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Cover des Buches Blutnacht (ISBN: 9783734112041)

Bewertung zu "Blutnacht" von Thomas Enger

Blutnacht
BuechermonsterBlogvor einem Monat
Kurzmeinung: Die etwas überraschende Fortsetzung der ursprünglichen Trilogie ist unterhaltsam, kann aber nicht ganz an die packenden Vorgänger anknüpfen.
Eine Fortsetzung, die sich etwas ungewollt anfühlt

Ursprünglich waren die Romane um den Osloer Kriminalkommissar Alexander Blix und die junge Reporterin Emma Ramm wohl als Trilogie angelegt, offenbar hat der Erfolg der Bücher die beiden Autoren Thomas Enger und Jørn Lier Horst jedoch dazu veranlasst, die Reihe nochmal zu verlängern – dabei hätte das dramatische Ende des dritten Bandes eigentlich schon einen würdigen Abschluss der Geschichte(n) geliefert.

Eine Fortsetzung, die womöglich nicht geplant war

Nun geht es also mit “Blutnacht” doch noch einmal weiter und dieser vierte Band beginnt zudem mit einer besonderen Ausgangssituation, denn nach eben jenen verhängnisvollen Ereignissen des direkten Vorgängers “Bluttat” sitzt Alexander Blix mittlerweile im Gefängnis. Das stellt das Autorenduo vor eine gewisse Herausforderung, denn hinter schwedischen Gardinen ist der männliche Protagonist eigentlich weit davon entfernt, in bekannter Art und Weise in einem Kriminalfall zu ermitteln. Die Lösung von Enger und Lier Horst für dieses Problem ist die Flucht eines Mörders aus einem deutschen Gefängnis, der sich nach seinem Ausbruch offenbar in Richtung Norwegen abgesetzt hat – und in seiner Zelle Hinweise auf einen Mann hinterließ, der sich nun ausgerechnet mit Alexander Blix einen Gefängnistrakt teilt.

Ermittlungen aus der Gefängniszelle heraus

Das klingt zugegeben etwas weit hergeholt und man merkt dem anfänglichen Szenario schon an, dass die Geschichte um Blix und Ramm hier womöglich schon über ihr eigentlich angedachtes Ende hinausgeht und die Autoren sich nun aus dem vermeintlichen Trilogie-Finale wieder hinausmanövrieren müssen. Das gelingt den beiden auch durchaus passabel, insgesamt muss man aber schon konstatieren, dass “Blutnacht” der bisher schwächste Band der Reihe ist. Die Gefängnissituation ist zwar durchaus interessant, schränkt die Rolle des ehemaligen Kommissars aber zugleich auch stark ein und lässt hier keine wirklich komplexen Ermittlungen zu. Abgesehen von der ein oder anderen handfesten Auseinandersetzung wird in diesem Handlungsstrang auch eher wenig Spannung erzeugt.

Wie wurde der scheue Junge vom Campingplatz zum Mörder?

Die eigentliche Ermittlungsarbeit muss diesmal Emma Ramm alleine schultern, die als Alexanders verlängerter Arm in der Vergangenheit des entflohenen Mörders gräbt, um dessen Aufenthaltsort herauszufinden. Die Spur führt dabei früh zu einem Campingplatz an der norwegischen Westküste, wo sich in der Jugend des Mannes offenbar ein verhängnisvolles Drama abgespielt hat. Dieser Teil der Geschichte ist deutlich ereignisreicher, entwickelt sich aber auch weitestgehend vorhersehbar und hält kaum Überraschungen bereit.

Der bisher schwächste Band der Reihe

Das mag nun insgesamt sehr negativ klingen, ist aber zu gewissen Teilen auch Meckern auf hohem Niveau, da man von Thomas Enger und Jørn Lier Horst im Allgemeinen und speziell auch von den drei ersten Bänden eigentlich mehr Nervenkitzel gewohnt ist. Nichtsdestotrotz ist der Roman immer noch unterhaltsam geschrieben und lässt sich mit den kurzen Kapiteln und schnellen Szenenwechseln auch leicht “weglesen”. Im Vergleich zu den ersten drei Fällen für Alexander Blix und Emma Ramm fällt “Blutnacht” aber spürbar etwas ab und kann das hohe Niveau der Vorgänger nicht ganz halten.

Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)

Bewertung zu "Die Muse" von Daniel Cole

Die Muse
BuechermonsterBlogvor einem Monat
Kurzmeinung: Die Idee dieses Thrillers ist vielversprechend, die Umsetzung jedoch völlig lieblos, unstrukturiert und regelrecht amateurhaft.
Lieblos geschriebener und amateurhaft inszenierter Thriller

Nachdem Daniel Cole mit seiner “Ragdoll”-Trilogie internationale Bekanntheit erreicht hatte war es auf dem deutschen Buchmarkt eine Weile lang erstaunlich ruhig um den Briten. Gut vier Jahre nach dem letzten Buch ist nun aber der Standalone-Thriller “Die Muse” erschienen – allerdings hat es knapp zweieinhalb Jahre gedauert, bis dieser Roman aus dem englischen Original übersetzt wurde. Und nach der Lektüre dieses neuen Buches ist man fast geneigt, die lange Wartezeit darauf zu schieben, dass man von Seiten des deutschen Verlages möglicherweise nicht wirklich von der Qualität von Coles jüngstem Werk überzeugt war.

Eine Mordserie im Stil großer Meisterwerke

Dabei klingt der Inhalt erst einmal gar nicht uninteressant, wenn auch nicht sonderlich originell: Im Jahr 1989 kommt es in London zu einer grausigen Mordserie, bei der die Opfer im Stil berühmter Skulpturen der Kunstgeschichte zur Schau gestellt werden – so wird zum Beispiel der erste Tote im Hyde Park in der Pose von Auguste Rodins “Der Denker” aufgefunden. Die Ermittlungen übernimmt Detective Sergeant Benjamin Chambers, der Unterstützung vom Streifenpolizisten Adam Winter erhält. So weit, so verheißungsvoll.

Hier sind nicht nur die Morde künstlich

Allerdings ist die Ausführung der Geschichte ab der ersten Seite an seltsam befremdlich. Das beginnt bei den Charakteren, die für einen Unterhaltungsroman zwar durchaus passabel und nicht unsympathisch angelegt sind, aber vollkommen unnatürlich miteinander interagieren. Dies reicht von Chambers’ cholerischem und an einer Aufklärung des Falls kaum interessiertem Vorgesetzten bis zu den Dialogen zwischen den Ermittlern, die vermutlich humoristisch gemeint waren, in der Umsetzung aber sehr verkrampft und unlustig wirken. Dadurch erwecken die Figuren nahezu allesamt einen sehr unprofessionellen und gekünstelten Eindruck.

Auf der Suche nach dem roten Faden

Ähnlich ist es bei der Geschichte selbst, die oft wie eine hektische Aneinanderreihung von willkürlichen Szenen scheint und häufig einen roten Faden vermissen lässt. Viele Passagen sind sogar derart unstrukturiert geschrieben, dass mehrfach kaum nachvollziehbar ist, wer in Dialogen gerade redet und was genau die jeweiligen Handlungen veranlasst. Dadurch ist es stellenweise schwierig, der holprigen Handlung zu folgen, in welcher sich eigentlich lediglich Verbrechen ohne verständlichen Zusammenhang aneinanderreihen.

Eine Zeitreise aus reiner Faulheit

Ein völliges Mysterium ist zudem, warum sich Daniel Cole für seine Geschichte die 1990er Jahre ausgesucht hat und die Handlung zwischen den Jahren 1989 und 1997 spielen lässt. Da die besuchten Schauplätze kaum beschrieben werden und dadurch wirklich keinerlei Atmosphäre entsteht, bleibt eigentlich nur die Vermutung übrig, dass die Reise in die Vergangenheit aus reiner Faulheit angetreten wurde. So musste sich der Autor nämlich über neuere Technologien in der Kommunikation und Kriminaltechnik deutlich weniger Gedanken machen und konnte sich einen Großteil der Recherche sparen. Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Mitteln hätte die Geschichte nämlich alleine schon aufgrund des feinmaschigen Londoner Überwachungsnetzes nicht mal ansatzweise funktioniert.

Lieblos geschriebener und amateurhaft inszenierter Thriller

So wirkt “Die Muse” von Anfang bis Ende völlig lieblos heruntergeschrieben und fühlt sich beim Lesen eher an wie ein im Selbstverlag publizierter Schreibversuch eines Möchtegern-Schriftstellers, jedoch nicht wie ein professionell verlegter Roman eines bereits international erfolgreichen Autors, der mit seinen ersten Büchern ja durchaus ein gewisses Talent unter Beweis gestellt hat. Kein Wunder, dass man sich mit der deutschen Übersetzung dieses Werkes so viel Zeit gelassen hat – und ehrlich gesagt hätte man sich diese Mühe auch komplett sparen können, denn das einzige Highlight dieses Buches sind die Illustrationen der Zeichnerin Alexandra Limon, die beim Verständnis der Tatorte helfen und einem das Googeln der künstlerischen Tat-Vorbilder ersparen.

Cover des Buches Wisting und die Tote am Wegesrand (ISBN: 9783492064057)

Bewertung zu "Wisting und die Tote am Wegesrand" von Jørn Lier Horst

Wisting und die Tote am Wegesrand
BuechermonsterBlogvor 2 Monaten
Kurzmeinung: In seinem 16. Einsatz ermittelt Wisting auf ungewöhnliche Weise im Internet, der Funke springt diesmal aber nicht so richtig über.
Interessanter Ermittlungsansatz, in der Umsetzung diesmal aber etwas langatmig

“Wisting und die Tote am Wegesrand” ist bereits der 16. Kriminalroman um den norwegischen Polizisten William Wisting, in Deutschland ist die Veröffentlichung der Bücher allerdings etwas unkonventionell – was auch daran liegt, dass bisher nicht alle Werke des ehemaligen Kommissars Jørn Lier Horst ins Deutsche übersetzt wurden. So läuft dieser Band als Auftakt der Unterreihe “Wistings schwierigste Fälle”, wie schon bei den vorangehenden Titeln der als “Cold Cases” vermarkteten Serie steigt man hier jedoch mitten in die reguläre Wisting-Reihe ein. Das ist grundsätzlich kein Problem, weil die behandelten Fälle inhaltlich nicht miteinander verbunden sind, man sollte sich von der Veröffentlichungspolitik lediglich nicht verwirren lassen.

Für Band 16 hat sich Jørn Lier Horst etwas ungewöhnliches ausgedacht, denn sein Protagonist ermittelt diesmal gemeinsam mit einer sogenannten Crowdsolving-Plattform – einer Art Internetforum, in der sich ambitionierte Hobby-Spürnasen mit ungelösten Kriminalfällen beschäftigen. Dabei erreicht Wisting ein Hilferuf aus Australien, wo eine Userin sich Sorgen um eine weitere Freizeit-Ermittlerin macht, die gemeinsam mit ihr den Mord an ihrer Freundin Ruby untersuchte, die als Rucksacktouristin in Spanien auf brutale Weise aus dem Leben gerissen wurde. Nun fehlt von “Astria” jedoch seit einigen Tagen jede Spur, und da diese laut eigener Aussage kurz vor der Aufklärung des Verbrechens stand, fürchtet die Community nun, dass sie von Rubys Mörder zum Schweigen gebracht wurde.

An sich also keine schlechte Idee, um den mittlerweile in die Jahre gekommenen Wisting mit einem ganz neuen Ermittlungsansatz herauszufordern, allerdings springt die Neugier, die den engagierten Polizisten an den Fall fesselt, leider diesmal nicht so richtig auf das Publikum über. Das liegt vielleicht daran, dass die Ermittlung im Internet nicht wirklich greifbar und Wisting eher eine Art mitdenkender Zuschauer ist, zum anderen wirken die Parallelen in den Schicksalen der Frauen durch die starken Ähnlichkeiten manchmal unnötig verwirrend und sind mitunter schwierig auseinanderzuhalten. Womöglich hätte man auch das Crowdfundig-Konzept noch besser umsetzen und z. B. vermehrt auf Chatprotokolle setzen können, damit man als Leser:in authentischer in diese ungewöhnliche Community eintauchen hätte können.

Dennoch ist dies grundsätzlich kein schlechter und spannungsarmer Roman und William Wisting präsentiert sich hier ein weiteres Mal als sympathischer und aufgeschlossener Ermittler, der unaufgeregt und gewissenhaft agiert. Auch seine Tochter Line wird auf gewohnte Weise in die Geschichte integriert und fungiert wieder als eine Art Co-Ermittlerin. Dennoch will der Funke diesmal insgesamt nicht so richtig überspringen, wodurch sich der Fall stellenweise etwas langatmig anfühlt – und das kennt man von Jørn Lier Horst so eigentlich gar nicht.

Cover des Buches Kalter Fjord (ISBN: 9783839201435)

Bewertung zu "Kalter Fjord" von Anne Nordby

Kalter Fjord
BuechermonsterBlogvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Spannender Kreuzfahrt-Thriller mit clever inszenierter Story, welche endlich auch das Trauma der Ermittlerfigur Tom Skagen aufarbeitet.
Spannende und herausfordernde Ermittlungen auf hoher See

In seinem dritten Auftritt muss Tom Skagen, Ermittler bei der im nördlichen Europa agierenden Sondereinheit Skanpol, seine große Angst konfrontieren. Zum ersten Mal, seit der früher zur See gefahrene Deutsch-Schwede mitten auf dem Meer von somalischen Piraten überfallen wurde, führen ihn seine Wege zurück auf ein Schiff und damit weit raus auf das offene Wasser. An Bord des Kreuzfahrtschiffes “MS Norsk Sol” kommt es nämlich zu einer rätselhaften Suizid-Serie, welche nach und nach die zum Jubiläum versammelten Absolventen eines Hamburger Elite-Internats dezimiert.

Leser:innen der ersten beiden Skagen-Romane dürften damit etwas aufatmen, denn nach zahlreichen und mitunter ermüdenden Andeutungen lüftet Anne Nørdby nun den Vorhang über die Vorgeschichte ihres Protagonisten und lässt diesen sein erlittenes Trauma endlich aufarbeiten. Das ist nicht nur für Tom Skagen befreiend, denn auch der Buchreihe tut es gut, dass die Autorin mit diesem Thema abschließt und ihrem geplagten Helden Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung gibt.

Die Geschichte ist dabei gewohnt spannend, wobei sich vor allem das Setting des räumlich limitierten Schiffes als clevere Entscheidung erweist, da es für die beteiligten Personen so kaum Gelegenheit gibt, ihrem drohenden Schicksal zu entkommen und die Lage unter den Passagieren zunehmend eskaliert. Das Grundkonzept der Handlung ist zwar alles andere als neu, funktioniert aber dennoch gut, da Nørdby die Geschehnisse gut inszeniert und gekonnt mit der Neugier ihres Publikums spielt.

Allerdings wirkt “Kalter Fjord” mitunter künstlich aufgeblasen, denn der anfangs noch groß eingeleitete zweite Handlungsstrang um eine rechtsextreme Verschwörung erscheint zunehmend überflüssig und vielmehr als Mittel zum Zweck, um Tom Skagen irgendwie auf das Kreuzfahrtschiff zu bekommen. Auch die spätere Verknüpfung beider Storylines trägt nicht unbedingt vorteilhaft zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei. Dennoch ist auch der dritte Skanpol-Roman insgesamt wieder ein spannender und abwechslungsreicher Skandinavien-Thriller, der qualitativ an das gute Niveau der beiden Vorgängerbände anschließt.

Cover des Buches Der gute Samariter (ISBN: 9783442773633)

Bewertung zu "Der gute Samariter" von Cilla Börjlind

Der gute Samariter
BuechermonsterBlogvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Der 7. Rönning/Stilton-Band wirkt durch die Corona-Umstände häufig ermüdend und weiß mit dem schwachen Krimi-Plot nur selten mitzureißen.
Ermittlungen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie

Mit dem siebten Band “Der gute Samariter” ist die Corona-Pandemie nun auch in der Krimi-Reihe von Cilla und Rolf Börjlind angekommen und hat dadurch natürlich auch deutliche Auswirkungen auf die Handlung des Romans. Zwar spielt die Geschichte bereits im zweiten Jahr der Pandemie und ist damit nicht mehr von Lockdowns betroffen, dennoch ist das Leben mit dem Virus in praktisch jedem Kapitel erkennbar, und das nicht nur wegen der häufigen Erwähnungen von bekannten Schutzmaßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz, häufigem Händewaschen und Social Distancing.

Die Corona-Pandemie ist in der Buchreihe angekommen

So hat sich zum Beispiel Tom Stilton mit seiner Lebensgefährtin komplett aus dem sozialen Leben der Großstadt in die Einsamkeit der Stockholmer Schären zurückgezogen. Aus dieser selbstgewählten Isolation muss Tom jedoch ausbrechen, als die Polizistin Olivia Rönning plötzlich spurlos verschwindet und vieles darauf hindeutet, dass die junge Frau entführt wurde. Unterdessen ist auch die eigentlich pensionierte Ermittlerin Mette Olsäter wieder im Einsatz und an der Koordination der Verteilung der lebenswichtigen COVID19-Impfstoffe beteiligt – und sieht sich dabei böswilligen Sabotageversuchen eines großangelegten Netzwerks von Impfgegnern ausgesetzt.

Trigger-Warnung für Corona-Ermüdete und Impfgegner

Wer also vom Thema “Corona” mittlerweile nichts mehr hören und sehen will, der sollte um diesen Teil der beliebten Reihe vermutlich besser einen Bogen machen, da die Pandemie wie erwähnt auf verschiedene Weisen geradezu omnipräsent ist. Grundsätzlich ist es zwar lobenswert, dass das Autorenpaar bemüht ist, ihre Geschichte in die realen Umstände der vergangenen Jahre einzupflegen und diese Zeit nicht einfach totschweigt. Wenn man sich diesem Thema nähert muss man dies jedoch zwangsläufig auch konsequent und realitätsnah machen und so ist “Der gute Samariter” dann auch tatsächlich voll von den Auswirkungen des Virus, was auf Dauer schon etwas anstrengend werden kann.

Wenig mitreißender und zu konstruierter Krimi-Plot

Unter dieser Fokussierung leidet dann leider auch die eigentliche Krimi-Handlung, denn irgendwie wollen die verschiedenen Erzählstränge der einzelnen Protagonisten diesmal nicht so richtig zusammenfinden und die Verbindungen wirken mitunter eher aufgezwungen – hier scheint das Zusammenspiel der bekannten und auch allesamt miteinander befreundeten Charaktere spürbar unter der physischen Distanz zu leiden. Viele Entwicklungen des Plots sind zudem weitestgehend vorhersehbar und der Großteil der Spannung in diesem Buch entsteht aus dem persönlichen Schicksal einer der Figuren, die selbst vom COVID19-Virus infiziert wird und deren Überleben hier am seidenen Faden hängt.

Leider einer der schwächeren Bände der Reihe

Somit fällt “Der gute Samariter” ein wenig aus der Reihe und zählt insgesamt leider zu den schwächeren Bänden der Serie. Es ist zwar positiv hervorzuheben, dass die Börjlinds die Herausforderung der Corona-Thematik mutig angegangen sind und möglichst viele Aspekte davon in ihre Geschichte integrieren wollten. Womöglich wäre es aber doch besser gewesen, eine ganz “normale” Mordermittlung unter den erschwerten Ermittlungsbedingungen zu erzählen statt sich mit Impflieferungen, Sabotageakten und ähnlichem völlig dem Thema zu verschreiben – dafür ist es nach den herausfordernden und für viele zermürbenden Jahren vielleicht noch ein wenig zu früh und so dürfte der Roman auf einige Leser:innen sicherlich etwas “abtörnend” wirken.

Cover des Buches Whalefall - Im Wal gefangen (ISBN: 9783986761066)

Bewertung zu "Whalefall - Im Wal gefangen" von Daniel Kraus

Whalefall - Im Wal gefangen
BuechermonsterBlogvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Mitreißende Mischung aus Survival-Thriller und Vater-Sohn-Drama mit außergewöhnlichem Setting
Vater-Sohn-Drama im Inneren eines Pottwals

“Whalefall” dürfte ohne Frage zu den Büchern mit den außergewöhnlichsten Settings gehören, denn der Großteil dieser Geschichte von Daniel Kraus spielt im Inneren eines 60 Tonnen schweren Pottwals – ja, richtig gelesen. Dorthin hat es nämlich unfreiwillig den 17-jährigen Jay Gardiner verschlagen, der im Ozean vor der Küste des kalifornischen Monastery Beach eigentlich die Überreste seines verstorbenen Vaters finden wollte und in den tückischen Wassern des Meeres plötzlich in den Kampf zwischen einem Riesenkalmar und einem Pottwal geriet – und dabei gemeinsam mit dem gigantischen Tintenfisch vom Wal verschluckt wurde.

Das klingt erst einmal reichlich kurios und womöglich auch ganz schön an den Haaren herbeigezogen, doch Daniel Kraus hat sich beim Schreiben tatsächlich mit einigen fachkundigen Wissenschaftler:innen zusammengetan und versucht, dieses unwirklich scheinende Szenario so realistisch und glaubwürdig wie möglich zu gestalten. So gibt es im Laufe der Handlung dann auch jede Menge wissenschaftliche Fakten über das Leben im Ozean, das Tauchen und insbesondere den “Gastgeber” dieser Geschichte, den Pottwal.

Tatsächlich erweist sich “Whalefall” auch als recht komplex und lässt sich auf verschiedenen Ebenen lesen. Zum einen ist es natürlich eine klassische Survival-Story, in welcher Jay Gardiner mit dem gnadenlos zur Neige gehenden Luftvorrat seines Sauerstoffgeräts ums nackte Überleben kämpft. Dabei geht es mitunter auch ganz schön unappetitlich und drastisch zur Sache, denn der Verdauungstrakt eines gigantischen Meeressäugers ist nun einmal im wahrsten Sinne nichts für schwache Mägen.

Auf der anderen Seite ist dieser Roman jedoch auch eine bewegende Vater-Sohn-Geschichte über einen Jungen, auf dem sein ganzes Leben lang der erbarmungslose Druck eines Mannes lastete, der in seinem eigenen Leben trotz seiner legendären Taucher-Qualitäten nicht wirklich etwas auf die Reihe bekommen hat und diese Frustration schonungslos an seinem Sohn ausließ. Erst im Angesicht des eigenen Todes bietet sich Jay nun die Möglichkeit, seinem toten Vater in den rauhen Untiefen des Pazifischen Ozeans näherzukommen.

Diese packende Mischung aus rasantem Action-Thriller, feinfühligem Familiendrama und wissenschaftlichen Fakten macht “Whalefall” zu einem faszinierenden Roman, der von seinem Publikum zwar einiges an Vorstellungskraft abverlangt und sich auch viele schriftstellerische Freiheiten erlaubt, dafür aber eine äußerst originelle Geschichte bietet, die auch über die Lektüre hinaus noch nachhallt.

Cover des Buches Reykjavík (ISBN: 9783442762590)

Bewertung zu "Reykjavík" von Ragnar Jónasson

Reykjavík
BuechermonsterBlogvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Interessanter und atmosphärisch gut inszenierter Kriminalroman, welcher aber weitestgehend eher unspektakulär erzählt wird.
Solider “Cold Case”-Roman aus prominenter Feder

Wenn einer der bekanntesten isländischen Thriller-Autoren nicht der prominenteste Name auf dem Buchcover seines eigenen Romans ist, dann sorgt dies zwangsläufig für besondere Aufmerksamkeit wie hier im Fall von “Reykjavík”. Denn Ragnar Jónasson, vor allem bekannt für seine auch international erfolgreich “Dark Iceland”-Reihe, hat sich bei diesem Buch Unterstützung von der mit ihm befreundeten Katrín Jakobsdóttir geholt. Dieser Name mag im deutschen Sprachraum vielleicht nicht allzu vielen direkt etwas sagen, seit 2017 ist die in Reykjavík geborene Politikerin allerdings die Premierministerin von Island – und hatte während des Corona-Lockdowns offenbar noch genügend Zeit für das Schreiben eines Spannungsromans. Kein Wunder also, dass “Reykjavík” zum meistverkauften Buch 2022 im skandinavischen Inselstaat wurde.

Das “Lockdown-Baby” zweier prominenter isländischen Persönlichkeiten

Wenig überraschend spielt der Roman dann auch in der isländischen Hauptstadt, allerdings die meiste Zeit im Jahr 1986. Zu dieser Zeit jährt sich das rätselhafte Verschwinden der 15-jährigen Lára zum 30. Mal, die 1956 als Haushaltshilfe auf der Insel Viðey arbeitete und dort zuletzt gesehen wurde. Seitdem fehlt von dem Mädchen jede Spur, doch der Fall “Lára” ist der Bevölkerung Islands immer noch sehr präsent – auch weil sich regelmäßig jemand erfolglos daran versuchte, das Schicksal der Vermissten doch noch aufklären zu können. Auch der Journalist Valur sieht in den damaligen Ereignissen seine Chance, endlich einen Durchbruch in seiner Karriere zu schaffen und sich vom regionalen Schreiberling hochzuarbeiten, und rollt den Fall nach drei Jahrzehnten ein weiteres Mal neu auf.

Mühsame Ermittlungen in einem 30 Jahre alten Vermisstenfall

Mit der Bezeichnung “Thriller” weckt man bei diesem Roman womöglich falsche Erwartungen, denn in “Reykjavík” geht es über weite Strecken insgesamt eher ruhig und gemächlich zu – was nicht weiter verwundert, schließlich liegt der thematisierte Kriminalfall bereits viele Jahre zurück, ohne seitdem neue Erkenntnisse hervorgebracht zu haben. Die Ermittlungsarbeiten von Valur gestalten sich daher eher mühsam, zumal er als Reporter auch nicht die volle Einsicht in die damaligen Polizeiakten hat. Zum anderen ist das Island der 1980er-Jahre auch nicht gerade eine Hochburg des Verbrechens und vom Rest der Welt noch deutlich abgeschnittener als heute, weshalb es selbst in der Hauptstadt noch eher dörflich und familiär zugeht.

Gelungene Einbettung in den historischen Kontext

Dennoch ist die Lektüre dieses Buches interessant, auch weil das Autorenduo die Atmosphäre im damaligen Reykjavík gut einfängt und transportiert, zu einer Zeit in der die Einführung eines zweiten Radiosenders schon eine Art Revolution darstellt und ein anstehender Friedensgipfel zwischen US-Präsident Ronald Reagan und seinem sowjetischen Gegenüber Michail Gorbatschow das ganze Land in Atem hält – ein historischer Moment, in dem ausgerechnet das kleine Island zur vielleicht entscheidenden Weltbühne im Kalten Krieg wird.

Interessanter, aber weitestgehend unspektakulärer Krimi

Betrachtet man jedoch nur den Kriminalfall, dann ist "Reykjavík” insgesamt doch eher gewöhnlich und unspektakulär, wenngleich Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir zur Mitte des Romans für eine überraschende und mutige Wendung sorgen, welche nochmal frischen Wind in die Geschehnisse bringt. Doch weder dies noch die gut präsentierte Schlusspointe können darüber hinwegtäuschen, dass sich die Handlung zumeist auf vorhersehbaren Pfaden bewegt und den Puls beim Lesen nur selten wirklich hoch schlagen lässt. Auch die Charaktere wirken zwar recht nahbar, sind zugleich aber auch weitestgehend austauschbar und bleiben kaum nachhaltig in Erinnerung. Dennoch ist “Reykjavík” alles in allem ein solider Kriminalroman, dessen großer Erfolg in Island aber in erster Linie auf die Bekanntheit der Autor:innen zurückzuführen sein dürfte.

Cover des Buches Zorn - Tod um Tod (ISBN: 9783596703876)

Bewertung zu "Zorn - Tod um Tod" von Stephan Ludwig

Zorn - Tod um Tod
BuechermonsterBlogvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Der 9. gemeinsame Fall fordert Zorn und Schröder emotional einiges ab und fesselt mit einer packenden und schwer verdaulichen Geschichte.
Fesselnder und schwer verdaulicher 9. Fall für Zorn und Schröder

Im neunten Band der erfolgreichen “Zorn”-Reihe ist das Dienstverhältnis von Claudius Zorn und Schröder in gewisser Weise wieder zurück auf Anfang gestellt, denn aus disziplinarischen Gründen liegt die Chefrolle nun wieder auf den Schultern von Zorn, wovon dieser jedoch alles andere als begeistert ist – schließlich war sein kongenialer Partner und Freund schon immer der fleißigere und verantwortungsbewusste der beiden. Zum Leidwesen des Hauptkommissars liegt auch direkt wieder ein unangenehmer Mordfall auf seinem Tisch, denn der Unternehmer Donald Piral wurde auf grausame Weise mit Löschkalk in seinem eigenen Auto getötet.

Auch bei “Tod um Tod” ist nach wie vor erstaunlich, wie gut es Autor Stephan Ludwig gelingt, eine durchaus klamaukig geprägte Thrillerreihe so lange am Leben zu erhalten, ohne an Qualität einzubüßen – ganz im Gegenteil, denn nicht selten übertreffen die Romane ihre Vorgänger noch an Spannung und Emotionen. So sorgt diesmal unter anderem der erneute Rollentausch von Zorn und Schröder für frischen Wind und als besondere Überraschung gibt ausgerechnet der sonst privat eher verschlossene Schröder ungewohnte Einblicke in sein Gefühlsleben.

Hinter den oberflächlichen Neckereien steckt aber auch hier ein knallharter Thriller, der seinem Publikum vor allem im Schlussdrittel einiges abverlangt und mit schwer verdaulichen Gräueltaten konfrontiert. Dabei sind die Gewaltdarstellungen jedoch keine bloße Effekthascherei, sondern liefern komplexe und bewegende Hintergründe für die Geschehnisse des Falls. Dafür muss Ludwig zwar mitunter ein wenig zu weit ausholen und packt insgesamt etwas zu viele Verstrickungen in seine Geschichte, dennoch ist auch “Tod um Tod” wieder ein hervorragender und mitreißender Band einer Romanreihe, die auch nach neun Büchern keinerlei Ermüdungserscheinungen erkennen lässt.

Cover des Buches Der Rattenfänger: Staffel 1 (ISBN: B09RQX6CQS)

Bewertung zu "Der Rattenfänger: Staffel 1" von Anthony Khaseria

Der Rattenfänger: Staffel 1
BuechermonsterBlogvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Gelungene Modernisierung der klassischen “Rattenfänger”-Sage, die mit spannender Story und hochkarätigem Cast für packendes Kopfkino sorgt.
Fesselndes und erstklassig besetztes Thriller-Hörspiel

“Der Rattenfänger” ist ein spannendes Hörspiel aus dem Hause Audible, welches die seit Jahrhunderten bekannte Sage des “Rattenfängers von Hameln” aufgreift und auf gelungene Weise in die Moderne überträgt. Schauplatz der Geschichte ist allerdings nicht das niedersächsische Hameln, sondern das sächsische Freiberg, wo die Dresdner Kommissarin Paula Breyer das rätselhafte Verschwinden einer Jugendlichen aufklären muss - wobei es ganz getreu dem historischen Vorbild nicht lange bei nur einem Opfer bleibt.

Die erste Staffel der Hörspielreihe umfasst sechs Episoden mit einer durchschnittlichen Länge von ungefähr einer Stunde und wird rückblickend durch ein Gespräch zwischen Ermittlerin Breyer und einem Polizeipsychologen erzählt. Die Protagonistin hat vor ihrem “Rattenfänger”-Einsatz nämlich eine persönliche Tragödie erlebt und wird durch dieses Trauma mitunter zu einer unzuverlässigen Erzählerin, die von ihrem Umfeld durchaus kritisch gesehen wird.

Akustisch kann “Der Rattenfänger” dabei mit einer erstklassigen Riege an Sprecher:innen auftrumpfen, wobei vor allem Schauspiel-Star Nina Hoss als Paula Breyer hervorsticht. Doch auch in den Nebenrollen ist die Produktion u. a. mit Kostja Ullmann, Jördis Triebel, David Nathan oder Heino Ferch hervorragend besetzt, wobei letzterer in dieser ersten Staffel allerdings noch etwas untergeht. Auch bei Geräuschen und Musik macht das Hörspiel einen guten, wenn auch keinen außergewöhnlichen Eindruck. Insgesamt liefert “Der Rattenfänger” sechs Stunden durchgehend fesselnder Thriller-Unterhaltung und macht gerade mit dem gelungenen Plottwist in den letzten Minuten Lust auf die zweite Staffel.

Cover des Buches Flashback (ISBN: 9783453429277)

Bewertung zu "Flashback" von David Baldacci

Flashback
BuechermonsterBlogvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Wieder ein spannender und emotional herausfordernder Fall für "Memory Man" Amos Decker, der lediglich am Ende über das Ziel hinausschießt.
Amos Deckers schmerzhafte Rückkehr in die eigene Vergangenheit

Der fünfte Roman um den in Diensten des FBI stehenden Amos Decker führt ihn zurück in seinen Heimatort Burlington, Ohio, wo nicht nur schon der erste Band der Reihe (”Memory Man”) spielte, sondern wo auch Amos selbst mit seiner Familie viele Jahre glücklich lebte – bis diese gewaltsam aus seinem Leben gerissen wurde. Anlass seiner emotionalen Rückkehr ist der Geburtstag seiner ermordeten Tochter Molly, doch noch am Grab seiner Familie wird Amos von einem weiteren Geist seiner Vergangenheit heimgesucht: Meryl Hawkins, dem ersten von ihm überführten Mörder, der eigentlich den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen sollte. Doch der alte Mann wurde aufgrund einer tödlichen Erkrankung aus der Haft entlassen und beteuert auch nach all den Jahren noch seine Unschuld, die Amos nun auch offiziell beweisen soll. Decker ist jedoch zunächst wenig gewillt, seinen Aufenthalt in Burlington unnötig in die Länge zu ziehen, doch als Meryl nur wenige Stunden nach dem Zusammentreffen ermordet wird, kommen auch dem FBI-Ermittler gehörige Zweifel am Ergebnis seiner damaligen Ermittlungen.

Es wird in “Flashback” also gleich in mehrfacher Hinsicht persönlich für Amos Decker, denn er wird nicht nur mit der Möglichkeit konfrontiert, als junger Polizist einen verheerenden Ermittlungsfehler begangen zu haben, sondern wird durch die Nähe zu seiner verstorbenen Familie und dem einst gemeinsam bewohnten Haus auch emotional auf besondere Weise herausgefordert. Hier zeigt sich der “Memory Man” häufig von seiner verletzlichen Seite, denn sein durch einen früheren Unfall verursachtes nahezu perfektes Erinnerungsvermögen – sonst seine große Stärker als Ermittler – erweist sich hier als schwere Last, da er die schmerzhaften Erinnerungen an das Schicksal seiner Liebsten nicht verdrängen kann. Auch das Zusammentreffen mit seiner früheren Polizei-Partnerin Mary Lancaster führt Wesenszüge in Amos zutage, die man von dem oft unfehlbar scheinenden Protagonisten bisher kaum zu sehen bekam – eine interessante und gewinnbringende Entwicklung der Figur.

Auch der Kriminalfall ist gewohnt spannend konstruiert und wird von David Baldacci mit all seiner Routine fesselnd erzählt, wenngleich manche neue (und nicht selten recht offensichtliche) Entdeckung gelegentlich die Frage aufwirft, warum Decker und Lancaster nicht schon damals etwas genauer hingeguckt haben. Nichtsdestotrotz findet der Autor auch hier wieder eine gute Mischung aus packenden Thriller-Elementen und knackigen Action-Einlagen aber auch ruhigen Momenten, in denen die Charaktere und ihre persönlichen Geschichten im Vordergrund stehen. So fühlt sich die Handlung sehr menschlich und nahbar an, bis Baldacci am Ende dann doch noch schwerere Geschütze auffährt und mit seiner groß angelegten Auflösung etwas über das Ziel hinausschießt. Das überambitionierte Finale kann den guten Gesamteindruck jedoch nicht nachhaltig trüben und so dürften Fans des “Memory Man” – der übrigens nach wie vor gar rein nichts mit der Figur auf den deutschen Buchcovern zu tun hat – wieder auf ihre Kosten kommen.

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