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Bleistiftmine

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Cover des Buches Dreamcatcher (ISBN: 9783986601195)

Bewertung zu "Dreamcatcher" von Juliane Maibach

Dreamcatcher
Bleistiftminevor einem Tag
Kurzweilig, aber mehr Drachenaction geht immer!

Inhalt

Alexis ist eine Fehris und bringt auf ihrem Kahn gefangene Träume über den Fluss Styrax. Doch schon lange träumt sie davon, eine der Dreamcatcher zu werden und wie diese auf einem Drachen durch den giftigen Nebel in die Menschenwelt zu fliegen, um dort entlaufene Träume einzufangen. Ihr Leben wird jedoch auf den Kopf gestellt, als einer dieser entflohenen Träume in sie eindringt und sie verändert…

 

Meine Meinung

Der Schreibstil hat mir schonmal sehr gut gefallen. Die Einführung in die Welt rund um Alexis war ziemlich abrupt, aber auch ganz gut beschrieben. Wie jetzt genau die Relation zur Menschenwelt ist, habe ich aber noch nicht ganz verstanden – kommt man zum Beispiel immer an der gleichen Stelle raus, wenn man von einem bestimmten Punkt von einer Welt in die andere wechselt?

Interessant finde ich auch das Konzept der Magievorräte einzelner Menschen aus verschiedenen Schichten – gehören diejenigen mit einem größeren intrinsischen „Speicher“ automatisch zur besseren Schicht oder ist der Speicher (genetisch bedingt) größer, weil man aus einer höheren Schicht kommt?

Alexis war mir recht sympathisch, auch wenn ihr Schmachten Nate gegenüber manchmal doch etwas anstrengend war. Spannend wurde es aus meiner Sicht zudem, weil nicht klar ist, ob Nate tatsächlich der Love-Interest ist/ wird oder ob sich noch jemand anderes in ihr Herz schleichen wird. Vielleicht habe ich dafür auch schon jemandem im Auge. Und dafür, dass Nate nur eine Freundin in ihr sieht, fand ich ihn ganz schön anhänglich und körperbetont ihr gegenüber, es wird also interessant, ob er nicht vielleicht auch Gefühle verbirgt.

Seine beiden Freunde habe ich ins Herz geschlossen, ihre Ausgelassenheit und ihren Humor fand ich sehr angenehm.

Inhaltlich hätte ich mir zum einen von den Drachen viel mehr erhofft (besonders, weil einer von ihnen ja auch auf dem Cover abgebildet ist) und fand zum anderen etwas wenig, inwiefern sich Alexis nach dem Angriff durch den Traum (bzw. Mare) verändert hat. Durch den Plottwist am Ende bekommt das aber nochmal einen anderen Geschmack, weshalb ich gespannt auf die Fortsetzung bin. Außerdem hätte ich gern noch mehr Unterschiede zwischen dem Leben am Hof und den Ausflügen in die Menschenwelt, das war ein spannender Kontrast.

 

Fazit: Durchaus lesenswert mit sympathischen Charakteren, aber im nächsten Band hätte ich gern mehr Drachen!

Cover des Buches Das dunkle Herz des Milliardärs: Extra Spicy Liebesroman an der stürmischen Nordsee (Dangerous Deals) (ISBN: B0CQ3ZYY6B)

Bewertung zu "Das dunkle Herz des Milliardärs: Extra Spicy Liebesroman an der stürmischen Nordsee (Dangerous Deals)" von Emilia Lucas

Das dunkle Herz des Milliardärs: Extra Spicy Liebesroman an der stürmischen Nordsee (Dangerous Deals)
Bleistiftminevor 2 Tagen
Kurzweilige, spicy Geschichte

Inhalt

Nachdem ihre Cousine mit dem Firmenkapital abgehauen ist, wendet sich Ivy in ihrer Verzweiflung an den Milliardär Julian Ahrens, der ihre vielversprechendste Software besagter Cousine abgekauft hat. Julian will sich jedoch nicht darauf einlassen, weshalb Ivy zu drastischeren Maßnahmen greift und ihm ein Angebot macht, was sie ziemlich in die Bredouille bringt…

 

Meine Meinung

Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen, wie eigentlich immer bei der Autorin. Bisher bin ich eigentlich nur ihre Fantasy-Romane gewöhnt, daher war ich sehr gespannt auf diesen Liebesroman. Aus den Inhaltsbeschreibungen geht sehr gut hervor, dass hier definitiv Spice zu erwarten ist und die Geschichte wird dem auch gerecht, wer das also nicht mag, braucht sie gar nicht erst anfangen zu lesen.

Durch die Geschichte bin ich auch sehr gut (und ziemlich schnell) durchgekommen, es erwartet euch also kein zäher Liebesroman – insbesondere weil die Geschichte nicht über einen längeren Zeitraum stattfindet.

Ivy als Protagonistin fand ich sehr nachvollziehbar und ihr Angebot war dann doch eher ein unglücklicher Zufall, aus dem sie irgendwie nicht mehr so ganz rausgekommen ist. Auch ihre Schwierigkeiten dabei kann ich aus eigener Erfahrung ganz gut nachvollziehen. Ihre Erwartungshaltung dagegen fand ich etwas aufreibend, man sollte meinen, die hätte sie nach der Zeit schon abgelegt… Das einzige, was mich an ihr tatsächlich gestört hat, war diese etwas übertriebene Liebe zum Programmieren – zur Frustbewältigung habe ich jedenfalls noch nie gecodet. :D

Julian mochte ich auch ganz gern, ich fand ihn nur manchmal etwas wankelmütig. Das kann aber auch daran liegen, dass bei den wechselnden Perspektiven seine Gedanken und Motivation hinter den Handlungen nicht immer ganz klar herübergebracht waren.

Das Ende mochte ich ganz gern, auch wenn ich es etwas klischeehaft fand – aber die Variante war vermutlich eine gute Lösung, um das Dilemma mit Julian aufzulösen.

 

Fazit: Kurzweilige Geschichte mit ausreichend Spice und sympathischen Protas.

Cover des Buches Fighting Fate (ISBN: 9783969760048)

Bewertung zu "Fighting Fate" von Juli Dorne

Fighting Fate
Bleistiftminevor 6 Tagen
Schattenprinz sucht Bodyguard

Inhalt

Taru, Sohn des Hades, ist durch einen Fluch an sein Apartement in New York gebunden und kann dieses nicht verlassen, ohne von den Erinnyen gejagt zu werden. Zufällig trifft er jedoch auf die junge Rio und erkennt dabei, dass die Erinnyen ihn in ihrer Gegenwart nicht aufspüren können. Er wittert seine Chance, endlich den Fluch aufheben zu können und bietet Rio an, für ihn zu arbeiten. Gemeinsam begeben sie sich ihn die für sie unbekannte Welt der griechischen Götter und mystischen Wesen…

 

Meine Meinung

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand beide Sprecher:innen ganz angenehm, auch wenn mir Tarus Stimme an manchen Stellen zu alt vorkam – dann habe ich mir ins Gedächtnis rufen müssen, dass Taru bestimmt schon hunderte Jahre lebt und gar nicht mehr so jung ist, wie er vielleicht wirkt.

Den Schreibstil fand ich zum zuhören ganz angenehm, nur habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich mich zwischendurch öfter habe ablenken lassen, weil die eigentlich inhaltlich spannenden Stellen nicht so wirklich spannend geschrieben waren, dass sie meine Aufmerksamkeit komplett gefesselt hätten. Dafür haben mir die zwischenzeitlichen Anspielungen auf Popkultur wie Marvel oder Percy Jackson gut gefallen – besonders, dass einigen Wesen diese Interpretation der griechischen Mythologie nicht ganz so gut gefallen hat.

Rio als Hauptcharakter fand ich ganz sympathisch, auch wenn mir ab und zu etwas zu anstrengend war, wie sehr sie sich ausgegrenzt gefühlt hat. Ich habe auch nicht ganz verstanden, ob ihre Mitmenschen (besonders zu Schulzeiten) irgendwie merken konnten, dass sie kein gewöhnlicher Mensch ist oder woran das gelegen hat.

Taru mochte ich ebenfalls ganz gern. Seiner Vergangenheit geschuldet war natürlich auch sein Verhalten ab und zu etwas anstrengend. Seine Assistentin Dixie mochte ich ebenfalls gern. Offen bleibt bisher noch, ob jemand aus seinem Umfeld Verrat begangen hat oder jemand von außen Einfluss auf die Geschichte genommen hat.

Mir hat gefallen, verschiedene Wesen aus der griechischen Mythologie zu erleben, allerdings hat mir ab und zu etwas das „magische“ Etwas an ihnen gefehlt, sie kamen mir teils viel zu normal vor. Außerdem hätte ich gern mehr von den Göttern selbst erlebt, aber die halten sich wahrscheinlich wie so oft im Hintergrund.

 

Fazit: Tolle Idee, mit Schwächen in der Umsetzung.

Cover des Buches Hunting Souls (Bd. 1) (ISBN: 9783649647072)

Bewertung zu "Hunting Souls (Bd. 1)" von Tina Köpke

Hunting Souls (Bd. 1)
Bleistiftminevor 18 Tagen
Untotes Knistern

Inhalt

Als die untote Katrina feststellen muss, dass im Haus gegenüber die Jägerfamilie Walker eingezogen ist, ist sie davon nicht gerade begeistert. Als durch einen verunglückten Fluch sie und Tate, der Sohn der Walkers, aneinander gebunden werden, sind sie dazu gezwungen, ihre Zeit eng beieinander zu verbringen …

 

Meine Meinung

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand beide Sprecher:innen für die Protagonisten sehr angenehm.
Katrina und Tate fand ich als Protagonisten beide ziemlich sympathisch. Allgemein hat mich Katrinas Familie sehr an die Addams Family erinnert – sie als Untote hat eher wenig Gefühle und sieht die Welt relativ pragmatisch, während ihre Eltern auch gefühlt nach Jahrhunderten noch mehr als glücklich verliebt sind. Auch Katrinas Schwester Carolin fand ich sympathisch. Tates Eltern dagegen fand ich etwas merkwürdig, aber von denen gab es auch nicht ganz so viel zu lesen.
 Den persönlichen Kontakt von Katrina nach ihrem Ableben zum Tod fand ich auch spannend, davon hätte ich noch mehr lesen können.

Die Handlung war am Anfang noch etwas plätschernd, später gab es dann eine Serie zu untersuchen, auf die ich aus Spoilergründen natürlich nicht weiter eingehe, durch die es etwas spannender wurde.

Zudem mochte ich ganz gern, dass die beiden in die Welt des jeweils anderen eingetaucht sind, nachdem sie aneinander gebunden waren und so auch etwas ihre Vorurteile bearbeiten konnten.

Das Knistern zwischen den beiden mochte ich auch ganz gern und hätte im nächsten Teil bitte gern noch mehr davon. :)

Was mir jedoch gefehlt hat, war der eigentliche übernatürliche Teil. Außer dem merkwürdigen Essen, was sie zu sich nehmen müssen, und gelegentlichen Erwähnungen von fehlenden Gefühlen wie Schmerz etc. hätten Katrina und ihre Eltern irgendwie auch normale Menschen sein können. Ihre Andersartigkeit wurde zwar beschrieben, aber ich hatte nicht so oft das Gefühl, sie tatsächlich zu erleben.

 

Fazit: Knisternde Geschichte zwischen einer Untoten und einem Jäger, die sich näher kommen, als ihnen vorher lieb war.

Cover des Buches Mein Herz, so verloren und stolz: Nordic Clans 1 (ISBN: B0CSTCCW6X)

Bewertung zu "Mein Herz, so verloren und stolz: Nordic Clans 1" von Asuka Lionera

Mein Herz, so verloren und stolz: Nordic Clans 1
Bleistiftminevor einem Monat
Tolle Liebesgeschichte hoch im Norden

Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters hat Yrsa, die neue Anführerin des Küsten-Clans, geschworen, sich am Schuldigen zu rächen – dem Anführer des Schwingen-Clans. Nun steht eine Reihe von Prüfungen an, bei denen sich entscheiden soll, wer das Oberhaupt aller Clans wird.  Dabei trifft sie unweigerlich auch auf Kier, den Anführer des Schwingen-Clans und Sohn des Mannes, der ihren Vater auf dem Gewissen hat. Mit der Zeit muss sich Yrsa aber nicht mehr nur noch mit ihren Rachegelüsten beschäftigen, denn Kier bewegt auch noch eine andere Seite in ihr.

 

Meine Meinung

Die Geschichte um Yrsa und Kier hat mir sehr gut gefallen, für mich war es eine gute Mischung aus Gefühlen, Spannung und ein klein wenig Fantasy. Am Anfang wurde ich etwas in die Geschichte hineingeworfen, da es viele Namen und Begrifflichkeiten gab, mit denen ich nicht sofort etwas anfangen konnte. Diese wurden zum Glück nach und nach immer mal wieder erwähnt und auch erklärt, sodass ich mich nach kurzer Zeit in der Inselwelt im hohen Norden wohlgefühlt habe.

Mir ist nicht ganz klar, wie alt genau die beiden sind, aber sie sind definitiv nicht mehr jugendlich und haben als Anführer ihrer Clans schon etwas Erfahrung sammeln müssen. Zudem verbinden sie (magische) Eigenschaften, über die ich gern noch mehr erfahren hätte. Sympathisch sind sie mir beide definitiv und mir hat auch wirklich gut gefallen, wie gut die Gefühle und Stimmungen durch die beiden Sprecher:innen des Hörbuchs, Martha Kindermann und Richard Lingscheidt, herübergebracht wurden. Auch die anderen Figuren wurden in ihren jeweiligen Kapiteln gut vertont, sodass immer klar, dass jemand anderes spricht. Mir hat auch gut gefallen, dass die beiden eigentlich recht offen kommuniziert haben und nicht viele Missverständnisse zwischen ihnen entstanden sind.

Die Nebenfiguren sind recht zahlreich und bei den einzelnen Oberhäuptern der anderen Clans hätte ich mir noch ein paar Details zu ihren charakterlichen Eigenschaften und den Besonderheiten ihrer Clans gewünscht. Bei den Figuren des Küsten- und Schwingen-Clans gibt es einige Charaktere, die definitiv stärker beleuchtet werden, dazu gehören Kiers bester Freund und die Begleiterinnen von Yrsa. (Hörbuchtechnisch bedingt verzichte ich hier lieber auf die Namen, um nichts falsch zu schreiben. :D ) Alle drei zeigen Charaktereigenschaften, die mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht haben, haben aber auch ihre Fehler.

Bei den Prüfungsaufgaben rund um das neue Oberhaupt gab es einige spannende Vorkommnisse und Wendungen, ebenso in der Zeit danach. Gut gefallen hat mir die Umsetzung der Rachegelüste von Yrsa, die sie definitiv beeinflussen, sowie der Umgang damit.

Zum Schluss gibt es neben dem Offenlassen, wie es zwischen den beiden nun weitergehen wird, noch einen kleinen gemeinen Plottwist, der mich hoffen lässt, dass der zweite Teil nicht lang auf sich warten lassen wird.

 

Fazit: Tolle Liebesgeschichte im Wikinger-Setting mit kleinen Fantasy-Anteilen, Spannung und einer sehr spicey Szene.

Cover des Buches Belladonna - Die Berührung des Todes: Belladonna 1 (ISBN: B0CPQ73MKG)

Bewertung zu "Belladonna - Die Berührung des Todes: Belladonna 1" von Adalyn Grace

Belladonna - Die Berührung des Todes: Belladonna 1
Bleistiftminevor einem Monat
Spannender als gedacht

Inhalt

Signa wird Zeit ihres Lebens von einem Vormund zum nächsten gereicht und der Tod ist dabei ihr ständiger Begleiter. Als sie in Thorngrove aufgenommen wird, muss sie feststellen, dass ihre Cousine Blythe vergiftet wurde. Um sie zu retten, muss sie schnellstens herausfinden, wer dafür verantwortlich ist. Dabei hilft ihr niemand anderes als der Tod...


Meine Meinung

Fasziniert hat mich von Anfang an Signas besondere Fähigkeit, ich hoffe wirklich, dass irgendwann noch erläutert wird, wie sie dazu gekommen ist. Zudem haben mir die Begegnungen mit dem Tod gefallen, besonders die Anziehung zwischen den beiden.

Am Anfang wird ziemlich gut dargestellt, was Signa bisher alles erleben musste und warum sie so viel herumgereicht wurde, weshalb es natürlich spannend war zu sehen, wie es ihr auf Thorngrove ergehen wird.

Hier begegnen uns einige weitere Charaktere, über die wir teils mehr, teils weniger erfahren. Manche sind ziemlich festgefahren in den eher adeligen Strukturen, andere sind etwas offener und herzlicher.

Die Auflösung eines Geheimnisses hatte ich vorher schon etwas geahnt, das andere fand ich ziemlich überraschend. Zwischen der Aufklärung des Falls und dem Cliffhanger am Ende vergeht etwas Zeit, die ich inhaltlich nicht ganz so gelungen umgesetzt fand, aber trotzdem bin ich jetzt neugierig auf die Fortsetzung.

Die Stimme der Sprecherin hat mir auch gut gefallen.


Fazit: Spannend, aber kein absolutes Highlight. 

Cover des Buches Everything I Hate About You (ISBN: 9783492065184)

Bewertung zu "Everything I Hate About You" von Sarah Saxx

Everything I Hate About You
Bleistiftminevor einem Monat
Eine nette Geschichte für zwischendurch

Inhalt

Nachdem Tessa einen One Night Stand hatte, bei dem sie ihr Notizbuch mit Songtexten vergessen hat, hört sie über zwei Jahre später einen ihrer Texte im Radio. Um Alexander zur Rede zu stellen, bewirbt sie sich daraufhin als Busfahrerin bei der Band für deren anstehende Tournee. Noch weiß sie weder, wie er auf die Vorwürfe reagiert, noch wie sie auf ihn reagieren wird…

 

Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ich konnte nahezu nur so durch die Geschichte fliegen.

Die beiden Protagonisten Tessa und Alexander fand ich sehr sympathisch, die Anziehung zwischen ihnen wurde schon deutlich, nur die intimeren Szenen zwischen ihnen hätten ruhig noch ausgeprägter sein können. Mich hat zwischendurch etwas gewundert, dass Tessa ihren Plan nicht viel früher in der Tour umgesetzt hat, sondern relativ lange damit gewartet hat.

Aus meiner Sicht passt der Trope „Enemies to lovers“ hier nicht ganz, da die beiden keine offensichtlichen Feinde sind. Ja, es gibt ein Problem, das zwischen ihnen steht, allerdings wirken sie auf mich trotzdem kein bisschen verfeindet – Lex wird das nicht so sehen und ich habe das Gefühl, Tessa will einfach nur eine Antwort darauf, warum er das gemacht hat.

Zudem gibt es – bis auf eine Begebenheit gegen Ende – kein großes Drama, bei dem keiner mehr vernünftig miteinander redet und alles auf einem großen Missverständnis basiert, was ich recht angenehm fand.

Während der Tour lernen wir zudem noch ein paar weitere Menschen aus ihren Umfeldern kennen (darunter auch die Mitglieder der Mighty Bastards), die ebenfalls sympathisch sind (bis auf einige wenige offensichtliche Ausnahmen), über das ein oder andere Detail mehr hätte ich mich aber auch gefreut.

Das Tour-Setting fand ich auch ganz interessant, auch wenn ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie groß dieser Tourbus sein soll und wie der überhaupt noch fahrtüchtig sein kann. Die besuchten Städte werden leider nur relativ wenig beschrieben und wenn, dann werden beispielsweise bei der Hop-On-Hop-Off-Tour nur die standardmäßigen Sehenswürdigkeiten genannt (und ja, ich kenne mich aus, da ging es um meine Heimatstadt :D ). Aber die Geschichte ist ja auch nicht dazu gedacht, ein Städteführer in Europa zu sein.

 

Fazit: Eine nette Geschichte für zwischendurch, wenig großes Drama und sympathische Figuren.

Cover des Buches Der Zirkel der Sechs (ISBN: 9783492706476)

Bewertung zu "Der Zirkel der Sechs" von Leni Wambach

Der Zirkel der Sechs
Bleistiftminevor 2 Monaten
Magier streifen durch Paris

Inhalt

Sirena ist Freelancerin und jagt im Auftrag des Pariser Zirkels abtrünnige Magier. Nach einer Unstimmigkeit bei ihrem letzten Auftrag begibt sie sich auf der Suche nach Antworten in die Katakomben, wo sie auf eine Halle mit großer Macht stößt. In deren Inneren offenbart sich eine Prophezeiung, die Sirena und fünf andere magisch involvierte Personen aus Paris einschließt. Nun müssen sie sich finden und überlegen, wie sie den dunklen Mächten entkommen können…

 

Meine Meinung

Die Geschichte fand ich recht interessant und durch die zwischenzeitlichen Kämpfe und Entdeckungen rund um die Prophezeiung war es auch immer wieder spannend. Den Schreibstil fand ich auch sehr angenehm, konnte der Geschichte gut folgen. Der Schluss war mir dann aber ein klein wenig zu abrupt.

Wir als Leser erfahren recht viel bezüglich der sechs Hauptpersonen, auch wenn eigentlich nur drei von ihnen regelmäßig „zu Wort“ kommen, da aus ihren Perspektiven die Kapitel erzählt werden. Jeder von ihnen hat so seine Macken und ist trotzdem relativ sympathisch. Daher war es kurz nach der Entdeckung der Prophezeiung auch interessant, was aus ihnen werden würde (ohne jetzt spoilern zu wollen…).

Da gefühlt keine der Hauptpersonen so richtige klassische magische Fähigkeiten hatte, kam mir der Einsatz von Magie auf ihrer Seite etwas zu kurz, ich hätte gern mehr zu Elementarkräften und Magienutzung außerhalb von Runen gelesen (auch wenn ich die Möglichkeiten der Runen schon spannend fand).

Vom Setting „Paris“ habe ich bis auf die Katakomben und hier und da eine Erwähnung nicht viel mitbekommen, das hätte auch deutlich ausgebauter sein können – aber da ich eh kein großer Paris-Fan bin, hat mich das jetzt nicht zu sehr gestört. Was ich dagegen mochte waren die Anspielungen auf Popkultur wie Doctor Who, Herr der Ringe (auch wenn ich es nicht kenne) und Marvel. Davon hätte es ruhig noch deutlich mehr geben können. Und den Zusammenhang mit anderen magischen Regionen auf der Welt hätte ich auch gern noch in anderer Form gesehen.

 

Fazit: Gute Idee, aber kein größeres Highlight.

Cover des Buches Die Mission des Goldwäschers (ISBN: 9783404189410)

Bewertung zu "Die Mission des Goldwäschers" von Ralf H. Dorweiler

Die Mission des Goldwäschers
Bleistiftminevor 2 Monaten
Unerwartet spannend und gut geschrieben

Inhalt

Als sie ein Buch mit geheimen Notizen finden, machen sich Markus und seine Tochter Eleonore auf, den sagenhaften Schatz der Nibelungen zu bergen. Dabei treffen sie unter anderem auf Frieder, einen Goldwäscher, und seine Freunde, auf den jungen Goethe. Doch sie müssen nicht nur gemeinsam die Hinweise auf den Ort des Schatzes enthüllen, sondern auch versuchen, einem wild entschlossenen französischen Baron und seinen Schergen entkommen…

 

Meine Meinung

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Teilweise hatte ich beim Schreibstil etwas das Gefühl, dass die Geschichte recht nüchtern und ohne große Gefühle erzählt wird, aber rein vom Spannungsbogen fand ich den Schreibstil sehr gut, ich konnte die Geschichte kaum zur Seite legen. Das lag nicht nur daran, dass immer wieder fraglich war, was die Bösewichte als nächstes anstellen, wo sie auftauchen werden, sondern auch an den Hinweisen auf den nächsten Hinweis, wie diese versteckt waren und die Rätsel letztendlich gelöst wurden.

Erstaunlich fand ich, wie auf die recht geringe Seitenzahl gesehen die einzelnen Charaktere recht gut beleuchtet werden konnten und jeder seine Eigenarten ans Tageslicht bringen konnte.

Mir hat auch gut gefallen, wie die Nibelungensage nochmal in die Geschichte eingebaut wurde und war froh um die Auffrischung meiner Schulkenntnisse dazu. Und auch wenn ich kein allzu großer Goethe-Fan bin, fand ich die Anspielungen und Zitate (jedenfalls die, die ich erkannt habe), gelungen.

Am Ende waren dann ein paar Fragen noch für mich offen, aber trotzdem war die Geschichte in sich relativ rund.

 

Fazit: Unerwartet gute und spannende Geschichte mit vielfältigen Charakteren.

Cover des Buches Omi, ich bin jetzt vegan! (ISBN: 9783793424451)

Bewertung zu "Omi, ich bin jetzt vegan!" von Angelique Vochezer

Omi, ich bin jetzt vegan!
Bleistiftminevor 2 Monaten
Interessante Rezepte

Das Rezeptbuch gefällt mir von der äußeren Gestaltung her sehr gut. Die Vielzahl der Rezepte konnte ich zwar noch nicht nachkochen (oder -backen), aber der gedeckte Apfelkuchen ist bereits sehr gut angekommen und ich bin überrascht, wie einfach es in diesem Fall war, vegan zu backen. Mich als passionierte Hobby-Bäckerin stört etwas, dass die Rezepte nach Anlässen geordnet sind und nicht bspw. in Kochen und Backen (inkl. Unterkategorien) unterteilt ist. Zudem gibt es einige Begriffe in den Rezepten, die ggf. auf den Dialekt der Autorin rückführbar, aber evtl. nicht für alle verständlich sind.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, weitere vegane Rezepte (vor allem zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten oder Ostern) nachzukochen und hoffe, weitere Inspirationen für eine fleischlose Ernährung zu finden, um weniger auf Fleischersatzprodukte zurückgreifen zu müssen, besonders wenn ich andere Personen mit dieser Ernährung überzeugen inspirieren möchte.

Über mich

Ich bin schon immer Leseratte. Schon lange Fußballfan und fast genauso lange dem Backen zugetan. Ich spiele sehr gern Brett-/ Gesellschaftsspiele (wenn sich jemand findet!!) und gucke mir auch gern Serien oder Filme an.

Lieblingsgenres

Kochen und Genießen, Liebesromane, Jugendbücher, Comics, Fantasy, Historische Romane

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