Blog_of_Bookss avatar

Blog_of_Books

  • Mitglied seit 13.01.2012
  • 2 Freund*innen
  • 27 Bücher
  • 26 Rezensionen
  • 26 Bewertungen (Ø 3,65)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne5
  • 4 Sterne11
  • 3 Sterne7
  • 2 Sterne2
  • 1 Stern1
Sortieren:
Cover des Buches Zebulon (ISBN: 9783701715961)

Bewertung zu "Zebulon" von Rudolph Wurlitzer

Zebulon
Blog_of_Booksvor 11 Jahren
Rezension zu "Zebulon" von Rudolph Wurlitzer

Inhalt:

Ist Zebulon Shook ein Geist, lebt er noch oder hat er womöglich niemals existiert? Tatsache ist, egal welche der drei Möglichkeiten zutrifft, er ist wahrlich kein Held und kann sich nicht mit Lorbeeren schmücken.

Schläft mit den Frauen anderer Männer, trinkt mehr als gut für ihn wäre und zieht auch noch einen Fluch auf sich – wer kann da mithalten? Kein Wunder, dass er im ganzen Lande gesucht wird.

Auch mit der Liebe hat er es nicht so, womöglich ist jedoch der Fluch daran Schuld. Wer weiß das schon?

Meine Meinung:

Einigen mag die Zusammenfassung des Buches rätselhaft erscheinen und nur wenig aufschlussreich. Doch tatsächlich spiegelt dies den Inhalt von “Zebulon” sehr gut wider. Denn dies ist keine einfache Geschichte und noch weniger ist sie zu verstehen. Als Leser schlängelt man sich von einem Abschnitt zum nächsten, ohne überhaupt zu wissen worum es eigentlich geht.

Tatsache ist allerdings, das Buch dreht sich um Zebulon Shook! Dieser Held (der eigentlich überhaupt kein Held ist, eher ein Looser) schafft es bereits nach den ersten Seiten absolut unsympathisch zu werden. Nachdem er zuvor sehr gastfreundlich wirkte, da er während eines Schneesturms einem Trapper und seiner Geliebten Unterschlupf gewährte, wendet sich das Blatt doch sehr rasant. Plötzlich “vögelt” er die vergebene Frau, wird von dem Mann erwischt, bringt diesen um und wird daraufhin von der Frau verflucht, die dann ebenfalls stirbt. Und dies passiert alles in genau 6 Seiten!

Jetzt mag der ein oder andere denken: “Was für ein toller Anfang, da verspricht das Buch doch sehr wild zu werden!” Ich nehme euch die Illusion direkt und kann euch versprechen, dass dies tatsächlich nur die ersten sechs Seiten waren. Danach könnt ihr “Zebulon” getrost wieder ins Regal stellen und werdet weder Zeit verschwendet haben, noch werdet ihr beim Lesen etwas verpasst haben.

Die darauffolgenden (fast 300!) Seiten füllen sich mit Inhalt, die man nach spätestens fünf Minuten wieder vergessen hat oder die man niemals verstanden hat. Zebulon Shook reist wahllos durch die Gegend, auf der Suche nach einer Frau, nach Geld und nach sich selbst. Keines dieser Dinge findet er, am wenigsten sich.

Und dabei steht die ganze Zeit die Frage im Raum: “Lebt Zebulon überhaupt noch oder ist er schon tot?” Es hätte mich daher auch nicht gewundert, wenn am Ende des Buches gestanden hätte, dass Zebulon alles nur geträumt hat. Das wäre wahrscheinlich sogar noch das Beste an dem Buch gewesen und hätte auch erklärt, warum der gesamte Inhalt ziemlich wirr ist. Träume sind eben nicht ganz realistisch.

Fazit:

Den Kauf dieses Buches kann man sich getrost sparen, denn überteuert ist es auch noch. Wäre die Handlung wenigstens einigermaßen verständlich, wäre es vielleicht sein Geld wert. Selten habe ich so ein schlechtes Buch gelesen!

Cover des Buches Der Sommer, in dem ich Vampir wurde (ISBN: 9783863960544)

Bewertung zu "Der Sommer, in dem ich Vampir wurde" von Flynn Meaney

Der Sommer, in dem ich Vampir wurde
Blog_of_Booksvor 11 Jahren
Rezension zu "Der Sommer, in dem ich Vampir wurde" von Flynn Meaney

Inhalt:

Finbar Frame ist nicht gerade beliebt in der Schule – im Gegenteil! Ständig wird er herumgeschubst, ausgelacht und auch die Mädchen interessieren sich nicht für ihn. Ein Schulwechsel soll das Problem entgültig lösen, doch erstmal muss Finbar die Sommerferien überstehen.

Entspannte Ferien sehen allerdings anders aus, denn Finbar bekommt unerwartet eine Sonnenallergie. Seine ohnehin schon helle Haut wird nun entgültig von jeglichen Sonnenstrahlen abgeschirmt. Zusätzlich darf er eine riesige Sonnenbrille tragen, die beinahe sein komplettes Gesicht bedeckt.

Als er in dieser Aufmachung im Zug sitzt, wird er von einem Mädchen für einen Vampir gehalten. Sie flüstert ihm zu: “Ich weiß, was du bist. Ein Vampir!” Zuerst ist Finbar wütend, doch dann beschließt er dies vorteilhaft zu nutzen. Da er durch die Allergie die meiste Zeit im Haus verbringen muss, liest er ein Vampir-Buch nach dem anderen, um seinen neuen Idolen immer ähnlicher zu werden.

Es dauert nicht lange und an der neuen Schule geht tatsächlich das Gerücht herum, dass Finbar ein echter Vampir ist. Mission erledigt, oder?

Meine Meinung:

Als ich den Titel des Buches zum ersten Mal las, habe ich mir etwas vollkommen anderes unter diesem Buch vorgestellt. Ich hatte mit einer typischen Vampirgeschichte gerechnet, vielleicht sogar etwas in der Art von “Twilight”. Das Buch hat mich trotzdem sehr neugierig gemacht und so las ich den Klappentext. Danach war mir auch klar, dass es hier überhaupt nicht um einen richtigen Vampir geht, sondern einfach um jemanden, der probiert einer zu sein. Mit Fantasy hat dieses Buch deshalb eher wenig zu tun, trotzdem hat es mich sehr angesprochen.

Finbar ist ein typischer Außenseiter in der Schule. Meistens gibt es einen, auf den es alle abgesehen haben und dieses Los hat leider er gezogen. Sein (zugegebenermaßen) merkwürdiger Name ist auch nicht sonderlich förderlich und bringt ihm den Spitznamen “Fickbar” ein. Was seine Eltern sich bei der Geburt wohl dabei gedacht haben?
Gemeinerweise hat Finbar einen Zwillingsbruder, der das genaue Gegenteil von ihm ist. Luke ist sportlich, sieht gut aus, ist beliebt und hat einen vernünftigen Namen! Die guten und schlechten Gene hatten wohl keine Lust sich fair aufzuteilen.

Da ein Loser nicht unbedingt viel zu verlieren hat, ist die Idee wie ein Vampir zu werden, vielleicht garnicht so schlecht. Es scheint zwar nicht gerade der beste Start an einer neuen Schule zu sein, aber Finbar’s Plan geht tatsächlich auf. Doch ausgerechnet das Mädchen, was er am meisten von seinem neuen Ich überzeugen will, fällt nicht auf ihn herein.
Als Leser habe ich mir an dieser Stelle immer wieder gedacht: “Sei froh, dass dir dafür alle anderen Mädchen hinterherlaufen und nimm einfach eine von denen.” Ich weiß, nicht gerade nett, aber so wie er beschrieben wird ist er eben kein Traumtyp und sollte daher froh sein, wenn er überhaupt eine Freundin bekommt.

Auch wenn die Geschichte auf den ersten Blick unlogisch erscheint – denn warum sollten die Leute plötzlich glauben, dass Finbar ein Vampir ist? – so ist sie doch sehr gut durchdacht und eine wirklich schöne Abwechslung zu normaler Fantasy-Lektüre.

Fazit:

“Der Sommer, in dem ich Vampir wurde” ist absolut lesenswert. Witzig und auch spannend!

Cover des Buches Türen zum Licht (ISBN: 9783981542714)

Bewertung zu "Türen zum Licht" von Britta Sauerland

Türen zum Licht
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Türen zum Licht" von Britta Sauerland

Inhalt:

Bei einem Erdbeben vor 15 Jahren verliert Brigitte Soulié nicht nur ihre Eltern, sondern auch jegliche Erinnerungen. Doch dieses tragische Ereignis hält sie keineswegs davon ab, sich ein glückliches und erfolgreiches Leben aufzubauen. Sie lernt während ihres Journalismus-Studiums ihren Lebensgefährten Armand kennen und bekommt einige Jahre später einen Arbeitsplatz bei CNN. Alles scheint perfekt zu sein!

Doch der Vergangenheit kann man nicht entfliehen und Brigitte stellt eines morgens fest, dass sie sich nach ihrer alten Heimat – Rennes-le-Cháteau – sehnt. Sie möchte zum ersten Mal das Grab ihrer Eltern besuchen und bucht kurzerhand einen Flug. Doch Armand erzählt sie nichts von ihrer Reise, aus Angst er würde es nicht verstehen.

Kurz nach ihrer Ankunft in Rennes-le-Cháteau ereignen sich seltsame Dinge, Brigitte sieht eine unerklärliche Lichterscheinung am Himmel des Friedhofes. Das unmöglich Geglaubte scheint Realität zu werden und Brigitte taucht immer weiter ein in eine Welt voller Fantasy.

Meine Meinung:

“Es war sehr ruhig in der Villa Bethania, eine gespenstische Atmosphäre ging umher, ein kalter Lufthauch kroch die hohen Räume entlang, (…)”

Bereits mit diesen spannenden Worten beginnt der Prolog von “Türen zum Licht”. Für den Anfang eines Buches unglaublich gut gewählt, denn er bewirkt in einem Leser das Bedürfnis zu erfahren, woher diese düstere Atmosphäre stammt. Welchen Ursprung hat sie? Und was wird als nächstes geschehen?
Diese Fragen werden selbstverständlich im Laufe des Buches beantwortet und mit der Zeit decken sich viele kleine Puzzleteile auf, die im Gesamten eine unglaublich detaillierte und spannende Geschichte bilden.

Die Hauptprotagonistin des Buches ist die 28-jährige Brigitte Soulié, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihre Erinnerungen an die Kindheit wiederzuerlangen. Doch dies ist keineswegs eine langweilige Reise in die Vergangenheit, denn Brigitte ist kein normales Mädchen gewesen, ihre Welt war voller Magie und Fantasie!

So wird von fliegenden Pferden, Elfen und Kobolden berichtet und für den Leser erscheint es, als wenn diese Gestalten tatsächlich existieren würden. Vielleicht steht direkt neben mir ein Elf, nur ich kann ihn nicht sehen? Durchaus vorstellbar! Die Autorin, Britta Sauerland schickt uns auf eine Erlebnisreise, die wir kaum für möglich gehalten haben!

In diesem Buch steckt wesentlich mehr, als der Klappentext annehmen lässt. Man wird bezaubernde Illustrationen, die mit viel Liebe zum Detail gemacht wurden, in diesem Buch finden. Außerdem enthält “Türen zum Licht” drei wirklich schöne Kurzgeschichten, welche man gut den Kindern vorlesen kann. Für beinahe jede Altersgruppe geeignet!

Fazit:

“Türen zum Licht” ist das erste Werk von Britta Sauerland und mehr als gelungen! Ich warte gespannt auf das nächste Buch dieser begabten Autorin!

Cover des Buches Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783863960162)

Bewertung zu "Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt" von Andrea Schacht

Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Kyria & Reb" von Andrea Schacht

Inhalt:

Die 17-jährige Kyria lebt in einer behüteten Welt auf, doch unter ständiger Bewachung. Sie trägt einen ID-Chip mit sich, womit man sie jederzeit orten könnte und auch ihre Gesundheit wird dauerhaft überwacht. Dies soll plötzlich auftretende Krankheiten oder Unfälle vermeiden. Kyria allerdings trägt eine Genkrankheit in sich, die sie durch ihren Vater geerbt hat.

Als Kyria erfährt, dass sie nur noch 3 Wochen zu leben hat, beschließt sie diese Zeit zu nutzen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Bei ihrem letzten Aufenthalt im Heilungshaus lernt sie den Draufgänger Reb kennen. Reb lebt abseits des überwachten Systems als Rebell und ist für Kyria die perfekte Möglichkeit zu fliehen.

Gemeinsam reisen die beiden ins entfernte Reservat, wo sie von den Bewohnern freundlich empfangen werden. Doch das Leben im Reservat ist nicht einfach, denn es mangelt an vielen wichtigen Dingen. Außerdem sind Krankheiten in der Gegend sehr verbreitet. Schließlich fordert eine Masernepidemie viele Opfer – werden auch Kyria und Reb darunter sein?

Meine Meinung:

“Kyria & Reb: Bis ans Ende der Welt” ist eine Dystopie und gleichzeitig der Auftakt einer Trilogie. Derzeit lese nicht nur ich gerne Dystopien, sondern diese erfreuen sich sehr der allgemeinen Beliebtheit. Umso schwieriger ist es natürlich als Autor eine komplett eigene Geschichte zu erschaffen, welche zuvor nicht schon etliche Male gelesen wurde. Dies jedoch ist der Autorin, Andrea Schacht definitiv gelungen, denn die Handlung ist in keinster Weise vergleichbar zu einem anderen Buch.

Die Autorin hat sich viel Mühe mit Einzelheiten gegeben und das macht das Lesen von “Kyria & Reb” zu einem schönen und spannungsreichen Erlebnis. Als Leser fühlt man sich direkt in das Buch hineinversetzt und erlebt die Flucht und die damit verbundenen Abenteuer der Hauptpersonen beinahe hautnah mit. Man genießt jede Seite dieser Geschichte und möchte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Umso schwerer fällt natürlich auch das Warten auf die Fortsetzung dieser wunderbaren Dystopie, welche allerdings bereits in Planung ist.

Ich lege jedem dieses Buch ans Herz, denn es ist definitiv sein Geld wert. Auch die Gestaltung des Buchcovers lässt kaum Wünsche offen und bildet somit noch ein gewisses ‘i-Tüpfelchen’!

Fazit:

Womöglich die beste Dystopie des Jahres!

Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570161319)

Bewertung zu "Die Bestimmung" von Veronica Roth

Die Bestimmung
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Die Bestimmung" von Veronica Roth

Inhalt:

Sechzehn Jahre lang hat Beatrice auf diesen Moment gewartet, der ihr gesamtes Leben für immer verändern wird. Nun ist es an der Zeit, sich für eine Fraktion zu entscheiden. Bleibt sie bei den Altruan, den Selbstlosen? Oder wechselt sie zu Candor, Ken, Amite oder Ferox?

Ein Eignungstest soll ein wenig Klarheit bringen, doch für Beatrice bedeutet dieser nur noch mehr Verunsicherung, denn Beatrice ist eine Unbestimmte! Unbestimmt zu sein ist fast so schlimm wie fraktionslos, denn man stellt eine Gefahr für die Gesellschaft dar. Nun gilt es dieses Testergebnis geheim zu halten und eine eigene Entscheidung zu treffen.

Beatrice entscheidet sich schließlich dafür ihre Familie – die Altruan – zu verlassen und von nun an bei den Ferox, den Furchtlosen, zu leben. Doch vorerst muss sie einige Prüfungen meistern, denn nur die besten Zehn dürfen tatsächlich bei den Ferox bleiben. Wer verliert wird fraktionslos und dies gilt es zu verhindern.

Meine Meinung:

Es ist nun schon einige Zeit her, dass ich dieses Buch gelesen habe und ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit der Rezension. Man liest einfach mittlerweile zu viel über dieses Buch und da ist es nicht gerade einfach, eigene Worte zu finden, bzw. neue Worte. Nichts desto trotz möchte ich euch meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe “Die Bestimmung” regelrecht verschlungen, weil ich die Handlung einfach mitreisend und vor allem spannend fand. Auch ist die Geschichte so detailliert beschrieben, dass es nicht schwer fällt sich vorzustellen, dass die Welt in einigen Jahren tatsächlich so aussieht.

Beatrice – später Tris genannt – scheint anfangs eine ziemlich schüchterne und zurückhaltende Person zu sein. Dass sie sich ausgerechnet für die Fraktion der Ferox entscheidet, kam für mich ziemlich überraschend. Ich hätte erwartet, dass sie entweder bei den Altruan bleibt oder zu den Amite, den Friedfertigen, wechselt.
Doch im Laufe der Geschichte scheint es tatsächlich immer passender, dass sie bei den Ferox gelandet ist, denn sie entpuppt sich als sehr willensstark und mutig. Zwar ist sie keine Draufgängerin wie einige andere Anwärter, aber sie beweist, dass sie mehr kann als man ihr zutraut.

Sobald Tris den Ausbilder Four kennenlernt, wird eigentlich schon klar, dass sie sich Hals über Kopf in ihn verlieben wird. Er jedoch wirkt anfangs ziemlich distanziert und auch gefühlskalt ihr gegenüber, was als Ausbilder jedoch auch von ihm verlangt wird. Erst zum letzten Drittel des Buches hin wird klar, wie er über Tris denkt und ob er ihre Gefühle erwidert. Es bleibt also lange spannend!

Die Prüfungen der Ferox scheinen auch ziemlich hart zu sein und Tris hat es nicht gerade leicht, da einige Mitstreiter es auf sie abgesehen haben. So muss sie dutzende Male Beschimpfungen über sich ergeben lassen und sogar um ihr eigenes Leben bangen. Denn einige schrecken selbst vor Folter und Mord nicht zurück.
Man sollte meinen, dass diese Tatsachen Tris dazu bringen würden aufzugeben. Das ein oder andere Mal zweifelt sie tatsächlich an ihrer Entscheidung für die Ferox und überlegt, ob sie zu den Altruan zurückgehen soll. Aber ihr Wille ist am Ende stärker und nichts kann sie komplett zerbrechen, auch wenn sie bereits stark angeknackst ist.

Da es eine Fortsetzung zu “Die Bestimmung” geben wird, gibt es noch keinen richtigen Schluss, auch wenn bereits einige Geheimnisse gelüftet wurden und die zehn neuen Ferox-Mitglieder feststehen. Man möchte am Ende auf jedenfall direkt weiterlesen und so fällt es auch mir wieder einmal schwer, auf den nächsten Band zu warten.

Fazit:

Veronica Roth hat den Medienhype mehr als verdient! Das Buch ist einfach grandios!

Cover des Buches Das Buch der Schattenflüche (ISBN: 9783522182621)

Bewertung zu "Das Buch der Schattenflüche" von Michael Borlik

Das Buch der Schattenflüche
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Das Buch der Schattenflüche" von Michael Borlik

Inhalt:

Feen, Werwölfe, Vampire – all diese Gestalten existieren wirklich und es gibt noch viele andere unheimlichere Wesen. Genau dies muss Mats plötzlich feststellen, als er dem Feenmann Tic das Leben rettet, welcher zuvor in einen Fluss geworfen wurde. Auf einmal ergeben alle merkwürdigen Ereignisse der letzten Wochen einen Sinn und ausgerechnet Mats scheint eine entscheidende Rolle dabei zu spielen.

Gemeinsam mit Tic und seiner besten Freundin Lucy begibt er sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Buch – dem Buch der Schattenflüche. Sollte es ihnen nicht rechtzeitig gelingen dieses Buch zu finden, droht der Menschheit die Auslöschung. Denn Vlad, der Anführer der Nightscreamer, hat damit sicherlich nichts Gutes im Sinn.

Meine Meinung:

Bevor ich nun auf den Inhalt des Buches zu sprechen komme, möchte ich etwas zum Cover sagen. Wie so oft hat auch dieses Buch mich ausschließlich wegen des Erscheinungsbildes angesprochen, andernfalls hätte ich mich wohl kaum für ein Kinderbuch so stark interessiert. Ich habe selten (bzw. bisher garnicht) ein Buch gesehen, welches mit so viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Im Internet kommt sowas immer schlecht rüber, aber wenn man das Buch in der Hand hält, dann kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Die Farben sind so intensiv gewählt und der Schriftzug “Scary City” ist zusätzlich mit einer glänzenden Schicht überzogen. Meine Bewunderung gilt in diesem Fall dem Illustrator Maximilian Meinzold, welcher wirklich tolle Buchcover gestaltet.

Genug geschwärmt, nun aber zum wesentlichen Teil meiner Rezension. Ich habe mir ehrlich gesagt im Vorfeld kaum Gedanken zu dem Buch gemacht, geschweige denn darüber nachgedacht, dass dieses Buch doch tatsächlich nicht einmal 200 Seiten besitzt. Dass unter diesen Umständen nicht wirklich viele inhaltliche Details verwendet werden konnten, wird wohl klar sein. Überraschenderweise hat mich dies jedoch keineswegs gestört, ich habe es nicht einmal bemerkt! Dafür, dass ich sonst jedes kleinste Detail (Umgebung, Aussehen, usw.) in mich aufsauge, war ich doch sehr positiv überrascht. Michael Borlik versteht, wie man auch mit wenigen Worten spannend erzählt!

Die enge Freundschaft zwischen Mats und Lucy spielt auch eine wesentliche Rolle, allerdings nur auf rein platonischer Basis. Die beiden vertrauen sich blind und sind fest entschlossen Abenteuer gemeinsam zu durchleben. Es scheint, als wären sie bereit ihr Leben für das des anderen zu riskieren. Unglaublich sympathisch!

Mich hat lediglich gestört, dass Mats an einigen Stellen schon zu erwachsen wirkt und ich mich als Leser gefragt habe, ob ein Kind in er Realität auch so handeln würde wie er. Das ist allerdings auch schon der einzige Minuspunkt, den ich zu vergeben habe, denn ansonsten war das Buch einfach nur toll.
Zwei weitere Bände sind in der Reihe zu “Scary City” erschienen, welche ich natürlich auch lesen werde.


Fazit:

Unglaublich spannend, trotz weniger Worte!

Cover des Buches Wie ich einmal fast berühmt wurde (ISBN: 9783411811304)

Bewertung zu "Wie ich einmal fast berühmt wurde" von Tobias Elsäßer

Wie ich einmal fast berühmt wurde
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Wie ich einmal fast berühmt wurde" von Tobias Elsäßer

Inhalt:

Erik träumt schon sein halbes Leben lang davon mit seiner Band endlich berühmt zu werden. Bislang beschränkten sich die Auftritte auf Jugendclubs und einer handvoll Gästen. Als er eines Tages einen überraschenden Anruf bekommt, kann er sein Glück kaum fassen. Ausgerechnet er soll der Leadsänger einer neuen Boygroup werden, dafür müsste er allerdings seine alte Band aufgeben. Trotz einiger Bedenken wagt er den Schritt und unterschreibt den Vertrag.

Doch schnell stellt Erik fest, dass das Leben eines angehenden Popstars mehr Schattenseiten hat als erwartet. Es geht nicht mehr um die Musik, sondern einzig und alleine darum soviel Geld wie möglich zu verdienen und dazu ist fast jedes Mittel recht. Geänderte Lebensläufe, manipulierte Verkaufszahlen und absolut kein Privatleben mehr, das sind nur einige der negativen Aspekte.

So hat Erik sich seine Zukunft als Star nicht vorgestellt und schon bald kommen die ersten Zweifel auf. War es vielleicht doch die falsche Entscheidung? Sollte er lieber aussteigen?

Meine Meinung:

Grundsätzlich bin ich eigentlich kein großer Musik-Fan. Natürlich höre ich ab und zu Radio oder mache mir eine CD an, aber ich könnte auch auf die Musik verzichten. Deshalb ist es vielleicht etwas verwunderlich, dass ausgerechnet ich dieses Buch gelesen habe und noch überraschender, dass es mir tatsächlich gefallen hat.

Die ersten Seiten begannen für mich etwas schleppend und ich hatte Schwierigkeiten mich in die Geschichte rein zu versetzen. Sobald es allerdings darum ging, dass eine neue Boygroup gegründet werden sollte, ging das Lesen wie von selbst.

Es ist sehr interessant zu erfahren, wie es tatsächlich in der Musikbranche zugeht und das wirklich vieles nicht der Wahrheit entspricht. Auch ich habe in meiner Teenager-Zeit Boybands angehimmelt, aber jetzt wo ich dieses Buch gelesen habe, bekomme ich doch eher Mitleid mit den Bandmitgliedern. Das Leben dreht sich zu Beginn der Karriere tatsächlich nur noch um den Erfolg und an ein Privatleben ist kaum noch zu denken. Kein Ruhm der Welt wäre mir so ein Opfer wert.

Allerdings denke ich, dass es heutzutage eventuell schon etwas anders abläuft. Das Buch bezieht sich auf die 90er Jahre, seitdem sind immerhin fast 20 Jahre vergangen. Mittlerweile müssen Lebensläufe nicht mehr komplett geändert werden und auch vergebene Sänger werden respektiert. Aber einfach ist ein Leben als Popstar sicherlich immer noch nicht.

Das Buch war für mich sehr aufschlussreich, obwohl ich mich vorher nie mit diesem Thema auseinander gesetzt habe. Ich bedanke mich daher beim Sauerländer-Verlag, durch den ich die Möglichkeit bekommen habe, einen Einblick in die Musikwelt zu bekommen.

Fazit:

Nicht nur für Musik-Fans interessant! Absolut empfehlenswert!

Cover des Buches Ein dunkler Gesang (ISBN: 9783499253379)

Bewertung zu "Ein dunkler Gesang" von Phil Rickman

Ein dunkler Gesang
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Ein dunkler Gesang" von Phil Rickman

Inhalt:

Merrily wird nach Wychehill gerufen, denn angeblich treibt ein Geist dort sein Unwesen und erschreckt Autofahrer, welche zum Teil tödliche Unfälle verursachen. Doch die Bewohner des kleinen Dorfes scheinen sich uneinig zu sein. Einige behaupten felsenfest, eine Lichterscheinung gesehen zu haben, während andere die gesamte Geschichte für Unfug halten.

Tagelang befragt Merrily sämtliche Bewohner, bis auf einen – denn an den kommt sie einfach nicht ran. Ob er möglicherweise der Schlüssel des ganzen ist?

Und als wenn sie noch nicht genug beruflich zu tun hätte, bereitet ihre Tochter Jane auch noch Schwierigkeiten. Diese erweckt plötzlich das Interesse der Medienwelt und scheint sich komplett in etwas verrannt zu haben.

Meine Meinung:

Die Thematik dieses Buches war grundsätzlich sehr interessant für mich, allerdings ist der Beginn doch etwas schleppend. Bereits nach den ersten Seiten war ich etwas überfordert und war mir nicht mehr sicher, welche Aussagen nun von welchem Bewohner des Dorfes getroffen wurden. Und die Tatsache, dass einige Ortsansässige ihre Version der Geschichte ständig ändern, trägt auch nicht zum besseren Verständnis der Situation bei.
Zusätzlich kommt noch eine weitere Geschichte hinzu, nämlich das Projekt, dessen sich Jane gewidmet hat. So geschieht es recht schnell, dass man einige Fakten durcheinanderbringt und hinterher selbst nicht genau weiß, was nun wozu gehört.

Eventuell liegt das Problem darin, dass dies der 8. Band einer Buchreihe ist und ich die vorherigen Bände nicht gelesen habe. Da in jedem Buch allerdings eine andere Thematik aufgegriffen wird, bzw. ein anderer Fall, scheint dies nicht der einzige negative Punkt zu sein. Möglicherweise kam ich auch einfach mit dem Schreibstil nicht zurecht.
Auf jedenfall hat dieses Buch mich einiges an Überwindung gekostet es zuende zu lesen und hinterher war ich ein wenig erleichtert, erschöpft und auch stolz, es nicht zwischenzeitlich zurück ins Regal gestellt zu haben.

Etwa die letzten 50 bis 75 Seiten des Buches bringen erst Licht ins Dunkle und ich hatte mehr als nur einmal den typischen “Aha!-Moment”. Trotzdem kann man nicht darüber hinwegsehen, dass die vorangegangenen 400 Seiten mehr als rätselhaft sind. Ich hätte mir wenigstens ein paar mehr Fakten zwischendurch gewünscht und nicht alles auf einen Schlag am Ende. Denn so hat das Lesen leider keinen Spaß gemacht, obwohl die Idee wirklich gut ist.

Ich werde dem Autor trotzdem noch eine Chance geben und den 9. Band – welchen ich bereits hier liegen habe – auch noch lesen. Eventuell gefällt dieser mir besser. Ich hoffe es!

Fazit:

Ein Buch voller Verwirrungen, welches nur sehr langsam in Gang kommt.

Cover des Buches Bitteres Blut (ISBN: 9783866809581)

Bewertung zu "Bitteres Blut" von Willi Voss

Bitteres Blut
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Bitteres Blut" von Willi Voss

Inhalt:

Kriminalpolizist Lorinser wird an einen Tatort gerufen, eine Leiche soll gefunden worden sein. Doch als er dort ankommt, ist von eine Leiche weit und breit nichts zu sehen. Nur ein paar blutverschmierte Gegenstände lassen darauf schließen, dass es sich nicht nur um einen Scherz handelt. Die Leiche ist verschwunden, womöglich gestohlen?

Trotz des Spottes seiner Kollegen macht sich Lorinser auf die Suche nach möglichen Hinweisen. Er ist fest entschlossen diesen Fall zu lösen und es damit allen anderen zu beweisen. Doch wer hatte es auf Thorsten Böse abgesehen – um dessen Leiche es sich anscheinend gehandelt haben musste. Was ist das Motiv und WER ist der Mörder?

Meine Meinung:

‘Bitteres Blut’ hat mir eigentlich vom Cover her anfangs sehr zugesagt. Der blutige Strick lies darauf schließen, dass den Leser einiges an Spannung erwartet, was leider ganz und garnicht zutraf. Stattdessen erwartet einen ein ziemlich gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, der mir auch nach über der Hälfte des Buches noch Schwierigkeiten bereitet hat.

Ich wurde einfach nicht warm mit diesem Buch, auch wenn die Grundidee ganz gut ist. Eine verschwundene Leiche klingt im ersten Moment sehr aufregend, aber ohne eine einzige gute Spur waren die Ermittlungen anfangs sehr schleppend. Vielleicht hätte man dies ein bisschen besser umsetzen können, damit man als Leser nicht schon nach 50 Seiten das Bedürfnis verspürt, das Buch einfach zurück ins Regal zu stellen.

Dagegen haben mir die Charaktere – besonders Lorinser – ganz gut gefallen. Er macht einen sehr engagierten Eindruck und ist fest entschlossen dieses Rätsel zu lüften. Ihm ist vollkommen egal, ob die anderen ihn für naiv oder dumm halten und über ihn lachen. Diese Einstellung sollten ruhig alle Polizisten haben, dann würden womöglich mehr Fälle aufgeklärt werden.

Da mir das Cover, die Grundidee und eben auch Lorinser gefallen haben, gibt es trotz der schlechten Umsetzung immerhin 2 von 5 Sterne.

Fazit:

Eher langweilig, als spannend…

Cover des Buches Die Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter (ISBN: 9783411071043)

Bewertung zu "Die Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter" von Boris Pfeiffer

Die Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter
Blog_of_Booksvor 12 Jahren
Rezension zu "Die Akademie der Abenteuer - Die Knochen der Götter" von Boris Pfeiffer

Inhalt:

Der 13-jährige Rufus lebt alleine mit seiner Mutter, welche allerdings nicht viel Zeit für ihn hat. Sie ist meistens auf der Arbeit oder kümmert sich einfach kaum um ihren Sohn. Aus diesem Grund flüchtet sich Rufus in das nahe gelegene Museum. Dort zeichnet er die Ausstellungsstücke und lernt deren Geschichten kennen.

Eines Tages kommt unerwartete Post. Rufus erhält eine Einladung in ein Eliteinternat. Rufus’ Mutter ist darüber sehr erfreut, nur Rufus selbst ist eher misstrauisch eingestellt. Er hält die Einladung für einen Trick seiner Mutter, damit sie sich nicht mehr um ihn kümmern braucht.

Bei seinem ersten Besuch im Internat wird er allerdings eines besseren belehrt. Es handelt sich nicht um ein gewöhnliches Eliteinternet, denn auf diese Schule dürfen nur Kinder mit einer besonderen Gabe. Diese Gabe besteht darin, die Vergangenheit durch Berührung eines Artefaktes zu entdecken.

Nachdem Rufus die Wahrheit über die Schule erfahren hat, beschließt er die Einladung anzunehmen. Dort angekommen lernt er Filine und No kennen, welche sehr gute Freunde von ihm werden. Gemeinsam reisen die drei zurück in die Zeit und gehen der Vergangenheit auf den Grund.

Meine Meinung:

Wundert euch bitte nicht, dass ich noch Kinderbücher lese. Ich finde zwischendurch ist das ganz angenehm, da der Schreibstil natürlich viel einfacher ist als bei Jugend- oder Erwachsenenlektüre. Und da ich auch noch nicht so unglaublich alt bin darf ich das!

Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, finde ich die Handlung wirklich interessant. Ich kann mich zwar nicht in die Hauptfigur hineinversetzen, trotzdem fand ich das Buch sehr spannend beschrieben. Ich habe mich teilweise gefühlt, als wenn ich einfach eine neue Person in dem Buch wäre und die Geschehnisse zusammen mit Rufus, Filine und No erleben würde, denn der Autor hat wirklich viele schöne Details eingebaut.

Die Charaktere gefallen mir deswegen sehr gut, weil es sich um ganz normale Kinder handelt. Diese Kinder haben außerdem des Internates keine spezielle Fähigkeit. Außerdem ist das Internat nicht auf Reichtum aus – im Gegenteil: Lediglich die Schüler und Lehrer kennen das Geheimnis, welches sich innerhalb der Schule befindet. Nicht einmal die Eltern werden eingeweiht, diese denken ihre Kinder würden auf ein ganz normales Eliteinternat gehen. So kann auch keines der Schüler mit seiner Gabe angeben, denn alle sind sozusagen gleichgestellt.

Trotz der Tatsache, dass ich das empfohlene Alter um gut 10 Jahre überschreite, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Ich werde mir definitiv auch die anderen Bände dieser Buchreihe kaufen, denn ‘Die Akademie der Abenteuer’ liest sich schnell und einfach durch, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde.

Fazit:

Eine spannende Zeitreise für Jung & Alt!

Über mich

Lieblingsgenres

Fantasy, Erotische Literatur, Krimis und Thriller, Jugendbücher

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks