Binichen90s avatar

Binichen90

  • Mitglied seit 27.06.2012
  • 8 Freund*innen
  • 179 Bücher
  • 59 Rezensionen
  • 69 Bewertungen (Ø 4,68)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne53
  • 4 Sterne12
  • 3 Sterne2
  • 2 Sterne2
  • 1 Stern0
Sortieren:
Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458362784)

Bewertung zu "Das Versprechen eines Sommers" von Lucy Foley

Das Versprechen eines Sommers
Binichen90vor 7 Jahren
Drama pur

Rom, 1953: Hal, ein englischer Journalist, begegnet eines Nachts auf einer Party der geheimnisvollen Stella, die ihm wie ein kurzer Moment des Glücks erscheint. Doch schon am nächsten Morgen ist sie wieder verschwunden.
Ein Jahr später findet sich Hal an Bord einer Yacht wieder, die die ligurische Küste entlang nach Cannes unterwegs ist – auf Einladung einer Contessa, deren Film dort gezeigt werden soll. Doch Hals Auftrag, für ein Magazin über die Reise zu berichten, wird ihm schnell zum Verhängnis. Denn unter der illustren Schar der Schiffsgäste ist auch Frank Truss, ein skrupelloser amerikanischer Geschäftsmann – und dessen Ehefrau ist niemand anderes als jene rätselhafte Stella. Je weiter die Reise geht, desto weniger können Hal und Stella ihre Gefühle füreinander verbergen – und desto angespannter wird die Situation an Bord …

Die Autorin widmet sich in ihrem Roman wunderbar authentisch der italienischen Landschaft. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, welches mich in diesem Punkt so sehr gefesselt hat. Spannung (die leider etwas zu spät einsetzte) und Verstrickungen halten die Geschichte am Leben. Allerdings blieben manche Punkte undurchsichtig und wirkten konstruiert. Eine Nähe zu den Protagonisten ergab sich leider erst recht spät, sodass sie teilweise fremd und schal wirkten. Die verschiedenen Erzählperspektiven empfand ich als treffend gewählt und sie führten dazu, dass doch noch Nähe zu den Figuren aufgebaut werden konnte. Alles in allem ein netter Sommerroman.

Cover des Buches Sehnsucht - Schwerelos (ISBN: B013XHSHEC)

Bewertung zu "Sehnsucht - Schwerelos" von Ada Mea

Sehnsucht - Schwerelos
Binichen90vor 8 Jahren
Cover des Buches Meine Familie und andere Katastrophen (ISBN: 9783462049060)

Bewertung zu "Meine Familie und andere Katastrophen" von Jonina Leosdottir

Meine Familie und andere Katastrophen
Binichen90vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Leider konnte mich der Aufbau des Buches, vor allem das Ende, nicht begeistern.
Zu wenig Input

Ragnar verkündet auf der Überraschungsparty zu seinem sechzigsten Geburtstag, dass er sich von seiner langjährigen Ehefrau trennen will. Die hat die Feier wochenlang akribisch geplant und ist entsprechend sauer, doch dann wird ihr klar, dass sie eigentlich froh sein kann, ihren infantilen Mann los zu sein. Die einzige, die mit dieser Trennung gar nicht zurechtkommt, ist die gemeinsame Tochter. Die setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Eltern wieder zusammenzubringen, und verliert dabei fast ihr eigenes Glück aus den Augen.
Jónína Leósdóttir hat eine turbulente Komödie über eine späte Midlife-Crisis, über Patchworkfamilien mit emotionalen Altlasten, über Marotten und Affären, Geheimnisse und Sehnsüchte geschrieben, die genau den richtigen Schuss Nachdenklichkeit besitzt.

Alles fing so vielversprechend an. Leider konnte meine Erwartungshaltung nicht befriedigt werden. Die Autorin nutzt lediglich sechs Tage, um ihrer Geschichte vollends Entfaltung zu geben, was leider nicht funktioniert hat. Der Leser hat stellenweise das Gefühl, als würde um den heißen Brei geredet oder Situationen ohne ersichtlichen Mehrwert unnötig in die Länge gezogen werden. Die Charaktere bleiben dadurch platt, Vergangenes wird nur angerissen, es entwickeln sich nicht genug Konflikte und deren Verlauf wirkt zu unausgegoren. Das Buch endet viel zu offen und hinterlässt den Leser dadurch mit einem negativen und unzufriedenen Gefühl. Kein Charakter war durchgängig sympathisch. Für mich war die Geschichte leider enttäuschend.

Cover des Buches Tante Poldi und die Früchte des Herrn (ISBN: 9783431039481)

Bewertung zu "Tante Poldi und die Früchte des Herrn" von Mario Giordano

Tante Poldi und die Früchte des Herrn
Binichen90vor 8 Jahren
Tante Poldi kann man nur lieben

Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Erste Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Und der ist auch noch so hammer-attraktiv, dass die Poldi nach einer heißen Nacht prompt ihre Ermittlungen vergisst.
Bis am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür steht. Denn zwischen seinen Reben wurde eine Leiche gefunden, und Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass ausgerechnet Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat Giuliana getötet – und warum?

"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist der zweite Teil über die schrullige Isolde und ihre kriminalistischen und ermittlerischen Fähigkeiten. Mit viel Humor, bayrischen Verwünschungen und Geschick führt sie den Leser zusammen mit ihrem Neffen durch die Geschichte. Der Autor versteht es, Spannung aufzubauen und bis zum Schluss logisch alles zusammenzuführen, sodass ein "Aha-Moment" entsteht, der es in sich hat. Poldi lehrt den Leser aber auch wichtige Lebensweisheiten und ist auf ihre ganz eigene Art sehr sympathisch. Nebencharaktere wie der Padre, die traurige Signora oder Montana wachsen einem ebenfalls ans Herz und haben einen nicht unerheblichen Anteil an der Auflösung des Falls. Wer spannende und humorvolle Krimis mag, sollte sich Tante Poldi nicht entgehen lassen.

Cover des Buches Die Geschichte der Baltimores (ISBN: 9783492057646)

Bewertung zu "Die Geschichte der Baltimores" von Joël Dicker

Die Geschichte der Baltimores
Binichen90vor 8 Jahren
Über Ruhm, Neid und Verfall

Bis zum Tag eines folgenschweren Ereignisses gab es die Goldmans aus Baltimore und die Goldmans aus Montclair. Die Baltimores hatten alles, was man sich vom Leben wünschen kann: Talent, Geld, Erfolg, ein prachtvolles Heim, zwei hochbegabte Söhne. Marcus Goldman, inzwischen erfolgreicher Schriftsteller, gehörte zu den weniger glamourösen Montclairs. Er verbrachte all seine Sommer bei den Baltimores und war für sie wie ein Sohn. Nun, acht Jahre später, beginnt Marcus, die Geschichte der Baltimores aufzuschreiben – und erkennt erst jetzt die wahren Gründe für die schrecklichen Ereignisse.

"Die Geschichte der Baltimores" ist ein überaus spannender und bewegender Roman über eine Familie, die nicht so glamourös ist, wie sie zu sein scheint. Der Protagonist nimmt die Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit, hat jedoch auch in der Gegenwart einige private Verstrickungen zu klären. Der Erzählstil weckt den Anschein, als wären biografische Elemente enthalten, dies führt zu einer noch höheren Identifikation mit den Charakteren. Der Roman lässt sich locker leicht lesen und gibt dem Leser neben spannenden Stunden des Lesevergnügens auch einige Lehren mit: Nichts ist so, wie es zu sein scheint. Geld macht nicht glücklich. Über Probleme zu reden, bewahrt vor Schlimmem. Neid, Gier und Eifersucht sind die schlimmsten menschlichen Eigenschaften. Herr Dicker hat ganz großes Kino abgeliefert, wie es nur wenige beherrschen.

Cover des Buches Für einen Sommer und immer (ISBN: 9783863960810)

Bewertung zu "Für einen Sommer und immer" von Julie Leuze

Für einen Sommer und immer
Binichen90vor 8 Jahren
Eine Geschichte übers Loslassen und Annehmen

Ich muss hier weg, und zwar sofort! Das ist Annikas erster und einziger Gedanke, als sie erfährt, dass ihre Mutter sterben wird. Sie weiß, dass ihnen nur noch wenig gemeinsame Zeit bleibt und dass Weglaufen keine Lösung ist. Trotzdem packt sie ihren Koffer, nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und fährt einfach los – bis nach Südtirol, in ein kleines abgelegenes Dorf in den Dolomiten. Das Hotel, in das sie sich einmietet, ist schick, das Essen köstlich. Annika ist sich sicher, dass dies der richtige Ort ist, um die Kraft zu sammeln, die sie für die kommende Zeit so dringend benötigen wird. Allerdings war die zweiunddreißigjährige Karrierefrau im Entspannen noch nie sonderlich gut. Schon am ersten Tag droht ihr in dem gespenstisch ruhigen Wellnessbereich die Decke auf den Kopf zu fallen. Je stiller es um sie herum wird, desto erdrückender fühlt sich die Leere in ihrem Innern an. Um sich abzulenken, engagiert sie einen Bergführer, der ihr helfen soll, sich beim Gipfelstürmen auszupowern. Sie hätte nie damit gerechnet, dass diese Entscheidung nicht nur ihren Sommer, sondern ihr ganzes Leben verändern würde …
Ein berührender Roman über Wendepunkte im Leben und wie wichtig es ist, Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen.

Vielleicht würden viele Menschen anders reagieren als Annika, wenn sie von einer schweren Erkrankung der eigenen Mutter erführen, oder sie denken alle genauso, nur Annika ist eine der wenigen, die sich traut, eine Auszeit zu nehmen und Kraft für die schwere Zeit zu tanken.
Mir hat an der Geschichte besonders gut die Botschaft gefallen, dass man jeden Tag zum Besten seines Lebens machen und offener für spontane Dinge sein sollte. Annika wird zu einem spontanen Menschen, der sich auf die Liebe einlässt. Samuel hilft ihr dabei sehr und tritt durchweg sympathisch und wegweisend auf. Es handelt sich nicht um eine schnulzige Liebesgeschichte, sondern um eine Lebensgeschichte mit vielen Hindernissen und dem wohlverdienten Happy End am Ende. Es gibt sympathische Charaktere, es gibt unsympathische Charaktere und sehr viel Tiefgang. Für mich eine perfekte Mischung und eine Geschichte, die sowohl das Thema Liebe, als auch Selbstfindung und Trauerbewältigung gekonnt miteinander verknüpft.

Cover des Buches Wer war Alice (ISBN: 9783442205080)

Bewertung zu "Wer war Alice" von T. R. Richmond

Wer war Alice
Binichen90vor 8 Jahren
Packend, andersartig

Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Zum einen durch seinen unkonventionellen Schreibstil und Aufbau, zum anderen durch seinen vielschichtigen Titelhelden Alice. Durch das stückweise Zusammensetzen von Alice' Vergangenheit, war der Leser stets in den Fortschritt um das Lösen des Rätsels um Alice' Tod involviert. Viele falsche Fährten wurden gelegt, sodass es bis zum Schluss spannend blieb, ob es nun Mord, Selbstmord oder ein tragischer Unglücksfall war. Einen Stern Abzug gibt es leider, weil mir am Ende zu viel offen bleibt. Ich hätte gerne noch etwas mehr über den Verbleib der restlichen Protagonisten erfahren. "Wer war Alice" ist aber definitiv ein super spannender und innovativer Debütroman und Krimi.

Cover des Buches Mofaheld (ISBN: 9783499271014)

Bewertung zu "Mofaheld" von Lars Niedereichholz

Mofaheld
Binichen90vor 8 Jahren
Mofaheld

Sehr witzig und ein bisschen sentimental: Lars Niedereichholz‘ großartige Zeitreise ins Jahr 1986. Als Marcs Eltern sich entschließen, das Reihenhaus gegen eine Seniorenwohnung einzutauschen, fällt sie ihm wieder in die Hand: Seine alte Schatzkiste, prall gefüllt mit Konzertkarten, alten Mixkassetten, Briefen, Fotos und vor allem – einem Batikhalstuch. Das riecht nach Parfum und Haarspray und katapultiert Marc zurück in die 80er Jahre: Denn damals, mit 15, waren die Partys im Keller seines Freundes Stucki, die neue Platte von Mötley Crüe und vor allem die Lippen (und der ganze Rest) von Anna irgendwie wichtiger als Tschernobyl, Helmut Kohl und Mauerfall …

Ich wurde 1990 geboren und kann mich noch gut an viele Dinge aus den 90ern erinnern. Die 80er kenne ich nur durch Erzählungen. Es war somit sehr interessant, einen "Zeugenbericht" zu lesen. Jedoch war der Protagonist für mich oft zu naiv und pubertär, sodass es anstrengend wurde, der Geschichte weiter Aufmerksamkeit zu schenken. Nebenfiguren wie der Opa haben mir hingegen sehr gut gefallen und mich überrascht, da ich dies nicht erwartet hätte. Alles in allem ist "Mofaheld" ein netter Zeitvertreib, um noch einmal die 80er und 90er zurückzureisen.

Cover des Buches Die Zeitlos-Trilogie - Die Wellen der Zeit (ISBN: 9783646927429)

Bewertung zu "Die Zeitlos-Trilogie - Die Wellen der Zeit" von Sandra Regnier

Die Zeitlos-Trilogie - Die Wellen der Zeit
Binichen90vor 8 Jahren
Gelungene Fortsetzung

Meredith Wisdom ist 17 Jahre alt und dazu auserkoren, die Welt vor dem Stehenbleiben zu retten. Dabei ist es nicht hilfreich, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihrem besten Freund Colin Adams haben darf und den das gar nicht weiter zu stören scheint. Ausgerechnet der attraktive Ritter Brandon Grey hilft ihr dabei, ihre neuerkannten Kräfte als Gaianidin zu trainieren. Leider kann Meredith aber keinen klaren Gedanken in seiner Nähe fassen und wird noch tollpatschiger als eh schon. Nebenbei versucht Meredith mehr über ihren toten Bruder Oliver herauszufinden, von dem sie auch träumt, doch weder ihre Mutter noch ihr Vater wollen ihr etwas über ihn erzählen. Oliver hatte ebenfalls die Gabe der Telekinese und war wahrscheinlich ein Elementträger wie Colin, Brandon und Elizabeth. Stuart Cromwell, erfolgreicher CEO und Elementträger der Luft, überwacht Meredith auf Schritt und Tritt, seitdem er von ihrer Stellung als Gaianidin erfahren hat und trachtet derweil Elizabeth nach dem Leben, da alle vier Elementträger an einem Ort zu Verderben führen werden.

  „Wellen der Zeit“ ist der zweite Band in Sandra Regniers „Zeitlos“-Trilogie. Meredith besticht erneut durch ihre rationale und humorvolle Art. Der Abstand zu Colin macht ihr schwer zu schaffen und der Leser leidet mit ihr, wenn sie sich wieder einmal alleine und einsam fühlt. Das Mysterium um Merediths toten Bruder wird weitergesponnen und sorgt für jede Menge Spannung. Genau wie der Umstand, dass Meredith nun ebenfalls Kräfte hat und diese schnellstmöglich beherrschen lernen muss. Zwischen ihr und Brandon entwickeln sich zaghaft romantische Bande, allerdings kann zu Brandons Absichten nicht genau etwas gesagt werden, da er immer noch auf Teufel komm raus mit Blondinnen flirtet. Viele Dinge, die im ersten Band nur angedeutet worden sind, werden im zweiten nun vertieft und helfen so, den roten Faden um die Megalithen und die Rolle der Elementträger sowie Merediths zu entschlüsseln. „Wellen der Zeit“ ist eine gelungene Fortsetzung und lässt auf den finalen Teil hoffen.

Cover des Buches Denn nichts bleibt vergessen (ISBN: 9783458361169)

Bewertung zu "Denn nichts bleibt vergessen" von Harriet Lane

Denn nichts bleibt vergessen
Binichen90vor 8 Jahren
Außen top, innen flop

Nina und Emma sind beide Anfang vierzig und leben in Nordlondon, haben darüber hinaus aber nur wenig gemeinsam: Nina, elegant, weltgewandt und unabhängig, ist eine erfolgreiche Künstlerin und führt eine harmonische Ehe, ihre Tochter ist fast erwachsen. Emma dagegen sieht sich völlig dem Chaos ihres Familienalltags ausgeliefert, mit zwei kleinen Kindern, notorischen Geldsorgen und einer strapazierten Beziehung. Aus einer scheinbar zufälligen Begegnung heraus freunden die beiden sich an – für Emma, von Ninas Gesellschaft fasziniert und geschmeichelt, eine willkommene Abwechslung. Doch Nina verfolgt eine andere Agenda und spielt ein undurchsichtiges Spiel. Denn wovon Emma nichts ahnt: Sie und Nina sind sich vor langer Zeit schon einmal begegnet. Und Nina erinnert sich genau, was damals passiert ist...

Zu Beginn des Buches hat der Leser noch die Hoffnung, dass es sich um einen spannenden Thriller handelt, der einen Mehrwert am Ende bereithält. Am Ende des Buches ist klar, dass die Geschichte vorhersehbar, nicht gut durchdacht, nicht spannend genug, redundant und keinen wirklichen Grund für all die Handlungen hat, die passieren. Nina ist als Charakter eine oberflächliche und infantile Persönlichkeit, die sich sogar kleine Kinder zu Hilfe nimmt, um ihr Ziel, Rache, zu erreichen. Emma war da schon sympathischer, weil sie die leicht verzweifelte, überforderte und depressive Mutter zweier Kinder mimt, die es sicher ansatzweise so gehäuft gibt. Jedoch war auch sie in ihrem Denken über ihre Kinder und ihre Lebenssituation naiv und ansatzweise infantil. Beide Frauen sind einfach nur anstrengend und machen sich das Leben unnötig schwer. Wirklich gut gefallen haben mir die Kinder, da sie für mich ganz normale kleine, aufgeweckte Wesen waren, die nun mal was von der Welt sehen möchten. Wenigstens hat sich das Buch schnell und flüssig lesen lassen, sodass man nicht ins Stocken kam. Das Ende ist viel zu offen und sprengt den Rahmen der Vorstellungskraft massiv. Das Buch ist leider noch nicht mal als netter Zeitvertreib zu empfehlen.

Über mich

Lieblingsgenres

Fantasy, Liebesromane, Erotische Literatur, Krimis und Thriller, Historische Romane, Jugendbücher, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks