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Caesing

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Geschichten aus Nian - Lindenreiter (ISBN: 9783947086511)

Bewertung zu "Geschichten aus Nian - Lindenreiter" von Paul M. Belt

Geschichten aus Nian - Lindenreiter
Caesingvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Zwei phantastische Geschichten aus einem phantastischen Land
Eine Hommage an die Natur

Paul M. Belts Buch "Lindenreiter" hat eine Botschaft: Wir können nur mit der Natur und nie gegen sie. Und wir sollten die Tiere, die Bäume und die Elemente achten und sie nicht zerstören.
Diese Botschaft verpackt der Autor in zwei märchenhafte Geschichten um die Nianianer, ein Zwergenvolk, das in einem eigenen sehr schönen Land wohnt. Bis auf wenige Ausnahmen gehen die Nianianer sehr liebevoll miteinander um, sind respektvoll und vor allem auch hilfsbereit und verantwortungsvoll.
Manchmal steckt ein bisschen viel Phantasie in den Ereignissen aber träumen und sich hinreißen lassen muss ja wohl erlaubt sein, oder?
Nicht nur für Kinder und für Kind gebliebene Große die richtige Lektüre für lange Winterabende.

Cover des Buches Mathematik für alle (ISBN: 9783893400102)

Bewertung zu "Mathematik für alle" von Kristof Magnusson

Mathematik für alle
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Auch dieses Buch lese ich nicht, ich lese nur darin herum. ganz witzig und lehrreich für jemanden, der immer einen 5er hatte in Mathe...
Cover des Buches Mord im Elsass (ISBN: 9783499272271)

Bewertung zu "Mord im Elsass" von Jules Vitrac

Mord im Elsass
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein gruseliger Fall, ein sympathisches ERmittlerduo und gegessen und getrunken wird, typisch elsässisch, auch. Was will man mehr?
Tod im beschaulichen Eguisheim

Drei Morde gilt es aufzuklären. Einer gräußlicher als der andere. Das erste Opfer steckt in einem Sauerkrautfass, das zweite Opfer in einer mittelalterlichen Foltermaschine und das dritte Opfer ist verdurstet. Eigentlich kein Fall für die beiden Dorfpolizisten Céleste Kreydenweiss und Luc Baton aber da sich der eigentlich zuständige Capitän Wolfsberger von der Brigade Criminel in Colmar recht ignorant und arrogant anstellt, fällt ihnen die Aufklärung zwangsläufig leichter als dem A... aus Colmar.
Kreydenweiss und Baton treffen die richtigen Leute, drücken die richtigen Knöpfe und nähern sich dem Täter über die Opfer. Da ist Wolfsheimer weit davon entfernt. Und überhaupt hat Céleste mit dem noch eine Rechnung offen, von früher.
Nachdem sich Kreydenweiss und Baton durch den Fall gegessen und gertrunken haben und Wolflinger immer mehr ins Hintertreffen gerät, bekommt Céleste von ihrem Lover Max, einem deutschen Journalisten, den endgültigen Hinweis auf den Mörder. Wolfshuber ist sauer, das Eguisheimer Polizistenduo verhaftet einen Mörder, der einem eher leid tut.
Und wenn Sie jetzt vier verschiedene Namen für den Capitän aus Colmar gelesen haben, so war das Absicht, denn das ist ein Runnig Gag im Buch – das Ihnen sicher gefallen wird.

Cover des Buches Brunnenleich (ISBN: 9783839223444)

Bewertung zu "Brunnenleich" von Ilona Schmidt

Brunnenleich
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Sympathischer Krimi mit sympathischen Ermittlern
Verdächtig ist, wer zwei Mal stirbt

"Brunnenleich" ist ein Krimi, der quasi auf zwei Ebenen angesiedelt ist: Der Ermittlerebene und der Täterebene. Auf der Ermittlerebene handelt die Truppe um Maxi Frohn, eine junge Polizistin des höheren Dienstes. Star der Handlung ist jedoch der Oberkommissar Richard Levin. Klar ist, dass die beiden sich reiben, unklar bleibt, ob sie sich irgendwann kriegen.
Auf der Täterebene bewegen sich natürlich nicht nur der Täter sondern auch dessen Opfer. Und das ist hauptsächlich mal Maria Dolores Enrico aus der Dominikanischen Republik. Und die ist dermaßen Opfer, dass sie gleich zwei Mal ermordet wird. Nämlich als Maria Enrico in der Gegenwart auf dem Coburger Stadtfest und 17 Jahre vor der eigentlichen Handlung in der DomRep, da hieß sie allerdings noch Melinda Hauptmann. Für diese ganz offensichtlich nicht begangene Tat saß ihr Mann Walter Hauptmann, auch im neuerlichen Mord der Hauptverdächtige, in der Karibik schon 15 Jahre ein. Diese Zeit hätte er kaum überstanden, wenn nicht Ulla, die Schwester des Opfers, zu ihm gehalten hätte. Ulla nimmt im Buch aber eine eher kleine Nebenrolle ein. Ferner Verdächtig sind Walters Bruder Felix und ein zwielichtiger Finanzberater, der gleichzeitig Coburger Stadtrat ist und Ambitionen auf den OB-Posten hat.
In dieser durchaus schwierigen Konstellation ermitteln also die Damen und Herren des K1. Dass sie dies nicht immer souverän tun, macht den Krimi realistisch und nachvollziehbar. Auch dass die Polizisten keine Superhelden sind sondern ganz normalen Mensch, macht das Buch sympathisch: Maxi hat Probleme mit der Abnabelung vom Elternhaus, Richard besucht an den Wochenenden seine Oma in Nürnberg und der zweite Kommissar Peter ist ein leidenschaftlicher Angler.
Die Geschichte endet mit einem finalen Rettungsschuss und einem überraschenden Täter, den man so ganz gar nicht auf dem Schirm hatte...

Cover des Buches Die Tyrannei des Schmetterlings (ISBN: 9783462050844)

Bewertung zu "Die Tyrannei des Schmetterlings" von Frank Schätzing

Die Tyrannei des Schmetterlings
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Rasanter SciFi-Krimi der etwas anderen Art – ein Schätzing eben.
Wanderer zwischen den Welten

Im beschaulichen Sierra County, einem Polizeibezirk im Nordosten Kaliforniens, wird die Leiche einer Wissenschaftlerin gefunden, ermordet, wie sich herausstellt. Der zugehörige Mörder ist auch schnell ermittelt, es ist ein Kollege aus  der versteckt gelegenen Forschungseinrichtung, in der das Opfer gearbeitet hatte. Das Werksgelände gehört dem Unternehmen Norvisk, das neben Google und Apple zu den Giganten des IT-Marktes zählt und dessen Spezialität Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) sind.
Als Sheriff Luther O. den Mörder verhaften will, verirrt er sich bei einer Verfolgungsjagd in einen geheimen Teil des Forschungsgebäudes und der Mörder entkommt. Als Luther das Gelände verlässt ist ihm körperlich ganz seltsam zumute, was sich aber schnell wieder gibt. Doch als er dann wieder Kontakt mit seinen Kollegen bekommt muss er feststellen, dass er einen Zeitsprung gemacht hat, der ihn um genau einen Tag in die Vergangenheit befördert hat. Luther nimmt Kontakt mit Elmar Norvisk, dem Firmenchef, auf. Es stellt sich heraus, dass jener selbst ein Opfer ist und von engsten Mitarbeitern betrogen wird. Jene verkaufen, entgegen der Firmenphilosophie, intelligente Waffen in Krisengebiete. Die ermordete Wissenschaftlerin kam dem Komplott auf die Schliche und deshalb musste sie sterben.
Damit beginnt eine rasante Verfolgungsjagd durch verschiedene Zeitebenen und Paralleluniversen. Die Strolche sind dabei immer einen Schritt voraus und eigentlich nur untergeordnete Handlanger eines mächtigen Drahtziehers im Hintergrund. Als die Guten erfahren, wer dies ist, ist es für die Welt und die Menschheit längst zu spät. Zumindest im Paralleluniversum 453, wo Schätzing den Showdown des SciFi-Thrillers inszeniert.
Die 4 Punkte, die ich für das Buch vergeben habe, sind etwas ungerecht, denn sie entspringen einzig und alleine meiner persönlichen Abneigung gegen bombastische Showdownorgien. Eine feinere Auflösung ohne pyrotechnische Effekte wäre mir lieber gewesen. Leider kann man keine halben Punkte vergeben, sonst wären es 4,5 gewesen.
Aber alles in allem ist "Die Tyrannei des Schmetterlings" wieder ein echter Schätzing: Elegant kombiniert und intelligent inszeniert. Und vor allem einmal mehr blenden recherchiert.

Cover des Buches Bretonischer Stolz (ISBN: 9783462049275)

Bewertung zu "Bretonischer Stolz" von Jean-Luc Bannalec

Bretonischer Stolz
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Zum Schluss wurde es besser. Auflösung ist rund und viele Infos zur Bretagne. Dreieinhalb Sterne – wenn das ginge.
Cover des Buches Die Affäre Carambol (ISBN: 9783608503548)

Bewertung zu "Die Affäre Carambol" von Stefan Lehnberg

Die Affäre Carambol
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Schnörkellose, einfache Kriminalgeschichte. Witzig zu lesen mit überraschendem Ende
Goethe und Schiller ermitteln

Alleine die Idee, Goethe und Schiller als Ermittler loszuschicken, verdient einen Stern.  Geschrieben ist das Stück in einer gar alterthuemlichen Sprache, was dem Lesefluss jedoch keynen Abbruch thuet.
Die Geschichte: Die Dichterfürsten reisen von Weimar nach Franckfurth und besuchen Goethes Mutter. Der Rat der Stadt bittet die beiden großen Geister um Hilfe in einer hoch politischen Angelegenheit: Jemand schickt gefälschte Mobilmachungsbriefe an die frankfurter Garnisonen, die jedoch abgefangen werden. Der Rat hat nun Angst, dass Napoleon Frankfurt überfällt oder aber die Repressalien auf die Stadt erhöht. Sie müssen dem Franzosen beweisen dass nicht die Stadt sondern jemand anders dahinter steckt.
Im Verlauf der Ermittlungen finden die beiden heraus, dass das ganze von einem skrupellosen unechten Grafen inszeniert ist, um den Brotpreis in die Höhe zu treiben. Dieser "Graf" hat ich seine Anteile im Brot-Business bereits gesichert und tut nun alles dafür, dass seine Spekulationsinvestitionen Früchte tragen.
Goethe und Schiller geraten in turbulente Szenen, in Lebensgefahr und in amouröse Verwicklungen (Goethe) – und am Ende ist alles ganz anders.
Nicht zuletzt lebt die Geschichte auch durch die andauernden Kabbeleien zwischen den beiden, besonders dann, wenn es ums Geld geht.
Fazit: Ein Krimi mit Humor und sehr kurzweilig zu lesen. Sehr schön, dass Cotta dieses Buch verlegt hat, bei Cotta waren ja auch schon G. und Sch.

Cover des Buches Polarisiert (ISBN: 9783943292619)

Bewertung zu "Polarisiert" von Peter Bogardt

Polarisiert
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Umweltthriller, der in der rauen Landschaft Sibirien spielt und zum Glück mal nicht in Amerika.
Kurzweiliges Buch mit einem "großen" Thema

Polarisiert ist ein Buch mit einem spannenden Thema: Die Möglichkeit, dass die Erde dem Dschanibekow-Effekt anheimfallen könnte, und kippen: Aus Südpol wird Nordpol und umgekehrt. Der zwangsläufig folgenden Katastrophe versuchen einige Menschen in Sibirien zu entkommen und bauen dort eine Kolonie, die sie "Wiedergeburt" nennen. Allerdings ist diese Kolonie nur einem eingeweihten Zirkel an Menschen bekannt und nicht ganz legal. Wer einmal dort lebt, entkommt nicht mehr.
In diese Ereignisse wird ein erfolgreicher deutscher Geschäftsmann verstrickt, der sich in Sibirien von seinem Burnout erholt. Er heißt Andreas und Andreas hat in Berlin seine Familie: Einen Sohn Sebastian, dem ein eigener Handlungsstrang gewidmet ist und eine geschiedene Frau, die nur in einer Szene im Buch auftaucht.
Im Verlauf der Ereignisse wird von einer Institution (evtl. dem russischen Staat?) die Kolonie bekannt und zum Auskundschaften der hiesigen Verhältnisse schleust man einen Spezialagenten ein. Jener kann fliehen und die Kenntnis der Kolonie wird zumindest Andreas und einem Freund sowie dem Vater des Spezialagenten bekannt. Damit endet die Geschichte. Ob der Auftraggeber des Spezialagenten die Kolonie aushebt oder vielleicht gar selber mit zu den Drahtziehern gehört bleibt ungewiss. Auch das weitere Leben des Andreas lässt der Autor offen. Damit endet das Buch, unspektakulär aber realistisch und nicht unbefriedigend.
Trotz des "großen Stoffes" befriedigt mich das umfangreiche Werk nicht ganz. Es ist nicht bis in die letzte Konsequenz durchdacht und es schleppt zuviel Ballast mit. Zum Beispiel hat der Handlungsstrang um den Sohn des Protagonisten keinerlei berechtigung und wird am Schluss, anders als der Handlungsstrang um den Spezialagenten und dessen Vater, nicht mit dem Haptthema verknüpft. Eine Szene einer Trainingsstunde im Fitnesscenter füllt Seiten, da frage ich mich, warum. Insgesamt wären eine Straffung des Stoffes und ein rascheres Erzählen wünschenswert. Es stellt sich mir die Frage, welche Rolle das Lektorat in diesem Buch gespielt hat.
Trotzdem: Ich habe mich gut unterhalten und das Buch war kurzweilig und stellenweise auch witzig. Besonders die amurösen Abenteuer bzw. deren Versuche von Sebastian und seinem Mitbewohner in einer WG haben mich stellenweise amüsiert.
Danke, dass ich an der Leserunde mitmachen durfte.

Cover des Buches Der gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherrn (ISBN: 9789963538508)

Bewertung zu "Der gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherrn" von Norbert W. F. Meier

Der gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherrn
Caesingvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Spannender historischer Krimi mit Hintergrundinformationen über die mittelalterliche Gesellschaft und das damalige Berlin. Kurzweilig
Toller Historienschmöker

Norbert W. F. Meier ist ein rundum klasse Historienschmöker gelungen. Er besticht durch eine logische Handlung und viel Lokal- und Zeitkolorit. Darüber hinaus ist er super informativ und gibt dem Leser einen tiefen Einblick in die damalige Zeit.
Einen halben Punkt Abzug von einer fiktiven vollen Punktzahl mache ich für die Sprache. Einige Stellen sind zu detailverliebt und man hätte sie meiner Meinung nach rascher erzählen können. Trotzdem: ich habe jede Seite genossen!

Über mich

Caesing studierte an der Verwaltungs-Fachhochschule des Landes Baden-Württemberg und entkam einer Beamtenlaufbahn durch ein Zeitschriftenvolontariat beim Ringier-Verlag in München. Es folgte eine typische Journalistenkarriere mit Anstellungen als Reporter, Redakteur, später mit Ressortverantwortung. Seit den 1980er Jahren hat Caesing in verschiedenen Verlagen als Chefredakteur gearbeitet und seit 2005 gibt er mit ATLANTIS seine eigene Zeitschrift heraus. Seit vielen Jahren schreibt er auch Bücher verschiedener Bereiche: Reiseführer, Sachbücher, Romane. Caesing ist verheiratet und lebt samt Hund und Katz in Frankreich.

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Historische Romane, Sachbücher, Literatur, Unterhaltung

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