Barbarellabuecherfee

Bei "Instant Karma" treffen wir auf Lama Tashi, der in den USA lebt und im Lone Pine Meditation Center unterrichtet. Er bringt seinen Schülern unter anderem die Art und Weise bei, wie Karma wirkt. Er macht ihnen auch klar, dass in den nächsten Tagen eine gute Zeit sein wird, um neue Dinge anzustoßen. Lama Tashis Schüler sind allesamt amerikanische Bürger und im Laufe des Buches taucht der Leser in die Leben der Schüler ein. Es stellt sich am folgenden Tag heraus, dass Karma plötzlich mit Sofortwirkung eintritt, also "Instant Karma" sozusagen: Wer anderen Lebewesen hilft, dem wird selbst geholfen. Wer jedoch anderen schadet, der wird auch selbst Leid erfahren. Dieses beschleunigte Konzept von Karma stellt im Laufe des Tages nicht nur das Leben von Lama Tashis Schülern auf den Kopf, sondern auch die ganze restliche Welt. Die Menschen erfahren die Bedeutung von "Ursache und Wirkung" nun direkt am eigenen Leib, mit teils sehr überraschenden Ergebnissen.

Wie man es von David Michie kennt, erzählt er auch in "Instant Karma" sehr unterhaltsam und kurzweilig. Das Prinzip von Ursache und Wirkung wird auch für Leien sehr verständlich erklärt. Zudem finde ich den Gedanken sehr spannend, wie es die Welt verändern könnte, wenn wir tatsächlich "Instant Karma" hätten. Die Welt wäre auf jeden Fall ein sehr viel besserer Ort für alle Lebewesen. 

Das Buch vermittelt dem Leser ein angenehm-wohliges Gefühl und regt auch zum Nachdenken an. Selbst wenn Karma nicht sofort wirkt... Wie kann ich mit meiner Lebenszeit umgehen, um die Welt vielleicht auch heute schon ein kleines Stückchen besser zu machen?

Von mir gibt es auf jeden Fall 5 Sterne für dieses Werk. Eine absolute Leseempfehlung, tja, eigentlich für alle Menschen! Denn wenn wir alle nur ein kleines bisschen so leben würden, als hätten wir Instant Karma, wäre der gesamte Planet sehr viel besser dran!

In dem Buch "Wie ich die Liebe zu mir fand" von Tiffany Licker geht es - wenig überraschend - um das Thema Selbstliebe. Am Beispiel der jungen Frau Elea erfahren wir hier, wie wir unsere wahre Selbstliebe entdecken und leben können. Anders als viele klassische Ratgeber versteht die Autorin es hier jedoch, dem Leser bereits beim lesen ein Gefühl der Selbstliebe zu vermitteln.

So haben wir auf der einen Seite eine Elea, die sich in fantastischen und spirituellen Welten bewegt. Hier werden viele innere Prozesse mit Hilfe von Elfen, Wassermännchen und anderen Fabelwesen nähergebracht. Und zwar auf durchaus nachvollziehbare Art und Weise.

Auf der anderen Seite gibt es eine Elea in der Realität. Diese Protagonistin hat manchmal mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Alles in allem schreitet sie aber mutig auf ihrem Pfad der Selbstliebe voran.

Mit beiden Protagonistinnen (oder eher beiden Seiten der Protagonistin) kann der Leser sich sehr gut identifizieren. Besonders mit der Elea aus der Märchenwelt hätte ich manches mal gerne getauscht

Dieses Buch ist keinesfalls als Ratgeber zu verstehen, sondern eher als Erfahrungsbericht, aus dem man jedoch sehr viel mitnehmen kann. Gemeinsam mit Elea lernt der Leser, was wahre Selbstliebe bedeutet, wie man sie finden und leben kann. Nach der letzten Seite fragt man sich als Leser tatsächlich, wie man sich jemals NICHT selber lieben konnte.

Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung für alle Suchenden auf dem Pfad der Selbstliebe! Hier bekommt man Selbstliebe ohne Umwege direkt ins Herz!

Clara, die sich mit ihrer Schwester ohnehin nie besonders gut verstanden hat, lernt auf deren Hochzeit Niklas kennen. Ohne jeden erkennbaren Grund hat Claras Schwester eine große Abneigung gegen Niklas, sie findet ihn sogar gefährlich. Als Clara und Niklas ein Liebespaar werden, ist die Spannung mit beiden Händen greifbar: Claras Schwester insistiert, wegen dieser Sache damals in London sollte Clara sich unter gar keinen Umständen mit diesem Halunken einlassen! ... Aber was war denn nun eigentlich diese ominöse Sache in London? Clara weigert sich, ihren Niklas kampflos aufzugeben und ist fest entschlossen, das Geheimnis zu lüften.

Eine sehr flüssig zu lesende Liebesgeschichte mit vielen spannenden Momenten.

In "Naerima" geht es um das gleichnamige kleine Mädchen. Sie findet sich eines Tages in der Nähe eines Dorfes wieder, ohne Erinnerung an ihre  Familie oder ihre Vergangenheit. Recht unwillig wird sie in dem Dorf aufgenommen und wächst dort in einem Stall auf. 

Da sie von Anfang an in die Rolle der Außenseiterin gesteckt wird, lernt sie, sich mit dem Bogen zu verteidigen und zu jagen. Ihre einzigen Freunde sind der stumme Junge Xaron, die zahme Wölfin Jaspis und der alte Seher, der in einer Hütte im Wald lebt.

Als eines Tages der Seher spurlos verschwindet und alles auf einen blutigen Kampf hindeutet, macht Naerima sich auf die Suche ...

Das Dorfleben und Naerimas Reise haben mir sehr gut gefallen. Die Protagonistin gewinnt nach und nach an Stärke und trifft auf ihrem Weg sehr interessante Leute.

Das Ende ist im Gegensatz zum Rest der Geschichte leider sehr schwach. Hier wird der Schreibstil teilweise recht hölzern und die Story wirkt irgendwie erzwungen. Darum gibt es von mir auch nur 4 von 5 Sternen. 

Nichtsdestotrotz hatte ich mit diesem Buch sehr viel Spaß und kann es jedem empfehlen, der eine tolle Heldenreise in einer wunderschönen Waldkulisse mag.