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Carolinchen89

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Erst ich ein Stück, dann du - Camillo – ein Hund macht Ferien (ISBN: 9783570180730)

Bewertung zu "Erst ich ein Stück, dann du - Camillo – ein Hund macht Ferien" von Patricia Schröder

Erst ich ein Stück, dann du - Camillo – ein Hund macht Ferien
Carolinchen89vor 7 Monaten
Kurzmeinung: Lustige sommerliche Lektüre, die aus der Sicht eines Hundes erzählt, wie die Familie in den Urlaub fährt.
So lustig

Meine Tochter (erste Klasse gerade beendet) und ich haben das Buch gemeinsam in den Sommerferien gelesen. 

Durch die unterschiedlichen Abschnitte ging das super leicht und sie wollte teilweise auch direkt drei Kapitel am Stück lesen. 

Bei der Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" lesen Erwachsene und Kinder gemeinsam und dabei immer abwechselnd. Der Teil für das Kind ist in größerer Schrift und deutlich kürzer als der Rest vom Text. So werden auch Leseanfänger nicht entmutigt und haben schnell ein Erfolgserlebnis. Meine Tochter hatte nach der ersten Klasse absolut keine Probleme beim Lesen der Geschichte. Auch die etwas komplizierteren Wörter, konnte sie problemlos bewältigen und so haben wir das Buch dazu genutzt Pausen nach dem Punkt und verschiedene Arten zu betonen zu üben. In ein paar Monaten wird sie das Buch vermutlich komplett alleine lesen können.

Kommen wir nun zur Geschichte. Nachdem ich mich kurz daran gewöhnen musste, dass das Buch aus Sicht des Hundes erzählt wird, hatten wir unglaublich viel Spaß beim Lesen. Camillo erzählt auf sehr lustige Art, wie er mit seiner Familie in den Urlaub fährt und dort mit ihnen Zeit verbringt. Dabei kommt es nicht nur einmal zu einem Missverständnis, da die Menschen Camillo einfach nicht verstehen wollen - und das wo er doch so klar und deutlich sagt, was er möchte. 

Auch meine Tochter musste an eigenen Stellen kichern, was ebenfalls für das Buch spricht.  Meine jüngere Tochter, die jetzt dann Vorschülerin wird, hat ebenfalls sehr gerne zugehört. Ich freue mich schon mit ihr ebenfalls die Geschichte zu entdecken, sobald sie so weit ist, dass sie lesen kann.

Durch viele schöne bunte Bilder, wird die Geschichte perfekt abgerundet.

Das Buch wird sicher nicht das letzte aus der Reihe gewesen sein und bestimmt nochmal das ein oder andere Mal aus dem Regal geholt werden.

Cover des Buches Throne of Glass – Erbin des Feuers (ISBN: 9783423716536)

Bewertung zu "Throne of Glass – Erbin des Feuers" von Sarah J. Maas

Throne of Glass – Erbin des Feuers
Carolinchen89vor 2 Jahren
Cover des Buches SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1) (ISBN: 9783328108801)

Bewertung zu "SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)" von Emma Hunter

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Ich hatte mir tatsächlich etwas mehr erhofft

Ich liebe ja Bridgerton & Co. und mag auch eigentlich die Zeit in der das alles spielt sehr gerne. Bei diesem Buch hatte ich auf genau diese Vibes gehofft, wurde aber leider etwas enttäuscht. 

Ich habe schon lange nicht mehr so lange für ein Buch gebraucht, was mir auch echt unangenehm ist, weil ich es für eine Leserunde gelesen habe. Aber ich wurde leider einfach gar nicht gefesselt oder wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. 

Die Geschichte ist zwar ganz gut geschrieben, aber wenig überraschend. Eigentlich war alles recht vorhersehbar. Die Charaktere waren mir teilweise zu naiv, auch wenn ich Isabellas unangepassten Art eigentlich sehr gerne mochte.

Alles in allem passiert einfach wirklich sehr wenig, der Spannungsbogen bleibt komplett aus. Selbst der Schmuggel der viel Potential gehabt hätte, löst sich eher wenig überraschend auf. 

Von der Zeit und den Gegebenheiten erfährt man zwar ein bisschen etwas, aber nicht so viel. Der Fokus liegt mehr auf der Romanze zwischen den Protagonisten. Hier muss ich sagen, dass ich die erotischen Szenen nicht unbedingt gebraucht hätte und das tatsächlich eher fast störend fand.

Ein Buch das ganz okay war, dessen zweiten Band ich aber eher nicht mehr lesen werde.

Cover des Buches A Place to Love (ISBN: 9783426528617)

Bewertung zu "A Place to Love" von Lilly Lucas

A Place to Love
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Wunderschön zu lesen, wie nach Hause kommen!
Wunderschön!

Und hier ist sie nun. Die neue Reihe von Lilly Lucas. Nachdem ich die Green-Valley-Reihe so unglaublich geliebt habe, war ich sehr gespannt, was mich in ihrer neuen Reihe erwarten würde.

Und ich kann direkt zu Beginn sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Lilly Lucas hat einfach so einen unfassbar tollen gemütlichen Schreibstil, der sich jedes Mal anfühlt, als würde man nach Hause kommen. Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches genossen und bin so traurig, dass die Folgebände noch nicht erschienen sind.

Auch hier ist die Umgebung, das Setting einfach nur toll. Die Obstfarm, die vielen wunderschönen Landschaftsbeschreibungen, die Wohlfühlatmosphäre. Wie gerne würde ich gerade Urlaub in einem gewissen Baumhaus machen und frische Pfirsiche naschen.

Die Protagonisten gefielen mir ebenso ziemlich gut. Ich mag das Schwesterntrio rund um Juniper sehr gerne. Alle sind starke Frauen, die zueinander halten, die schon viel erlebt haben, aber nie den Kopf hängen lassen.

Und auch Henry mochte ich sehr gerne. Selbstverständlich sieht er unglaublich gut aus, ist dazu aber noch charismatisch und wahnsinnig sympathisch.

Die Geschichte der beiden ist unheimlich schön und berührend. Aber tatsächlich auch von ein bisschen zu viel Drama geprägt. Es gibt Entscheidungen die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und Reaktionen, die für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten waren. Selbstverständlich braucht es ein Stückweit auch Drama, damit die Geschichte eine gewissen Länge bekommt und am Schluss zu einem guten Ende finden kann. Aber hier war es doch ein bisschen viel hin und her. Oft eben auch aus fadenscheinigen Gründen, die sich durch ein einziges kurzes Gespräch sicherlich sofort hätten klären lassen.

Ansonsten fand ich die beiden aber ganz zauberhaft und habe so mit ihnen und ihren Zukunftsplänen mitgefiebert. Am meisten an solch wunderschönen Büchern nervt mich eigentlich, dass es die Ort nicht wirklich gibt und ich dort keinen Urlaub machen kann

Ein rundum gelungenes Buch, das ein wenig zu viel Drama hat, aber ansonsten wunderschön zu lesen ist, mich träumen lassen und verzaubert hat. Ein Page-Turner, den ich wieder unheimlich schnell durchgelesen habe. Wer Wohlfühlgeschichten mit einem heimeligen Setting, a la Heartland, Virgin River, Heart of Dixie oder eben Green Valley mag, der ist hier genau an der richtigen Stelle. Ich freue mich sehr auf die Folgebände.

Cover des Buches Firekeeper's Daughter (ISBN: 9783570166017)

Bewertung zu "Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley

Firekeeper's Daughter
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Konnte mich leider nicht vollständig überzeugen!
Leider nicht so überzeugend, wie erhofft

Puuuuh, für dieses Buch habe ich gefühlt eine halbe Ewigkeit gebraucht. Leider kann ich nicht sagen, dass es nicht an dem Buch lag, sondern an etwas anderem. Denn es lag tatsächlich einzig und alleine an dem Buch. Eigentlich bin ich nämlich gerade in keiner Leseflaute oder ähnlichem, hatte aber Sorge, dass ich durch dieses Buch in eine hineinrutsche.

Zunächst einmal viel mir der Einstieg in die Geschichte unheimlich schwer. Die Kultur der Native Americans, ist mir gänzlich fremd und so prasselten viele neue Informationen auf mich ein, die ich erstmal verarbeiten musste. Da ich das recht anstrengend fand, legte ich das Buch immer wieder zur Seite und unterbrach es. Das war allerdings tatsächlich nicht besonders förderlich für meinen Lesefluss. Ich brauchte jedes Mal wieder ewig bis ich in der Geschichte drin war und konnte mir Zusammenhänge zwischen einzelnen Clans usw. kaum merken.

Das war aber nicht der einzige Grund, wieso ich so schlecht vorwärts kam. Das Buch wimmelt nur so von Fremdwörtern, über die ich jedes Mal gestolpert bin. Zwar gibt es am Ende des Buches ein Glossar, in dem diese auch übersetzt werden, doch das war mir tatsächlich schlicht und einfach zu anstrengend immer etwas nachzuschlagen. Und so habe ich versucht die mir unbekannten Wörter zu überlesen, was mal besser, mal schlechter gelang. 

Der wohl gravierendste Punkt, wieso ich so schlecht vorwärts kam, ist wohl, dass ich die Geschichte zum großen Teil einfach extrem langweilig fand. Es passiert einfach so gut wie gar nichts. Natürlich ist es interessant mehr über die Kultur der Native Americans zu erfahren. Doch ansonsten passiert einfach so wenig, dass es sich fast in einem Satz zusammenfassen lässt. Es wird gebetet, Pilze werden untersucht, in Sackgassen wird gelaufen. Viel mehr passiert einfach nicht und das war mir tatsächlich zu wenig für ein so dickes Buch. 

Ich denke ich habe mir von den Kriminalfällen einfach etwas mehr Spannung erhofft. Aber es kam bei mir zu keinem Zeitpunkt der absolute Wille jetzt weiterlesen zu müssen auf. Das fand ich wirklich sehr schade. 

Wirklich spannend waren für mich nur die letzten 90 Seiten. Bis dahin habe ich mich tatsächlich mehr oder weniger gequält und zum Lesen gezwungen. Drei Punkte gibt es trotzdem weil das Buch einiges über die Kultur vermitteln kann, trotz allem gut geschrieben ist und kein totaler Reinfall war. Das Ende rettet es ein ganz kleines bisschen, aber eben auch nur so halb.

Schön finde ich das Nachwort und die vielen Erklärungen. So kann man als Leser erfahren, was aus der Geschichte auf Tatsachen beruht und noch einiges über die Kultur der Native Americans lernen. Das hat mir gut gefallen. 

Ansonsten kann ich aber leider keine wirkliche Leseempfehlung aussprechen und das Buch wird wohl auch direkt wieder weiterziehen. Vielleicht hat jemand anderes mehr Spaß daran! 

Cover des Buches Eine perfekte Familie (ISBN: 9783453292604)

Bewertung zu "Eine perfekte Familie" von Liane Moriarty

Eine perfekte Familie
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Zu langatmig, zu detailverliebt, zu viel über Tennis.
Leider nicht komplett überzeugend

Joy und Stan sind schon lange miteinander verheiratet und haben viel Erwachsene Kinder. Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Leben mit eigener Tennisschule verkaufen sie diese und wissen fortan nicht mehr viel ihrem Leben anzufangen. Bis zu dem Zeitpunkt an dem Savannah in ihr Leben tritt. Diese wirbelt mehr Staub auf, als zunächst vermutet. Als Joy dann auch noch spurlos verschwindet und Stan unter Mordverdacht gerät, ist es mit der Ruhe endgültig vorbei.

Durch die kurze Inhaltsangabe mag das Buch nach einem Krimi klingen und ich muss ehrlich sein, ich hatte sowas in die Richtung tatsächlich auch erwartet. Allerdings ist das Buch für meinen Geschmack viel mehr von einem Krimi entfernt, als ich gehofft hatte. Viel mehr handelt es sich hier um ein gut konstruiertes Familiendrama, welches Abgründe aufzeigt, mit denen zu Beginn der Geschichte nicht zu rechnen war.

Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Dies hat viele Gründe.

Den Schreibstil mochte ich eigentlich ganz gerne, er ist besonders und beleuchtet die Geschichten aus zwei Perspektiven. Zum einen der Vergangenheit und auch der Gegenwart. Diese beiden Perspektiven wandern immer mehr aufeinander zu, sodass alles in einem Finale endet, was für mich allerdings kein wirkliches Finale war. Der Wow-Effekt fehlte mir komplett und ich blieb eher enttäuscht zurück.

Nun aber noch ein paar Worte zur Geschichte selbst. Für meinen Geschmack war sie leider viel zu detailverliebt und ausgeschmückt. Zwar braucht man viele Details um zu verstehen, wie manche Situationen so weit kommen konnten. Allerdings fand ich vieles auch einfach komplett irrelevant für den Verlauf der Geschichte (Amy schläft mit ihrem jüngeren Mitbewohner - okay so what?). Diese Details zogen für mich die Geschichte unnötig in die Länge, sodass ich teilweise große Schwierigkeiten hatten, dran zu bleiben. 

Zudem geht es sehr viel um Tennis. Eine Sportart die mich weder interessiert, noch so sehr begeistert wie die Familie Delaney. Und so viel es mir wirklich schwer das zu greifen und zu erfassen und ich musste aufpassen, dass ich beim Thema Tennis nicht automatisch abgeschalte.

Alles in allem bin ich daher leider etwas enttäuscht von der Geschichte. Ich weiß nicht, was ich für mich persönlich rausziehen kann und auch nicht warum ich jetzt eigentlich fast 600 Seiten gelesen habe. Alles in allem bleibt der besondere Schreibstil, der mir sicher im Gedächtnis bleiben wird. Viel mehr allerdings leider eher nicht. 

Cover des Buches Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam (ISBN: 9783440170359)

Bewertung zu "Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam" von Peter Clover

Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
Carolinchen89vor 2 Jahren
Wunderschön!

Dieses Kinderbuch ist wirklich toll und ich freue mich schon darauf wenn meine größere Tochter in der Lage ist, es selbst noch einmal zu lesen. Im Moment sind meine Kinder 4 & 6 Jahre alt und meine größere Tochter geht noch nicht in die Schule. Von daher wurde das Buch von mir und meinem Mann vorgelesen. Ich denke aber, dass Kinder es relativ schnell selbst lesen können, da es recht einfach und groß geschrieben ist. Persönlich beurteilen kann ich das im Moment allerdings noch nicht.

Schon das Cover hat mich direkt angesprochen. Die liebevoll freche Zeichnung von Sheltie und Emma, macht sofort Lust darauf das Buch in die Hand zu nehmen und loszulegen. Auch meine beiden Töchter haben sich sofort darauf gestürzt, da sie Pferde lieben. Insofern war das direkt die perfekte Geschichte für sie.

Meine jüngere Tochter heißt tatsächlich selbst Emma und so hat sie sich natürlich besonders von der Geschichte angesprochen gefühlt. Sie grinst immer, wenn in einem Buch ein Kind heißt wie sie.

Während des Vorlesens habe ich allerdings gemerkt, dass ihre Aufmerksamkeitsspanne noch nicht ganz reicht für dieses Buch. Während meine sechsjährige Tochter ganz begeistert war und am nächsten Abend direkt das nächste Kapitel vorgelesen haben wollte, fand die kleinere die Idee tastsächlich eher nicht so gut. Was ich dann auch sehr schade fand, da ich das Buch sehr gerne vorgelesen habe.

Das freche Pony hat sofort mein Herz erobert. Seine Liebe für Karotten, Tore öffnen und Nachbarn ärgern fand ich klasse. Auch Emma mochte ich direkt gerne. Sie ist ein bodenständiges Kind, das für andere Kinder sofort greifbar ist. Sie ist so schön normal und so können sich Kinder direkt mit der Geschichte identifizieren.

Die Bilder, die die Geschichte untermalen, tun ihr übriges um ein gelungenes (Vor-) Leseerlebnis zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass meine große Tochter das Buch direkt nochmal selbst lesen wird, sobald sie selbst lesen kann - hoffe ich zumindest :D Auch auf weitere Geschichten freuen wir uns schon sehr. Auch ich habe als kleines Mädchen von einem eigenen Pferd geträumt und auch heutzutage tun das glaube ich noch viele Kinder. Das Buch greift diesen Wunsch perfekt auf und setzt ihn in einer sehr gelungenen, toll geschriebenen Geschichte um. Bitte mehr davon!

Ich empfehle das Buch allen kleinen Mädchen ab ca. 6 Jahre, vielleicht auch etwas früher, je nachdem wie das Durchhaltevermögen ist.

Cover des Buches Inna Inseling (Bd. 1) (ISBN: 9783649643272)

Bewertung zu "Inna Inseling (Bd. 1)" von Kristina Scharmacher-Schreiber

Inna Inseling (Bd. 1)
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ein tolles Kinderbuch über Inselinge, die das Leben so viel einfacher machen. Über einen kleinen Inseling, der seine Angst besiegt.
Tolles Kindebruch

Dieses Kinderbuch hat mich etwas mehr überzeugt als meine Kinder (4&6) daher habe ich es nach einer Weile alleine fertig gelesen. Ich habe aber die große Hoffnung, dass wir das Buch nochmal gemeinsam lesen können, wenn sie etwas älter sind. 

Da das Buch ab 6 Jahren ist, hat es natürlich relativ viel Text im Verhältnis zu relativ wenig Bildern. Was auch völlig okay ist, meine vierjährige Tochter aber noch etwas überfordert hat. 

Die Bilder die das Buch hat sind allerdings wirklich wunderschön gezeichnet. Man kann sich alles total gut vorstellen und es strahlt etwas richtig schön mediteranes aus. Auch für etwas ältere Kinder ist es immer schön, wenn sie sich die Personen und Orte aus dem Buch durch Bilder besser vorstellen können. 

Die Geschichte der kleinen Inselinge hat mich ein bisschen an die Heinzelmännchen erinnert. Die Inselinge sind auch dazu da, Menschen zu unterstützen, bei Problemen zu helfen und zu beschützen. Das alles natürlich so, dass es die Menschen nicht mitbekommen. Als Inna eine Prüfung ablegen soll, bekommt man als Leser mit, dass sie Angst vor Menschen hat. Was natürlich so gar nicht gut ist, für einen Inseling, der Menschen helfen soll.

Im Verlauf der Geschichte schafft sie es aber diese Angst zu besiegen und tut sich sogar mit einem Menschenjungen zusammen um die Insel zu retten. 

Hier wird also wieder mal eine schöne Botschaft vermittelt. Die Geschichte erzählt von Ängsten, die völlig okay sind und vom Mut diese zu besiegen. Die Entwicklung von Inna ist über den kompletten Verlauf der Geschichte sehr schön zu beobachten. 

Ich fand die Geschichte unheimlich toll geschrieben. Sehr detailreich, sehr bildgewaltig und trotzdem sehr kindgerecht. Der eine oder andere spannende Moment bleibt nicht aus, doch das ist auch völlig in Ordnung, da am Ende alles gut wird. 

Ich hoffe meine Kinder sind bald soweit, dass wir das Buch nochmal zusammen entdecken können. Denn neben dem Mut Ängste zu überwinden, ist Umweltschutz und Respekt vor der Natur ebenfalls ein großer Punkt in dieser Geschichte und auch das finde ich für Kinder sehr wichtig. 

Eine einfühlsame, spannende Geschichte mit tollen Illustrationen, die Lust auf eine Fortsetzung macht. 

Cover des Buches Bella Baumädchen (ISBN: 9783961292288)

Bewertung zu "Bella Baumädchen" von Britta Sabbag

Bella Baumädchen
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ein tolles Bilderbuch, das mit Geschlechterklischees aufräumt und zeigt, dass alles möglich ist.
Was für ein schönes Bilderbuch!

Britta Sabbag kannte ich bisher nur von Romanen für Erwachsene und der Hummelbommel. Umso gespannter war ich auf das neue Bilderbuch, an dem sie beteiligt ist.

Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. 

Als erstes stechen einem natürlich sofort die liebevollen Illustrationen ins Auge. Sie gefallen mir wirklich besonders gut und auch meine Kinder lieben sie. Natürlich musste ich das Buch dann auch am selben Tag, an dem wir es erhalten haben vorlesen. Der Vorteil an den vielen und großen Bildern ist zudem, dass meine Töchter das Buch auch ganz alleine anschauen und genießen können. 

Die Geschichte ist einfach wunderschön. Sie erzählt von Bella, die gerne handwerkliche Dinge tut und dafür erstmal verurteilt und komisch angeschaut wird. Was natürlich in erster Linie daher rührt, dass sie ein Mädchen ist. Bevor jetzt ein Aufschrei kommt, sei versichert, dass mit diesen Geschlechterklischees direkt aufgeräumt wird. Bella zeigt allen, dass - auch als Mädchen - alles möglich ist, wenn man es gerne macht. Die Botschaft finde ich schön. Am Ende sehen alle ihren Irrtum ein und genießen die Vorzüge von Bellas Hütte, in der sie sich vor dem Regen in Sicherheit bringen können. 

Ich denke bei Kindern wird diese Botschaft vor allem unterschwellig ankommen. Der einfache Text macht es leicht zuzuhören und dabei bekommen sie einfach super mit, was für ein starker Charakter Bella ist. Das Bilderbuch wird sicherlich noch häufig angeschaut und vorgelesen werden. 

Ebenfalls sehr gut, hat uns das Lied am Ende gefallen. Wir haben es und direkt über Youtube angehört und meine Kinder waren ganz begeistert. Es passt super zur Geschichte und ich finde es toll, dass es nicht nur als Text im Buch abgedruckt ist, sondern man es auch in echt anhören kann.

Ein rundum gelungenes Bilderbuch, das uns noch lange begleiten wird. 

Cover des Buches Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2) (ISBN: 9783743211650)

Bewertung zu "Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)" von Michelle Schrenk

Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)
Carolinchen89vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Mir leider etwas zu vorhersehbar und stellenweise zu anstrengend! Ansonsten aber schöner Schreibstil, der angenehm zu lesen ist.
Ich hatte mir etwas mehr erhofft

ACHTUNG: enthält möglicherweise Spoiler!

Puh wie fange ich diese Rezension am besten an? Zunächst einmal, lese ich relativ viele New Adult Bücher. Und irgendwie sind sie sich ja alle in gewisser Form ähnlich. 

Protagonisten treffen sich - mögen sich nicht - mögen sich - haben Sex - es gibt ein Missverständnis & Streit - trennen sich - mögen sich wieder

In dieses Schema kann man das Buch im Prinzip auch packen. Nur dass die Sache mit dem Streit und dem Versöhnen zweimal kommt. Was eines der Dinge war, die mich gestört haben. 

Für meinen Geschmack handeln die Protagonisten für ihr Alter (Anfang 20) zu naiv und impulsiv. 

Kaia ist eine junge Frau, der Organisation über alles geht. Jakob das genaue Gegenteil. Durch ihn lernt sie, auch mal Dinge zu tun, für die sie keinen Plan hat. Soweit so gut. Ich fand es schön, wie die beiden Charaktere aneinander gewachsen sind und sich verändert haben.

Beide Protagonisten sind toll ausgearbeitet und sehr authentisch. Über Kaia weiß man direkt sehr viel. Jakob bleibt zunächst etwas geheimnisvoll und undurchschaubar. Hier hat es mir gut gefallen, wie seine Fassade nach und nach fällt.

Als Nebendarsteller gibt es noch Kaias Familie, die ich leider nicht sooo sehr mochte. Ihre Mutter ist total kindisch und naiv und lässt Kaia ihre komplette Hochzeit organisieren, weil sie selbst irgendwie überfordert ist. Ihre Schwestern ruhen sich darauf aus, dass Kaia alles macht und sind eher empört, wenn sie mal um Hilfe gebeten werden. 

Jakobs Opa kommt auch ein paar Mal vor und den mochte ich tatsächlich sehr gerne. 

Nicht gut fand ich, dass er sie immer wieder aus ihrer Komfortzone locken und zu Dingen überreden durfte, die sie eigentlich nicht wollte (Stichwort Höhenangst). Und alle fanden es toll, dass Kaia sich endlich mal etwas traut. 

Als sie dann aber versucht ihm etwas gutes zu tun und sein nein ignoriert (so wie er ihresv zuvor) ist sie übergriffig und er bereut es, jemals mit ihr Kontakt gehabt zu haben. Er wirft ihr deswegen Dinge an den Kopf, die sie zum Weinen bringen und das hat mir überhaupt nicht gefallen.

Hier wurde mir zweierlei Maß gemessen und das mehrmals. 

Und natürlich ist die Geschichte auch relativ vorhersehbar. Es gab zwischendurch immer wieder Szenen die wirklich schön waren und auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Autorin schreibt locker leicht und hat einen so schönen Stil dass das Buch unheimlich viele schöne Zitate hat.

Auch dass Thema Altenheim wird hier toll aufgegriffen. Ich hätte mir gewünscht dass es noch eine etwas zentralere Rolle spielt, da ich das doch sehr besonders fand.

Alles in allem werde ich mir wohl gut überlegen, ob ich die anderen beiden Bände, die von von Kaias Schwestern erzählen lesen werde oder nicht. 100% überzeugt hat es mich leider nicht. Die Idee und der Schreibstil waren aber, wie schon erwähnt, toll. 


Über mich

  • weiblich
  • 10.06.1989

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Erotische Literatur, Jugendbücher, Biografien, Kinderbücher, Krimis und Thriller, Sachbücher, Fantasy, Liebesromane, Historische Romane, Science-Fiction, Literatur, Unterhaltung

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