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Bellis-Perennis

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Cover des Buches Oliva del Garda (ISBN: 9783839206348)

Bewertung zu "Oliva del Garda" von Katharina Eigner

Oliva del Garda
Bellis-Perennisvor 2 Tagen
Kurzmeinung: Urlaubskrimi vor der Kulisse des Gardasees
„Den wahren Charakter eines Menschen erkennt man erst in der Not.“

„Die Häufung von Todesfällen in Rosinas Umgebung ist nicht zu übersehen. Für die Statistik wären ihre Fälle ein gefundenes Fressen; wo immer sie auftaucht, ist das Verbrechen nicht weit. Wir kennen uns zwar seit unserer Schulzeit in Salzburg, trotzdem ist mir ihre magnetische Wirkung auf Kriminalfälle bisher nie aufgefallen. Seit wir allerdings beide am Gardasee leben, lässt ich das nicht mehr ignorieren. Mord und Totschlag, Diebstahl, Raub: Die Kriminalistik umschwirrt meine beste Freundin wie eine Schmeißfliege, stets darauf bedacht, nicht erwischt zu werden.“

 Ausgerechnet unmittelbar vor der Trauungszeremonie ihrer Schwester Bianca stürzt sich Ornella Ronchetti vom Felsen der Burg Arco. Die Familie ist felsenfest von einem Selbstmord überzeugt. Rosina Gamper, die seit Jahren die Deckenfreskos auf dem Landgut der Ronchettis restauriert, hegt erhebliche Zweifel. Doch gegen das Gutachten des Polizeiarztes Dottore Elia Fontanelli, das Ornella psychische Probleme bescheinigt, hat sie wenig Argumente.  

Die (fiktive) Familie Ronchetti ist keine unbekannte in Italien. Die Familie gehört zu den größten Olivenöl-Produzenten in Norditalien. Sie liefert ihre Produkte sogar in den Buckingham-Palast. Eugenio Ronchetti ist der Patriarch der Familie, die er wie das erfolgreiche Unternehmen mit eiserner Hand führt.  

Rosina Gamper beginnt also zu recherchieren, denn der angebliche Selbstmord Ornellas ist nicht der einzige mysteriöse Todesfall in der Familie. Als dann noch Marta, eine Bekannte von Ornella verschwindet, ist Rosina nicht mehr zu halten und stößt auf dunkle Flecken in Eugenios Vergangenheit. 

Zu ihrem Leidwesen muss sie diesmal auf ihren charmanten wie attraktiven Ex-Kardinal, Mario Ivic verzichten, der scheint erstens beleidigt und ist zweitens in eigener Sache unterwegs.  

Meine Meinung: 

Auch in ihrem zweiten Gardasee-Krimi behält Katharina Eigner ihren Erzählstil bei. Dazu gehören die langen Kapitelüberschriften inklusive einer Kurzzusammenfassung der Geschehnisse, die vielleicht nicht jedermanns Sache sind. Sie können auch überlesen werden. Die Geschichte selbst wird von Cara, Rosinas tolpatschiger Freundin in der Ich-Form erzählt. Cara, eine nicht allzu erfolgreiche Taschendesignerin, lässt sich die Ereignisse rund um Rosinas Recherchen, soweit sie nicht direkt dabei ist, bei einem Glas Limoncello erzählen und notiert diese. Diese Mischung aus selbst Erlebtem und Nacherzähltem gibt dem Buch eine ganz eigene Atmosphäre. 

Daneben erfahren wir Leser einiges zum Olivenanbau und Ernte. Wahrscheinlich macht sich kaum jemand von uns Gedanken, wie die vielen Tonnen Oliven geerntet werden. Möglicherweise haben wir die romantisierenden Vorstellung, dass unter jedem Baum feinmaschige Netze ausgebreitet werden und die Bäume solange geschüttelt werden, bis die köstlichen Früchte von den Bäumen fallen. Dass das mitnichten so passiert, sondern dass Erntemaschinen eingesetzt werden, wird hier vermittelt. Diese Erntemethode ist auch der Tod vieler Singvögel, denn es wird des Nächtens geerntet und das Licht der Scheinwerfer blendet die Vögel, die anstatt wegzufliegen, sich starr in den Bäumen zusammenkauern. Ein Grund mehr beim Kauf von Olivenöl auf Nachhaltigkeit zu achten. 

Geschickt platziert Katharina Eigner die Hochwasserkatastrophe in Florenz von 1966 bei der Hunderte von freiwilligen Helfer die Kunstschätze der Stadt zu bergen geholfen haben. Dass hierbei das eine oder andere verschwunden ist, ist Stoff für einen eigenen Krimi.  

Dieser Krimi kann auch ohne seinen Vorgänger gelesen, denn die Autorin lässt die wichtigsten Ereignisse aus Band eins geschickt einfließen. Allerdings brächte man sich um das Vergnügen, einen Italien-Krimi zu lesen. 

Fazit: 

Gerne gebe ich diesem Wohlfühlkrimi, der kurzweilige Unterhaltung garantiert und vor der traumhaften Kulisse des Gardasees spielt, 5 Sterne.

 

 

Cover des Buches Wo die Asche blüht (ISBN: 9783458644217)

Bewertung zu "Wo die Asche blüht" von Nguyễn Phan Quế Mai

Wo die Asche blüht
Bellis-Perennisvor 3 Tagen
Kurzmeinung: Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
"Staub des Lebens" - Kind eines amerikanischen Soldaten und einer Vietnamesin

Der Vietnam-Krieg ist bislang kein großes Thema in (hist.) Romanen. Wir wissen auch viel zu wenig darüber und das was bekannt ist, ist häufig die Sicht der USA.

Die vietnamesische Autorin Nguyễn Phan Quế Mai nimmt sich in diesem Roman eine Personengruppe an, die ausgegrenzt und verachtet wird: Den als „Amerasier“ verunglimpften Kindern der amerikanischen Soldaten. Diese Kinder entstammen häufig Vergewaltigungen oder ungewollten Schwangerschaften der jungen Frauen, die in Bars ihren Körper verkauften, um ihre Familien ernähren zu können. Nur wenige dieser Kinder sind Ergebnisse echter Liebe und noch weniger Väter holen ihre Geliebte und das Kind in die USA. Die meisten GI verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Doch es gibt vereinzelt Männer, die nach Jahren ihre vietnamesischen Kinder suchen wollen. Sei es aus echtem Interesse, aus schlechtem Gewissen heraus oder, weil sie an einer PTBS leiden und der Therapeut eine Rückkehr in das Land empfiehlt, das so viele der Soldaten verletzt an Körper und Seele ausgespuckt hat.   

Doch zurück zur Geschichte. 

Man schreibt das Jahr 2016: Wir lernen zunächst Phong und seine Familie kennen. Phong ist ein "Kind des Feindes", der Sohn eines schwarzen GI und einer vietnamesischen Mutter, der unbedingt mit seiner eigenen Familie in die USA auswandern will. Doch die vietnamesischen Behörden legen ihm unüberwindbare Hindernisse in den Weg. Zusätzlich sitzt er einem Betrüger auf, der ihn um seine gesamten Ersparnisse erleichtert. Erschwerend kommt hinzu, dass Phong in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, und nur jene Geschichte seiner Herkunft kennt, die ihm eine Nonne erzählt hat.  

Der nächste Handlungsstrang beschäftigt sich mit Dan, einem ehemalige GI und Vietnamveteran, der an einer PTBS leidet, und mit seiner Frau Linda das Land besucht. Er hat ein Liebesverhältnis mit Kim, einer jungen Bardame unterhalten und sie trotz Schwangerschaft verlassen hat. Seit langem quälen ihn nicht nur die Albträume seiner Hubschraubereinsätze sondern auch Reue, seiner Linda nichts von Kim und dem Kind erzählt zu haben und gleichzeitig nicht zu wissen, was aus den beiden geworden ist. 

Der dritte Handlungsstrang, der im Jahre 1969 spielt bezieht sich auf die Schwestern Trang und Quynh, die vor dem Krieg mit ihren Eltern, einfachen Bauern, auf dem Land Leben und sich ein tugendhaftes Leben voller Wissen gewünscht haben. Doch der Krieg beraubt die Schwestern aller ihrer Hoffnungen, denn die Eltern verlieren Hab und Gut und müssen Schulden machen, um zu überleben. Der einzige Ausweg ist, die Mädchen müssen nach Saigon gehen, um dort zu arbeiten. Während sich die jüngere Quynh scheinbar mühelos in den Alltag der Prostitution einfügt, ekelt sich Trang und verliebt sich in einen der GIs.  

Als dann Linda von Kim erfährt, ist sie zunächst wütend, lernt aber durch einen Fremdenführer Phong kennen. Zunächst skeptisch, hören Linda und Dan Phongs Geschichte. Dan kann nicht sein Vater sein, denn Dan ist ein Weißer. Als sich dann auf einen Zeitungsaufruf eine Frau meldet, die Details aus Phongs Geschichte aus dem Waisenhaus kennt, scheint hier Licht ins Dunkel zu kommen. Doch stimmt das alles? 

Meine Meinung: 

Das Thema Kinder von Besatzungssoldaten ist in der ganzen Welt ein gerne unter den Teppich gekehrtes Thema. Vor allem dann, wenn schon am Aussehen der Kinder der ausländische, feindliche Vater sichtbar ist.  

Nguyễn Phan Quế Mai nimmt sich dem Schicksal von Tausenden Kriegskindern an. Sie schildert, wie sie nach wie vor gedemütigt und benachteiligt werden. Sie fühlen sich als Fremde in ihrem Land. Die meisten träumen davon, in die USA auswandern zu können, dorthin, wo ein Schwarzer Präsident werden konnte, ohne zu wissen, das Rassismus nach wie vor weit verbreitet ist.   

Die Autorin beschreibt in eindringlichen und trotzdem einfühlsamen Worten das Los der vietnamesischen Frauen und deren Kinder. Viele Frauen mussten ihre Babys - wie hier im Buch geschildert - in Waisenhäusern abgeben, wo man sie entweder aufgezogen oder an Adoptiveltern weitervermittelt hat. Später werden die Frauen dann mit Vietnamesen verheiratet und bekommen weitere Kinder. Ob sie ihr erstgeborenes Kind vergessen haben oder still leiden, ist nicht bekannt. Auch die Anzahl der amerikanisch-vietnamesischen Kinder ist nicht offiziell bekannt. Den Schätzungen nach wurden zwischen 1962 und 1975 rund 30.000 Kinder geboren, die einen amerikanischen Vater haben. Gesichert ist das natürlich nicht. 

Es gibt einige Organisationen in den USA, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Kinder und ihre Väter bzw.bei adoptierten Kindern die Mütter und Väter ausfindig zu machen und wenn gewünscht bzw. möglich zusammenzubringen. Dies ist durch die Gen-Tests möglich. Die Datenbank von Ancestry hat hier einige Erfolge aufzuweisen. Davon erfahren wir in diesem Buch einerseits durch Phong, der so einen DNA-Test durchführen lässt und andererseits von Linda, die sich damit beschäftigt. Es wird auch die „Operation Babylift“ von 1975 erwähnt, die rund 3.000 amerasische Kinder ausgeflogen hat. 

Dieser Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, wenn auch die Charaktere fiktiv sind, hat mich sehr berührt.  

Fazit:

Gerne gebe ich diesem außergewöhnlichen Buch, mit dem Nguyễn Phan Quế Mai den „amerasischen“ Kindern, die gleich doppelt Opfer des Vietnam-Krieges sind, eine Stimme verleiht und ihnen damit ein Denkmal setzt, 5 Sterne.

 

Cover des Buches Der Mann, der nicht vergessen konnte (ISBN: 9783746637440)

Bewertung zu "Der Mann, der nicht vergessen konnte" von Trude Teige

Der Mann, der nicht vergessen konnte
Bellis-Perennisvor 3 Tagen
Kurzmeinung: Schatten der Vergangenheit
„Niemals vergessen, niemals vergeben“

„Rache ist nichts, was man einfach beiseite legt und vergisst. Im Gegenteil, das Bedürfnis sich zu rächen wird mit jedem Jahr größer.“

 

In diesem 6. Fall für Journalistin Kasja Coren bekommen wir es wieder mit einem komplexen Krimi zu zun, der in zwei Zeitebenen spielt: 

Vor rund 18 Jahren ist auf einem alten Bauernhof nahe Oslo die verwitwete Hausfrau und Mutter Kari Biterud ermordet aufgefunden worden. Den Mörder hat man damals nicht gefasst. 

Nun wird just auf diesem Gehöft die Leiche eines Mannes gefunden, der allem Anschein nach Selbstmord begangen hat, weil er auf Grund einer schweren Krankheit nur mehr kurze Zeit zu leben hätte. Als sich herausstellt, dass er auf diesem Hof aufgewachsen ist und Drohbriefe auftauchen, ist es mit Kasjas Bemühungen, es nach ihrer Krebserkrankung ein wenig kürzer zu treten, gleich einmal wieder vorbei. Sie stellt ihre eigenen Recherchen zu einer Doku rund um eine #me too Affaire ein wenig hinten an und beginnt mit beinahe gewohntem Elan zu recherchieren. 

Ihrem Lebensgefährten Oberkommissar Karsten Kjolas ist das natürlich gar nicht recht, zumal Kasjas älteste Tochter Probleme in der Schule bekommt.  

Meine Meinung: 

Ich habe schon einige Bücher von Trude Teige gelesen, die egal ob sie aus der Reihe Kasja Coren oder die Geschichte Norwegens während der NS-Zeit beschreiben, penibel recherchiert und gekonnt erzählt sind. Von bislang 6 Kasja Coren-Krimis habe noch nicht alle gelesen. Es empfiehlt sich, die Krimis in der richtigen Reihenfolge zu lesen:  

  • Der Junge, der Rache schwor-1
  • Das Haus in dem das Böse wohnt-2
  • Totensommer-3
  • Das Mädchen, das schwieg-4
  • Die Frau, die verschwand-5
  • Der Mann, der nicht vergessen konnte-6
  • Das Haus der Lügen-7 (erscheint im Mai 2024) 

Trude Teige ist eine Meisterin der Erzählkunst. Egal ob komplexer Krimi oder historischer Roman - ihre Bücher lesen sich angenehm, auch wenn es das Thema eigentlich nicht ist. Diesmal flicht Trude Teige zusätzlich das allgegenwärtige #me too-Thema ein, das wie man sieht auch in Norwegen verbreitet ist.  

Im Fokus dieses schnörkellosen Krimis, stehen der alte und der aktuelle Kriminalfall sowie eine größere Azzahl darin verwickelten Akteure. Wir Leser können denen über die Schulter schauen. Der mehrmalige Perspektivenwechsel erhöht die Spannung zusätzlich. Doch was haben der smarte Minister und ein schmieriger Redakteur gemeinsam? Der geneigte Leser wird schon eine Ahnung haben. Wie die komplexen Handlungsstränge zusammenhängen, verrate ich jetzt nicht. 

Trude Teiges Charaktere haben alle so ihre Ecken und Kanten.  

Fazit:

Wieder ein spannender Krimi, der nicht nur Vergangenheit und Gegenwart verknüpft, sondern auch gesellschaftlich aktuelle Themen anspricht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne. 

 

 

 

Cover des Buches Südlich von Porto wartet die Schuld (ISBN: 9783548068145)

Bewertung zu "Südlich von Porto wartet die Schuld" von Mariana da Silva

Südlich von Porto wartet die Schuld
Bellis-Perennisvor 3 Tagen
Kurzmeinung: Hat mir gut gefallen
„Die Vergangenheit reicht immer bis in die Gegenwart.“ (Kap. 27)

Die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida hat sich entschlossen, die Zelte in Deutschland endgültig abzubrechen und nach Torreira, einem kleinen Fischerdorf, aus dem ihre Familie stammt, zu ziehen. Natürlich mit allen Problemen, die die Verwandtschaft so mit sich bringt.  

Zunächst (im ersten Fall „Südlich von Porto lauert der Tod“) arbeitet sie als Schreibkraft bei der Polizei. Nun ist sie, sehr zum Missfallen von Comissário Joaquim Baptista, wieder in die Ermittlungen eingebunden als man Roque Loureiro, einen Richter, erstochen im Naturschutzgebiet findet. Da der Richter an einem komplexen Prozess gegen den Drogenboss Thijs van der Steen arbeitet, beißt sich Baptista an dem Drogenhändler als Täter fest. Da er ihn schon lange jagt, lässt er kaum eine andere Theorie zu.  

„Das Bauchgefühl ist eine Ahnung, mit der man eigentlich immer richtig liegt.“ 

Doch Ria geht anderen Spuren nach und siehe da, es gibt noch andere, die etwas zu verbergen haben. Dass ausgerechnet Owain Rhys, ein Mitglied der militanten Naturschützer den toten Richter gefunden hat, macht Ria misstrauisch, was dessen Aussage betrifft. Und was hat es mit dem Foto eines jungen Mädchens auf sich, das neben dem Richter gefunden worden ist? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Ein Skandal in dem der Loureiro verwickelt war? 

Bald muss der knurrige Baptista erkennen, was er an Ria hat, zumal João Pinto, der Dorfpolizist, wegen der täglich zu erwartenden Geburt seines Kindes ein wenig neben der Spur ist.  

Meine Meinung: 

Dieser zweite Krimi um die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida ist für mich der erste. Nachdem ich die Reihe um Leander Lost von Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt sehr gerne lese, habe ich hier ähnliches erwartet. 

Nun, Autorin Mariana da Silva, legt hier einen anderen Krimi vor. Familie wird nach wie vor ganz groß geschrieben. An manchen Stellen sind mir die Verwandten angefangen von dem angeheirateten Cousin João Pinto bis hin zu Rias Mutter viel zu übergriffig. Ria kann keinen Schritt ohne Einmischung der Familie machen.  

Neben den ziemlich komplexen Ermittlungen, dürfen wir in das Leben einer portugiesischen Großfamilie Einblick nehmen, kulinarische Köstlichkeiten inklusive. 

Ich kenne mich mit der Struktur bei der portugiesischen Polizei ja nicht aus, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Leiter einer Ein-Personen-Polizeidienststelle wie es João Pinto ist, einfach Personal einstellen kann. Aber vielleicht wird das im ersten Krimi erklärt. Den muss ich mir gleich besorgen. Man kann zwar diesen Krimi hier ohne Kenntnis des ersten Falls lesen, aber ich bin ja bekanntermaßen ein Serienjunkie. 

Schmunzeln musste ich immer wieder, wenn sich Senora Almeida und Comissário Baptista per Sie angiften. Dass sie sich wenig später dann doch duzen, liegt nur an der engen Zusammenarbeit, oder?  

„Die größte Schwierigkeit dabei, einen Fehler zuzugeben, ist der eigene Stolz.“ (= Admitir um erro) 

Diese Kapitelüberschrift beschreibt Baptista perfekt. Übrigens Kapitelüberschriften: Hier wird jeweils ein portugiesischer Begriff hübsch umschrieben. 

Das Team rund um Comissário Joaquim Baptista wie die Pathologin oder die Kriminaltechniker wirken ebenfalls wie eine große Familie, bei denen jedes Mitglied so seine eigenen Fehler und Schwächen hat.  

Der Schreibstil ist flott und so lässt sich der Krimi leicht lesen. Humorvoll sind auch die Versuche von Rias Mutter, der portugiesischen Verwandtschaft die schwäbische Küche sowie die korrekte Aussprache von „Spätzle“ beizubringen. 

„Heimat muss nicht unbedingt ein Ort sein. Es kann auch ein Gefühl sein, wenn man einen Teller frische Spätzle vor sich stehen hat.“ 

Das Cover mit den gelben Azulejos sticht sofort ins Auge.  

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi 4 Sterne.

 

Cover des Buches Ein nicht ganz koscherer Fall (ISBN: 9783492507745)

Bewertung zu "Ein nicht ganz koscherer Fall" von Ellie Brauer

Ein nicht ganz koscherer Fall
Bellis-Perennisvor 3 Tagen
Kurzmeinung: Spannend bis zur letzten Seite
Hier ist wenig so, wie es scheint

„Jom Kippur dachte Olivia. Die einen fasten, die anderen feiern. Die einen pflegen, die anderen sterben. Jom Kippur, kehre einen Tag vor deinem Tod um, sagen die Schriften über den Tag der Versöhnung. Doch Noa war nicht rechtzeitig umgekehrt.“  

 

In ihrem zweiten Krimi rund um Kriminalkommissarin Olivia Pfeffer entführt uns Autorin Ellie Brauer abermals nach Israel.  

In München, Olivias Heimatstadt nimmt langsam aber sicher die Novemberdepression den Platz des goldenen Herbstes ein. Olivia sehnt sich nach der Sonne und den Stränden an Israels Küste. Da kommt ihr der Mord an einem Deutschen, den man nahe der Grenze zum Libanon aus dem Meer gefischt hat gerade richtig. Sie wird in die Ermittlergruppe nach Israel entsandt, arbeitet wieder mit ihrem israelischen Kollegen Micki Cohen zusammen und darf einige Tage in der Sonne verbringen.  

Der Tote gibt den Ermittlern einige Rätseln auf, da er in keinem Hotel auftaucht. Erst als es eine weitere Leiche gibt, kommen die Ermittlungen so richtig in Schwung. Doch was ist das Motiv?  

Während Olivia in das jüdische Leben eintaucht, muss sich Michele „Mimi“ Zioni in München mit der zudringlichen Sekretärin Beatrice, die es sich in den Kopf gesetzt, Mimi zu heiraten und gleichzeitig Karriere als „Chefermittlerin“ zu machen, herumschlagen.  

Meine Meinung: 

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen ist sehr hoch und steigert sich bis zu einem überraschenden, aber stimmigen Ende. Der Mord an dem Deutschen ist komplexer als er zu Beginn aussieht. 

Das Setting ist grandios, denn wir Leser dürfen nicht nur den Strand, die Sonnen und die mediterrane Küche genießen, sondern tauchen in das jüdische Leben, das von zahlreichen religiösen Vorschriften geprägt ist, ein. Ganz subtil und unterschwellig werden die jüdischen Feiertage wie Jom Kippur oder Sukkot erklärt und in die Handlung eingeflochten. Auch die Spannungen innerhalb der Juden, die zwischen ultraorthodoxen und säkularen Juden bestehen, werden hier durch Micki Cohen erläutert. 

Die Charaktere sind gut gelungen. Beatrice ist mir ein wenig unsympathisch, wenn sie ihre üppigen Formen und ihr aufdringliches Gehabe an den Tag legt. Und Mimi fällt auf sie herein. Er wirkt jetzt nicht so wirklich souverän. Es scheint als fehlte ihm Olivia als Teamleaderin. 

Olivia hingegen harmoniert hingegen mit Micki Cohen, was einige Optionen für eine Fortsetzung eröffnet. Schmunzeln musste ich ein wenig, weil Cohen sich und seine Landsleute ein wenig auf die Schaufel nimmt.  

Eine spannende Figur ist der kleine Eliyahu, der lieber Müll am Strand einsammelt anstatt mit seinem Vater fischen zu gehen und spricht mit den Fischen. Es scheint, als vereinte er die Traumata zahlreicher Shoa-Überlebender. Über diese epigenetischen Phänomene hätte ich noch gerne mehr gelesen. Mit Eliyahu, der den toten Mann findet, beginnt dieser Krimi. Dazwischen wird dem Kind wenig Bedeutung geschenkt, bis er am Ende wieder einen größeren Auftritt erhält.  

Der Schreibstil ist flott, weshalb sich der Krimi leicht lesen lässt.  

Fazit: 

Ein gelungener Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe. 

 

Cover des Buches 9 Regeln für eine Muskulatur, die gesund macht (ISBN: 9783548069470)

Bewertung zu "9 Regeln für eine Muskulatur, die gesund macht" von Ingo Froböse

9 Regeln für eine Muskulatur, die gesund macht
Bellis-Perennisvor 5 Tagen
Kurzmeinung: Praxistauglicher Ratgeber
Neun Regeln unseren Muskeln etwas Gutes zu tun

Dieses Buch ist eine Ergänzung und quasi die Quintessenz aus Dr. Ingo Froböses Bestseller „Muskeln - die Gesundmacher“. War der Bestseller aus 2023 eher eine theoretische Abhandlung für medizinisch interessierte Laien, so richten sich die nunmehr vorliegenden neun Regeln vor allem an Menschen über Vierzig und ist die praktische Umsetzung dazu. Man muss den Vorgänger nicht gelesen haben, um diese Übungen und Tipps zu beherzigen.  

Nach Vorwort und Einleitung erwarten uns folgende neun Regeln: 

  • 1. Regel: Bewegen Sie ihre Muskeln im Alltag täglich
  • 2. Regel: Trainieren Sie ihre Muskeln richtig
  • 3. Regel: Sorgen Sie für mehr Mitochondrien durch Ausdauertraining
  • 4. Regel: Ihre Muskeln brauchen Pausen
  • 5. Regel: Halten Sie ihre Faszien geschmeidig
  • 6. Regel: Lockern, dehnen und entspannen Sie ihre Muskeln
  • 7. Regel: Setzen Sie im Alter auf mehr Muskeltraining
  • 8. Regel: Versorgen Sie ihre Muskeln mit hochwertigen Nährstoffen und genügend Proteinen 
  • 9. Regel: Trinken Sie genug Wasser

 Neben Tests wie mein seinen aktuellen Trainingslevel feststellen kann, gibt es zahlreiche Tipps sowie anschaulich beschriebene und mittels Zeichnungen leicht verständliche Übungen. 

Jetzt heißt es nur noch - richtig! - in die Bewegung kommen.  

Sehr gut gefällt mir die Bewegungs- und Trainingspyramide. Sie ist ähnlich aufgebaut wie die Nahrungspyramide: an der breiten Basis steht Ausdauersport wie Laufen, Walken oder Rad fahren, der 2-5 Mal pro Woche ausgeführt werden sollte, in der Mitte (Freizeit)Aktivitäten, wie Turnen, Gymnastik oder Yoga, die 2-3 Mal pro Woche gut sind und an der Spitze der Pyramide die selten auszuführenden Tätigkeiten wie Computer spielen, Fernsehen oder Lesen, die nicht länger als eine Stunde dauern sollen. 

Doch Hands aufs Herz! Sieht unsere Pyramide nicht ganz anders aus? Also, meine ganz bestimmt! Allerdings habe ich schon meinen inneren Schweinehund aufgestachelt, sich mehr zu bewegen. Man darf ja auch klein anfangen, dafür aber regelmäßig.  

Fazit:

Gerne gebe ich diesem alltagstauglichen Ratgeber für mehr Gesundheit 5 Sterne.

 

Cover des Buches Die Zeitdetektive, 1, Kleopatra und der Biss der Kobra (ISBN: 9783440177884)

Bewertung zu "Die Zeitdetektive, 1, Kleopatra und der Biss der Kobra" von Fabian Lenk

Die Zeitdetektive, 1, Kleopatra und der Biss der Kobra
Bellis-Perennisvor 6 Tagen
Kurzmeinung: So macht Geschichte Spaß!
Die Zeitdetektive in Aktion

Wie schon aus den anderen Fällen bekannt, wissen die freche Kim, der schlaue Julian, der sportliche Leon und die rätselhafte Katze Kija um ein Geheimnis: Mit dem Schlüssel, der zu einer alten Bibliothek gehört, können sie den unheimlichen „Zeitraum Tempus“ betreten und durch eine der zahlreichen in Tempus verborgenen Türen treten, Flugs sind sie von dort aus in jeder beliebigen Epoche. Auf umgekehrten Wege kommen sie in die Gegenwart zurück. Das Faszinierende ist, im hier und heute ist lediglich eine Sekunde verstrichen, obwohl sich die Zeitdetektive mehrere Tage in der Vergangenheit aufgehalten haben.  

Nun ist es wieder einmal soweit. Nachdem im eher langweiligen Bio-Unterricht über den Selbstmord Kleopatras mit einer Uräuskobra gesprochen worden ist, machen sich die drei Zeitdetektive mit Katz Kija auf, um dem Geheimnis rund um Kleopatras Tod auf den Grund zu gehen.  

Meine Meinung: 

Das Konzept dieser Buchreihe, die schon 43 Bände umfasst, ist echt gelungen. Fabian Lenk gelingt es mühelos Spannung und historisches Wissen zu vermitteln. Dazu trägt auch Illustrator Timo Grubing mit seinen tollen Zeichnungen bei.  

Die Charaktere abseits der Zeitdetektive werden gleich zu Beginn vorgestellt. Die unbekannten Begriffe aus Ägypten finden sich in einem Glossar am Ende des Buches. 

Der Spannungsbogen ist hoch und verknüpft auf spielerische Weise Zahlen, Daten und Fakten zur wohl bekanntesten Frau in Ägyptens Geschichte. 

Fazit: 

Gerne gebe ich diesem Leseausflug ins alte Ägypten 5 Sterne und eine Leseempfehlung. So macht Geschichtsunterricht Spaß!

 

Cover des Buches Seekunstmord (ISBN: 9783740817169)

Bewertung zu "Seekunstmord" von Julian Biberger

Seekunstmord
Bellis-Perennisvor 6 Tagen
Kurzmeinung: Hat mich nicht überzeugt.
Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Wien (ISBN: B0CKWDGNM4)

Bewertung zu "Gebrauchsanweisung für Wien" von Monika Czernin

Gebrauchsanweisung für Wien
Bellis-Perennisvor 6 Tagen
Kurzmeinung: Ein etwas anderer Reiseführer für Wien
Eine empfehlenswerte Gebrauchsanweisung für die lebenswerteste Stadt der Welt - WIEN

Es wird wohl einige Leute geben, die meinen „Nicht schon wieder ein Reiseführer für Wien! Wir kennen doch schon den Stephansdom, die Karlskirche, diverse Museen sowie den Prater. Einen Heurigen und einen Würstelstand haben wir genauso besucht wie ein Kaffeehaus.“ Für diese Wien-Besucher ist Monika Czernins Liebeserklärung an Wien nicht gedacht. Die Autorin, die schon mehrere historische (Sach)Bücher geschrieben, richtet sich an alle jene, die Wien von seiner unbekannten, von seiner leisen Seite betrachten wollen.  

In 15 Kapiteln begeistert Monika Czernin ihre Leser mit feinen Details aus „der lebenswertesten Stadt der Welt“ - diesen Titel hat Wien erst vor kurzem abermals verliehen bekommen. 

Da dürfen Geschichte(n) und „G’schichtln“ aus dem „roten Wien“ neben dem „Wien und sein Grün“ stehen. Zahlreiche Zitate und Anekdoten von Schriftstellern oder Bühnengrößen sowie interessante Tipps ergänzen diese Hommage an die Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Höhen und Tiefen erleben musste.  

Auch in der Architektur darf Altes und Neues nebeneinander existieren, was die vielen Bauten aus der Gründerzeit sowie die Neubauten beweisen.  

Damit man ein Gefühl für die Lage und Ausdehnung der Stadt bekommt, findet der interessierte Besucher Landkarten von der Stadt und ihrer Umgebung, auf denen im Text vorkommende Örtlichkeiten zu finden sind, gleich zu Beginn des Buches.

Auffällig ist, dass auf die Abbildung von Sehenswürdigkeiten verzichtet worden ist. Auf Grund der bildhaften Beschreibung der Autorin fehlen sie nicht wirklich.  

Als begeisterte Wienerin kann ich Monika Czernin und ihrer Liebeserklärung an Wien nur beipflichten! 

Fazit:

Mit dieser liebevolle Gebrauchsanleitung für Wien, können sich Wien-Fans und alle, die es werden wollen, sehr gut in der Stadt zurecht finden. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

 

Cover des Buches Von Wundern und Weltmeistern: Die 11 größten Spiele des deutschen Fußballs (ISBN: 9783548069555)

Bewertung zu "Von Wundern und Weltmeistern: Die 11 größten Spiele des deutschen Fußballs" von Niklas Baumgart

Von Wundern und Weltmeistern: Die 11 größten Spiele des deutschen Fußballs
Bellis-Perennisvor 6 Tagen
Kurzmeinung: Einstimmen auf die EM 2024
LIebeserklärung an den deutschen Fußball

Dass Niklas Baumgart am liebsten über Fußball und zwar von Spielen aus längst vergangene Jahrzehnten schreibt, ist diesem Buch, das anlässlich der Fußball-EM 2024 erschienen ist, deutlich anzumerken. 

Er wählt folgende Spiele, die er persönlich für die größten Spiele hält, aus:  

  • Wie das Wunder nach Bern kam (4. Juli 1954)
  • Das Jahrhundertspiel (17. Juni 1970)
  • Fußball 2000 (29. April 1972)
  • Götterdämmerung auf dem Teufelsberg (20. Oktober 1973)
  • Deutschland gegen Deutschland (22. Juni 1974)
  • Die unbeliebteste Mannschaft der Welt (8. Juli 1982)
  • Kleiner Mann ganz groß (2. Mai 1984)
  • Die Macht des Drehbuchs (19. März 1986)
  • Wie El Clasico (24. Juni 1990)
  • Der Nabel der Fußballwelt (25. Mai 2013)
  • Sieben zu eins (8. Juli 2014)  

Andere Sportjournalisten und Fußballfans mögen vielleicht anderer Meinung sein und andere Fußballspiele in die Bestenliste gewählt haben. Baumgart bemüht sich zwar objektive Kriterien in seine Wertung einfließen zu lassen, doch Fußball ist ein Sport der Emotionen.  

Niklas Baumgart hat sich zahlreiche Spiele angesehen bzw. angehört, Spielberichte gelesen und soweit möglich, mit Beteiligten gesprochen - man sieht, er hat sich dieser Aufgabe, die elf größten Spiele zu ermitteln, mit dem nötigen (und heiligen) Ernst gewidmet. 

Die einzelnen Spiele, zum Großteil Spiele der DFB-Elf und des FC Bayern, werden nach einem bestimmten Schema vorgestellt. Zunächst wird die Kapitelüberschrift, quasi als Schlagzeile präsentiert, dann das Titelblatt der Fußballzeitschrift „Kicker“, die Skizze der Aufstellung der Mannschaften und dann geht es gleich los mit Informationen zur Zeit(geschichte), zu den einzelnen Spieler, Trainern, Fußballstadien, Spielverläufen, einzelnen Spielern, Trainern sowie Schiedsrichtern und und und ...  

Der Schreibstil ist dem Fußballsport angepasst. Kurze, prägnante Sätze, die manchmal an das berühmte Doppelpassspiel Beckenbauer-Müller-Beckenbauer-Müller-Tooor erinnern.  

Jahrelang habe ich mit meinem Vater zahlreiche Spiele bei EM, WM oder Länderspiele Österreich gegen den Rest der Welt angesehen. Bei einigen war ich auch im Wiener Praterstadion. Die Lust auf Fußball ist mir dann Ende der 1980er-Jahre abhanden gekommen, weil anderes wichtiger war. Mit dem Auftreten von Hooligans bei zahlreichen den Spielen sowie den Katastrophen im Heysel-Stadion (1985) und in Hillsborough (1989) hat für mich der Fußball an Attraktivität verloren.  

Aber die Aufstellung, des als „Jahrhundertspiel“ in die Annalen des Fußballs eingegangenen Halbfinales von Mexiko 1970, Italien gegen Deutschland kann ich nach wie vor beinahe vollständig aufsagen. (Das Langzeitgedächtnis funktioniert!)  

Die WM in Deutschland 1974 ist mir durch das frühe Ausscheiden Englands, das Match DDR:BRD sowie das Finale BRD:Niederlande noch sehr gut in Erinnerung. Baumgart hat hier das Spiel DDR:BRD in seine Auswahl aufgenommen. Nun ja, das Duell der beiden Deutschlands, das die DDR durch das Tor von Jürgen Sparwasser gewonnen hat, ist auf Grund der damaligen politischen Konstellation doch einmalig.  

Aber, wie singt Rainhard Fendrich in seinem Lied „Tränen trocken schnell“?  

„Erinnerung is nur a Reifnspur im Sand, der Wind wahts zua“ 

 Mir hat diese Rückschau als Einstimmung auf die EM 2024 sehr gut gefallen. Das Cover zeigt den unvergesslichen Gerd Müller im EM-Viertelfinale von 1972. 

Fazit:

Dieses Buch ist eine Reminiszenz an längst vergangene Fußballzeiten. Ein Großteil der Spieler von damals weilen nicht mehr unter uns. Gerne gebe ich dieser Liebeserklärung an das runde Leder 5 Sterne. 

 

Über mich

Ich lese, also bin ich.
  • weiblich
  • 30.04.1960

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Sachbücher, Historische Romane, Biografien, Literatur, Unterhaltung

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