Carsten L
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Carsten Ls Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Michel Young, ein englischer Student, der sich mit den frühen Jahren von Adolf Hitler beschäftigt, bekommt die Möglichkeit zu verhindern, dass Hitler geboren wird. Das Ergebnis ist jedoch anders als er denkt. Dies erfährt er, als er in einer Parallelwelt wieder auftaucht. Die Geschichte wurde zwar verändert, aber die Entwicklung ist ähnlich verlaufen. Fazit: Geschichte lässt sich verändern, aber die Umgebungskomponenten bleiben gleich, so dass sich andere Auswirkungen ergeben können, die aber nicht unbedingt besser sind.
Young findet sich in den USA wieder und versucht dort über die geschichtliche Entwicklung in den zwanziger und dreißiger Jahren sowie die „Nachkriegszeit“ zu forschen. Er erfährt, dass durch seinen Eingriff, die Möglichkeit geschaffen wurde, die Juden auf biologischem Wege auszurotten, die Voraussetzung dafür wurden in einer Chemiefabrik in Auschwitz geschaffen. Der andere Hitler heißt Gloder, eine intelligentere und bereits besser in die gesellschaftliche Struktur des „Deutschen Reiches“ eingepasste Figur. Die USA befinden sich im Kalten Krieg mit Europa = Deutschland.
Auf zwei Erzählebenen erfährt der Leser über die Auswirkungen der Veränderung der Geschichte. Zunächst wird die tatsächliche Entwicklung geschildert. Sukzessive wird in die Handlung die Veränderung eingebracht, die sich an einem Schlüsselereignis während des Ersten Weltkriegs festmacht.
Ein intelligenter Roman, der zudem sehr spannend ist. Dem Autor gelingt es, den Leser bis zum Schluß zu fesseln.
Bewertung zu "Pendragon - Artus auf dem Weg zum heiligen Gral" von Stephen R. Lawhead
Merlin berichtet über die Erlebnisse Arturs in Irland und im Kampf gegen die Vandalen bevor er seine Herrschaft etablieren kann. Er liefert auch die Grundlage für die Suche nach dem Heiligen Gral, den Merlin ansatzweise findet, aber er wird nicht für Wert befunden, den Gral zu halten, weil er dessen Bedeutung erst zu spät begreift.
Eigentlich kein Abschluß der vorangegangenen Trilogie, sondern lediglich eine Ergänzung, die sich aber genauso gut, wie anderen Teile liest.
Ein Sulla-Roman. Die Autorin ist sehr bemüht historische Tatbestände dem Leser nahezubringen, wirkt manchmal etwas belehrend. Die Figur des Marius kommt recht schlecht weg. Auch Sulla wird als sehr launischer und ehrgeiziger Mensch geschildert, der nur durch andere getrieben, zu seiner politischen Größe aufsteigt. Kein besonderes Leseerlebnis
Ein Roman aus der Zeit Imhoteps im Zeitalter der Fremdherrschaft und der Neuentwicklung des Reiches unter Ägyptischer Führung. Der Kampf gegen die Assyrer steht im Mittelpunkt und die Begegnung mit dem Pyramidenbauer Imhotep. Durchschnittlicher Abenteuerroman.
Die Inkas vor und während der Eroberung durch die Spanier. Es wird aufgezeigt, dass das Inkareich bereits vor der Besetzung durch die Spanier bereits in sich marode war, von Unruhen und Revolten überzogen. Streitereien um Nachfolge schwächen das Reich. Ein langatmiger und weniger interessanter Roman.
Bewertung zu "Der Tod des Königs Tsongor" von Laurent Gaudé
Eine Parabel über Liebe, Hass, Eifersucht und Ehre. Ein wunderbares Buch, das einen in die fremde Welt Afrikas oder eines anderen phantastischen Reiches von dieser Welt führt und die archaischen Themen aufnimmt und zu einem dichten Werk zusammenfügt.