Bewertung zu "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser
Emma Magdalena Morgenroth findet in der ungenutzten Bibliothek ihres Internats eine alte, versteckte Chronik. Doch warum befindet sich diese in einem Geheimfach? Hat das Buch etwas mit den merkwürdigen Ereignissen auf Schloss Stolzenburg zu tun? Und welcher Zusammenhang besteht zum Verschwinden von Gina de Winter vor vier Jahren? Und warum taucht plötzlich Darcy de Winter, ein Nachkomme des Grafen von Stolzenburg auf?
Mechthild Gläser ist mit "Emma, der Faun und das vergessene Buch" eine wundervolle und magische Geschichte gelungen. Zwar gestaltet sich der Beginn der Handlung etwas langatmig, doch weiterlesen lohnt sich. Die Autorin schafft es bis zum Schluss unvorhersehbar und spannend zu bleiben. Bis zu letzt rätselt man was es mit dem Faun auf sich hat und wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Die Geschichte lässt sich wunderbar flüssig lesen und ist mit einigen Anspielungen auf Jane Austens Werke gespickt (insbesondere Stolz und Vorurteil).