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BookieDreams

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Cover des Buches You make me dream: Scottish Lovebirds | Queere New Adult in Schottland (ISBN: B0BYT7SKQ3)

Bewertung zu "You make me dream: Scottish Lovebirds | Queere New Adult in Schottland" von Murphy Malone

You make me dream: Scottish Lovebirds | Queere New Adult in Schottland
BookieDreamsvor 6 Monaten
Kurzmeinung: Eine wunderbare, spannende Geschichte über die Suche nach sich selbst und einer Liebe ohne Grenzen im wunderschönen Schottland!
Spannend und toll zu lesen!

»Wie jeder wunderschöne Traum würde auch dieser ein Erwachen mit sich bringen. Einen Morgen danach, der neue Herausforderungen mit sich brachte. Es war eine Reise ins Ungewisse, sie hatten weder ein Ziel noch eine Karte oder einen Kompass. 

Nur einander.« 


Meinung:

Über eine Freundin bin ich auf You make me dream: Scottish Lovebirds gestoßen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war meine Neugierde geweckt und ich wollte das Buch gern lesen. Daher habe ich mich bei der Leserunde beworben und ein Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle an Lovely Books und Murphy Malone.

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band, den man aber unabhängig vom ersten Band lesen kann.

Zephire verbringt den Sommer in Schottland für eine Expedition und lernt neben ihrer Gruppe noch Thandi und Murdoch kennen. Trotz ihrer Sorgen, die ihr auf den Schultern lasten, empfindet sie kurze Zeit später etwas für Thandi. Doch nicht nur das: auch Murdoch geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie durchlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle und das inmitten des stürmischen Schottlands.

Um Zephire, Thandi und Murdoch dreht sich die Geschichte und die drei können kaum unterschiedlicher sein, passen aber trotzdem unheimlich gut zusammen, weil sie sich gegenseitig ergänzen. Zephire ist ein zurückhaltender, nachdenklicher Mensch. Erst mit Vertrauen öffnet sie sich ihrem Gegenüber. Ihre Autismus-Diagnose muss sie noch verarbeiten, aber sie hilft ihr auch, sich selbst besser zu verstehen. Thandi ist ein Sonnenschein, sympathisch, freundlich und hilfsbereit. Sie sucht nach etwas in ihrem Leben, was ihr fehlt. Murdoch ist der Fels in der Brandung. Auf ihn ist immer Verlass, aber auf ihn lastet auch ein Schmerz aus der Vergangenheit, der ihn noch nicht ganz losgelassen hat.

Die drei Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten, hat mir sehr gefallen. Die Perspektiven haben sich gegenseitig ergänzt und die Situationen verschieden beleuchtet. Zu allen drei hatte ich eine Verbindung und konnte sie nur zu gut verstehen, vor allem Murdoch. Neben Autismus wird auch Polyamorie beleuchtet, was ich sehr interessant fand. Ich habe zwar schon von Polyamorie gehört, aber dies in einem Roman zu lesen, bringt das Thema noch ein Stück näher. Murdoch hatte anfangs Schwierigkeiten mit dem Gedanken einer Dreier-Konstellation, und das konnte ich gut nachempfinden, weil für mich das auch neu ist. Das Schöne ist aber, dass die Geschichte diese Art der Liebe beleuchtet und zeigt, was dahintersteckt.

 

»Polyamorie bedeutet nicht, fremdzugehen und einen Partner fallen zu lassen. Es bedeutet, sich für Liebe und neue Erfahrungen zu öffnen. Es konnte Beziehungen bereichern.«

 

Aber keine Sorge, dass Buch ist kein Lehrbuch, sondern zeigt, wie Beziehungen auch sein können und das fand ich toll. Außerdem geht es auch um Freundschaft und Zusammenhalt, was ich sehr wichtig finde, gerade bei so einer großen Expeditionsgruppe.

Von Anfang bis Ende war der Roman spannend und bot viel Abwechslung. Nicht nur die Umgebung hatte ihre Tücken, sondern auch die Expeditionsgruppe. Manche Nebencharaktere sorgten genauso für Probleme wie die schottischen Unwetter. Das Zusammenspiel aus allem hat super gut funktioniert und so lasen sich die Seiten im Nu weg. Das Finale war zu erwarten und wurde vom Gefühl her zu schnell aufgelöst. Trotzdem liebe ich das Ende und finde es sehr gelungen. Für die einen mag es kitschig sein, ich bin überglücklich darüber.

Der Schreibstil der Autorin war wunderbar. Sie hat die Landschaft und Atmosphäre so toll beschrieben, dass ich mich am liebsten nach Schottland gewünscht hätte. Aber auch die tiefgreifenden Gedanken waren unglaublich gut festgehalten, wodurch ich mit jedem Charakter mitfühlen konnte. Und ganz ehrlich, wer kann schon kleinen Baby-Robben widerstehen? Die sind ja wirklich unheimlich knuffig.

Ein tolles, queeres Buch mit Wohlfühlcharakter, Sehnsucht nach dem Meer, Spannung und Liebe!

Ich kann mir sogar vorstellen, dass noch ein dritter Band folgen könnte, da zu der Expeditionsgruppe Charaktere gehören, die Potential für eigene Abenteuer bieten. Ich lasse mich überraschen.


Fazit:

Eine wunderbare, spannende Geschichte über die Suche nach sich selbst und einer Liebe ohne Grenzen im wunderschönen Schottland!

Cover des Buches Code X - Das Erwachen der Cybertechs (ISBN: 9783426528006)

Bewertung zu "Code X - Das Erwachen der Cybertechs" von Lucinda Flynn

Code X - Das Erwachen der Cybertechs
BookieDreamsvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Nicht ganz perfekt umgesetzt, aber trotzdem spannend und mitreißend!
Spannend und mitreißend!

Zitat:


Sam schaltete ihren Cyberdice ein. Es war ein Gefühl der Erleichterung, in die virtuelle Welt abzutauchen. Wie ein großes Stück Freiheit fühlte es sich an, obwohl sie wusste, dass diese Freiheit nur vorgegaukelt war, denn in Wahrheit saß sie noch immer auf der Forschungsstation von NeoTECH und arbeitete für einen Konzern, der sie erpresste. Aber in diesem Moment waren da nur sie und der Data Space. Sie und die Daten, die sie nach ihrem Willen manipulieren konnte.

 

Meinung:

 

Nicht wie sonst das Cover, sondern dieses Mal hat der Klappentext mich nicht in Ruhe gelassen, woraufhin ich mir ein Rezensionsexemplar besorgt habe. Vielen Dank an dieser Stelle an den Knaur Verlag. Code X von Lucinda Flynn war für mich das erste Buch der Autorin, daher war ich gespannt, was mich erwartete.

Die Welt ist kaputt, Vulkanasche trübt den Himmel und verschmutzt die Luft, daher haben sich die Menschen im Data Space eine neue, zweite Welt aufgebaut, in der sie sich aufhalten können. Unter ihnen auch Jace und Sam, von denen die Geschichte vordergründig handelt.

Jace ist ein in sich gekehrter Typ, dem seine familiären Probleme stark belasten. Daher arbeitet er akribisch, um befördert zu werden. Der Aufstieg im Job ist sein Ziel, der ihm jedoch vor der Nase weggeschnappt wird. Als er sehr deprimiert im Data Space hängt, passieren auf einmal Dinge, die er sich nicht erklären kann. Daraufhin erfährt er, dass er ein Cybertech ist, und schon wird sein Leben auf den Kopf gestellt.

Sam ist eine Hackerin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt über die Machenschaften der Konzerne aufzuklären. Auf ihrem Blog berichtet sie darüber. Informationen, durch die sie immer wieder ein Risiko eingeht. Sie gerät dadurch ins Visier eines Konzerns und muss nun für ihn arbeiten, da sonst ihre liebsten Menschen bedroht werden.

Beide müssen nun gegen das System kämpfen, was sie im Verlauf der Handlung zueinander führt. Und dieser Kampf hat es in sich. Zu sehen, wie die beiden über sich hinauswachsen, war äußerst spannend. Gleich vorweg, es handelt sich nicht um eine Liebesgeschichte. Beide Protagonisten sind mir schnell ans Herz gewachsen, sodass ich mit ihnen mitfiebern konnte. Aber auch die Nebenfiguren wie z. B. Wire und Kalypso, gefielen mir gut. Zwischendurch gibt es immer wieder Einblicke in andere Perspektiven, die die Situationen und Vorkommnisse anders beleuchten.

Die Geschichte hat ein richtig gutes Tempo, von Anfang an war es spannend und mitreißend. Die Handlung folgt einem roten Faden und auch wenn das Ende etwas vorhersehbar war, hat mich das Buch den Alltag vergessen lassen. Die Welt hat mich schnell in ihren Bann gezogen und anhand der tollen Beschreibungen konnte ich mir auch alles super gut vorstellen.

Es werden viele gesellschaftskritische Themen angesprochen. Maschinen, Daten und künstliche Intelligenzen, die immer mehr Platz in der Welt einnehmen, aber auch zwischenmenschliche Probleme wie Misstrauen, Egoismus und Machtgier.

Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch, was mir ein bisschen die Freude am Lesen genommen hat, waren diverse Wortwiederholungen und zwei Textstellen, die sich widersprochen haben. Solche Stellen haben mich leider irritiert und mich aus dem Lesefluss gerissen, was ich schade fand.

Ansonsten war das Buch wirklich gut und hat mich unterhalten. Ich könnte mir sogar, obwohl die Geschichte in sich abgeschlossen ist, eine Fortsetzung vorstellen, denn einige Nebencharaktere geraten am Ende in Vergessenheit und die Welt hat Potential für mehr. Ich lasse mich überraschen.

Auf jeden Fall freue ich mich auf weitere Bücher der Autorin.

 

Fazit:

 

Ein spannender und mitreißender Cyberpunk-Roman, nicht ganz perfekt umgesetzt, dafür aber mit tollen Charakteren und einem faszinierenden Weltenbau. Ein Buch, das wegen des düsteren Zukunftsszenarios sehr zum Nachdenken anregt.

Cover des Buches Eisiges Gold (ISBN: 9783753421704)

Bewertung zu "Eisiges Gold" von Maya Shepherd

Eisiges Gold
BookieDreamsvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Spannend, magisch, düster und dramatisch. Eine perfekte Mischung!
Ein toller Auftakt!

“Wir existierten in einem Traum, eingeschlossen hinter Bernsteinwänden, obwohl die Welt jenseits unserer Tore zerbröckelte.”


Meinung


Nach den Grimm-Chroniken und der Radio-Active-Reihe von Maya Shepherd habe ich sehnsüchtig auf neuen Lesestoff gewartet, nun ist er da.

Der Auftakt der Trilogie Die Erben des Winters ist erschienen und ich durfte Band 1 Eisiges Gold vorab lesen.

Eisprinzessin Mariya führt ein prächtiges Leben zusammen mit ihrer Familie im Winterpalast. Von den Unruhen außerhalb der Palastmauern bekommt sie nicht viel mit, erst als ein Anschlag auf ihre Familie verübt wird. So fängt sie an, die Situation im Land zu hinterfragen und hat den Drang, zu helfen. Ihr jahrelanger Freund Koray hilft ihr dabei. Und so geschieht es, dass Mariya immer mehr in die Verzwickungen des Landes hineingezogen wird.

Mariya, anfangs eher naiv, entwickelt sich von Beginn an weiter und wächst über sich hinaus, je mehr sie über ihr Volk und ihre Vorfahren erfährt. Sie ist hilfsbereit, freundlich, aber auch neugierig und mutig. Sie beginnt, Dinge zu hinterfragen, und will für die Probleme im Land Lösungen finden.
Koray ist am Anfang sehr zurückhaltend und geheimnisvoll. Die Freundschaft der beiden rückt in den Hintergrund, als Gefühle ins Spiel kommen. Da Koray die Zustände des Volkes kennt, hilft er Mariya bei der Suche und sieht sich als ihr Beschützer. Die beiden verbindet ein jahrelange Freundschaft, was ich schnell gespürt habe. Zu erleben, wie sie sich nun näher kommen, fand ich toll.

Daneben steht aber auch die Familie von Mariya im Vordergrund. Gleich vorweg, die Geschichte ist inspiriert von der Romanow-Familie. Die einzelnen Geschwister können nicht unterschiedlicher sein, sind dafür aber ein wichtiger Teil im Familiengefüge. Jeder hat einen besonderen Charakter. Mit Zunahme der Unruhen verändert sich auch die Stimmung in der Familie und das zu lesen, war sehr spannend, aber auch dramatisch. Winterkönig zu sein, hat nicht nur Vorteile, denn oft muss Mariyas Vater politisch handeln und nicht im Sinne seiner Familie.

Das wiederum spiegelt sich in der Spannung wieder, denn jede königliche Entscheidung führt zu entsprechenden Folgen und dadurch gab es einige Wendungen, die einem den Atem rauben. Die Geschichte ist wie ein Pulverfass, das kurz davor ist, zu explodieren. Überall lauern Gefahren und das nicht nur außerhalb der Palastmauern.

Der Weltenbau ist fantastisch, sowohl die Magie als auch das Land an sich. Neben der Landkarte gibt es auch eine Ahnentafel, um die Vorfahren einzuordnen. Die Magie steht anfangs nicht im Vordergrund, wird im Verlauf der Geschichte aber immer präsenter.
Warum die Vorfahren wichtig sind und was Mariya mit ihnen zu tun hat, wird an dieser Stelle nicht verraten.

Der Auftakt ist Maya Shepherd einfach unglaublich gut gelungen. Ich habe mich von Anfang an wahnsinnig wohl gefühlt und habe mit Mariya mitgefiebert. Gerade auch die Stimmung im Buch hat mich an die Seiten gefesselt. Das Ende hat es in sich und weckt den Wunsch nach der Fortsetzung, die zum Glück nicht lange auf sich warten lässt.


Fazit


Ein toller Auftakt in eine neue Welt mit einer mutigen und kämpferischen Protagonistin! Es ist winterlich, magisch und dramatisch zugleich, aber auch etwas düster, daher erwartet kein Märchen, sondern eine Geschichte, die unter die Haut geht und einen zum Nachdenken anregt. Wie würdet ihr als König handeln? Und mit welchen Konsequenzen könntet ihr leben?

Cover des Buches Iasanara: Der Gardegeneral des Elbenkönigs (ISBN: B0927DQFQ8)

Bewertung zu "Iasanara: Der Gardegeneral des Elbenkönigs" von A.v.G. Koopmans

Iasanara: Der Gardegeneral des Elbenkönigs
BookieDreamsvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Sehr spannender Fantasy-Auftakt!
Sehr spannender Fantasy-Auftakt!

„In den alten Schriften der Weltenerbauer steht eine Prophezeiung geschrieben, die von einer Seelenverbindung begleitet wird“, erklärt Rura. Sie zeigte auf ein Sternbild. „Wenn sich die Sterne vereinen, die sich auf der Stirn der Jägerin und des Kriegers befinden, dann wird er versuchen, es zu verhindern.“

 

Meinung

 

Als die Autorin A v. G. Koopmans uns angeschrieben und ihr Buch vorgestellt hat, war mein Interesse geweckt. Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, stand auch schnell der Entschluss fest, dass ich mir das Buch näher anschauen muss. High Fantasy ist und bleibt mein Lieblingsgenre und nach den ersten Seiten spürte ich, dass die Geschichte etwas für mich ist.

In Iasanara: Der Gardegeneral des Elbenkönigs stößt ihr auf eine sehr komplexe Welt, in der die Fäden der Geschichte von besonderen Charakteren gezogen werden. Der Schicksalsweber prophezeit Schreckliches, dem die Protagonisten ausgesetzt werden.

Und schon sind wir mittendrin im Geschehen und folgen den einzelnen Handlungssträngen von Ellariana, Dawius, Zomrus, Ragran und anderen Charakteren, die allesamt bedeutend sind und jede Menge Abwechslung bieten. Sehr intensiv lernen wir diese kennen, deren Länder, die Motivation und die Konflikte, die die verschiedenen Welten und Völker mit sich bringen. Schnell konnte ich zu ihnen Sympathie aufbauen, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Von Kapitel zu Kapitel kam ich auch immer besser hinein, sodass ich schnell mit ihnen mitfiebern, fluchen oder mit ihnen lachen konnte. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich nachvollziehen, wenn ich auch manchmal länger überlegen musste, ob ich mich so verhalten hätte.

Spannend blieb es dabei die ganze Zeit und einige Wendungen hatten es in sich, kamen für mich auch unerwartet. Neben Kampf und Krieg bietet die Geschichte Liebe, Freundschaft und Abenteuer, aber auch jede Menge Fantasie, gerade die besonderen Orte oder Geschöpfe. Aufgrund des komplexen Weltenbaus und des Zusammenspiels aller Charaktere kann ich nur jedem empfehlen, sich wirklich Zeit für das Buch zu nehmen und dranzubleiben. Viele Details sind unheimlich wichtig, um die Zusammenhänge nachvollziehen zu können. Das Ende … ja, das ist gemein und weckt die Lust auf Band 2 noch mehr.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich am Anfang etwas schwerfällig, aber es wurde immer flüssiger. Die Beschreibungen waren stimmig, enthielten schöne Details und die Bilder bauten sich gut in meinem Kopf auf. Es gab wunderbare Abschnitte und Zitate, die mir eine Gänsehaut beschert haben, was mir sehr gefallen hat. Zwischendurch ist es auch immer wieder brutal, aber auch humorvoll, leidenschaftlich oder dramatisch. Es ist eine High-Fantasy-Geschichte, die sehr viel zu bieten hat.

Die Aufmachung des Buches ist klasse, es gibt Karten, ein Glossar und ein sehr schönes Layout. Zwischendurch wurde das Cover geändert. Ich selbst habe noch das alte, aber mir gefallen beide super.

Fantasy-Fans kommen in dieser Reihe auf jeden Fall auf ihre Kosten und ich selbst freue mich auf die Fortsetzung!

 

Fazit

 

Ein wunderbarer Auftakt in ein episches Abenteuer mit einer komplexen Welt, vielschichtigen Charakteren und toller Fantasie. Sehr spannend und abwechslungsreich!

Cover des Buches Nalas Welt (ISBN: 9783404617111)

Bewertung zu "Nalas Welt" von Dean Nicholson

Nalas Welt
BookieDreamsvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Wie eine schicksalshafte Begegnung das Leben verändern kann, beweist diese Geschichte. Einfach wundervoll!
Eine schicksalshafte Begegnung

"Ich wusste nicht, was die Zukunft für uns bereithielt, aber vielleicht würde mein hagerer neuer Gefährte mir ja helfen, das Beste daraus zu machen."


Meinung:

Als ich von Dean Nicholsons und Nalas Geschichte gehört habe, wollte ich sofort mehr wissen. Nicht nur, weil ich selbst Katzen so sehr liebe, sondern weil mich Geschichten über Streuner immer sehr berühren. Als ich dann beim Recherchieren mitbekommen habe, dass es dazu auch ein Buch gibt, wollte ich es unbedingt haben.

Das Buch erzählt die Geschichte von Dean Nicholson und seiner Katze Nala, wie sie sich gefunden haben und wie sie zusammen einen Teil der Welt bereisen. Dass dabei nicht immer alles nach Plan läuft, steht außer Frage, aber gemeinsam sind sie stark, oder?

Aus der Ich-Perspektive berichtet Dean Nicholson, was er auf seiner Reise um die Welt erlebt und es fühlt sich an, als ob er direkt neben einem sitzt. Authentisch und ohne große Umschweife spricht er über Nala, aber auch über die Menschen, die er trifft. Doch nicht nur die Gegenwart spielt eine Rolle, er taucht auch in alte Erinnerungen ein, wie er mal gewesen ist, was er vor der Reise gemacht hat und warum er sich verändern will. Diese Entwicklung fand ich unglaublich interessant, auch wie sich sein Blick auf die Welt verändert. Nala als seine Gefährtin kommt dabei nicht zu kurz. Gerade an den Stellen, an denen der Autor ihre Charakterzüge beschreibt, musste ich sehr oft schmunzeln, weil ich viele davon gut kenne.

Von Seite 1 an war ich berührt, so sehr, dass mir sogar ein paar Tränen liefen. Neben den Katzenszenen und Gesprächen mit Einheimischen, beschrieb der Autor aber auch die Umgebung. Das Buch war wie ein kleiner Reiseführer, der neugierig auf bekannte Orte macht, aber auch Plätze zeigt, die nicht vom Tourismus bedient werden. Es gab viele tolle Details von seiner Reise, Momente, die einen traurig oder glücklich gestimmt haben. Zwischendurch war es unglaublich spannend, es gab aber auch Szenen, in denen nicht nur der Autor in sich ging, sondern in denen man auch als Leser innehalten konnte. Es war die perfekte Mischung aus „Los, lass uns Abenteuer erleben“ und „Halt, hier entspanne ich“. Parallel habe ich oft auch die Fotos bewundert, sowohl im Buch, in dem sich eine kleine Auswahl befindet, als auch auf seinen sozialen Medien.

Zwischen all den Zeilen steckt aber noch so viel mehr. Da ist nicht nur die Tierliebe, der Blick auf die Natur und fremde Kulturen oder die Unterstützung von Organisationen, sondern das, was dieses Buch so unglaublich besonders macht: die Freundschaft. Sie geht einfach unter die Haut. Das, was die beiden füreinander sind, die Verbindung, die die beiden haben, ist unfassbar schön und das zu lesen, war einfach fantastisch, weil ich mich vor allem darin wiedererkannt habe. Ich möchte dieses Gefühl nicht mehr missen.

Ich hatte eine wunderbare Lesezeit mit Dean Nicholson und Nala und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen. Diese Geschichte beschreibt nicht nur eine Reise und eine Tierfreundschaft, sondern richtet den Blick auf einen selbst, dass das Leben nicht immer nach Plan läuft, wir der Welt Gutes tun können und jeder etwas bewegen kann und sei es nur, einem Streuner das Leben zu retten.


Fazit: 

Wie eine schicksalshafte Begegnung das Leben verändern kann, beweist Dean Nicholson mit seiner Katze Nala. Eine wundervolle Reise mit Abenteuern, Hindernissen, Erfolgen und bedingungsloser Freundschaft. Klare Leseempfehlung!

 

Cover des Buches Das wandelnde Schloss (ISBN: 9783426525388)

Bewertung zu "Das wandelnde Schloss" von Diana Wynne Jones

Das wandelnde Schloss
BookieDreamsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Verrückt und bezaubernd! Genau das richtige an einem grauen, tristen Tag. Eine wunderbare fantasievolle Geschichte!
Eine magisch verrückte und witzige Geschichte!

„Ich wusste ja gar nicht, was alte Leute alles erleiden müssen!“, keuchte sie, als sie sich weiter bergauf schleppte. „Aber ich glaube nicht, dass ich von Wölfen gefressen werde. Ich bin viel zu ausgedörrt und zäh. Das ist immerhin ein Trost.“


Erster Satz

 

Im Lande Ingari, wo es Dinge wie Siebenmeilenstiefel und Tarnkappen wirklich gibt, gilt es als großes Pech, als ältestes von drei Geschwistern geboren zu werden.


Meinung


Ach, dieses wundervolle Buch … Dass der Anime auf ein Buch basiert, hat mich komplett überrascht, daher war mir nach dieser Erkenntnis schnell klar, dass ich Das wandelnde Schloss lesen möchte. An dieser Stelle ein liebes Dankeschön an die Verlagsgruppe Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar. Das Buch ist so niedlich, schön und verrückt zugleich, dass ich lächeln muss, wenn ich daran denke.

Die junge Hutmacherin Sophie führt ein eher weniger aufregendes Leben, das auch noch unter keinem guten Stern steht, als sie eines Tages auf die Hexe der Wüste trifft. Da sie diese nicht gleich erkennt und sich bei ihr auch noch unbeliebt macht, verflucht die Hexe sie, sodass Sophie zu einer griesgrämigen Alten verwandelt wird. So will sie sich keinesfalls vor ihrer Familie zu erkennen geben, daher sucht sie einen Ausweg oder eben ein kleines bisschen Glück. Ihr Abenteuer beginnt, als das wandelnde Schloss ihren Weg kreuzt, in dem der Zauberer Howl lebt. Ist er so gefährlich wie viele behaupten?

Schon von Beginn an habe ich Sophie gerne auf ihrer Reise begleitet. Sie ist taff, schlagfertig und lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn der Zauberer Howl samt seinen Bewohnern des Schlosses alles versuchen, ihr Grenzen zu setzen. Gegen sie kommt jedoch kaum einer an, im Gegenteil, sie lernen immer mehr zu schätzen, was sie macht und wie sie ist.

Howl ist ein Frauenschwarm schlechthin, benimmt sicher aber auch ganz untypisch, denn auch er hat Seiten, die keiner erwartet, denn wer verbringt schon Stunden im Bad, schützt seine Spinnen vor brachialen Reinigungsaktionen oder wird zu Schleim?! So richtig sympathisch fand ich ihn anfangs nicht, eher nervig, weil seine Stimmung immer von den Frauen abhing. Erst mit der Zeit fand ich ihn nett, bis dann am Ende aufgeklärt wird, warum er so war wie er war und was er die ganze Zeit vorhatte.

Michael, Howls Lehrling und Laufbursche, und Calcifer, der Feuerdämon, sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Während Michael sehr hilfsbereit war und oft an seine große Liebe gedacht hat, hat sich bei Calcifer viel um Zauberei gedreht. Gerade er war oft zynisch, war aber immer da, wenn er gebraucht wurde.

Im Laufe der Geschichte kamen weitere Figuren dazu, die die Geschichte wunderbar ergänzt haben, denn die Charaktere sind allesamt anders als erwartet und das hat mir unglaublich gut gefallen.

Sowohl die Welt als auch die Magie waren ganz bezaubernd, es gab viele niedliche Details, gerade auch die Zauberei war erfrischend anders und die Orte waren passend gewählt. Es war hin und wieder etwas ernst und düster, aber das wurde durch den Witz und Charme einzelner Figuren einmal mehr wettgemacht.

Der auktoriale Erzählstil sowie die Beschreibungen haben mir ebenfalls gut gefallen und mich die ganze Zeit mitgenommen, die Welt baute sich problemlos auf und die Kapitelüberschriften ließen mich oft schmunzeln und gaben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Oftmals hatte ich auch den Anime im Kopf, was ich nicht als schlimm, sondern eher schön empfand, gerade weil auch die Musik so gut beim Lesen gepasst hat.

Anime und Buch weichen schon voneinander ab, aber das trübte mein Lesevergnügen nicht. Dadurch war die Überraschung beim Lesen umso größer, weil es anders, aber genauso gut war. Ich hatte viel Spaß und werde mir daher auf jeden Fall auch den zweiten Band besorgen.


Fazit


Ein verrücktes, magisches Abenteuer mit besonderen Charakteren, vielen Details und verwunschenen Geheimnissen. Ein tolles Lesevergnügen und definitiv wert, sich davon verzaubern zu lassen!

Cover des Buches Shadowscent (ISBN: 9783961080946)

Bewertung zu "Shadowscent" von P. M. Freestone

Shadowscent
BookieDreamsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Trotz zähem Anfang konnte die Geschichte mit ihrer Idee, dem Weltenbau und den Protagonisten überzeugen!
Fast ein Highlight...

„Eine allerliebste Blüte, die zum Ausbruch von Kriegen und dem Ende von Dynastien geführt hat, solange die Menschheit zurückdenken kann. Eine Blüte, die mehr wert ist als ein ganzes Leben leibeigener Arbeit. Und eine Blüte, die ich jetzt brauche, wenn ich Vater helfen will.“


MEINUNG

 

Shadowscent ist ein Buch, das ich fast abgebrochen habe, obwohl es in meinen Augen wirklich Potential gehabt hätte, zu einem Highlight zu werden. Das ist wirklich schade, denn die Geschichte um die Blume der Finsternis und die Hüterin der Düfte hat es wirklich in sich. Was mein großer Kritikpunkt war und was so besonders an dem Buch war, erkläre ich euch. 

In dem Reich Aramtesch leben die junge Dienerin Rakel, die sich um ihren kranken Vater sorgt, und der Harnisch Ash, der mit seinem Prinzen zu den Festlichkeiten des Blütenmondes reist. Durch ihre Kenntnisse für all die möglichen Düfte und Gerüche schafft Rakel es, zur Hüterin der Düfte zu gelangen, doch als sie beschuldigt wird, den Kronprinzen vergiftet zu haben, kann sie nur noch fliehen. Zusammen mit Ash versucht sie nun ein Heilmittel zu finden, um ihn zu retten. Ob die beiden es schaffen?

Von dem Inhalt war ich sofort angetan, ich habe zwar als Erstes das Cover gesehen, aber letztendlich hat der Klappentext mich so in den Bann gezogen, dass ich es unbedingt lesen wollte. Ich habe es angefangen und gelesen … und gelesen … und habe mich tatsächlich kurz gefragt, ob ich das richtige Buch lese, denn das, was der Klappentext ankündigte, kam nicht und das hat mich irritiert. Der Anfang war nicht schlecht, aber es passierte nichts und Welt sowie Figuren vorstellen ist gut, aber Spannung und Handlung gehören auch dazu und das ging leider irgendwie unter.

Ohne Frage, der Weltenbau mit einem Hauch Orient und Asien macht sprachlos. Was sich die Autorin ausgedacht hat, ist grandios, mich haben vor allem die Beschreibungen der Düfte komplett umgehauen und das war am Ende das, was mich festgehalten hat. In dem Moment, wo das passierte, was der Klappentext angekündigt hat, war ich aufgeregt und wollte dann auch unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das war der entscheidende Wendepunkt für mich, dieses Buch weiterzulesen.

Die Geschichte wird aus den zwei Perspektiven von Rakel und Ash erzählt, was eine gelungene Abwechslung war, da beide sich gut ergänzen, aber auch beide ihren Kopf haben, den sie versuchen, durchzusetzen. Gerade Rakel lässt sich nicht unterkriegen, was mir richtig gut gefallen hat. Sie ist taff, hartnäckig und einfach sie selbst. Dass beide sich auf dieser Reise auch näher kommen, konnte ich schon recht zeitig erahnen, aber es war weder gezwungen noch übertrieben, die Gefühle sind eher zurückhaltend und das hat mir einfach gut gefallen, dass die Gefühle nicht überhand genommen haben. Auch Ash fand ich toll, gerade sein Geheimnis und sein Pflichtbewusstsein gegenüber des Prinzen, hat mich beeindruckt.

Was die beiden erleben, war richtig gut und erfrischend anders. Es ist nicht alles neu, aber die verschiedenen Orte und Figuren, die Idee mit dem Heilmittel und den Zutaten hat mir einfach gut gefallen, sodass ich am Ende doch froh war, dass ich durchgehalten habe.

Auch der Schreibstil hat mir gefallen, gerade die verschiedenen Beschreibungen der Düfte waren sehr gut umgesetzt, und die Spannung hat sich nach dem Vorfall mit dem Kronprinzen, zum Glück, bis zum Ende gehalten.

Ich finde es immer noch verrückt, dass mich das Buch noch überzeugen konnte, da der Anfang einfach sehr zäh war, aber der Rest war gelungen.


FAZIT


Ein Buch, das fast ein Highlight geworden wäre … schade, denn es bringt alles mit, was man sich von einem Fantasy-Roman wünscht. Der Anfang war leider zu zäh, aber die Idee mit den Düften, die Protagonisten, deren Reise und das Land haben mir unglaublich gut gefallen.

Cover des Buches Winter of Love: Julia & Reed (ISBN: 9783646605501)

Bewertung zu "Winter of Love: Julia & Reed" von Anja Tatlisu

Winter of Love: Julia & Reed
BookieDreamsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine winterliche, romantische Geschichte über Julia und wie sie ihren Romeo findet. Witzig und spannend umgesetzt!
Spannende und witzige Wintergeschichte!

„Er hat mich geküsst.“

„Und? Das hat er in den letzten Monaten andauernd getan. I thought, du hättest dich mittlerweile daran gewöhnt.“

„Aber nicht so.“

„Häh?“

 

Meinung:

 

Weiter geht’s mit dem zweiten Band der Winter of Love-Reihe!

Dieses Mal spielt Julia eine Rolle, die in Kalifornien lebt und Schauspielerin werden will. An Weihnachten kehrt sie nach St. Aurel zurück, um ihre Freundinnen wiederzusehen. Eigentlich ein schönes Ereignis – wäre da nicht Reed, der sie vor Kurzem unerwartet geküsst hat und dann auf einmal verschwunden ist. Nur ihr bester Freund Dallas weiß, was mit ihm los ist, da er mit Reed verreist ist. Was Julia nicht ahnt, ist, dass die beiden Männer einen Winterurlaub machen und das auch noch in St. Aurel. Als sie dann auch noch für ihren Vater einen Ausflug mit den beiden übernehmen muss, ist das Gefühlschaos perfekt, denn endlich kann sie herausfinden, ob Reed etwas für sie empfindet, wäre er doch nur nicht so in sich gekehrt …

Ach Julia, oh Romeo … genauso haben Julia und Reed sich in dem Theaterstück kennengelernt, wo sie die Hauptrollen übernommen haben. Reed war von Anfang an ein kleines Geheimnis für mich, dagegen fand ich Julia unglaublich sympathisch. Auch ihre Familie und ihr bester Freund Dallas sind mir schnell ans Herz gewachsen. Glaubt mir, Dallas ist der absolute Oberhammer. Reed war die meiste Zeit unnahbar für mich, deswegen konnte ich mich leider nicht komplett auf die Gefühle und Gedanken von Julia einlassen und mit ihr fühlen. Da fand ich tatsächlich die Freundschaft im Buch wesentlich stärker als die Liebe.

Von der Handlung her hat mir dieser Band wunderbar gefallen, er war witzig und spannend zugleich, sodass ich den Teil in einem Rutsch durchgelesen habe. Der wunderbar schöne und flüssige Schreibstil hat dann den Rest ergeben, dass ich einfach dranbleiben musste. Wie ich auch schon bei den anderen Teilen war diese Geschichte wieder viel zu schnell zu Ende. Vielleicht hätte ich mich sogar mit Reed besser angefreundet, wenn das Buch insgesamt länger gewesen wäre, wer weiß! Neckisch fand ich auch die Kapitelüberschriften in Form von Filmtiteln, einer war etwas unpassend, die anderen dafür richtig gut gewählt.

Der zweite Band der Reihe, das dritte Buch für mich, hat mir auch gefallen. Durch die Kürze und den klaren Konflikt sind die Bücher perfekt für Zwischendurch, um einfach abzuschalten und nicht groß nachdenken zu müssen. 

Auch hier bedanke ich mich bei Netgalley für das Rezensionsexemplar.

 

Fazit:

 

Winterlich, weihnachtlich und ein kleines Abenteuer! Julia nimmt euch mit ins kalte St. Aurel, wo sie unerwartet auf ihren „Romeo“ trifft und herausfindet, ob er Gefühle für sie hegt. Auch wenn Reed nicht so mein Typ war, umso mehr hat mir ihr bester Freund Dallas gefallen, da ich mit ihm viel Spaß hatte. Und daher ist es ein witziger und spannender zweiter Band!


Eure Stef

Cover des Buches Winter of Love: Lina & Phil (ISBN: 9783646605471)

Bewertung zu "Winter of Love: Lina & Phil" von Ina Taus

Winter of Love: Lina & Phil
BookieDreamsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Winterlich, weihnachtlich, dazu noch Romantik und Witz und schon hat man eine hübsche Wintergeschichte!
Winterlich, weihnachtlich und noch viel mehr!

„Und ihr seht so gut nebeneinander aus. Ich will dich nicht beleidigen, aber ihr seid Snowboard-Barbie und Snowboard-Ken. Ich würde Pärchenmerch von euch kaufen, wenn ich könnte.“


KLAPPENTEXT


**Herzklopfen auf der Piste** 

Lina fühlt sich, als hätte jemand in ihrem Leben die Pause-Taste gedrückt. Sie ist als einzige von ihren Freundinnen in der kleinen verschneiten Heimatstadt geblieben und hilft noch immer im Hotel ihrer Eltern aus. Dabei ist es Linas größter Traum, Snowboardprofi zu werden. Fast hätte sie es auch geschafft, wäre da nicht Phil gewesen. Nun lebt ER ihren Traum weit weg von Zuhause. Bis Phil plötzlich wieder in St. Aurel auftaucht und der damalige Konkurrenzkampf zwischen ihnen von Neuem entfacht. Doch was sich neckt…


ERSTER SATZ


„Vielen lieben Dank, Lina.“


MEINUNG


Nachdem ich den dritten Band verschlungen habe, habe ich mir nun auch den Anfang derWinter-of-Love-Reihe angesehen. Kurz und knapp – auch diese Geschichte hat mir gut gefallen, ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, habe aber auch einen Kritikpunkt.


Im ersten Teil von Winter of Love spielt Lina eine große Rolle. Sie ist die einzige der vier Freundinnen, die St. Aurel nicht verlassen hat. Statt sich ihrem sportlichen Traum, dem Snowboardfahren, hinzugeben, ist sie in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und betreut mit ihnen das Hotel. Währenddessen ist ihr damaliger bester Freund und sportlicher Rivale Phil zum berühmten und angesagten Snowboarder aufgestiegen, das, was sie eigentlich immer werden wollte. Als Phil zurück in der Heimat ist und Lina ihn wiedersieht, wird sie erneut damit konfrontiert und findet sich zwischen dem Chaos ihres Lebens und ihren Gefühlen wieder.


Lina und Phil haben mir zusammen wirklich gut gefallen, v. a. Phil ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Mit Lina hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, was auch mein Lesevergnügen immer mal wieder etwas getrübt hat. Ich habe ihre Gefühle und Gedanken vollkommen verstanden, aber sie hat mir zwischendurch zu viel gejammert und das fand ich etwas schade. Wahrscheinlich war die Zeit einfach zu kurz, damit ich mit ihr warm werden konnte.


Auch fehlte mir leider ein wenig die große Überraschung bzw. der Wendepunkt, es war für mich einfach nichts Neues dabei, nichtsdestotrotz hatte ich super viel Spaß beim Lesen, weil die Dialoge und Wortgefechte witzig waren und ich laut lachen musste.


Die Kulisse von St. Aurel und die Winter-Weihnachts-Stimmung hat Ina Taus sehr gut eingefangen, die Beschreibungen gefielen mir unheimlich gut, zwischendurch wollte ich sogar selbst ein wenig Schnee haben. Es las sich sehr schnell weg, war locker und flockig geschrieben.


Gut gefallen haben mir auch die Parallelen zu den Freundinnen und der Punkt, wie sich die Geschichten der einzelnen Teile gegenseitig ergänzen, wo es immer wieder einen kleinen Aha-Effekt gab.


Im Großen und Ganzen ist es eine schöne, witzige Geschichte für Zwischendurch, wer mit Lina im Einklang ist, wird sich mit ihr auch sicher super wohlfühlen.


Vielen Dank an Netgally für das Rezensionsexemplar!


FAZIT


Was sich neckt, das liebt sich! Oder? Eine winterlich-weihnachtliche Geschichte, die super witzig ist und Romantik versprüht. Mir fehlte zwar die große Überraschung, aber es hat sich trotzdem sehr schnell weg gelesen und hat mir den ein oder anderen Lacher entlockt.


Eure Stef

Cover des Buches Dieser eine Augenblick (ISBN: 9783431041323)

Bewertung zu "Dieser eine Augenblick" von Renée Carlino

Dieser eine Augenblick
BookieDreamsvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte, die uns lehrt, wie wichtig es ist zu sich selbst zu stehen.
Freigeister an die Macht!

„Hätten Sie mich sieben Monate früher gefragt, wie ich mich selbst beschreiben würde, hätte ich gesagt, flatterhaft, unentschlossen, richtungslos, oberflächlich, eigennützig und absolut unempfänglich für die Gefühle anderer Menschen. Aber das alles veränderte sich zusammen mit dem Rest meines Lebens…“

Meinung

Dieser eine Augenblick erzählt die Geschichte von Charlotte, die Geschichte einer jungen Frau, die zu sich selbst findet. Denn Charlotte ist ein Mensch, die so unstet ist wie das Leben. Sie arbeitet mal hier, mal dort. Probiert sich halt aus, aber nichts fühlt sich richtig an. So lebt sie ihr Leben vor sich hin, in einer WG mit ihrer besten Freundin und bezeichnet sich und sieht sich auch in etwa wie das schwarze Schaf der Familie. Aber nicht nur im beruflichen Leben ist Charlotte noch nicht angekommen, auch in ihrer Männerwahl zeigt sich Charlottes richtungsloses Verhalten. Als Charlotte über ihren Schatten springt und eine romantisch-leidenschaftliche Nacht mit Adam verbringt, den sie wohlgemerkt erst wenige Stunden kennt, prägt diese Nacht sie doch mehr als sie zu Beginn gedacht hat. Adam fasziniert sie, seine Art, die Fantasie in ihr zu wecken, war ungemein erfrischend. Mich als Leserin hat Adams Verhalten besonders in dieser Nacht echt zur Verzweiflung gebracht, denn ich dachte mir die ganze Zeit: Was ist denn das für ein komischer Vogel?

Nach dieser Nacht versucht Charlotte Adam zu vergessen und lernt Seth kennen. Seth ist in meinen Augen der sogenannte Fels in der Brandung. Er ist ruhig, total auf dem Boden geblieben und echt sausympathisch und man denkt sich, hey Jackpot, aber Charlotte kann Adam nicht vergessen und merkt, dass diese Nacht und das Ende irgendwie für sie unbeendet ist und so sucht sie Adam und möchte einfach abschließen. Als Charlotte dann Adam findet und Antworten auf ihre Fragen erhält, beginnt in meinen Augen die eigentliche Reise von Charlotte und was soll ich sagen? Es war einfach unglaublich toll! Nicht nur Charlotte lernt so unglaublich viel über das Leben, nein, auch wir Leser können da eine ganze Menge mitnehmen.

Die Autorin Renée Carlino hat hier eine wundervolle Geschichte geschaffen, die sich nicht in ein Schema pressen lässt. Sobald man denkt, dass es in eine bestimmte Richtung geht, kommt eine Wendung und Bämm! wieder eine und wieder eine. Hier und da wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man sich für die einzelnen Handlungen mehr Zeit genommen hätte, um die emotionale Bindung zu den Charakteren zu festigen. Dennoch konnte die Botschaft der Geschichte mich im Herzen berühren, auch wenn ich emotional etwas Abstand halten konnte.

Fazit

Eine schöne Geschichte, die uns lehrt, wie wichtig es ist zu sich selbst zu stehen. Mit Humor, Witz, einzigartigen Charakteren, Freigeistern und Charme entführt uns die Autorin auf eine Reise über das Leben.

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