des geheimen Ordens« werfen.