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Breathless_Books

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Sternensturm (ISBN: 9783522503099)

Bewertung zu "Sternensturm" von Kim Winter

Sternensturm
Breathless_Booksvor 10 Jahren
Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401063478)

Bewertung zu "Saphirblau" von Kerstin Gier

Saphirblau
Breathless_Booksvor 10 Jahren
Cover des Buches Julia für immer (ISBN: 9783863960216)

Bewertung zu "Julia für immer" von Stacey Jay

Julia für immer
Breathless_Booksvor 10 Jahren
Leider kein Buch für immer...


Eigene Zusammenfassung des Inhalts:


Julia und Romeo die einander immer lieben werden!, Nein stopp, in der heutigen Zeit hassen sie sich. Die einste Liebesgeschichte zwischen Romeo und Julia hat sich in einen Kampf über Leben und Tod entwickelt. Romeo hat Julia umgebracht um ein Söldner zu werden und die wahrenden liebenden zu finden und umzubringen. Doch auch Julia hat in ihren letzten Atemzügen beschlossen das sie nicht sterben will und hat sich den Botschaftern angeschlossen. Julia und Romeo sind erbitterte Feinde geworden. Sie versuchen jeweils die Mission des anderen zu verhindern und das seit hunderten von Jahren. Doch als Julia ein paar Jahre später nach ihrer letzten Mission wieder auf die Erde geschickt wird und Romeo direkt neben ihr wie sie in einem anderem Körper erwacht weiß sie das etwas anders ist als sonst. Romeo empfindet es als sehr nützlich gleich zu wissen wo sich Julia befindet und versucht sie umzubringen die jetzt in dem Körper eines Mädchens namens Ariel haust. Doch Julia gibt nicht so einfach auf und flieht vor Romeo und landet schnurstracks in einem Auto neben einem Jungen namens Ben zu dem sie sich merkwürdigerweise sehr hingezogen fühlt und bald schon durchströmt sie ein warmes pochendes Gefühl wenn sie an Ben denkt, das Problem ist nur, dass Romeo das gar nicht gefällt und das Ben einer der Liebenden ist, seine Seelenverwandte heißt Gemma und ist Ariels beste Freundin...





Meine Meinung:

Das Cover wird von rot Tönen dominiert und von einem Mädchengesicht geziert. Bei den Gesicht handelt es siech wahrscheinlich um Julia: Sie besitzt leuchtend grünes, von pinken Lidschatten umhülltes Auge, volle blasse Lippen und ebenmäßige Haut, sie ist perfekt. Sie hat braun rötliches Haar und vor dem hellerem Hintergrund schlängeln sich knallrote Ranken. Der Titel "Julia für immer", ist nichts besonderes, passt aber sehr gut zum dem Inhalt im Buch. Unpassend finde ich in diesem Cover die dargestellte Makellosigkeit Julias.  Ihr Charakter wird dadurch nicht gut dargestellt. Im Buch ist sie fehlerhaft und handelt manchmal nicht richtig, die Makellosigkeit ist hier Fehl am Platz!


Eingeführt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Julia alias Ariel. Sie gibt die Geschichte meistens aus ihrer Sicht preis, doch es gibt auch Ausnahmen wie die sogenannten "Zwischenspiele" in denen Romeo seinen Senf dazu gibt.


Was Romeo angeht wird der Leser am Anfang des Buches ziemlich in die Irre geführt, ich dachte wirklich es handelt sich um eine Liebesgeschichte zwischen Romeo und Julia, wie es auch Shakespeare aufgeschrieben hat. Aber nein die Autorin führt den Leser anfangs extra auf die falsche Fährt und lässt ihn kurz im Dunkeln tappen der Leser denkt natürlich "Ach die verliebt sich doch sowieso in den typischen Bad-Boy Romeo...", doch haha falsch gedacht. Julia flieht vor Romeo und trifft auf Ben und da fing das Gefühlschaos an Gestalt anzunehmen. Dies stützt die Autorin durch ihren emotiosngeladenem Schreibstil, was er natürlich auch sein muss weil es in dem Buch von hallo (?!) Julia und Romeo handelt, dem Liebesdrama schlechthin! Dementsprechend geht man auch mit einer gewissen Grundvorstellung an dieses Buch heran und dann kommt da auf einmal so ein Charakter wie Ben und macht dein ganzes Gedankengerüst wieder zu Schrott. Er und Julia kommen sich näher, doch diese ist in einer verzwickten Lage, denn Ben ist einer der Liebenden. Julia soll ihm also helfen sich in ein anderes Mädchen zu verlieben in diesem Fall in die gefühlskalte Gemma. Dementsprechend flößt Stacey Jay ihren Zeilen Sehnsucht und Falschheit ein. Julia darf sich nicht verlieben, schon gar nicht in einen Seelenverwandten. Das führt zu einem Gefühlskonflikt der mir beinahe den letzten Nerv geraubt hat, Julia soll liebevoll und stark wirken, doch ich tendiere eher zu weinerlich. Nach kurzer Zeit haben mich die Passagen in denen Julia über ihre Gefühle nachgrübbelt und ihr ach so schreckliches Leben dagelegt hat, ziemlich gelangweilt...

Mein Symphathie Bonus lag (was ich etwas merkwürdig fand) mehr auf Romeos als auf Bens Seite stand. Ja er ist böse, fies und will unschuldige Menschen umbringen, doch ich hab wirklich die ganze Zeit darauf gehofft, das er mit Julia zusammenkommt. Er war seine Art sehr sympathisch und fand es super das sich Stacey hier mehr an dem "Shakespeare-Romeo" orientiert hat. Der "Jay-Romeo" hat viel aus dem Drama Stück rezitiert und öfters von der Vergangenheit mit Julia philosophiert. Sie hingegen wirkt total modern und wie ein schroffer Abklatsch der "Shakespear-Julia"...

Bis zum Ende hin war das Buch nicht so wirklich spannend. Stacey Jay schreibt zwar sehr schön gefühlvoll und geht deshalb in diesem Buch nicht so viel auf die Umgebung ein (was in einem solchen Roman sehr passend finde) doch Action Szenen wirkten dadurch verzehrt und nicht wirklich greifbar.

Das Ende hat mich anfangs total verwirrt und mir spukte der Satz "Hä wie unlogisch ist das denn" kurzzeitig durch den Kopf, doch ich hatte so etwas in der Art schon geahnt und war deshalb nicht maßlos überrascht. Das Ende hält keinen fiesen Cliffhanger parat, ist ziemlich abgeschlossen und geht somit nur kurz auf den zweiten Band der Dilogie ein.



Fazit:

"Julia für immer" ist ein Buch für jederman. Liebe, Spannung und Chaos sind vorhanden und die Charaktere passen gut in die Geschichte, auch wenn Julia nicht so meinem Vorstellungen entsprochen hat. Stacey Jay hat sich an ein schwieriges Thema rangetraut und es ganz gut gemeistert. "Julia für immer" lehnt sich zwar ein wenig an Skakespears Drama "Julia und Romeo an, unterscheidet sich aber grundlegend davon, nur kleinere Passagen werden aufgegriffen. 

Ehrlich gesagt habe ich von dem Buch mehr erwartet, die Handlung war meistens nicht all zu spannend und VIEL zu schnell, auch die Charaktere haben mich nicht "geflasht" und es war viel vorhersehbar. Alles in allem eine solide Leistung die noch ausgebaut werden kann. Ich bin gespannt auf den zweiten Band "Romeo für immer" aus der Sicht von: ...ratet mal xD.

Stacey Jays Jugendbuch Roman "Julia für immer" bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

LG Anna

Cover des Buches BETA (ISBN: 9783570161647)

Bewertung zu "BETA" von Rachel Cohn

BETA
Breathless_Booksvor 11 Jahren
Eine Dystopie mit großen Mäkeln...

Meine Meinung:

Ich verstehe nicht, warum für die meisten Cover zarte und zerbrechliche Mädchen Gesichter verwendet werden. Es gibt so viel Spielraum und Motive für ein Cover, doch ständig prangen irgendwelche Gesichter auf den Buchdeckeln.

Auch hier erkennt man ein zartes und äußerst hübsches Gesicht. Das Mädchen hat wohlgeformte Lippen, blonde Haare und fuchsiasrote Augen, die direkt auf den Betrachter gerichtet sind.An der linken Schläfe des Mädchens, wahrscheinlich Elysia, erkennt man eine eintätowierte lila Schwertlilie, die Elysia als Klon outet. 

Der Titel "Beta" gefallt mir von der Gestaltung her sehr gut. Die Schrift ist sehr kantig und hart, wodurch sie modern und technisch wirkt.

Sehr passend ist auch die Bedeutung des Titels: Elysia ist eine Beta, ein Klon der noch in der Testphase steckt.


Allgemein gefasst finde ich das Cover OK. Das Mädchen Gesicht nervt ein bisschen, mir fallen so viele andere Motive ein, die genauso passend wären...

Ein Pink-Fan bin ich auch nicht wirklich, dennoch hält sich diese Farbe hier eher etwas in Grenzen.

Die Perfekt- und Schönheit des Gesichtes spricht mich schon eher an, denn schließlich soll das neue Werk der Menschheit, die Klone, perfekt sein!


 Die Protagonistin Elysia ist 16 Jahre alt und wurde erst vor Kurzem erschaffen. Mit ihren fuchsiasroten Augen und ihrem Schwertlilien Tattoo an der rechten Schläfe, ist sie schnell als Klon erkennbar.

Die Klone werden ausschließlich von Dr. Lursardi erschaffen, nachdem ihre First (Das sind Menschen und von ihnen erhalten die Klone ihr Aussehen) das zeitliche gesegnet haben, um den Bewohnern der wunderschönen Insel Demesne zu dienen. So auch Elysia.

Schon bald wird sie von einer Familie gekauft und ganz der Vorbildliche Klon tut sie alles was "Mutter" und die anderen Familienmitglieder ihr befehlen. Doch Elysia ist kein gewöhnlicher Klon, zu aller erst ist sie nicht da um der Familie direkt zu dienen, sondern sie soll sie eher belustigen und an zweiter Stelle ist Elysia eine "Teen-Beta". Sie ist ein Teenager Klon in Testphase, die neuste Erschaffung von Dr. Lursardi.

Für Elysia bedeutet es, dass sie sich noch mehr anstrengen muss um den Menschen zu gefallen, denn wer will schon einen launischen Teenager Klon bei sich zu Hause haben?

Elysia befolgt alle Anweisungen ihres implantierten Chips. Doch Elysia beschleicht langsam das Gefühl, dass mit ihr etwas nicht stimmt...

Ist es normal, dass Elysia schmecken kann, obwohl Klone das garnicht sollten?

Ist es normal, dass Elysia Gefühle hat, genau im Gegenteil zu der Gefühlskalten Klonwelt?

Ist es normal, dass Elysia sich an die Vergangenheit ihrer First erinnert und deren Geliebten ständig vor Augen sieht?

Ist es normal, dass Elysia den Menschen bald nicht mehr dienen will, sondern ihr Leben selbst in die Hand nehmen will?

Ist es normal, dass Klone lieben können?


Rachel Cohns Schreibstil war aus meiner Sicht her OK, aber auch nicht mehr. Er ging relativ schnell und flüssig zu lesen, einfach strukturiert und nicht kompliziert.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Elysia aus der Ich-Perspektive geschildert. Der Leser erfährt direkt von Elysia selbst wie es ist als Klon auf Demesne zu leben und was für Gefühle sie dabei hat. Man bekommt einen direkten Eindruck von Elysias Charakter und ihrer Gefühlswelt.

Der Anfang war für mich als Leser noch ziemlich offen und ich bin unvoreingenommen an diese Geschichte rangegangen. Der Anfang hat aus meiner Sicht wirklich großes Potenzial gezeigt, die Beschreibung der Umgebung und die Aufklärung über das Nutzen der Klone, war äußerst interessant und Detail getreu geschildert worden. Außerdem ist Elysia dem Leser noch ziemlich unbekannt und ich bin positiv an ihren Charakter rangegangen. Mit ihrer Unerfahrenheit und Wissbegierde wirkt sie auf den Leser direkt sympathisch. 

Schade, dass sich diese Sicht nicht halten konnte...

Im weiterem Verlauf der Geschichte lernt man Elysias neue Familie und andere Charaktere kennen. Von da an wird das ganze ziemlich oberflächlich beschrieben, die hinzu kommenden Charaktere wirken äußerst flach, aufgesetzt, oberflächlich und unsympathisch. 

Elysia trat für mich immer mehr in das Bild eines ahnungslosen und scheinheiligen Klones. Ich verstehe es, dass es Klonen schwer fällt Ironie oder Humor zu verstehen/oder zu besitzen, doch Elysias Unsverstehen ging mir nach einiger Zeit wirklich auf die Nerven und überhaupt nicht unterhaltsam.

Eine Liebesgeschichte darf natürlich auch hier nicht fehlen, doch kann man diese hier wirklich eine "Love-Story" nennen? Aus meinen Augen wohl eher nicht. Gefühle waren zwar vorhanden, wirkten jedoch ziemlich gestellt und kamen fast nur von Elysias Seite (kann zwar manchmal äußerst interessant sein, doch hier war es einfach nur fade!). Der Funke wollte einfach nicht überspringen und das ganze "Ich liebe dich, liebst du mich auch"-Zeug hat mich einfach kalt gelassen.

Außerdem war viel zu viel vorhersehbar. Es hat irgendwann einfach keinen Spaß mehr gemacht weiter zu lesen, wenn ich genau wusste was als nächstes passiert.

Jedoch hat das Ende den dunklen Tunnel etwas mit Licht gefüllt. Es war zwar total plötzlich, übereilt und überdramatisiert, dennoch war es der einzige Moment im Buch, wo sich mir die Nacken Haare hochgestellt haben. Die eine "Sache" (ich will ja nicht spoilern :D) die man am Schluss über Elysia erfährt hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen und mich entsetzt zurück gelassen. Außerdem war auf der letzten Seite wirklich der fieseste Cliff-Hanger den ich dieses Jahr hatte! 


Als Fazit kann ich festhalten, dass mir die Geschichte allgemein recht gut gefallen hat. Die Sprache und der Schreibstil waren jedoch gar nichts für mich. Der Handlungsaufbau war manchmal etwas holprig oder viel zu schnell und ein ein Großteil der Charaktere wirkten sehr erzwungen und distanziert. Die Idee die hinter "Beta" steckt ist wirklich toll, jedoch aus meinen Augen falsch umgesetzt. Rachel Cohn ist in meinen Augen eine tolle Autorin, jedoch kann ich den ersten Teil ihrer Tetralogie einfach nicht ins Herz schließen. Ich hoffe Frau Cohn nutzt ihr Talent um den zweiten Teil viel besser zu schreiben, ich bin guter Dinge und hoffe im Folge Band auf etwas mehr Logik und Spannung :D.

Ich empfehle euch das Buch nicht direkt weiter, doch wer es schon länger lesen will sollte es auf jeden Fall tun und seine eigene Meinung bilden :D.

Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

Cover des Buches Insel der Nyx - Die Prophezeiung der Götter (ISBN: 9783522503433)

Bewertung zu "Insel der Nyx - Die Prophezeiung der Götter" von Daniela Ohms

Insel der Nyx - Die Prophezeiung der Götter
Breathless_Booksvor 11 Jahren
Insel der Nyx (01) von Sandra Ohms

Meine Meinung:

Das Cover ist himmlisch schön! Schon vom ersten Augenblick an hat mich die Gestaltung in ihren Bann gezogen. Das Cover weist verspielte eher Fantasylastige, sowie ernste und teils gruselig schaurige Elemente auf.Der Betrachter erkennt ein aufgewühltes graues Meer, welches durch einen Sonnenuntergang orange rot schimmert und in dem Delfine herum tollen. Die Wellen brechen an einem Felsen der sich in der linken unteren Ecke des Covers befindet. Auf der kleinen Klippe hockt ein schlankes Mädchen mit braunen wehenden Haaren unter einem knorrigem Baum, der sehr Mediterran wirkt. Das Mädchen, wahrscheinlich Eleni, blickt zu einer Insel die sich weit entfernt im Meer befindet. Auf ihr wachsen Palmen und andere Pflanzen und auf der rechten Insel Seite erkennt der Betrachter Ruinen die direkt der griechischen Mythologie entsprungen sein könnten. Lässt man den Blick weiter nach oben schweifen wir das Cover immer bedrohlicher. Die Farben werden dunkler und man erkennt ungefähr in der Mitte des Bildes gruselig Wolken mit Fratzen und leuchtenden roten Augen. Diese grausigen Wesen scheinen direkt auf Eleni zu zusteuern. Der dunkle lila Himmel wird von Blitzen durchzogen und verdeutlicht noch einmal die Gefahr in der sich das Mädchen auf der Klippe befindet.

Der Titel "Insel der Nyx-Die Prophezeiung der Götter" passt sehr gut zum Gesamtbild des Covers. Die Buchstaben sind sehr kantig gestaltet und stechen durch die goldene Färbung besonders hervor. Toll.


Die Protagonistin des Buches ist 13 Jahre alt und heißt Eleni. Zusammen mit ihrer älteren Schwester Leandra und ihrer Mutter lebeten die drei glücklich in Berlin, bis ihre Mutter beschloss nach Griechenland auf ihre alte Heimatinsel Kreta auszuwandern. Eleni ahnt, dass das nicht nur mit dem Job ihrer Mutter als Archäologin und dem Fund einer Ruine auf der genannten Insel zusammenhängt, sondern die "Flucht" nach Kreta tatsächlich mit den Zukunftsvisionen Elenis in Form von Schlafwandeln zusammenhängt. Eleni wusste schon immer das sie nicht so ist wie andere Menschen, ihre Vermutung wird jedoch erst richtig bestätigt, nachdem sie ihre neue Heimat erreicht haben. Eleni weiß nun mit Gewissheit, dass sie anders ist und bald schon kommt sie dem Geheimnis ihrer Abstammung immer näher...


Philline hat sich gleich mit ihrer ruhigen Art einen Sympathie Bonus bei mir erschlichen. Sie schließt Eleni sehr schnell in ihr großes warmes Herz. Sie verabscheut Streit und Hass über alles und versucht den Bewohnern der Insel zu helfen wo sie nur kann. Auch sie ist keineswegs normal, sie weist viele Ähnlichkeiten mit Eleni auf, was beide zu etwas sehr Besonderem macht.


Elenis Schwester Leandra besitzt ebenfalls einen tollen Charakter! Sie passt sich sehr schnell an ihre neue Umgebung an, versteht sich super gut mir ihrer jüngeren Schwester Eleni, obwohl Leandra durch diese von ihren Freunden und ihrem alten Leben losgerissen wurde. Sie kümmert sich sehr liebevoll um Eleni, vermittelt ihr Liebe und Zuneigung. Sie ist mutig und würde für ihre Schwester durch Feuer gehen. Geschwisterliebe pur! :D


Daniela Ohms flüssiger Schreibstil hat mir gut gefallen mit ein paar negativen Aspekten hier und da! Nachdem äußerst interessantem aber auch viele Fragen aufwerfendem Prolog wird der Leser langsam in Geschichte eingeführt um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Sehr Detail getreu beschreibt Frau Ohms die neuen Eindrücke der Charaktere, die Umgebung und vor allem die wunderschöne Landschaft Griechenlands. Noch jetzt sehe ich das kristallklare, blau schimmernde Meer vor mir, durchpflügt von kleinen bunten Fischen...

Elenis Charakter hat mir an sich gut gefallen. Ich bewundere ihre Stärke und den Mut den sie an den Tag bringt. Sie kann außerdem sehr hilfsbereit und liebenswürdig sein. Ihr Hang zur Neugierde jedoch wird ihr schon bald zum Verhängnis und die Autorin hat alles sehr authentisch dargestellt. 

Die Geschichte hat einen gewissen Reiz auf mich aufgeübt, griechische Mythologie hat mich schon immer sehr fasziniert, und konnte mich somit mehrere Stunden fesseln, vor allem weil ich viel über die Figuren der griechischen Mythologie gerätselt habe und mir den Kopf darüber zerbrochen wie alles miteinander zusammenhängt. 

Der Ablauf der Geschichte glich einem Zug auf voller Fahrt, es gab viele Spannende und Interessante Momente, manchmal jedoch bin ich ungewollt von dem Zug abgesprungen. Manche Gedankengänge der Protagonistin konnten sich mir nicht ganz erschließen, doch der Zug kam nach kurzer Zeit wieder auf Hochtouren vorbei gerauscht und mühelos konnte ich wieder aufspringen. Die Geschichte an sich war TOP!

Was mir nicht ganz sooo gut gefallen hat sind die Charaktere. Einerseits fand ich sie sehr sympathisch und liebenswert (wie man teilweise oben erkennen kann), doch auf der anderen Seite wirkten sie auf mich etwas flach, es fehlte ihnen an Intensität und Tiefe, was die Geschichte in meinen Augen nicht mehr so berauschend wirken lies. Elenis Charakter hat mir an sich zwar gut gefallen. Ich bewundere ihre Stärke und den Mut den sie an den Tag bringt. Sie kann außerdem sehr hilfsbereit und liebenswürdig sein. Ihr Hang zur Neugierde jedoch wird ihr schon bald zum Verhängnis und die Autorin hat alles sehr authentisch dargestellt, jedoch fand ich es etwas bizarr, dass einer 13 jährigen schon eine so große Aufgabe zugeteilt wird...

Was auf keinen Fall in so einem Buch fehlen darf ist eine Liebesgeschichte. Nach ca. der Hälfte des Buches hab ich schon gedacht das es ein reiner ohne-Liebe-Roman wäre, doch ich habe mich getäuscht. Die Beziehung zwischen Eleni und ihrem Geliebten hat sich erst sehr spät aufgebaut, dementsprechend war sie etwas abwegig und schnell und der Funke konnte nicht so ganz auf mich überspringen. 

Auch das Ende hat mich leicht überfordert. Es ging alles ziemlich rasant von statten. Die Charaktere wurden von einen auf den anderen Moment in eine ziemlich gefährliche Situation geworfen, die sich dann ziemlich schnell (zu schnell für meinen Geschmack) wieder entschärfte. Das Ende hat mich leider nicht so wirklich berührt, ich vermute es sollte den Leser schmerzen den letzten Satz zu lesen, leider nicht der Fall. 


"Insel der Nyx-Prophezeiung der Götter" von Daniela Ohms ist ein spannender, rätselhafter mit griechischer Mythologie versetzter Roman, der den Leser in den Bann ziehen kann. Leider war dies bei mir nicht wirklich der Fall, obwohl die Geschichte mich echt gefesselt hat, da die Charaktere nicht ganz meinem Ideal Bild entsprachen. Eleni hat einen wirklich tollen Charakter, jedoch fehlt ihr an tiefe, ich konnte sich nicht wirklich an mich ran lassen. Das zweite Band von Daniela Ohms würde ich mir dennoch kaufen mit der Hoffnung, dass die Liebesgeschichte erst so richtig an Fahrt aufnimmt und dadurch auch mehr Gefühl in die Seiten strömt. "Insel der Nyx" bekommt von mir 3 von 5 Sterne mit einem =D-Smiley!

Cover des Buches Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren (ISBN: 9783423650014)

Bewertung zu "Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren" von Sarah N. Harvey

Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
Breathless_Booksvor 10 Jahren
Eine süße Geschichte für Zwischendurch...

Meine Meinung:

Ein Auto als Blickfang des Covers, das hatte ich so auch noch nicht :D.

Vor einem Türkis-blauem Hintergrund im unterem Teil des Covers erkennt der Betrachter ein schickes schwarzes altes Auto stehen, um genauer zu sein einen Thunderbird von 1955. Mich hat es total interessiert was dieses Auo für eine Rolle in dem Buch spielt und auch der Titel hat meine Neugierde nur gefördert. "Arthur oder wie ich lernte den T-Bird zu fahren" wirft meiner Meinung nach so einige Fragen auf Wie "Wer ist Athur?" und "Was ist ein T-Bird und was hat dieser mit Athur zu tun?". So ein schlichtes Cover mit einem Interessantem Titel finde ich tausendmal besser als ein langweiligen Titel den man vor lauter Schnick schnack auf dem Cover kaum erkennen kann.


Royce ist ein 16 jähriger, schlaksiger, sarkastischer Junge, dessen Eltern sich ein Spaß daraus machten ihren Sohn nach einem Auto zu benennen. Sein Vater starb schon im frühen Jahren und Royce wurde allein von seiner Mutter, Nina, großgezogen. Sie und ihr "Rolly" (in Royces Gegenwart sollt man es besser vermeiden ihn so zu nennen) zogen vor kurzer Zeit in den Staat British Columbia nach Victoria. Royce ist ziemlich angepisst, er musste all seine Freunde und seine Hobbys in seiner alten Stadt zurück lassen. Kurz nach der Ankunft in Victoria  bekam er das Pfeiferische Drüsenfieber und lag  tagelang im Bett. Er war ein glückliches Kind, aufgewachsen mit ständiger Klavierbegleitung (seine Mutter ist Klavierlehrerin...) und einer menge Sonne (...und Gärtnerin :D). Der Grund für den Umzug nach British Columbia ist kein anderer als der Vater von Nina. Ein 95 jähriger sturer, Gefühlskalter, Frauen umganernder Wiederling + ehemals Weltberühmter Cellist der durch einen kleinen Schlaganfall zum Pflegefall wurde. Royces Großvater mit dem Namen Arthur (ahhh, Frage geklärt :D) benötigt eine Pflegekraft und wer ist besser geeignet als der eigene Sohn Royce, der durch seine Krankheit eh nicht zur Schule geht und nur Faul in seinem Zimmer rum liegt. Erst weigert er sich, doch als seine Mutter ihn dafür bezahlen will und er schon sein neues Auto vor Augen sieht nimmt er das Angebot an. 

Auf seinen Großvater aufzupassen ist wahrlich keine einfache Geschichte, dieser hat immer irgendetwas auszusetzen und Royce Nerven liegen blank.


Sarah N. Harvey hat einen wirklich netten Schreibstil. Sie spart nicht an sarkastischen Sprüchen und man kann das Buch so weg lesen. Die Geschichte ist zwar ziemlich einfach und man kann sich größtenteils vorstellen was passieren wird, doch ihre Charaktere  sind wunderbar erheiternd und liebevoll (*räusper* ok, nicht alle sind liebevoll ;D)

Die Story wurde aus der Sicht des Protagonisten Royce erzählt und durch seinen sarkastischen,  ja teilweise Null-Bock-Charakter und sein Einfühlungsvermögen hat es wirklich Spaß gemacht mit ihm durch die Geschichte zu gehen.

Die ganze Story hat mich ein bisschen an die Geschichte von Heide dem Alpenmädchen erinnert (kennt ihr die noch, ich hab die Serie damals immer gesehen). Royce wäre in diesem Fall Heidi (:D) und ihr mürrischer Großvater wäre Arthur. Zwischen Heidi und ihrem Großvater hat sich mit der Zeit eine liebevolle Beziehung entwickelt, sie haben sich sozusagen ineinander "verliebt". Das war jetzt bei "Arthur oder wie ich lernte den T-Bird zu fahren" nicht direkt der Fall, doch man hat gemerkt wie sich die beiden Charaktere miteinander abgefunden haben und auf eine eigenartige Weise haben sich die beiden sogar gemocht. Sarah N. Harvey sorgt mit ihrem Schreibstil für jede menge lustiger Momente und am Ende konnte ich  kleine Tropfen Tränen nicht zurückhalten.

Der rote Leitfaden im Buch war der Thunderbird (mein Traumauto <3), kurz T-Bird genannt, des Großvaters. Royce steht auf dieses Auto und durch dieses finden Arthur und unser Protagonist ihre erste Gemeinsamkeit. Das Auto taucht immer wieder in kurzen Abständen auf und spielt am Ende des Buches eine wichtige Rolle.

Insgesamt: Ein sehr nettes Buch für zwischendurch.


Ich finde Geschichten in denen sich Familienmitglieder kaum kenne und sich dann aufeinmal umeinander kümmern müssen immer interessant. Ich habe mit wachsender Neugier die Beziehungentwicklung  zwischen Artuhur und Royce verfolgt und wenn ihr auch ein nettes Buch mit einem arrogantem Fatzken namens Arthur und einem vor Sarkasmus sprudelndem Royce lesen wollt, ist das Buch genau das richtige für euch.Wenn ihr neugierig seit warum ich am Ende ein wenig geweint habe, müsst ihr es wohl oder übel lesen:D.

"Arthur oder wie ich lernte den T-Bird zu fahren" bekommt von mir 4 von 5 Sternen.



Cover des Buches Legend - Schwelender Sturm (ISBN: 9783785573952)

Bewertung zu "Legend - Schwelender Sturm" von Marie Lu

Legend - Schwelender Sturm
Breathless_Booksvor 10 Jahren
Ein schwelende Fortsetzung ...

Meine Meinung:

Uhhh, das Cover :D.

Diesmal ist dieses nicht ganz so schlicht gehalten wie das letztere. Es prangt ein goldener Adler (?!) vor einem hell lila mit Ornamenten verziertem Hintergrund, darunter befindet sich wieder in großer, ebenfalls goldener Blockschrift der Titel "Legend", schon bekannt von dem ersten Teil. "Schwelender Sturm" lässt auf eine menge Chaos und eine Situation die man nicht beeinflussen kann schließen. 

An den "Legend"-Covern gefallen mir diese einfachen Cover super gut, erstmal keine Mädchengesichter (TOP) und zweitens kann man selber eine Menge hinein interpretieren, es sieht sehr edel aus und das Cover ist ein grandiose Eyecather für jedes Regal! =D


Zusammen sind sie eine Legende: Day & June.

Zwei Jugendliche, 15 Jahre alt (ja, erst 15) Verbrecher und gesucht von der Republik von Amerika. Was haben sie verbrochen? Day kennt die Geheimnisse der Republik, sie haben Leichen im Keller und zwar so einige. Unterdrücken Menschen, verwenden sie als "Laborratten" und experimentieren mit ihnen. Day war der Staatsfeind Nr.1, er wollte für Gerechtigkeit sorgen, den Menschen helfen, seine Familie retten. Und als Dank soll er umgebracht werden, doch Dank der wunderschönen June kann er entkommen. Obwohl sie ihn verhaftet hat und sie angenommen hat das Day ihren Bruder Metias umgebracht hat, doch so war es nicht. Das wird auch June irgendwann klar und sie gibt ihr Leben in Prunk und Wohlstand auf um mit Day zu flüchten. Am Anfang des zweiten Bandes befinden sich die Teenager in einem Zug, Days Bein ist schlimm verletzt, er muss unbedingt geheilt werden. Day und June sind auf dem Weg zu den Patrioten, Day braucht Hilfe um seinen letztes lebendes Familienmitglied Eden, sein kleiner Bruder, zu retten. Auch June wird jetzt von wegen Verrat von der Republik gesucht, nur mit Mühe und Not schaffen die es in das Hauptquartier der Patrioten und dort erhalten die im Gegenzug dazu das die Patrioten helfen Eden zu retten, den Auftrag, den neuen Elektor, des Sohn des alten Elektors Anden zu töten...

Day beichtet June seine Gefühle für sie, doch sie ist sich ihrer nicht sicher...

Die beiden werden vor eine harte Probe gestellt, einmal was ihre Gefühle zueinander angeht und ob sie wirklich einen Menschen töten können...


Marie Lu, ich komm zu dir und klaue dir dein Talent fürs schreiben von Dystopien! 

Dieser verdammt gute Schreibstil hat mich in ein einziges Gefühlchaos gestürzt. 

Am Anfang hatte ich zwar kleine Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hinein zu kommen, doch das hat sich nach ein paar Seiten wieder gelegt, nachdem es in meinem Kopf *klick* gemacht hat und mir die wesentlichen Aspekte aus dem ersten Teil der "Legend"-Trilogie wieder eingefallen sind. Das zweite Band schließt direkt an den ersten Teil an, June und der schwer verletzte Day befinden sich in einem Zug auf den weg nach Las Vegas und schon da fingen die Gefühle an verrückt zu spielen. June ist sich ihrer Gefühle für Day nicht sicher, sehnt sich aber nach ihm. Day liebt June, denkt aber das sie ihn nicht will, weil sie einen anderen "Standard" gewohnt ist. Was die Liebesgeschichte ein wenig kompliziert macht, was aber auch gut ist, weil die Geschichte dadurch fesselnder wird und der Leser dieses Gefühlsknäuel unbedingt entwirren will. 

Da es sich in diesem Buch um zwei Protagonistin handelt hat die Autorin das sehr geschickt gelöst, das sie jedes Kapitel abwechselnd aus einer Sicht der beiden erzählt. So fängt das Buch z.B aus der Sicht von June an. Auch die Kapitel Anfänge gefallen mir sehr gut:

"4. Januar, 19:32 Uhr Ozeanische Standardzeit, Fünfunddreißig Tage nach Metias Tot" (Seite 7, oben) 

Diese Zerrissenheit von Junes Charakter wurde wirklich sehr detailliert behandelt. June weiß das die Republik unter der Führung des alten Elektors "böse" war/ist, doch sie hat fünfzehn Jahre lang das System nicht in Frage gestellt und von einer auf die andere Minute hat sich alles geändert. Doch sie versucht stark zu bleiben und sich ihre Verwirrtheit nicht anmerken zu lassen und das macht sie in meinen Augen zu einer perfekten, starken nicht zu erschütternden Protagonistin <3.

Der Aufopferungsvolle Day hat sich schon im ersten Band in mein Herz geschlichen =D.

Allgemein war der Schreibstil für mich wie ein wundervoller Surf-Tag an der atlantischen Küste. Warm und kalt zugleich, voller Ehrgeiz und Gefahr, nicht zu vergessen und man kann sich immer daran zurück erinnern. 

Der Leser erfährt in diesem Teil noch mehr über die Republik und ich habe mich so einige male gewundert, weil ich etwas ganz ganz anderes erwartet habe, z.B sind die Kolonien nicht das was man von ihnen denkt....und das war dann wieder mit einem gelungenem Überraschungseffekt verbunden.

Das nahe Ende des Buches hat mich mit einem Adrenalin kick überschwemmt und meine Augen flitzten über die Buchstaben, die zu Wörtern, Sätzen und ganzen Seiten wurden. Wie ein schwarzes Loch saugte ich Gefühle, Beschreibungen und Dialoge in mich hinein.

Das Ende kam dann ziemlich plötzlich und ich wünschte ich hätte es nie gelesen. Wenn es eine Steigerung von "am fiesesten gäbe", dann wäre das wohl der Cliffhanger von Legend-Schwelender Sturm. *ARGHHHHHHHHH* Erstmal hab ich geweint, so traurig, und zweitens: Ich.muss.das.dritte.Band.haben: JETZT! Mann Marie Lu du bereitest mir schlaflose Nächte *grrr*.  


Gibt mir ein "L"...gibt mir ein "E"...gibt mir ein "G"...gibt mir ein "E"...gib mir ein "N"...gib mir ein "D": LEGEND <3. Mehr schwärmen kann ich von diesem Buch nicht, ich finde der zweite Teil hat den ersten noch übertroffen und ich weiß gar nicht wie es dann erst mit dem dritten sein soll?! Day und June sind einfach wundervoll. Außerdem ist das meine erste Dystopie wo ich heulen musste...man...=D, das müsste euch eigentlich Argument genug sein um los zu laufen und das Buch zu kaufen ;).

Mein großer Favorit für "das beste Buch des Jahres 2013"!

"Legend (02)-Schwelender Sturm" bekommt von mir 5 von 5 Sterne und einen Bonussmiley :D!

LG Anna *_*

Cover des Buches Geheimnisse des Himmels (ISBN: 9783862544691)

Bewertung zu "Geheimnisse des Himmels" von Tanja Voosen

Geheimnisse des Himmels
Breathless_Booksvor 11 Jahren
Cover des Buches Pretty Little Liars - Unschuldig (ISBN: 9783570305621)

Bewertung zu "Pretty Little Liars - Unschuldig" von Sara Shepard

Pretty Little Liars - Unschuldig
Breathless_Booksvor 11 Jahren
-A beobachtet euch


Meine Meinung:


Vor einem knallgelben (überhaupt nicht meine Farbe) Hintergrund stechen dem Betrachter sofort vier reich gekleidete Tennager ins Auge. Die vier Grazien sind alle unterschiedlich gekleidet, eine mal mehr und eine mal weniger luxoriös. Aria, Emely, Hannah und Spencer schauen den Betrachter leicht arrogant, lieb und argwöhnisch an, sie stehen zusammen in einem Pulk und man kann darauf schließen, das die vier Freunde sind. 


Der verschlungen gestaltete Titel "Unschuldig" weckt die Neugierde und kennzeichnet durch die verschlungenen Ranken die verworrene Geschichte der vier Mädchen.


Hätte ich ich nicht die Serie gesehen hätte ich niemals nach diesem Buch gegriffen, keineswegs wegen dem Inhalt, sondern wegen dem Cover. Quitschgelb ist einfach schrecklich und die verwöhnt dreinschauenden Teenies entsprechen genau meinem  Klischee von verwöhnten Gören, den Titel "Unschuldig" klingt jedoch spannend und konnte mich dann doch nach dazu überreden dem Buch eine Chance zu geben.


Ali, Aria, Emily, Hannah und Spencer waren in der siebten Klasse die besten Freundinen. Sie waren die It-Girls der Roswood Day, ihrer Privatschule. Sie gingen zusammen shoppen, lackierten sich gegenseitig die Fingernägel und planten Pyjamapartys. Doch eines Nachts auf einer der genannten Partys verschwand Rosewoods It-Girl Nr.1: Alison Di Laurentis...

Von da an trennten sich die Wege der ehemals besten Freunde. Aria zog mit ihrer Familie nach Europa und verwandelte sich in das genaue Gegenteil der Rosewood-Aria. Emily schottete sich von allen ab. Hannah arbeitet hartnäckig daran Alis Platz einzunehmen und für Spencer war ihre Leistung in der Schule und sonst wo am wichtigsten. Doch was ist wenn man nach drei Jahren Nachrichten bekommt in der eine sogenannte Person namens -A Dinge erwähnt die nur Allison Di Laurentis kannte und einen damit erpresst? Das fragen dich auch unsere vier Hauptpersonen und wollen dem "Täter" auf die Schliche kommen...




Ja, der Schreibstil, verständlich, einfach, nichts Besonderes.


Zu aller erst kann ich euch sagen, das dieses Buch für diejenigen die lieber Lektüre mit einem komplexen gut ausgearbeitetem Schreibstil lesen wahrscheinlich ein Fehlgriff ist. Der Schreibstil ist so lala und ich kann wohlwollend das Buch als "leichte Lektüre" abstempeln. Der Schreibstil weißt nichts wirklich besonderes auf, die Charaktere sind zwar akzeptabel aber auch nicht mehr.  Die meiste Zeit wird die Vorgeschichte der vier Mädchen erklärt und bietet somit keine oder nur wenig Abwechslung und nur geringe Spannungsbögen. Was dennoch mein Herz einige Sekunden hat schneller schlagen lassen waren die Momente in dem der/die böse -A eine Sms verschickt oder auf anderweitigen Wegen Aria, Emely, Hannah und Spencer bedroht hat. Gut! 


Außerdem waren einige leicht verworrene und geheimnisvolle Aspekte enthalten (z.B. um die Identität -A). 


Die Perspektiven Schwitsches zwischen den vier Protagonisten nach jedem Kapitel waren eine nette Idee und ermöglichte somit das Leben der Charaktere besser nach zu voll ziehen. Besonders gelungen fand ich das Ende, welches aus einer Art "Resumee" und "was als nächstes passiert" Elementen bestand. Was das ganze noch interessant und spannender machte und somit zum weiterlesen aufforderte. 


Der Auftakt für die "Pretty little Liars"-Buchreihe ist ganz gut gelungen, der Leser wird nicht gleich in ein Wirwar aus verzwickten Ereignissen oder komplizierten Gefühlen geschmissen, sondern kann sich leicht in die Geschichte hinein tasten und erstmal verstehen worüber die Buchserie handelt. Besonders empfehlen kann ich dieses Buch denjenigen die nicht gerade "Bücherjunkies" sind. Durch die geringe Seitenanzahl ist das Buch im nu durch, der Epilog ist super und veranlasst auf jeden Fall zum weiterlesen, obwohl der Rest des Buche mich nicht gerade umgehauen hat. Sara Shepard fürs nächste Band bitte etwas mehr Action! 3 von 5 Sterne.



Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783841421050)

Bewertung zu "Silber - Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier

Silber - Das erste Buch der Träume
Breathless_Booksvor 11 Jahren
Eine Geschichte zum verträumen...

Meine Meinung:

Das Cover wirkt schon auf den ersten Blick ziemlich verträumt und magisch. Um ein großes im Zentrum stehendes Auge mit einer blauen Iris und langen weißen Wimpern befinden  sich viele zusammenhanglose Elemente die aus einem Traum stammen könnten. Der Betrachter erkennt Schlüssel, Blumenranken einen Leguan (ich hoffe es ist ein Leguan :D) der einen silbernen Schlüssel um seine Zunge gewickelt hat, rote Vögel und Eulen, sowie   ganz unten im Cover eine Tür mit einer Girlande aus spitzen Zähnen.

Einerseits wirkt das sehr bedrohlich auf mich, unterstützt durch die schwarze Hintergrund Farbe und wundersam auf mich (hat irgendjemand von euch schon einmal einen Leguan mit einem Schlüssel im Mund gesehen?!). Außerordentlich kreativ!

Der Titel "Silber" ist ebenfalls super ausgesucht und könnte sich auf den Nachnamen der Protagonistin Liv Silber beziehen. Rawrr, ich liebe diese Cover!!! 


Du denkst du wärst normal, ziehst in einen neue Stadt mit deiner kleinen Schwester und Gepäck. Wohnst in einem kleinem Vorstadt Haus, mit deinem Hund und deinem Kindermädchen welches umlängst zur  Familie gehört. Und dann fängst du an zu  Träumen. Von einem merkwürdigem Friedhof. Du hältst das alles für einen Spaß, immerhin ist es nur ein Traum, doch aus dem Spaß kann ganz schnell ein Albtraum werden...

So ergeht es auch Olivia "Liv" Silber. Gennervt vom ständigen vereisen gelangt sie mit ihrer Schwester Mia nach London. Fortan wohnen die beiden bei ihrer Mutter. Für Liv ist Sarkasmus kein Fremdwort, sie kann sich sehr gut selbst verteidigen und steht auf eine Portion ordentliches Abenteuer, da kommen ihr diese merkwürdigen so realistisch wirkenden Träume gerade recht. Sie begibt sich auf Friedhöfe oder andere Orte und meistens ist sie nicht allein. Meistens trifft die in ihren Traumwelten auf vier Jungen und einer von ihnen Henry, der geheimnisvolle mit dem verstrubeltem Haar, interessiert sie besonders. Nur das merkwürdige ist, das sich die vier Jungs anscheinend auch an sie erinnern und an ihre gemeinsamen...Träume. Da wird Liv klar das sie nicht nur träumt. sie erlebt jede einzelne Sekunde, Minute und Stunde wirklich und sie ist sich der Gefahr nicht bewusst die im Schatten ihrer Träume lauert...


"Dream a little dream", Kerstin Gier, ich könnte es selber nicht besser beschreiben! Dieses Buch veranlasst zum Träumen! Der Schreibstil ist von vorne bis hinten eine 1+ mit Sternchen (:D), durchgängig zu lesen, einfach zu verstehen und sprudelt wie eine Wasser Flasche nach dem Schütteln nur so vor Humor. Ehrlich, das Buch hat es mir wirklich schwer gemacht mich zu konzentrieren, lest ihr mal ein Buch mit Tränen verschleierten Augen, auf dem Boden liegend inklusive Bauchschmerzen, weil euch ein Lachkrampf durch Mark und Beine geht. :D Himmlisch! Kerstin Giers Schreibstil hat auf mich immer so etwas erfrischendes, ungezwungenes. Es ist fast so als würde ich mit meiner besten Freundin reden: "Silber" und ich haben uns auf Anhieb verstanden. Die Wörter gingen runter wie Öl, die Seiten flogen in Lichtgeschwindigkeit dahin und siehe da, 4 1/2 Stunden später liegst du total aus der puste (vom lesen !?) auf dem Bett.

Die Geschichte wird wie bei vielen Bücher Kerstin Giers aus der Sicht der Protagonistin Olivia "Liv" Silber erzählt. Sie behauptet sich gleich am Anfang durch ein Aufgebot an Tolpatschigkeit, Humor und Sarkasmus. Ihre Familie ist genial, vor allem ihre Schwester Mia und selbst ein sonst langweiliger Tag bei Familie Silber ist ein Highlight bei mir im Zimmer. Auch Henry war ziemlich süß, charmant und vor allem geheimnisvoll, dennoch konnte er nicht auf diesem hohen Niveau von Kerstin Giers Schreibstil und ihren Charakteren mithalten, was ich ein wenig schade fand, doch keine Panik, es ist ja eine Trilogie.

Die Geschichte ist wirklich ordinär. Liv schläft ein und wacht in ihren Träumen, wo viele Gefahren und mysteriöse Wesen lauern, wieder auf. Ich bin überwältigt von der Fantasie Frau Giers. Den Aspekt der "Traumtüren" die anscheinend jeder besitzt ist fantastisch und bin schon oft in Gedanken durch gegangen wie meine wohl aussieht! Doch wenn ich mir die Geschichte ohne diese wundervollen Charaktere und ihren Humor vorstelle, ist es eine "einfache" Geschichte, noch keine 0/8/15 Geschichte, dennoch würde ihr etwas schwerwiegendes fehlen... 

Wiedereinmal beweist Kerstin Gier ihr Talent darin wundervolle Charaktere zu erschaffen die sich mit jedem Satz mehr zu materialisieren scheinen. Klasse!

Was natürlich in einem Kerstin Gier Roman nicht fehlen darf ist was? Ja, natürlich die Liebesgeschichte (ich vergaß ;D). Dieses Buch beschreibt vor allem die Annäherungsversuche von Liv und Henry, sehr süß, aber weniger detailliert werden ihre Gefühlslage beschrieben. Man bekommt mehr von Liv als von Henry mit wie sie sich fühlt und was sie denkt. Im ersten Band ist unser Henry ein ganz schönes Geheimnis...

Eine wirklich tolle und sehr kreative Idee waren die Blumen Ranken die zwischendurch an den Seiten Rändern zu erblicken sind, das macht das Buch zu einem richtigem Kunstwerk (im wahrsten Sinne des Wortes ;D) und auch die Blog Einträge einer gewissen "Secrecy", die zwischen den Kapiteln vorzufinden sind, sind abwechslungsreich und heben das Buch von anderen ab (wenn ich ehrlich bin, hat mich "Secrecy" ein wenig an "Gossip Girl" erinnert :D). Super Einfall!


Wenn ihr Träumen und in ein fantastisches Abenteuer zweier junger Menschen abtauchen wollt, dann zögert nicht lange und zückt eure Portemonnaies. Die Geschichte im Zusammenhang mit den Charakteren ist einfach nur (Achtung Wortspiel :D) traumhaft schön! Wiedereinmal hat die Bestseller Autorin Kerstin Gier ihr Talent unter Beweis gestellt und mich so gefesselt, das ich kaum den zweiten Teil erwarten kann. Ich möchte unbedingt mehr über Liv und Henry (vor allem von Henry) erfahren, wie es weiter geht und ob sie es schaffen gegen das Böse anzukämpfen...

Und noch einmal für alle die bedenken haben: Silber hat für mich keinerlei Ähnlichkeiten mit der "Edelstein-Trilogie" aufgewiesen, wie viele behauptet hatten. Eine Liebesgeschichte gibt es in fast jedem Band, und auch sonst ähneln sie sich kaum/ gar nicht. "Silber-Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier bekommt von moi 4 von 5 Sterne (wegen der minimalen Abzüge).



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