Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...
Grad zum Anfang möchte ich erstmals sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat – leider scheine ich da allerdings zu der Minderheit zu gehören.
Am Anfang vom Buch lernen wir erstmals die beiden Ermittler Munch und vor allem Mia kennen. Was mich hierbei gestört hat war, dass wieder einer von den beiden, nämlich Mia, ganz schöne Probleme mit sich hat. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass das fast zu jedem Krimi dazugehört. Dennoch fand ich beide, insbesonders Munch sehr sympathisch. Umso spannender wird es dann aber, als es endlich losgeht den Fall zu lösen. Die Morde selbst sind schon ziemlich krass, aber der Autor geht nicht allzu sehr ins Detail – also ein unblutiger Thriller, der von ekligen Details verschont geblieben ist.
Auf alle Fälle muss man an dem Buch dran bleiben – es tauchen einige verschiedene Personen auf und man muss aufpassen nicht den Faden zu verlieren.
Insgesamt hat mich die Geschichte richtig gepackt und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Autor hat tatsächlich etwas zu viele Handlungen in die Geschichte gesteckt, doch das hat mich nicht so sehr gestört.
Lediglich der Schluss ging mir dann fast zu schnell und es bleiben einige Dinge ungeklärt. Nichtsdestotrotz würde ich durchaus weitere Fälle von Mia und Munch lesen.
Fazit: Ein spannender Thriller, bei dem der Autor leider ein wenig zu viel reingepackt hat. Dennoch empfehlenswert.