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CallieWonderwood

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches No Stars too bright (ISBN: 9783426528600)

Bewertung zu "No Stars too bright" von Nina Bilinszki

No Stars too bright
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Nett für zwischendurch, ich habe bei der Liebesgeschichte leider keine Chemie gespürt und war von der Handlung eher weniger überzeugt.
No Stars too bright

Überraschend hatte mir "No Flames too wild" echt gut gefallen und ich wollte erneut nach Eden zu zurückkehren. In diesem Buch sind Isabels beste Freundin Sophie und der Einzelgänger Cooper die Protagonisten.
Sophie mag die Arbeit im Koala Reservat, aber für ihre erste restliche Zeit in Australien wünscht sie sich gleichzeitig eine Veränderung und arbeitet dann im Pub Moonlight als Kellnerin. Der Besitzer Bobby ist vor Kurzem plötzlich verstorben, die Mitarbeiter haben den Betrieb gut im Griff und fragen sich dabei auch, wie es mit dem Moonlight weitergehen soll.

Seit vielen Jahren fühlt sich Cooper in der Natur am wohlsten und hat eher wenig Kontakt zu anderen Menschen, mit seinem VW-Bus reist er im Land herum und macht Naturaufnahmen für Magazine. Sein einziger Stützpunkt war sein Großvater in Eden, den er immer wieder besucht hat. Bobbys letzter Wunsch war, dass Cooper den Pub übernimmt oder zumindest für kurze Zeit in Eden bleibt und einen würdigen Nachfolger sucht. Alles in Cooper sträubt sich dagegen, er weiß allerdings auch, wie viel seinem Großvater der Pub bedeutet hat und das er neuen Besitzer finden will.

Schnell ist Sophie von Cooper fasziniert und kann ihn zur selben Zeit kaum einschätzen. Umso überraschter ist sie von seinem Vorschlag ihr Australien zu zeigen, während der einen Foto-Auftrag ausführt, den er nicht ablehnen kann. Sie wünscht sich zu erfahren, was zwischen ihnen sein könnte, aber Cooper blockt ab. Er mag Sophie, weil ihre Zeit aber in Australien begrenzt ist, will er ihr sein Herz nicht öffnen.
Mein größtes Problem mit Buch war leider, dass ich keine Chemie zwischen Cooper und Sophie gespürt habe. Keine Funken, keine knisternden Gefühle und das fand ich super schade. Deswegen hat mich ihre Liebesgeschichte bedauerlicherweise nicht berühren können und für mich war sie nur nett.
Mich hat auch die Handlung im Großen und Ganzen nicht zu hundert Prozent begeistern können. Bis zur Hälfte ist kaum etwas passiert, anschließend hatte ich das Gefühl, das nur einzelne Orte besucht wurden und dort nichts Nennenswertes geschah.
Ich mochte die Thematik mit Sophie, die sich in Eden total wohlfühlt, jedoch ständig daran denken muss, wo ihre geplante Abreise näher rückt, dass sie in ihrem Jahr in Down Under eigentlich mehr von dem Land sehen wollte. Die Umsetzung hat mich nur nicht vollständig überzeugt. Coopers charakterliche Tiefe mit Verlust in der Vergangenheit, seinem Einsiedler-Leben und seine starke Verbundenheit zur Wildnis fand ich gut gemacht.


Fazit :
Nett für zwischendurch, ich habe bei der Liebesgeschichte leider keine Chemie gespürt und war von der Handlung eher weniger überzeugt.

Cover des Buches A Place to Grow (ISBN: 9783426528624)

Bewertung zu "A Place to Grow" von Lilly Lucas

A Place to Grow
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Toller zweiter Band der Reihe. Ich mochte die Liebesgeschichte von Bo und Lilac mit einigen Streitereien & dem Peach Festival super gerne.
A Place to Grow

Für mich war "A Place to Love" ein Lesehighlight in diesem Jahr und die Geschichte von Juniper Schwester Lilac hat mich auch sehr interessiert.
Lilac ist ziemlich glücklich damit den Farmladen auf der Cherry Hill Farm zu führen. Dort bietet sie viele leckere selbstgemachte Produkte mit Obst der Farm an, z.B. Marmeladen und frische Kuchen. Ihre zweite Leidenschaft liegt darin, sich im Veranstaltungskomitee der Stadt für das jährliche Peach Festival zu engagieren. Bei den Kuchenwettbewerb belegt Lilac auch seit Jahren immer den ersten Platz.
Als wäre es nicht schon verwirrend genug, dass Bo - der Sohn der Nachbarsfarm / Weingut - von seinem Auslandsstudium in Frankreich zurückkehrt und alle Erinnerungen an einen ganz besonderen Sommer vor acht Jahren weckt, will er ihr geliebtes Festival verändern. Deswegen geraten die beiden immer wieder aneinander und vor allen kann Lilac nicht vergessen, was früher gewesen ist.

In der Vergangenheit haben sich beide meistens nicht gut verstanden, die Rivalität der Familien und Lilac hat ihre Zeit hauptsächlich mit seinem Bruder Luke verbracht, der ihr bester Freund war. Doch dann gab es eine unerwartete Begegnung der beiden alleine und es fing sich an zwischen ihnen zu verändern. Bis er Lilac am Ende des Sommers mit einem gebrochenen Herz zurück ließ. Heute für Lilac ein absolutes Gefühlschaos, denn sie kann auch nicht verhindern, dass sie Bo anziehend findet.

Die Handlung und deren Entwicklung hat mir echt gut gefallen, toll gemacht mit dem Peach Festival und den Meinungsverschiedenheiten und knisternden Emotionen zwischen Bo und Lilac. Besonders schön fand ich, die Juniper und Henry öfters kurz vorgekommen sind und allgemein die wundervolle Atmosphäre auf der Farm. Erneut war ich auch wieder von dem Schreibstil von Lilly Lucas begeistert. Mir ist aufgefallen, dass das Thema der Liebesgeschichte - eine zweite Chance für Liebende nach mehreren Jahren ohne Kontakt zueinander - ähnlich zu der im ersten Teil war. Nicht gleich, ein anderer Vergangenheit und andere Probleme. Es hat mich nicht gestört, aber irgendwie fand ich es doch etwas schade.


Fazit :
Toller zweiter Band der "Cherry Hill"-Reihe. Ich mochte die Liebesgeschichte von Bo und Lilac mit einigen Streitereien, dem Peach Festival und knisternden Emotionen sehr.

Cover des Buches Kein Sommer ohne dich (ISBN: 9783426525197)

Bewertung zu "Kein Sommer ohne dich" von Emily Henry

Kein Sommer ohne dich
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Sommerliches Buch über zwei beste Freunde und viele gemeinsame Urlaube. Sehr angenehm zu lesen.
Kein Sommer ohne dich

Im englischsprachigen Raum ist Emily Henry für ihre großartigen Liebesromane bekannt und in diesem Sommer habe ich mit diesem Buch zum ersten Mal einen Roman von ihr gelesen.

Poppy und Alex sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht und werden doch beste Freunde. Es entwickelt sich die gemeinsame Tradition jeden Sommer gemeinsam zu verreisen. Anfangs mit wenig Budget, später gesponsert durch Poppys Job als Reisejournalistin. Bis es zwei Jahre Funkstille gibt, nach einem Vorfall auf ihrer Reise in Kroatien. In Poppy wächst der große Wunsch ihre Freundschaft zu retten, was durch ein paar gemeinsame Tage Palm Springs, Los Angeles geschehen soll.

Lebenslebensfroh, offen, spontan und ein Wildfang - Poppy Wright, die ihren Leidenschaft für das Schreiben und Reisen zu ihrem Beruf gemacht hat, aber heute doch merkt dass sie irgendwie unglücklich mit ihrem Leben ist.
Alex Nilsen wirkt eher steif, ein Gewohnheitstier, achtet sehr auf ein gepflegter Äußeres, ist sehr verantwortungsbewusst und hat eine Abneigung gegen öffentliche Zuneigung. Bei ihrer ersten Begegnung sind beide jeweils vom anderen wenig begeistert, aber später entwickelt sich eine langsam eine sehr enge Freundschaft mit abenteuerlustigen, unvergesslichen Sommerurlauben.
In dem Buch schildert Emily Henry aus Poppys Perspektive von insgesamt zehn Urlauben von Poppy und Alex. Dabei wechseln sich Gegenwart und chronologisch die vergangenen Sommer ab. Mir hat diese Erzählweise gut gefallen, besondere Reisen und eine zerbrechliche Chance für Poppy Alex nicht wieder zu verlieren. Es ist anders als früher, vorsichtiger und voll unausgesprochener Worte.
Ich mochte die Liebesgeschichte richtig gerne, perfekt für den Sommer und ich fand die intensive Freundschaft so spannend. Und alles was dazu geführt hat, das vielleicht ihre gemeinsame Geschichte, mehr als nur beste Freunde mit sommerlichen Reisen sein kann. Die Autorin schreibt locker und flüssig, nur zwischendurch war die Handlung für meinen Lesegeschmack zu langatmig. Vor allem, weil es relativ lange dauert, bis enthüllt wird, was zu einem Bruch in ihrer Freundschaft geführt hat.

Fazit :

Sommerliches Buch über zwei beste Freunde und viele gemeinsame Urlaube. Und der Frage, ob ihre Freundschaft nach einer längeren Funkstille gerettet werden kann und ob sie insgeheim tiefere Gefühle füreinander haben.

Cover des Buches Unter dem Zelt der Sterne (ISBN: 9783551583987)

Bewertung zu "Unter dem Zelt der Sterne" von Jenn Bennett

Unter dem Zelt der Sterne
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Der Autorin ist es ihr wieder gelungen eine süße Jugendbuch-Liebesgeschichte mit Tiefgang zu schreiben, die mir viel Lesefreude bereitet hat
Unter dem Zelt der Sterne

Wenn ich auf der Suche nach einem tollen Young Adult Contemporary Buch bin, ist Jenn Bennett dafür definitiv ein gute Wahl. Bereits zwei ihrer Werke waren in dem Genre Highlights für mich.


Zorie liebt die Astrologie ist eine absolute Planerin - ein mehrtätiger Ausflug in die Wildnis zum Luxus-Camping, wo viel Unvorhergesehenes passieren kann, klingt erstmal nicht nach ihren Geschmack.


Zitat : "Unerwartete Änderungen und Überraschungen bringen mich völlig aus dem Konzept, und alles an diesem Camping… pardon, Glampingausflug macht mich sehr, sehr nervös."


Von ihrer Mutter wird sie dazu überredet mitzufahren und bei dem Start von Trip wird Zorie davon überrascht, dass ihr ehemals bester Freund Lennon auch mit dabei sein wird. Vor einem Jahr ist ihre Freundschaft verbrochen, nachdem sie gemeinsam einen Schritt in Richtung einer möglichen Beziehung gewagt haben. Erst sah alles gut aus, doch dann gab es eine Funkstille und seitdem geht sie ihm aus den Weg. Und immer wenn sie sich dann begegnen interagieren sie eher feindschaftlich miteinander.


Niemals hätte Zorie dann damit gerechnet, dass sie ausgerechnet mit ihm allein in der Wildnis landet und ein Abenteuer gerät, wo sie einander nicht mehr meiden können und Gefühle unausweislich werden.


Zitat : "Er ist sowohl vertraut als fremd, und wenn wir zusammen sind, bin ich ständig nervös."


Lennon ist immer ganz in Schwarz gekleidet, hegt eine große Leidenschaft für Reptilien und kennt sich gut mit der Natur und zelten allgemein aus.


Zwischen den Familien der beiden besteht eine Fehde, voller Hass und sehr tiefer Abneigung, hauptsächlich ausgehend von Zories Vater. Zudem weiß seit Kurzem Zorie von einem Geheimnis, dass ihre Familie zerstören könnte und das sie sehr belastet. Charakterlich entwickelt sie sich während "Unter dem Zelt der Sterne" weiter, was ich sehr gut fand.


Mir hat die Liebesgeschichte mit dem Friends-to-lovers-Trope super gefallen. Ich fand spannend zu erfahren, was in der Vergangenheit vorgefallen ist und wie sie sich jetzt langsam wieder annähern. Die Entwicklung der Handlung, das Setting in dem Nationalpark, dramatischere Augenblicke, Emotionschaos und gefühlvolle Momente waren die perfekte Kombination. Durch den sehr angenehmen Schreibstil von Jenn Bennett flogen die Seiten nur so dahin.






Fazit:


Der Autorin ist es ihr wieder gelungen eine süße Jugendbuch-Liebesgeschichte mit Tiefgang zu schreiben, die mir viel Lesefreude bereitet hat.

Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann (ISBN: 9783949465000)

Bewertung zu "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" von Kerstin Gier

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Unterhaltsames, gut gemachtes Fantasy-Abenteuer mit Quinn und magischen Aspekte im Vordergrund und Matilda, die ihm zur Seite steht.
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

Vor einigen Jahren habe ich von der Autorin "Silber - Das erste Buch der Träume" gelesen und leider fand ich es nur okay. Spontan wollte ich Kerstin Gier mit dem Auftakt ihrer neuen Trilogie eine zweite Chance geben und dies war auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung.
Eine unerwartete, seltsame Begegnung, mit anschließender Flucht durch die halbe Stadt ändert das Leben von Quinn schlagartig. Nur knapp überlebt er einen Verkehrsunfall und muss daraufhin erstmal einen Rollstuhl benutzen. Zusätzlich hat er - wie er zunächst glaubt - Halluzinationen und bemerkt Dinge, die andere nicht sehen können, z.B. Gesichter in Pflanzen, die ihm zu zwinkern.
Zitat Quinn : "Entweder also, ich war verrückt, oder all diese Dinge geschahen wirklich. Ich wusste nicht, was ich schlimmer finden sollte."
Ihm ist ziemlich schnell klar, dass ihn seine Freunde und Familie nicht ernst nehmen würden. Zufällig ergibt sich dann die Gelegenheit, wo er sich seiner Nachbarin Matilda anvertraut. Es macht ihm nichts aus, dass Matilda ihn in seiner aktuellen körperlichen Verfassung sieht oder was sie über ihn denkt, weil es ihm egal ist.
Um Nachforschungen bei den unerklärlichen Geheimnis anzustellen, braucht er ihre HiIfe, auch wegen seinem Rollstuhl und will unbedingt Antworten finden. Auch wenn ihre Familien verfeindet sind, ist Matilda schon länger in Quinn verknallt. Ihm zu helfen, nützt auch ihr - sie kann mehr Zeit mit Quinn verbringen und hat eine Ausrede für ihre sehr gläubige Familie, um nicht ein neues weiteres Ehrenamt aufgedrückt zu bekommen.
Quinn handelt eher spontan und impulsiv und stellt überraschend fest, dass es ihm die Zusammenarbeit mit Matilda richtig gut tut, er fühlt sich weniger einsam und seltsam und hat mir ihr eine unerwartete Verbündete ohne magische Fähigkeiten. Für Matilda erfindet er den Spitznamen Grübchenface und merkt mit der Zeit, dass sie ganz anders ist, als erwartet. Klug, nett, abenteuerlustig und auch witzig. Ich fand beide Hauptcharaktere super sympathisch und es hat sehr viel Spaß gemacht durch die Buchseiten ihr Abenteuer rund um den Saum, die Legion und den Äonen. Ich mochte es gerne, wie Matilda ihm komplett zur Seite steht und auch alles erfahren wird, auch wenn Quinn der Mittelpunkt ist.
Lange Zeit wusste ich nicht, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde. Das Buch wird jeweils abwechselnd aus der Sicht von Quinn und Matilda erzählt. Kerstin Gier schreibt locker, super flüssig, humorvoll und großartig unterhaltsam und es hat mich begeistert, dass sich dieser Reihenauftalt ziemlich schnell lesen ließ.
Zitat Matilda : "Quinn und ich waren weit davon entfernt, ein Paar zu sein. Es waren nur diese mysteriösen Vorkommnisse, die aus uns so etwas wie Verbündete gemacht hatten, zusammen und jeder für sich hatten wir Dinge erlebt, die uns sonst keiner glauben würde. Trotzdem würde ich für ihn immer das Grübchenface von den doofen Martins von gegenüber bleiben."

Fazit :
Unterhaltsames, gut gemachtes Fantasy-Abenteuer mit Quinn und magischen Aspekte im Vordergrund und Matilda, die ihm zur Seite steht und gemeinsam mit ihm nach Antworten sucht.

Cover des Buches Ich bin dein Schicksal (ISBN: 9783846601556)

Bewertung zu "Ich bin dein Schicksal" von Kira Licht

Ich bin dein Schicksal
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Gelungener Auftakt der neuen Fantasy-Dilogie von Kira Licht. Toll gemacht mit den Noctua und der Liebesgeschichte.
Ich bin dein Schicksal

Weil ich die "Götter"-Reihe von Kira Licht so gerne mochte, bin ich immer gespannt, wenn ein neues Buch von ihr erscheint und war sehr froh, als ich den ersten Teil von "Dusk & Dawn" lesen durfte.
Schon die ersten Seiten haben mich begeistert, denn die Idee rund um Noctua (und ihre verschiedenen Klassifizierungen), Obskuris, dem Sammeln von Angst und Erins ungewöhnlicher Fähigkeit sie sehen zu können war großartig umgesetzt.
Zitat : "Ich ließ meinen Rucksack neben den Schreibtisch auf den Boden sinken, während drei Noctua der Kategorie Gamma unter meinem Bett hervorkamen. Sie waren so was wie meine Mitbewohner und ich freute mich, sie zu sehen, denn tagsüber verschwanden sie oft in ihr Kartell in ihrer eigenen Dimension, bevor sie am Abend zu mir zurückkehrten."
Ihre drei Mitbewohner der Kategorie Gamma waren zuckersüß und nur für Kinder angsteinflößend.
Anders Cal, ein Alpha, in den sich Erin früher verliebt hat, der aber plötzlich verschwunden ist und jetzt auf einmal wieder auftaucht. Mit genauso viel Charme und Frechheit wie damals. Erin will ihr Herz schützen, aber vielleicht gibt es für die beiden doch eine zweite Chance ?
Zitat : "Er war wirklich wieder hier. Der Schmerz war mit voller Wucht zurück. Und auch die unbändige Wut. Meine Worte waren nur noch ein Flüstern. »Ich will dich nicht sehen, Cal.«"
Es war eine Mischung aus Second-Chance-Romance und verbotener Liebe und hat damit genau meinen Lesegeschmack getroffen. Ich hätte mir in diesem ersten Teil nur Dilogie nur ein wenig mehr Liebesgeschichten-Szenen gewünscht. Das Gesamtpaket war aber so gut und deswegen ist für mich kein Kritikpunkt.
Ich fand es spannend, dass Erin Lost Places erkundet und viel babysittet, wo sie Noctua im Auge behalten kann. Die Handlung war actionreich, abenteuerlich, überraschend und ich bin umso neugieriger auf die weitere Entwicklung der Handlungsstränge im nächsten Band.
Der Schreibstil der Autorin hat mir super gefallen, fesselnd, sehr bildlich und mit Humor an den richtigen Stellen. Nach dem fiesen Ende zähle ich jetzt schon die Tage, bis "Wir sind die Ewigkeit" erscheint.

Fazit :
Gelungener Auftakt der neuen Fantasy-Dilogie von Kira Licht. Toll gemacht mit den Noctua und der Liebesgeschichte - einer der Mischung aus Second-Chance-Romance und verbotener Liebe.

Cover des Buches The Darkest Gold – Die Gefangene (ISBN: 9783499011504)

Bewertung zu "The Darkest Gold – Die Gefangene" von Raven Kennedy

The Darkest Gold – Die Gefangene
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Ein Fantasy Dark Romance Buch, das ich leider gar nicht mochte. Weder die naive Protagonistin, den Weltenaufbau, den vulgären Schreibstil.
The Darkest Gold – Die Gefangene

Ich wollte das Buch gerne wegen der interessanter Inspiration lesen - die Sage um die griechischen König Midas, dieser wollte, dass alles durch seine Berührung zu Gold wird.
Hier ist Midas der Herrscher des Sechsten Königreich- ein Land voller Eis und Schnee, wo er seinen Palast komplett vergoldet hat. Nahezu alles darin ist golden. Bevor er König wurde hat er Auren von der Straße gerettet und als er die Königin aufgrund seine Fähigkeit und dem darauffolgenden Reichtum heiraten konnte, nahm er mit und er verwandelte Aurens ganzen Körper in Gold.
Zitat : "[...] Ein Waisenmädchen im Käfig, mit goldgefärbter Haut, das er der Welt präsentieren und ganz für sich alleine behalten konnte. Wie prunkvoll und protzig. [...]."
Wie ein besonders außergewöhnliches Haustier, darf sie sich nur in ihre m Käfig aufhalten, der sich über mehrere Zimmer und Etagen erstreckt. Und gleichzeitig wendet sich Midas jederzeit an sie, wenn er Lust und Verlangen verspürt. Auren ist seine Favoritin - sein vergoldeter Sattel, zusätzlich hat er noch einige königliche Sättel, die er deutlich häufiger und regelmäßig "reitet".
Schon daran kann man die sehr vulgäre Sprache der Autorin erkennen, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Vor dem Lesen war mir auch nicht bewusst, wie stark das Buch in Richtung Dark Romance geht, eine Liebesgeschichte fehlt völlig. Sättel werden erniedrigend behandelt, allein auf ihre Aufgabe als Freudenmädchen reduziert und beschimpft.
Der Herrscher König Midas war mir total unsympathisch, auf mich wirkte er gierig und machtbesessen, er nimmt Auren nicht als eigenständige Person wahr, allein seine Bedürfnisse sind entscheidend und spielt ihr gleichzeitig vor, dass es nur zu ihrem Besten sei.
Gegenüber ihrem König ist Auren naiv, loyal ergeben, sie vertraut ihm völlig. Dies bröckelt in dem ersten Band der Reihe kaum, eine charakterliche Entwicklung habe ich vermisst.
In jeder Situation, die unangenehm oder unglücklich für sie ist, sucht sie nach etwas Positiven - einem Silberstreif. Manchmal verspürt sieder Wunsch nach mehr Freiheit, denkt dann aber daran, wie glücklich sie sich schätzen sein. Sicher und beschützt von Midas, sein goldener Sattel, der nur von ihm berührt werden darf. Während sie hofft, dass er mehr für sie empfindet.
Zitat : "Mein Körper ist in erster Linie Privateigentum. Nur mein König hat das Recht, ihn zu genießen."
Erst nach circa zwei Drittel des Buches hat die Handlung überhaupt an Spannung gezeigt, vorher ist kaum etwas passiert und insgesamt war es für mich sehr langatmig. Auch die spannungsgeladeren Szenen und die Fortgang des Geschehens (konnten mich nicht überzeugen. Ebenso der Weltenaufbau, der so gut wie gar nicht erklärt wurde. Es werden nur ab und zu Details zusammenhangslos genannt.
Ich habe absolut kein Interesse die Reihe fortzusetzen, mein erster Flop in diesem Lesejahr. Auch Leseenden, die Dark Romance gerne lesen (dazu zähle ich definitiv nicht), kann ich "The Darkest Gold - Die Gefangene" nicht empfehlen.

Fazit :
Ein Fantasy Dark Romance Buch, das ich leider gar nicht mochte. Weder die naive Protagonistin, noch den Weltenaufbau, den vulgären Schreibstil oder die kaum vorhandene Handlung.

Cover des Buches Die Stadt aus Messing (ISBN: 9783833240997)

Bewertung zu "Die Stadt aus Messing" von S. A. Chakraborty

Die Stadt aus Messing
CallieWonderwoodvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Abgebrochen. Zu langatmig und politisch, ich hatte leider keinen Spaß beim Lesen.
Die Stadt aus Messing

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, nur leider hat es nicht meinen Lesegeschmack getroffen und ich habe mich dazu entschieden es nach 369 Seiten - ungefähr der Hälfte - abzubrechen. 


Zitat Nahri : "Es gab nur eine einzige Kreatur, auf die sich dieser Text bezog, nur ein einziges Wesen, das Entsetzen bei abgehärteten Kriegern und erfahrenen Händlern vom Maghreb bis zum Hind hervorrief."


Neugierig war ich besonders wegen den Dschinn und lese richtig gerne Fantasyromane mit dieser Thematik, aber hier gefiel es mir nicht so richtig und auch die Interpretation/Gestaltung der Dschinn beziehungsweise Daeva mit ihren Fähigkeiten und Entstehung hat mich nicht überzeugt. 


Worldbuilding sehr komplex, aus meiner Sicht in unnötiger Art und Weise - den Überblick fiel mir als Fantasy-Vielleserin nicht so leicht. Vorne im Buch sind einige Details zu den Charakteren aufgelistet, allerdings auch über die Herkunft der Protagonistin Nahri, was einen Überraschungseffekt komplett verhindert hat. 


In "Die Stadt aus Messing" gibt es zwei Handlungsstränge, Nahri und ihre Reise nach Daevabad mit Dara und Alis Sicht in der Stadt als Angehöriger von dem Königshaus. Die letztere Sicht hat mich leider kaum interessiert und auch an Nahris Perspektive habe ich mittlerweile Zeit das Interesse verloren. 


Ich fand der Fokus lag sehr auf den politischen Handlungselementen, rund um Herrschaft, Dschinn-Clans, Völker, Religionen und den Shafit. Grundsätzlich find ich politische Konflikte spannend, hier war das Gegenteil der Fall. Auch beim Durchblättern der restlichen Seiten des Buches, habe ich gemerkt, dass dieser Reihenauftakt nichts für mich ist und die weiteren Geschehnisse mich nicht überzeugt hätten.




Fazit:


Abgebrochen. Zu langatmig und politisch, hat mir keine Lesefreude bereitet. 

Cover des Buches Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe (ISBN: 9783423763929)

Bewertung zu "Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe" von Emiko Jean

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
CallieWonderwoodvor einem Jahr
Kurzmeinung: Super gelungenes Jugendbuch, toll mit der Kultur Japans und dem Königshaus. Selbstfindung und Selbstidentität spielen eine große Rolle.
Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe - Emiko Jean

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

Bislang war Izumi Tanaka ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Das einzig Besondere in ihrem Leben sind ihre japanische Herkunft und ihr unbekannter Vater. Alles verändert sich, als sie herausfindet, dass dieser Unbekannte kein Geringerer als der zukünftige Kaiser von Japan ist. Und das wiederum bedeutet, dass Izzy plötzlich kaiserliche Kronprinzessin ist – immer nur einen kulturellen Fauxpas vom nächsten Skandal entfernt. Wird ihr Prinzessinnentraum zum Albtraum oder kann sie ihn zu einem Happy End führen, Ritter in strahlender Rüstung inklusive?

(Klappentext)



Im englischsprachigen Raum habe ich sehr viel Positives zu dem Buch gehört und war gespannt, wie es mir gefallen würde. Besonders der Aspekt der Kultur Japans und der Monarchie hat mich neugierig werden lassen.

Ganz zufällig finden Izumi und ihre beste Freundin Noora einen Hinweis darauf, wer ihr Vater sein könnte, über den Izumis Mutter nicht spricht. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass er wahrscheinlich der Kronprinz von Japan ist. Und ein Gespräch mit ihrer Mom und eine E-Mail später, stehen auf einmal japanische Vertreter des Könighauses vor ihrer Tür und laden sie im Namen ihres Vaters nach Japan ein. 

Zitat : "»Er ist adelig.« Pause. Sie lächelt vielversprechend. [...] »Und zwar der Kronprinz von Japan. Mit vollem Namen heißt er Makotonomiya Toshihito.« Die Uhr an der Wand tickt. Nooras Lächeln wird brüchig. Ich stoße die Luft durch die Nase."

Für Izumi eine völlig fremde und unbekannte Welt. Ihre Vorverfahren mütterlicherseits stammen ebenfalls aus Japan, aber durch den frühen Tod ihrer Großeltern, hat sie keine Verbindung zu dem Land. Und gleich mit ihrer Ankunft in Tokio erwartet sie als Mitglied der Monarchie eine strikt getakteter Terminplan, Regeln und genaue Etikette. Auf einmal wohnt sie in einem Palast, trifft fast täglich wichtige Personen, wo bestimmtes vorgegebenes Verhalten von ihr verlangt wird. Unterrichtsstunden in japanischer Geschichte und Kultur, das Erlernen der Sprache und Training von Etikette. Dazu neue Verwandte und ein Leibwächter, der sie ständig begleitet.

Viele neue Dinge, die für Izumi nicht einfach zu handhaben sind und sie besonders darauf achten muss, dass durch nicht aus Versehen einen Skandal auslöst. Immerhin versteht sie sich gut mit ihrem Cousin  Yoshi und dann ist da noch ihr Bodyguard Akio. Ihn mag sie anfangs überhaupt nicht, was auf Gegenseitigkeit beruht. Mit der Zeit ändert sich das, aber ihre jeweilige Stellung steht dem entgegen, und eine Liebesbeziehung würde nicht geduldet.

Zitat : "Ich sehe Akio an. »Könnten Sie das für mich übersetzen ?« Er stöhnt leise auf. »Wir haben keine Zeit.« Stur ist er also auch noch. Ihm mag diese Bitte vielleicht übertrieben erscheinen, aber mir ist Höflichkeit nun mal sehr wichtig. Also verschränke ich die Arme und sehe ihn abwartend an."

Izumi erzählt ihre Geschichte mit einer lockeren und coolen Art und war mir schnell sympathisch. Selbstfindung und Selbstidentität sind ein wichtiger Teil der Handlung. In den USA fühlt sie sich nicht amerikanisch genug (in ihrer Heimatstadt leben kaum Menschen mit asiatischer Herkunft) und in Japan zu amerikanisch. Die Liebesgeschichte, die nicht im Vordergrund steht, fand ich total süß. Auch der Schreibstil von Emiko Jean hat mir total gut gefallen, toll flüssig zu lesen und ich bin begeistert davon, dass sie es so überzeugend geschafft hat, bei einem Jugendbuch die verschiedenen Themen darzustellen.


Fazit :

Super gelungenes Jugendbuch, toll mit der Kultur Japans und dem Königshaus. Selbstfindung und Selbstidentität spielen eine große Rolle und es gibt eine süße Liebesgeschichte.

Cover des Buches Der verbotene Wunsch (ISBN: 9783426526835)

Bewertung zu "Der verbotene Wunsch" von Stefanie Hasse

Der verbotene Wunsch
CallieWonderwoodvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Gute Idee, in der Umsetzung leider sehr langatmig und so gut wie gar nicht spannend. Die Charaktere konnten mich auch nicht begeistern.

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