BeaRa

Nach dem Klappentext war ich nicht sicher, was mich da für eine Geschichte erwartet, aber ich mag einige Geschichten der Autorin sehr gerne, also habe ich einfach mal losgelegt. Und die Geschichte war unerwartet intensiv. 

Jesse mochte ich sofort, auch wenn ich seine Vorsicht erst seltsam fand. Aber er hat seine Erfahrungen gemacht und es hat Hand und Fuß, warum er so ist, wie er ist. Er ist aber auch sehr loyal und zugewandt, er steht für diejenigen ein, die ihm am Herzen liegen. 

Haru dagegen ist undurchschaubar. Man mag ihn, aber es ist schwer hinter das zu schauen, was er einem zeigt. Ich gebe zu, ich war nicht immer auf seiner Seite. Und eine Lektion muss er auf die schmerzhafte Tour lernen - aufzupassen, wem er vertraut.

Für mich ist die Geschichte eines meiner Jahreshighlights und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.

Nach dem Cliffhanger vom ersten Band habe ich direkt zum zweiten Band gegriffen. Hier ging es direkt spannend weiter. Die Spannung war hier eine andere als im ersten Band und hat mir auch sehr gut gefallen. Meine Abneigung gegen Kits Kollegen hat sich hier auch noch gesteigert - nicht ganz unbegründet. Cades Rolle in der Geschichte fand ich in diesem Band nicht ganz so stark, dafür lag einfach mehr Schwerpunkt auf Kit.

Insgesamt mochte ich auch diesen Band gerne und er hat mich auch etwas mehr abgeholt als der erste Band, dennoch auch wieder nicht so stark, wie ähnliche Geschichten. Ich bin aber dennoch sehr neugierig, wie es mit der Reihe weitergeht.

Hier haben mich die Klappentexte der Reihe neugierig gemacht, da ich Bücher in dieser Art sehr gerne mag. Auch diese Geschichte hat mir gut gefallen.

Mit Kit hatte ich so manches Mal echt Mitleid, weil der arme Kerl viel zu wenig zum Schlafen kommt und seine Kollegen mochte ich auch nicht sonderlich. Und dann ist da noch Cade. Cade mochte ich gerne und er bringt auch etwas Lockerheit in die Geschichte. Der manchmal bissige Witz zwischen Cade und Kit hat mir gut gefallen.

Insgesamt hat die Geschichte mich nicht so abgeholt, wie andere in ähnlicher Art, aber sie hat mir trotzdem gut gefallen. Und der Cliffhanger am Ende ließ mich direkt zum zweiten Band greifen.

Ein Gay Romance Vampirroman, der mir schöne Lesestunden beschert hat. 

Kit mochte ich ein bisschen mehr als Dylan, zumindest im ersten Teil des Buches. Aber Dylan hat echt aufgeholt, nachdem ich mit seiner Art erst warm geworden bin. Er ist sehr loyal und beschützend, aber hat durch seine Familie Erfahrungen gemacht, wegen denen ich ihn anfangs als nicht so einnehmend empfunden habe, wie er sich später gezeigt hat. 

Kit ist auf eine ähnliche Art ebenso loyal und beschützend, hat aber auch das Problem, dass er mit einem Schicksal konfrontiert ist, mit dem er sich erst zurechtfinden muss. 

Wie beide den Weg meistern, war schön mitzuerleben.

Leider ist der Funke nicht so ganz zu mir übergesprungen, dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen.

Eine starke Geschichte, die thematisch auch wirklich nicht ohne ist, mit tollen Charakteren, die sehr authentisch wirken.

Chris weiß schon recht gut, wer er ist, und hat einen richtig tollen Rückhalt in seiner Familie gefunden. Aber auch er hat schlechte Erfahrungen gemacht. Ein bisschen hatte ich das Gefühl, das alles, was ihn geprägt hat, genau das ist, was Stefan braucht, um Vertrauen zu fassen. Denn auch dieser hat heftige Erfahrungen gemacht, die die Geschichte prägen.

Einziges Manko war für mich die Buchqualität. Hier hätte ich mir nochmal ein Lesen vor der Veröffentlichung gewünscht, weil ein paar Passagen doppelt waren.

Caleb brauchte im zweiten Band Kaz Hilfe, um seiner Tochter zu helfen, die in einem Waisenhaus für Wandlerkinder arbeitet.

Der Band lebte von den vielen grundverschiedenen Charakteren, die von vertrottelt bis obersüß zu tough und schüchtern alles beinhalteten. Aber auch von einer spannenden Geschichte, auch wenn ich den Lösungsweg an einer Stelle schon vermutet hatte.

Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und sie konnte für mich mit dem Vorgängerband absolut mithalten.

Ein Wandler, ein Medium, ein Fluch und eine Geistergeschichte, das klang vielversprechend und machte mich neugierig.

Kaz und Caleb, aber auch Cleo, sind coole Charaktere, die man sofort ins Herz schließen muss, auch wenn jeder sein eigenes Päckchen hat und dementsprechend handelt.

Es war spannend, ich konnte an manchen Stellen laut lachen, ein bisschen gruselig war es auch.

Die Geschichte hat Spaß gemacht und der kleine Cliffhanger/Ausblick am Schluss hat gleich neugierig auf den nächsten Band gemacht.

Dieses Buch ist ein Appell, warum wir Jugendliche nicht allein lassen dürfen - nicht nur kriminelle, sondern alle. Damit sie nicht kriminell werden, damit sie keine Opfer werden, damit sie im sozialen Netz der Gemeinschaft aufgefangen werden. Herr Mollenhauer berichtet aus seinem Leben, von seiner Arbeit, von verschiedenen Jugendlichen und zeigt dabei, wo die verschiedenen, sagen wir Systeme, haken. Was von Polizei und Staat geliefert werden müsste, was die Schulen bieten müssten, was Familien leisten müssten - und wo oft viel auf der Strecke bleibt. Er beschreibt aber auch die Erfolge und man spührt in jeder Zeile seinen Einsatz, seine Leidenschaft.

Ich fand das Buch auf seine Art sehr interessant und spannend, aber auch informativ.

Bei diesem Buch bin ich einer Leseempfehlung gefolgt, bei der es als absolutes Wohlfühlbuch bezeichnet wurde. Und ja, es ist ein Wohlfühlbuch, denn Jul und Jaro sind beides tolle Charaktere. Beide haben ein Päckchen zu tragen und gehen damit vollkommen unterschiedlich um, dennoch beide mit einem Kontrast von offen und verschlossen. Das war allein in ihrer Kommunikation miteinander unheimlich spannend.

Eine Kurzgeschichte, in der unheimlich viel steckt und die doch genau die richtige Länge und den richtigen Ton trifft. Trotzdem konnte sie mich leider nicht zu 100% packen, war aber durchaus an mir gelegen haben dürfte.

Anfangs hatte ich ganz schön Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Irgendwie fühlte sich deer Einstieg in die Geschichte seltsam an, packte mich nicht richtig, schaffte es aber, mir die Protagonisten sympathisch zu machen.

Also blieb ich am Ball.

Und das hat sich so richtig gelohnt, denn etwas mehr als die zweite Hälfte vom Buch war richtig gut und hat mich absolut gefesselt. Da konnte ich dann die Geschichte so richtig genießen.