Bewertung zu "Das Geheimnis der Mona Lisa" von Beate Rygiert
Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ ist wohl das berühmteste Gemälde der Welt. Aber wer ist die Dame? Es ist das Porträt von Lisa del Giocondo, Ehefrau eines Florentiner Seidenhändlers.
Florenz 1494: Lisa liebt Giuliano aus der mächtigen Dynastie Medici. Eine gefährliche Liebe. Die Verliebten träumten von einer Flucht und einem Leben in der Ferne. Doch es kommt alles anders. Lisa wird geschnappt, als sie mit ihrem Geliebten fliehen will. Ihr Vater zwingt sie zur Heirat mit dem Seidenhändler Francesco del Giocondo. Sie wird ihrem Ehemann Kinder schenken und sich um die Familie kümmern. Aber ihr Herz gehört immer noch Giuliano.
Obwohl Leonardo da Vinci sich schwor keine Porträts mehr zu malen, nimmt er den Auftrag von Giuliano, seine ehemalige Geliebte Lisa zu malen, an. Keine ungefährliche Verpflichtung. Die Medicis sind immer noch unerwünscht in Florenz.
Wie so oft in historischen Romanen gibt es langatmige Passagen, welche man sicherlich hätte kürzer halten können. Dazu gehört das Ende, welches man viel früher einleiten hätte sollen. Aber im Grossen und Ganzen ist Beate Rygiert ein wunderbarer Roman über das Leben von Mona Lisa gelungen. Ich habe mich total in der Geschichte verloren. Aber dazu muss ich sagen, dass ich eine Schwäche für historische Romane, die in der Renaissance spielen.