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Birgit1985

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen (ISBN: 9783764507824)

Bewertung zu "Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen" von Paula Hawkins

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
Birgit1985vor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ich hatte Startschwierigkeiten mit dem Buch, der Mittelteil war dann richtig spannend, der Schluss etwas vorhersehbar, aber durchaus gut.
Mühsamer Start, toller Mittelteil, logisches Ende

Es passiert ein Mord und nach und nach wird man durch verschiedene Handlungsstränge zum Mörder geführt.

Hab mir anfangs etwas schwer getan mit dem Buch, einige Zeit- und Perspektivenwechsel und schon war ich durcheinander. Aber mit der Zeit lernt man alle Charaktere kennen und bekommt eine klarere Sicht. Was aber nicht heißt, dass der Mörder bald entlarvt ist. Der Mittelteil des Buches war spannend. Die Autorin hat interessante Charaktere erfunden von denen man in Häppchen die tragischen Geschichten und Hintergründe erfährt. Diese kleinen Geschichten um die jeweiligen Personen fand ich fast spannender als die Suche nach dem Mörder selbst. Jeder hat seine Probleme und man bekommt gute Einsichten in die Welt dieser Menschen. Das war es auch, was mich an "Girl on the Train" so fasziniert hat. Dieses Buch liebe ich. Damit konnte "Wer das Feuer entfacht" meiner Meinung nicht mithalten.

Cover des Buches Restart - Die Begegnung (ISBN: 9781503998339)

Bewertung zu "Restart - Die Begegnung" von Mela Wagner

Restart - Die Begegnung
Birgit1985vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Kann ein Buch mit einem unsympathischen Hauptcharakter funktionieren? Ja, kann es. Zwar war es manchmal anstrengend, aber mal etwas andres.
Aufarbeitung schlimmer Geschehnisse verpackt als Lovestory

Ich habe noch nie ein Buch mit einem so unsympathischen Hauptcharakter gelesen. Dabei ist Lena nicht grundsätzlich böse. Man muss sich die Zeit nehmen, sie besser kennenzulernen. Sie hat in ihrer Jugend etwas schlimmes, für sie sehr prägendes erlebt und hat es auch 10 Jahre später immer noch nicht aufgearbeitet. Im Gegenteil, sie hat eine Mauer um sich und ihre Gefühle gebaut und ist eine eiskalte Geschäftsfrau geworden. Doch die Mauer beginnt zu bröckeln, als sie bei einem Klassentreffen ihre Jugendliebe Paul wieder trifft. Paul scheint hinter der harten Fassade noch die lebenslustige Leni von damals zu sehen und will sie wieder ans Tageslicht holen. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da auch Paul zum Teil für die Geschehnisse von damals verantwortlich ist und Leni somit nicht unbedingt gut auf ihn zu sprechen ist. Doch je mehr sich Leni und Paul wieder annähern, desto mehr wird auch Leni bewusst, dass sie mit ihrem jetzigen Leben nicht glücklich ist.

Ich würde die Geschichte jetzt nicht unbedingt nur als Lovestory abtun. Es ist eher eine schon lange überfällige Auseinandersetzung mit vielen Problemen. Man begleitet Leni auf dem Weg zurück zu ihrem damaligen, wahren Ich. Und der Weg ist lange und beschwerlich, teilweise auch für den Leser, weil Leni nicht und nicht von ihrem Standpunkt abweichen will. Das hat mich anfangs echt wahnsinnig gemacht, gegen Ende habe ich dann aber doch mitgefiebert.

Es ist sehr mutig von Mela Wagner, mit Leni einen Hauptcharakter zu wählen, mit dem man sich nicht unbedingt sofort identifizieren kann und der teilweise einfach nervig ist. Das war zwar manchmal etwas anstrengend zu lesen, aber doch mal was anderes.

Cover des Buches Mofaheld (ISBN: 9783499271014)

Bewertung zu "Mofaheld" von Lars Niedereichholz

Mofaheld
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Die 80er einmal live erleben
Die 80er einmal live erleben

Ich kann das Buch durchaus weiterempfehlen! Es ist einfach geschrieben und hat einige Stellen zum Schmunzeln und Lachen. Der Hauptcharakter, Marc, findet eine Kiste mit seinen alten Sachen wieder und schon reist der Leser mit ihm zurück in die 80er Jahre, in denen er mitten in der Pubertät steckt.  Er will seinem großen Schwarm Anna näher kommen und gerät dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste.

Was mir besonders gefallen hat, ist, dass man sich in vielen Situationen wiederfinden kann. (Und das, obwohl ich um diese Zeit erst geboren worden bin.) Ob es jetzt um Meinungsverschiedenheiten mit den Eltern geht, die in der Pubertät wohl jeder mitmacht, oder um Probleme mit der Schule, die nervige kleine Schwester und und und…

Manche Situationen sind dann vielleicht doch etwas zu weit hergeholt, deshalb ein Stern Abzug.

Trotzdem hat diese kleine Zeitreise richtig Spaß gemacht.

Cover des Buches Fast die ganze Wahrheit (ISBN: B019UINN10)

Bewertung zu "Fast die ganze Wahrheit" von Elke Weigel

Fast die ganze Wahrheit
Birgit1985vor 8 Jahren
Eigenartige Charaktere auf einer alten Burg mit vielen Gewehren

Es ist schwer, dieses Buch zu bewerten, denn einerseits ist es durchaus spannend und die Charaktere sind interessant, andererseits agieren die Personen manchmal völlig unschlüssig und nicht nachvollziehbar.

Sebastian kommt nach der Trennung von seiner Frau aus einem Grund, der nie ganz klar wird, auf die Burg, in der Linda und ihre Schwester Ruth wohnen. Linda und er "verlieben" (deshalb in Anführungszeichen, da für mich nie die wahre Liebe rüber kommt) sich auf Anhieb und so beschließt Sebastian, länger zu bleiben. Doch Linda wird von Ruth und dem Förster Udo an der kurzen Leine gehalten. Grund dafür, ist ein Ereignis in Lindas Vergangenheit, dem man langsam auf die Schliche kommt und das alle unberechenbar werden lässt. Es wird gefährlich...

Ich konnte mich das ganze Buch über mit keinem der Charaktere richtig anfreunden. Alle waren seltsam, bei keinem weiß man, woran man ist. Bei einem Thriller finde ich das allerdings nicht ganz so tragisch. Jedoch werden auch ständig neue Fragen aufgeworfen, von denen nie alle richtig beantwortet werden.

Da es zwischendurch doch immer mal wieder spannend war, vergebe ich 3 Sterne.

 

Cover des Buches Bob, der Streuner (ISBN: 9783404606931)

Bewertung zu "Bob, der Streuner" von James Bowen

Bob, der Streuner
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber Katzenliebhaber müssen dieses Buch lesen!
Eine wundervolle Freundschaft mit Folgen

Ich habe das Buch geliebt! Und ich glaube, jeder Katzenbesitzer könnte es lieben.

Der Straßenmusiker und ehemalige Drogensüchtige James findet vor seiner Haustüre einen verwahrlosten, roten Kater, den er schließlich bei sich aufnimmt. Eine wunderbare Freundschaft entsteht und Bob, der Kater, und James sind nicht mehr zu trennen. Durch Bob ändert James mehr und mehr sein Leben.

Als Katzenbesitzer kennt man selbst die vielen Eigenheiten einer Katze und erlebt so manches Verrücktes. Darum weiß man oft ganz genau, was James meint, versteht seine Sorgen und Ängste und, ich muss zugeben, ich war abschnittsweise neidisch auf James, weil Bob so wundervoll ist. Nicht, dass meine Katzen nicht die besten der Welt wären, aber Bob ist schon cool ;-)

Noch beeindruckender war für mich, dass James durch Bob tatsächlich die Kraft gefunden hat, sein Leben zu verändern. Man bekommt einen guten Eindruck über das Leben auf der Straße bzw. ohne viel Geld. Solche Geschichten faszinieren mich immer wieder. Ein Satz in dem Buch, nämlich, dass Obdachlose für den Rest der Menschheit unsichtbar sind und er durch Bob erst wieder sichtbar wurde, hat mich sogar richtig geprägt und ich begegne diesen Menschen jetzt doch ein bisschen anders.

Klar, eine literarische Meisterleistung ist es nicht, aber darum geht es bei diesem Buch auch gar nicht. Es geht mitten ins Herz, das ist eigentlich auch sehr viel wert!

Cover des Buches Der Zauberer von Oz (ISBN: 9783401044941)

Bewertung zu "Der Zauberer von Oz" von Lyman Frank Baum

Der Zauberer von Oz
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Wünsche, Freundschaft, fantastische Welt - ideal für Kinder
Wünsche, Freundschaft, fantastische Welt

Die Geschichte „Der Zauberer von Oz“ kennt eigentlich jeder. Nur ich nicht. Darum war es höchste Zeit…

Ein kleines Mädchen landet also in einem ihr fremden Land und muss dort, mit ihren neuen Freunden, Abenteuer bestehen um zurück zu ihrer Familie zu kommen.

Die Ideen sind wirklich süß und anders als viele Märchen nicht voll von Gewalt. Irgendwann muss ich das mal einem Kind vorlesen um zu sehen, wie das eigentliche Zielpublikum das Buch aufnimmt.

Ich finde es schwer, als Erwachsene ein Kinderbuch zu bewerten, sicher, es war sehr originell, aber die Geschichte natürlich sehr einfach. Klar, ist ja auch für Kinder...

Cover des Buches Die Pestmagd (ISBN: 9783453355446)

Bewertung zu "Die Pestmagd" von Brigitte Riebe

Die Pestmagd
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Viele Zufälle, aber die Pestzeit ist interessant beschrieben!
Vorhersehbare Geschichte in Zeiten der Pest

Einerseits spannend, andererseits dann doch etwas vorhersehbar. In Köln wütet um 1540 die Pest. Das ist für mich der spannende Teil der Geschichte. Wie wird damit umgegangen, wie waren die Umstände und was die Folgen?

Doch geht es auch um die Witwe Johanna, die von ihrem Schwager aus ihrem Haus vertrieben wird uns so als Pestmagd endet. Den Arzt, der dort arbeitet, kennt sie zufällig aus ihrer Jugend. Daraus ergibt sich dann eine mehr oder weniger verwirrende Geschichte, in der viel Neid und Zwietracht gesät wird, durch die sich Johanna kämpfen muss.

Es war mal wieder ein schöner, spannender Ausflug in das Leben in der Vergangenheit. Man lernt die Sitten und Gebräuche von damals kennen, die teilweise haarstäubend sind. Brigitte Riebe hat sich offensichtlich gut und umfassend mit dem Thema beschäftigt. So ab und zu mal kann man sich durchaus in eine andere Zeit versetzen lassen und das hat sie durchaus gut hinbekommen. Da die Geschichte dann doch etwas absehbar ist, gibt’s nur 3 Sterne.

Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499267765)

Bewertung zu "Eine Handvoll Worte" von Jojo Moyes

Eine Handvoll Worte
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Leider nicht so gut wie "Ein ganzes halbes Jahr"
Nette Liebesgeschichte

Nach „Ein ganzes halbes Jahr“ waren die Erwartungen groß. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt. Das Buch ist zwar wieder voll Gefühl, aber konnte mich nicht so packen. Es war einfach zu vorhersehbar.

Die Journalistin Ellie findet im Archiv alte Liebesbriefe und möchte die Autorin kennenlernen um die Geschichte dahinter zu erfahren. Durch die große Liebesgeschichte, die ihr nach und nach erzählt wird, hinterfragt sie auch ihr eigenes Leben.

Wie gesagt, es gibt wieder viel Liebe, Gefühl und Herzschmerz, also die, die es gern schnulzig haben, kommen hier auf ihre Kosten. Die, die etwas mehr wollen, werden vielleicht eher ein bisschen enttäuscht sein.

Cover des Buches Der Junge, der Träume schenkte (ISBN: 9783404160617)

Bewertung zu "Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio

Der Junge, der Träume schenkte
Birgit1985vor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein bezaubernder kleiner Junge. Leider wird es irgendwann unrealistisch.
Vorhersehbare Geschichte mit bezauberndem Hauptcharakter

Der Junge der Träume schenkte von Luca Di Fulvio handelt von einer jungen Frau, die um 1910 mit ihrem Baby nach New York auswandert. Sie erhofft sich dort ein besseres Leben, will, dass ihr Sohn als Amerikaner aufwächst. Trotzdem leben sie in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Sohn rettet durch Zufall einem Mädchen das Leben und so beginnt eine Liebesgeschichte von 2 ungleichen Menschen. Durch seine tolle Fantasie schafft er es, sein Leben Schritt um Schritt zu verbessern, nur seine große Liebe verliert er aus den Augen.

Ja, die Geschichte ist süß, aber irgendwann wurde es mir dann etwas zu unrealistisch. Zu viele Zufälle. Trotzdem habe ich das Buch gerne zu Ende gelesen, weil der Junge einfach etwas Anziehendes, Bezauberndes an sich hat. Das Leben im damaligen New York ist hart, aber mit seinem Charme kämpft er sich durch. Und da will man dabei sein.

Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)

Bewertung zu "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt

Die Asche meiner Mutter
Birgit1985vor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ernüchternde Erzählung eines jungen Buben über Hunger, Armut, Tod und Religion - und wie er versucht, sich und seiner Famlie zu helfen.
Absolut empfehlenswert!

Irland um die Zeit 1930-1950. Frank McCourt erzählt in seinem autobiographischen Roman „Die Asche meiner Mutter“ sehr ernüchternd, wie die Zustände damals waren. Und die waren alles andere als gut. Frankies Leben ist geprägt von Krankheiten und Tod. Außerdem herrscht in seiner Familie Armut und ständiges Hungerleiden.

Frank und seine Geschwister haben kein vernünftiges Gewand, nicht einmal Bettdecken und selten genug zu essen. Sie „borgen“ somit immer wieder etwas von anderen Leute aus um zu Überleben. Der Vater, ein Trinker, hilft nicht mit, dieser Armut zu entfliehen. Natürlich gibt es auch keine ausreichende medizinische Versorgung, wodurch Frank immer wieder mit dem Tod in Berührung kommt. Das wird, furchtbarer Weise, meist recht nüchtern abgehandelt, was den Leser dann meist entsetzt zurück lässt.

Ich liebe den Erzählstil! Es gibt in dem Buch einfach keine Anführungszeichen. Man muss dadurch immer ein wenig mitdenken, aber man kann sich dadurch noch besser in die Geschichte hineinversetzen und wird immer daran erinnert, dass es hier um ein Kind geht, das seine Geschichte erzählt.

Das Ende kam dann etwas zu abrupt, aber damit war ich sofort wieder versöhnt, als ich gelesen habe, dass es eine Fortsetzung gibt.

 

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