Buchlinchen

Das Buch spielt 75 Jahre, nachdem die sogenannten Tesare die Welt übernommen haben. Diese Aliens kamen mit ihren Raumschiffen, kappten jegliche Kommunikationsmöglichkeiten, stellten die Elektrizität an sich ab und verbreiteten einen für Menschen tödlichen Virus, der den Großteil der Menschen innerhalb kürzester Zeit sterben ließ. 
Menschen leben in Kolonien, die komplett von der Außenwelt abgeschirmt sind. Ab und zu kommen Laster, die Lebensmittel und Medikamente bringen oder Menschen mitnehmen, welche allerdings nie zurückkehren. Keiner weiß genau, was mit diesen Menschen passiert. Brenna, ein junges Mädchen, ist die Hauptprotagonisten in diesem Buch. Sie und ihre jüngere Schwester Kayla haben beide Elternteile verloren und sind auf sich allein gestellt. Eines Tages werden aus ihrer Kolonie einige Kinder in Lastern zusammen gepfercht und in eine Tesarenstadt gebracht, darunter sind auch Brenna, Kayla und Luca, ein ruhiger Junge, der vor ungefähr 2 Jahren von Tesaren in die Kolonie gebracht wurde. Die drei schließen sich zusammen und versuchen herauszufinden, was die Aliens mit dieser Aktion bezwecken, wobei sie in große Gefahr geraten. Zudem nähern sich Luca und Brenna im Laufe der Handlung an, wodurch dieser Science Fiction Roman auch eine kleine Liebesgeschichte enthält.

Die Geschichte an sich fand ich interessant, leider war sie allerdings nicht sehr gut aufgebaut. Für mich gab es einfach zu viele Ungereimtheiten. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil Handlungsstränge wie selbstverständlich in eine gewisse Richtung geleitet wurden. Oft haben mir einfach zusätzliche Erklärungen gefehlt. Allerdings kam es auch vor, dass Dinge zu oft wiederholt wurden, was ich genauso schade fand. Zudem konnte ich die Handlungen der Protagonisten oft nicht nachvollziehen, sie haben oft ein recht widersprüchliches Verhalten gezeigt. 
Was mich allerdings am meisten enttäuscht hat, war der Schreibstil. Ich hatte oft das Gefühl, dass komplette Satzteile ausgelassen wurden. Die Grammatik kam mir oft etwas komisch vor und es gibt sehr viele Kommafehler, wodurch die Sätze oft sehr merkwürdig gewirkt und mich verwirrt haben.

Durch die recht originelle Geschichte und die anhaltende Spannung konnte ich dem Buch dennoch 2 Sterne geben. 
Für Science Fiction Liebhaber, die sich an einem nachlässigen Schreibstil nicht stören, ist das Buch sicher interessant

In dem Buch geht es um den 16 jährigen Jacob, der schon seit seiner frühen Kindheit fantastische Geschichten von seinem Großvater Abe erzählt bekommt, in denen es um eine Art Heim für Kinder mit besonderen Fähigkeiten geht, in dem er selbst eine Weile gelebt hat. Anfangs glaubt Jacob diese Geschichten noch, doch umso älter er wird, umso unglaubwürdiger findet er die Geschichten. Er zweifelt selbst die Echtheit der vielen "Beweisfotos" an, die sein Großvater besitzt. Eines Tages stirbt Abe unter mysteriösen Umständen und seine letzten Worte an Jake, die einem Rätsel gleichen, lassen ihn nicht los. Nach einer Weile reist er auf die Insel, auf der es dieses Kinderheim geben soll, in der Hoffnung, die Geheimnisse seines Großvaters zu lüften und Seelenfrieden zu finden. Allerdings muss er feststellen, dass das Heim nur noch eine Ruine ist, da es im zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe zerstört wurde. Jacob ist völlig enttäuscht und versucht irgendetwas hilfreiches in der Ruine zu finden, bis die Ereignisse um ihn herum immer rätselhafter werden. Am Ende kommt es dann zu einem spannenden Showdown, der mich absolut gefesselt hat.

Ich war anfangs noch ein wenig skeptisch, denn die Meinungen über dieses Buch gehen weit aus einander. Mir hat es dann aber dennoch sehr gut gefallen, zwischenzeitlich war es zwar etwas zäh, die Namen sind nicht immer ganz leicht auszusprechen, weswegen es mir schwerfiel sie im Gedächtnis zu behalten, und die vielen Bilder haben teilweise meinen Lesefluss gestört. Es ist fast durchgängig spannend und, hauptsächlich gegen Ende, auch ein wenig gruselig, also vielleicht nicht unbedingt etwas für jüngere Kinder. Die Geschichte ist gut durchdacht und auch gut auf die vielen Bilder abgestimmt, aber die Fotografien stehen dennoch nicht allzu stark im Mittelpunkt. Der Bezug zum zweiten Weltkrieg war realistisch und interessant. Die Sprache ist, abgesehen von einigen Namen, gut verständlich und der Stil konnte mich auch überzeugen. Die Gestaltung des Buches konnte mich vollkommen überzeugen, man kann durch das Cover gleich auf den fantastischen, mystischen Inhalt schließen und die vielen Bilder unterstützen die Geschichte sehr, auch wenn ich ein paar davon für vollkommen überflüssig halte. Besonders gut haben mir die schön gestalteten Kapitelanfänge gefallen.
Im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch, allerdings mit kleinen Abzügen, da es zwischenzeitlich etwas zäh ist, die Namen nicht immer ganz leicht auszusprechen sind, weswegen es mir schwerfiel, sie im Gedächtnis zu behalten, und die vielen Bilder haben teilweise meinen Lesefluss gestört, da sie nicht sie oft mitten im Kapitel vorkamen und oft auch Sätze 'unterbrechen'.