Die Autorin wirft den Leser mitten ins Geschehen und man trifft auf Rachel, diese ist in der Unterwelt als Totgengeist unterwegs und kann keine Gefühle spüren, als sie dann aber auf Ryu trifft, ändert sich die ganze Sache, denn er bringt ihr Leben durcheinander.
Ich fand Rachels Geschichte recht unterhaltsam. Der Einstieg fiel mir leicht, denn die Autorin legt gleich los und man ist mitten im Geschehen. Erst im Laufe des Lesens erfahren wir mehr über Rachel und ihre Arbeit, welche ich übrigens richtig interessant fand. Persönlich hätte ich mir hier etwas mehr Details gewünscht, denn man bekommt generell nur einen sehr kurzen Einblick in die japanische Götterwelt und den dortigen Ereignissen. Wenn man sich mit der Thematik nicht schon etwas beschäftigt hat, findet man keinen Zugang dazu.
Die Protagonisten fand ich eigentlich ganz unterhaltsam beschrieben. Rachel war mir sympathisch und ich konnte verstehen, wieso sie manchmal unleidlich ist. Generell machte sie aber einen sehr jugendlichen Eindruck und reagiert so manches Mal so. Ryu war klasse. Er machte einen sehr sympathischen Eindruck und er war durchwegs sehr höflich.
Die Nebencharaktere waren ebenso gelungen und es war sehr nett zu erfahren, was die Autorin hier für Ideen umgesetzt hat.
Die Schreibweise war durchwegs sehr locker und leicht, sodass man der Handlung gut folgen konnte, denn alles war wunderbar verständlich. Ich hätte mir während der ganzen Geschichte mehr Details gewünscht, denn so hätte ich noch mehr in die Geschichte eintauchen können. Das Buch war toll zu lesen und gegen Schluss wird es auch nochmals so richtig spannend.
Das Cover finde ich ganz nett und ansprechend.
Fazit:
Nette Fantasygeschichte, die toll unterhält, aber noch Luft nach oben ist.
4 von 5 Sterne