"Die Influencerin - Ich folge dir. Ich verfolge dich. Ich zerstöre dich." von Rebecca Russ ist in der Hörbuchfassung von Jasmin Shaudeen gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimmen der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert und beim Hören war mir leider nicht immer sofort klar, wann es einen Wechsel der Perspektive gegeben hat. Das hat das Hören für mich etwas erschwert.
Die Handlung hat mir grundlegen gut gefallen, der Aufbau und auch die Perspektivenwechsel haben eine gute Spannung erzeugt, die ich gebannt verfolgt hab. Protagonistin Sarah war mir zwar nie sympathisch, ich habe sie jedoch gut kennenlernen können durch die Ich-Perspektive. Alle weiteren Personen sind jedoch sehr undeutlich und flach dargestellt - jedoch ausreichend für den Plot.
Zum Ende hin hat sich die Geschichte für mich aber ein wenig zu unauthentisch und die Verstrickungen und Entwicklungen nicht mehr zum Gesamtgefüge passig angefühlt. Mir war es zu viel des Guten - die Story wäre auch ohne gut ausgekommen finde ich. Das fand ich sehr schade, denn für mich haben die Entwicklungen im letzten Drittel das bis dahin sehr gelungene Buch ein wenig runter gezogen.
Insgesamt fand ich diesen Thriller durchaus solide, jedoch zum Ende hin unnötig überladen und mit einigen Schwächen in der Charakterdarstellung.
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The Queen Will Rise von Marie Niehoff ist in der Hörbuchfassung von Dagmar Bittner und Sven Macht gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin und des Sprechers kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert und bei der Unterscheidung dieser haben die beiden Sprecher:innen sehr geholfen. So hat jede Perspektive einen eigenen Charakter bekommen. Das gefällt mir immer gut.
"The Queen will rise" ist der zweite Band der Reihe um Protagonistin Florence. Nachdem der erste Band mich nur bedingt überzeugen, aber durch einen gekonnten Cliffhanger zum Weiterlesen motivieren konnte, habe ich mich also an den zweiten Band gewagt. Wie bereits erwähnt haben die beiden Sprecher:innen das Buch sehr gut vertont, Schreibstil und Sprache der Autorin sind jedoch auch sehr angenehm und passend zu Genre und Zielgruppe des Buches.
Die Handlung ist für mich in diesem Buch eindeutig das größte Manko. Für mich waren beinahe alle Drehungen und Wendungen vorhersehbar, so dass ich nur wenig Spannung beim Lesen hatte. Dennoch hab ich die Story um die Beziehung von Flo und Ben gern verfolgt. Auch hier hätte ich mir mehr Tiefe und weniger abrupte und teils wenig nachvollziehbare Handlungen gewünscht.
Ich hatte das Gefühl, dass sich große Teile der Handlung sehr hingezogen haben, zum Ende hin wurde es dann wieder ein wenig zu dicht und gedrängt. Insgesamt hätte ich mir deutlich mehr Informationen zur Welt an sich, zum roten Regen, den Hintergründen zur Feindschaft zwischen Menschen und Vampiren, ... gewünscht. Hier war ganz viel Potential, das leider nur mäßig genutzt wurde.
Die Gestaltung der Charaktere hingegen hat mir gut gefallen. Auch wenn ich es erstaunlich finde, dass ein gar nicht so junger Vampir so viel Wankelmut inne haben kann. Dennoch habe ich alle Charaktere in mein Herz geschlossen. Auch die Nebencharaktere haben eine ausreichende Tiefe um nicht zu platt zu wirken.
Ich hätte mich sehr gefreut, wenn dem Ende ein paar Seiten mehr gewidmet worden wären, denn so wirkte alles sehr gehetzt und unausgereift.
Insgesamt ist "the Queen will rise" ein solides, jedoch etwas unausgereiftes Buch. Ich bin gespannt, was wir in Zukunft von der Autorin lesen dürfen.
"Hunting Souls - Unsere verräterischen Seelen. Bis dass der Tod uns endlich scheidet?" von Tina Köpke ist in der Hörbuchfassung von Rebecca Veil und Louis Friedemann Thiele gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimmen der Sprecherin und des Sprechers kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Ich finde es immer toll, wenn einzelne Charaktere von verschiedenen Sprecher:innen gesprochen werden, denn so bekommen sie noch einmal mehr Tiefe und Persönlichkeit. Außerdem hilft es enorm die einzelnen Perspektiven und Charaktere voneinander zu unterscheiden.
Dieses Buch ist der erste Band eines Enemies-to-lovers-Zweiteilers und macht Dank des offenen Endes wirlich neugierig auf das abschließende Buch. Das Setting dieses Buches gefällt mir hervorragend, ich lese gern rund um übernatürliche Wesen und so konnte ich mich schnell in die Welt von Protagonistin Katrina einfinden. Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn mir einige Wendungen zu vorhersehbar waren - anderes hingegen hat mich überrascht. Der Spannungsbogen war gut aufgebaut und ich möchte nun wirklich nicht mehr all zu lang auf den zweiten Teil warten müssen.
Sprache und Schreibstil waren angenehm zu hören. Ich hätte mich gefreut, wenn noch mehr Informationen zur übernatürlichen Welt vorhanden gewesen wären, vielleicht kommt dies im folgenden Buch...
Insgesamt hat mich dieses Buch positiv überrascht und ich hoffe der zweite Teil kann mithalten.
Zugegebenermaßen hat mir das Cover von "Leuchtfeuer" gar nicht gefallen - ich finde das Blumenmotiv äußerst nichtssagend und es scheint auf den ersten Blick nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun zu haben. Dennoch hat mich der Klappentext ausreichend neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht.
Dani Shapiro erzählt die Story in verschiedenen Zeitebenen aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Zeitebenen folgen nicht linear aufeinander, sondern springen ohne erkennbares System hin und her. Wechsel der Zeitebene und Perspektive sind sehr gut gekennzeichnet und somit nachvollziehbar. Schreibstil und Sprache haben mir sehr gut gefallen, sind flüssig und leicht zu lesen.
Auch wenn es in "Leuchtfeuer" um Auswirkungen von unausgesprochenen und verdrängten Geheimnissen geht, ist die Freundschaft zwischen Ben Wilf und Waldo Shenkman mein unumstrittenes Highlight dieses Buches. Die Handlung selbst ist aus verschiedenen Perspektiven geschildert, spielt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Autorin Dani Shapiro schafft es in einer unaufdringlichen, stillen und dennoch eindringlichen Art und Weise die Geschichte zweier Familien zu erzählen, dabei zugleich große Sinnfragen und die kleinen Momente zu beleuchten. All das in einem sehr amerikanischen Vortort-Setting. Hier und da sind mir jedoch einige Handlungsstränge zu sprunghaft, wenig erklärliche Lücken zwischen Zeitebenen oder eine etwas oberflächliche Abhandlung.
Insgesamt konnte mich das Buch jedoch völlig in den Bann ziehen, ich habe es gern gelesen, hatte dabei einige Charaktere mehr ins Herz geschlossen als andere und war schlussendlich wirklich traurig, dass das Buch zu Ende war.
"Klarkommen" von Ilona Hartmann ist in der Hörbuchfassung von Jodie Ahlborn gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Die Essenz des Buches lässt sich vermutlich mit Fomo, Fear of missing out, und der zeitlgeichen Ernüchterung, dass nicht alles ist, wie es scheint, zusammenfassen. Die Erzählstimme des Buches und ihre Freund:innen lebten in einer Kleinstadt/einem Dorf, ziehen nach der Schule in eine Großstadt. Als Person, die in einer Großstadt aufgewachsen ist und nie irgendwo anders gelebt hat, kann ich die damit einhergehenden Wünsche/Lebensrealitäten nur bedingt nachvollziehen. Das Grundkonzept: woanders ist mehr, besser und sowieso intensiver, kenne ich dennoch.
Die Kapitel sind teilweise sehr kurz, was dem Buch eine ganz eigene Kurzweiligkeit verleiht und die Geschwindigkeit, mit der die Handlung an mir als Leserin vorbeizieht, erhöht. Das hat mir gut gefallen. Sprache und Schreibstil passen zur Szenerie, lassen sich gut und flüssig lesen. Zwischenzeitlich fehlte mir etwas Stringenz, die Kapitel waren mir inhaltlich zu sprunghaft, jedoch habe ich immer wieder zügig zurück in die Story gefunden.
"Klarkommen" ist ein dringend notwendiger Realitätsabgleich, der schonungslos die Differenz zwischen Vorstellung und Realität wiedergibt. Dennoch wird sich vermutlich nur eine spezifische Zielgruppe in dieser geschilderten Lebensrealität wiederfinden können.
Insgesamt hat mir "Klarkommen" gut gefallen. Ich habe einige wenige Anknüpfungspunkte zu meinem Leben, konnte dadurch besser Verstehen. Andererseits wird es Menschen mit anderen biografischen Hintergründen vermutlich viel mehr aus der Seele sprechen. Es ist ein gutes, solides Buch, das mich jedoch nicht vom Hocler gehauen hat und verm utlich nur wenig nachklingen wird.
Star Bringer von Nina Croft und Tracy Wolff ist in der Hörbuchfassung von Martha Kindermann, Carlos Benz, Madiha Kelling-Bergner und Sandra Voss gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecher:innen kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Ich finde es immer toll, wenn einzelne Charaktere von verschiedenen Sprecher:innen gesprochen werden, denn so bekommen sie noch einmal mehr Tiefe und Persönlichkeit. Außerdem hilft es enorm die einzelnen Perspektiven und Charaktere voneinander zu unterscheiden.
Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich in die Story hineingefunden habe, vor allem lag es an den vielen verschiedenen Charakteren, aus deren Perspektiven die Handlung geschildert wird. Es handelt sich hier vornehmlich um ein Fyntasy/Sci-Fi-Jugendbuch, dementsprechend sind auch die Charaktere vornehmlich jünger (und scheinbar in einer Phase des sexuellen Erwachens?). Was mich tatsächlich arg gestört hat waren die, aus meiner Perspektive, oberflächlichen Liebesbeziehungen. Hier hat mir etwas Vorlauf gefehlt, der die so starken Gefühler der Protagonist:innen etwas mehr erklärt. Außerdem gab es für meinen Geschmack etwas zu viel Sex, die Handlung wäre auch prima ohne ausgekommen. Die beiden romantischen Beziehungen, die sich an Bord der Starlight entwickeln sind sich zudem so ähnlich, dass es hier wirklich unoriginell und einfallslos wirkt. Schade, denn eigentlich bin ich von Tracy Wolff anderes gewohnt.
Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, die dargestellte Welt ist interessant und ich habe alle Infos, die es dazu gab aufgesogen. Andererseits zieht sich die Handlung teils sehr. Ein Umstand, der es mir ab und an durchaus erschwert hat weiter zu lesen. Sprache und Schreibstil passen gut zu einem Jugendbuch.
Insgesamt ist "Star Bringer" ein solides Jugendbuch. Es ist zudem scheinbar der Auftakt einer Reihe, denn das Buches endet mit einem gewaltigen Cliffhanger....
Bewertung zu "Die Hoffnung der Chani Kaufman" von Eve Harris
"Die Hoffnung der Chani Kaufman" von Autorin Eve Harris ist die Fortsetzung des 2015 erschienenen Romans "Die Hochzeit der Chani Kaufman". Ich selbst kenne das vorige Buch nicht und hatte auch nicht das Gefühl sonderlich viel Vorwissen aus dem vorigen Buch zum besseren Verständnis des Inhalt zu benötigen. Man kann diesen Roman also auch sehr gut unabhängig lesen, wird aber vermutlich etwas länger benötigen um die Beziehungen der Figuren zu durchsteigen und Zusammenhänge besser verstehen zu können.
Die Story wechselt immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven, so dass nicht nur Chani Kaufman im Mittelpunkt steht, sondern auch andere PErsonen in ihrem näheren und entfernterem Umfeld. Vermutlich sind alle PErsonen auch schon im ersten Roman vorkommend.
An diesem Buch hat mir insbesondere der offene Blick in jüdisch orthodoxes Leben gefallen. Ich habe bisher nur wenige Berührungspunkte mit dieser Reiligion gehabt und keine genaue Vorstellung von den Glaubenssätzen. Umso interessanter fand ich die hier kritisch diskutierten Elemente. Definitiv werde ich auch den ersten Teil (Die Hochzeit der Chani Kaufman) lesen!
Der Schreibstil hat mich völlig fesseln können, ich habe mit den einzelnen Charakteren nur so mitgefiebert und bin gespannt, ob es in Zukunft noch einen weiteren Folgeband geben wird. Mit diesem Buch ist es Eve Harris gelungen ein mitreißendes, spannendes und absolut lesenswertes Buch zu schaffen!
Bewertung zu "Das Buch der Phobien und Manien" von Kate Summerscale
"Das Buch der Phobien und Manien - Eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen" von Kate Summerscale hat mich schon durch die wunderbare Gestaltung vom Klett-Cotta Verlag absolut in den Bann gezogen. Das Buch wirkt unfassbar wertig und fässt sich sehr schön an.
Das Buch enthält neben einleitenden und einordnenden Worten eine alphabetische Aufreihung diversester Phobien und Manien, die der Menscheit bekannt sind. Dabei orientiert sich die Autorin nicht nur an den gängigen klassifizierbaren Krankeiten der ICD, sondern beschreibt auch darüber hinaus interessantes.
Die Kapitel zu den jeweiligen Phobien/Manien sind von unterschiedlicher Länge und Intensität, mir haben sie allesamt sehr sehr gut gefallen. Ich habe viele neue Aspekte kennen gelernt, auch viele historische Einordnungen, die in der heutigen Zeit vielleicht gar nicht mehr so präsent sind. Dieses buch scheint unfassbar umfassend und weitreichend recherchiert.
Durch die nicht zusammenhängenden Kapitel kann man dieses Buch auch wunderbar quer und über einen längeren Zeitraum hinweg lesen.
Insgesamt ein wirklich tolles und lehrreiches Buch mit allerhand spannenden Fakten rund um Manien und Phobien!
Bewertung zu "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Emily Henry
Trotz des meiner Meinung nach nicht ganz so gelungenen Covers (ich mag einfach keine Darstellung von Personen auf Buch-Covern - es schränkt mein Kopfkino ein), haben mich Titel und Klappentext sofort für dieses Buch begeistern können. Hier wurde eine wunderbare Enemies-to-Lovers RomCom versprochen und genau das hat Autorin Emily Henry mit "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" auch geliefert. Ich hatte die Hoffnung, dass die Hoffnung nicht übermäßig kitschig und unrealistisch wird, und das ist in Ansätzen auch gelungen.
Der Schreibstil der Autorin hatte mich ab der ersten Seite an völlig an das Buch gefesselt, die Seiten sind nur so dahin geflogen und es las sich wirklich sehr flüssig. Charlie und Nora sind dabei sehr gegensätliche und doch gleiche
Charaktere, die ich beide sehr mochte. An einigen Stellen hat mir etwas Tiefgang gefehlt und mir blieben die Charakterdarstellungen zu oberflächlich.
Die Handlung war mal ereignisreicher, mal fad - Charlie und Nora haben mich durch ihr harmonischen Zusammenspiel darüber hinwegtrösten können. An mehreren Stellen habe ich die Handlung für mich als unaushaltbar kitschig empfunden, was dem Buch einen kleinen Dämpfer verliehen hat... Bei dem Genre leider scheinbar unausweichlich...
Insgesamt habe ich dieses Buch jedoch sehr sehr gern gelesen, vor allem wegen der humorvollen Protagonisten und dem eingängigen Schreibstil. Die Handlung an sich hat ihre Schwächen, die meinen Lesespaß jedoch nur minimal beeinflusst haben.
Bewertung zu "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?" von Till Raether
Nachdem ich das Buch "Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?" des Autors als unfassbar relevantes und zugängliches Buch erlebt habe, habe ich mich sehr auf sein neustes Werk "Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?" gefreut. Die Aufmachung der beiden Bücher sind sehr ähnlich und ich hatte für dieses Buch auch die Hoffnung auf kurzweilige aber inhaltsschwere Kapitel, die eher in sich abgeschlossene Kollumnen sind. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Das aktuelle Buch von Autor Till Raether gliedert sich in 13 kurze Kapitel, die allesamt direkt aus dem Leben gegriffen scheinen. Dabei greift er vielschichtige und komplexe Themen auf und kann sie in einer ganz eigenen Leichtigkeit darstellen. An der ein oder anderen Stelle waren mir seine Ansichten etwas zu kurz gegriffen, bzw. hätte ich mir ausführlichere Auseinandersetzungen gewünscht. Andererseits lässt die Kürze des Buches viel Raum für eigene Gedanken, Weiterdenken und Sinnieren.
Till Raether hat mit diesem Buch ein relevantes Thema behandelt, das vermutlich viele Menschen in der aktuellen Zeit umtreibt - mich hat er mit diesem Buch auf jeden Fall ansprechen und mitnehmen können.