Brini02

Nette Märchen, vergleichbar wie unsere Gebrüder Grimm.
Gut in Szene gesetzt und schön interpretiert

David Hunter ist zurück. Nachdem erschreckendem Ende von "Kalte Asche" ist er wieder zu uns zurückgekommen. Körperlich geht es ihm soweit ganz gut, doch er hat schwere psychische Verletzungen davongetragen. Er hadert mit sich selber und seinem Beruf. In Leichenblässe sucht er somit nicht nur nach einem Serienmörder sondern auch nach seinem Selbstvertrauchen.
Doch zuvor an alle die Jenny genausowenig mochten wie ich, seid beruhigt, sie ist fort.
David Hunter reißt in die USA zu seinem alten Freund Tom um sich von den verganengen Strapazen zu erholen und sich auf der Bodyfarm wieder auf seinen Beruf vorzubereiten. Doch er kann nicht abschalten und Tom versucht ihm zu helfen, in dem er ihn bei einem Mordfall um Hilfe bittet. Es stellt sich heraus, dass es sich um einen Serienkiller handelt und dieser sich sehr gut, fast zu gut, mit der Verwesung von Leichen auskennt. Der Mörder kann nur ein "neuer" Kollege von David sein.
David muss sich in den USA beweisen, genau wie vor sich selbst. Aber das TBI legt ihm große Steine in den Weg. Als Engländer ist man nicht geern gesehen in amerikanischen Ermittlungen. Doch als ein tragischer Schicksalsschlag sich ereignet müssen beide Parteien zusammenarbeiten um den Mörder Dingfest zu machen.
Abschließend möchte ich sagen, dass es eigentlich der Beste David Hunter Roman ist. Spannend bis zum Schluss und man konnte nicht einmal im geringsten erahnen, wer der Täter bzw. die Täter waren. Ich hatte keine Ahnung bis zu einem gewissen Zeitpunkt, aber dann ging mir ein Licht auf. Somit wird das Buch geschlossen, in dem die Leichen laufen lernten.

Kalte Asche ist ein gelungener Nachfolger von Chemie des Todes. Sogar etwas besser als der erste, aber das hat einen persönlichen Grund.
Es wird ein ermordetes Mädchen auf der Insel Runa gefunden. Das seltsame daran ist, das sie verbrannte aber nur sie, der Raum in dem sie lag war unversehrt. David Hunter wird gerufen um die Tote zu untersuchen und muss nun das geheimniss ihrer Identität kommen. Doch ein Sturm zieht auf und Runa ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Dies nutzt der Mörder aus und tötet weiter, er kennt keine Gnade.
Ich persönlich find dieses Buch besser als Chemie des Todes. Falls wer meine früherere Rezession gelesen hat, weiß das ich gewisse Differenzen mit Jenny habe. Diese haben sich leider nicht gelegt aber da sie in diesem Buch nur eine kleine Rolle spielt und man diese überlesen kann, war dieses Buch wesentlich besser^^
Meine Vermutungen über den Täter, hat wieder zum Teil gestimmt. Man kommt drauf wenn man ein Klischee beachtet, dennoch ist es ein überraschendes Ende, das mich immer noch schockt
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wer Krimis und Thriller mag.

Das Buch handelt von mehreren Morden an Frauen, die im Sumpf gefunden werden. Schnell wird klar das es einer aus dem kleinen Dorf gewesen ist, in dem Dr. Hunter mittlerweile arbeitet. Doch nun die große Preisfrage: Wer war es?
Mit etwas kriminologischem Verständnis erkennt man den Täter am psychologischem Profil, so hab ich es herausgefunden.
Trotzdem gab es an dem Buch etwas, was mich gewaltig störte. Es hat mich sogar so gestört, das ich leider mit dem lesen immer ins stocke geriet. Es handelt sich hierbei um eine der Hauptcharaktere, genauergesagt um Jenny. Es tut mir wirklich leid, die Liebesgeschichte ist zwar schön, aber ich find sie hier total fehl am Platze. Die Frau hat mich so sehr gestört, das ist nicht in Worte zu fassen. Ich wünschte mir wirklich das sie stirbt.
Im Endeffekt ist es trotz dieser Jenny gut geschrieben und spannend bis zum Schluss, da man nie sicher sein kann wer der täter ist. Ich kann nur jedem dieses Buch empfehlen.
Und für mich hoffe ich, dass ich die Geschichte mit Jenny noch hinbekomme^^

Die Story ist relativ gut verpackt. Olivia will Rache für das was er ihr angetan hat, bzw was er nicht getan hat. Dafür sind ihr alle Mittel recht.
Dennoch schreibt Katzenbach hierbei gefühlte Endlos-Kapitel. Sie sind meiner Meinung nach zu lang und zu voll gepackt, daraus könnte man ruhig mehr Kapitel machen. Daher erscheint das Buch in den ersten Kapiteln auch relativ langweilig. Der Rückblick in die Vergangenheit viel mir besonders schwer zum lesen, aber ich habe mich hindurchgequält. Aber wer jetzt glaubt, das geht die ganze Zeit so weiter, der täuscht sich. Wenn einen die Spannung dieses Buches einmal gefangen hat, lässt sie einen sobald nicht wieder los.
Das Ende des Buches ist gleichzeit der Höhepunkt, der quasi absehbar war, aber gut in Szene gesetzt ist. Jedoch lässt das Ende einige Fragen offen.
Die Story handelt ausschließlich um die Famile und um den Kampf gegen Olivia. Manchmal wünschte man sich zwar etwas mehr Handlungen von den beiden Hauptcharakteren aber darüber lässt sich bekanntlich streiten.
Das Buch ist spannend und gut geschrieben, auch wenn es durch die Endlos-Kapitel an Spannung und Drama verliert. Trotzdem sollte man es gelesen haben.