Cat78

Es ist immer schwer so eine Buch zu bewerten, da das Thema so unglaublich ist, dass ich nach dem lesen oft dasitzenund um Worte ringe obwohl die Geschichten einen sprachlos zurück lassen.

Missbrauch kann auf mehreren Ebenen statt finden, das zeigen die verschiedenen Geschichten in dem Buch auf erschreckende Art und Weise. Eins haben jedoch alle gemeinsam sie geben oder gaben sich selber die Schuld für ihre Erlebnisse. Doch sie haben überlebt und sind meiner Meinung nach stärker als der Rest der Menschen die nie mit so etwas konfrontiert wurden.

Einige haben es einigermaßen aufarbeiten können andere sprechen zum ersten Mal über ihren Leidensweg.

Gerade die Geschichten wo Kindern unvorstellbar es angetan wird haben mich aufgewühlt. 

Ein Buch das ich oft zur Seite legen musste um mich wieder zu sammeln. 

Mir haben die Erklärungen der Autorin zwischen den Geschichten gefallen den sie erklärt warum viele Opfer so handeln. Vielen ist nicht klar, warum ein Opfer sich nicht wehrte oder sich einfach Hilfe gesucht hat . Doch es ist nie so einfach wie man meistens denkt.

Ein Buch was wachrütteln soll. 

- Hinschauen statt wegschauen. 

-Genau hinhören statt weghören.

-Lieber einmal zu viel reagieren als einmal zu wenig.

Das ist das was ich sowieso schon mache aber man kann es nie genug gesagt bekommen.

Achtet auf die Menschen um euch herum.

Bei Missbrauch ist die Dunkelziffer vermutlich verdammt hoch.

Diese kurze Novelle hat es in sich. Wer das mystische mag wird die Geschichte lieben.

Die Geschichte spielt zunächst in der vermeintlichen Gegenwart doch schon bald merkt man das Raum und Zeit hier keine wirkliche Konstante haben. Die Zeiten scheinen ineinander zu fließen was aber definitiv zu der Geschichte passt. Ich habe mich schnell in den Schreibstil rein gefunden auch wenn mir einige Wörter nicht geläufig waren aber Google sei dan lies sich auch das schnell klären. Irgendwie verging die Geschichte hielt zu schnell für knapp 100 Seiten.

Prometheus wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer und ich konnte seine Beweggründe nachvollziehen. Auch als er einen schrecklichen Fehler begang riss die Sympathie nicht ab. Das Ende ja das war dann noch mal eine Überraschung, da auch hier nochmal die Zeit aus den Fugen geriet und das unerklärliche die Führung übernahm.

Der Klappentext hatte mich schon als ich ihn das erste Mal gelesen hatte gefangen. Versprach er doch eine spannende Story in einem interessanten Setting. 

Leider hat das Buch für meinen Geschmack dieses Versprechen jedoch nicht wirklich eingehalten. 

Es wirkte alles sehr langatmig und die ewigen inneren Dialoge von Kate zogen die Story einfach nur enorm in die Länge. 

Den Protas fehlte für meinen Geschmack ein wenig die Lebendigkeit sie wirkten auf mich nicht eher wie Ferngesteuert und dadurch waren ihre Handlungen sehr vorhersehbar 

Ich wollte irgendwann nur noch wissen wie es endet das Wie würde für mich beim lesen eher nebensächlich. 

Ohne die Passagen die die Story meiner Meinung nach künstlich in die Länge ziehen hatte das Buch sicher nur etwas über die Hälfte an Seiten gehabt.

Zuerst eine Warnung das Buch ist aus der Redrum Hardcore Reihe und definitiv nichts für schwache Nerven.

Das Buch handelt von Entführung, BDSM und  schreckt auch nicht vor Gewalt, die sich physisch wie auch psychisch zeigt, zurück.

Mich hat das Buch regelrecht gefangen genommen. Ich konnte es kaum noch weglegen.

Ich konnte die Entwicklung der Figuren gut nachvollziehen zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Robert verkörpert hier den dominanten Part, der durch den ungewollten Machtentzug auf der beruflichen Ebene einen Ausgleich sucht und ihn in der Entführung und gefügig machen von Ben und Lisa finden will.

Dabei macht er vor so gut wie nichts halt.

Die Story hat mich regelrecht gefesselt (was für ein Wortspiel :-DD) ich flog nur so durch die Kapitel die eine angenehme Länge hatten.

Auch an Spannung mangelte es nicht. Ich hab mit Lisa mitgefiebert ob sie den Machenschaften von Robert nicht doch entkommen kann und am Ende gab es dann die ein oder andere Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet habe.

Die männlichen Protas kommen hier jedoch  durch die Bank nicht gut weg, bis auf Randfiguren, sind sie wie der große böse Wolf der wenig Sympathiepunkte sammelt.

Ich will jedoch nicht zu viel verraten.

Wer sich traut, soll das Buch einfach selber lesen.

Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, allerdings muss man das Thema mögen bzw. dafür offen sein.

Das Buch fängt wie eine klassische Young Adult Geschichte an doch bald merkt man es ist ebenso ein Thriller. Die Mischung hat mir sehr gut gefallen und war mal etwas neues.

Solche Generemix sind natürlich immer auch riskant doch hier hat wirklich alles gepasst. Die Figuren waren sehr gut beschrieben und passten perfekt in die Story. 

Der Schreibstil war gut und zog mich regelrecht in die Geschichte hinein. Der Wechsel der Perspektiven sorgte dafür, dass ich mich in beide Hauptprotas gut hineinversetzen konnte und ihre Handlungen für mich absolut nachvollziehbar waren.

Auch die Nebenfiguren fand ich gut beschrieben und konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen.

Zuerst habe ich gehofft, dass die beiden Hauptfiguren endlich zusammenkommen später kam die Spannung dazu, die sich immer weiter aufbaute. Auch wenn das Ende absehbar war empfand ich den Weg dahin als gut durchdacht und selbst auf Kleinigkeiten wurden geachtet damit alles am Ende ein stimmiges Bild gibt.

Zuerst einmal Hut ab vor den Schritt solch eine Geschichte zu veröffentlichen. Ich denke es war nicht leicht sich mit der eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen.

Die Geschichte zeigt schonungslos was leider tagtäglich in einigen Familien passiert und welchen Dingen Kinder und Jugendliche teilweise ausgesetzt sind. Sei es vermeintlich harmloses Mobbing bis hin zum sexuellen Missbrauch aus den Reihen der eigenen Familie.

Gnadenlos aber trotzdem mit viel Feingefühl beschreibt Jette Jansen ihre eigene Geschichte. 

Ich habe beim lesen sämtliche Gefühlslagen durchlebt und hätte manchmal am liebsten eingegriffen. 

Doch ich denke genau das wollte die Autorin damit erreichen. Sie will für das Thema sensibilisieren und das man lieber einmal zu viel nachfragt einmal mehr handelt auch als Außenstehender sich einsetzt, statt weg zu schauen.

Da ich selber 2 Kinder habe und zudem noch Erzieherin bin rennt sie bei mir offene Türen ein den ich bin jemand der sich für das Wohl von Kindern einsetzt auch wenn es nicht meine eigenen sind.

Die Geschichte ist verdammt gut geschrieben und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Ich muss natürlich auch eine Warnung aussprechen für Leute mit schwachen Nerven oder solchen die selber betroffen sind kann das ganz schön heftig sein das Buch zu lesen. 

Ich fand die Sprache im ersten Teil der 1648 spielt sehr befremdlich und musste mich da erst mal reinfuchsen aber nach einigen Seiten wurde es dann besser.

Die Protas fand ich alle gut beschrieben. Ich konnte mir ziemlich schnell vor meinem inneren Auge ein Bild machen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar.

Die Story spielt in zwei Zeitzonen, doch diese sind klar getrennt. Man springt nicht hin und her sondern hat im ersten Teil die frühere Zeit und im zweiten Teil die Jetzt-Zeit. Das hat das ganze meiner Meinung nach sehr übersichtlich gemacht. 

Die Story an sich war mal was anderes und hat mir gut gefallen. Nur das Ende fand ich persönlich etwas zu abgehetzt. Als wenn dem Autor die noch zur Verfügung stehenden Seiten zu schnell zu Ende gegangen sind.

Erst dachte ich, ach nö nicht noch ein Zombibuch aber das ist anders als das was man so kennt. Es gibt einige Überraschungen die ich nicht Spoilern will da sie sonst zu viel verraten würden.

Im Nachhinein betrachtet kann ich sagen, nein es ist keine typischer Horror-Zombie-Story und es gibt einige gut gelungene Überraschungen.

Die Figuren sind halt auch entsprechend der Story angepasst und fügen sich gut in die Geschichte ein. Natürlich verhalten sie sich nicht immer so wie man selber handeln würde, aber immer passend zur momentanen Situation.

Ich würde mich vermutlich verbarikadieren und nie mehr die Wohnung verlassen das wäre dann ein sehr langweiliges Buch. 

Der Schreibstil ist sehr gut und gemeinsam mit dem Spannungsbogen fliegt man nur so über die Seiten.

Das Ende war dann eine echte Überraschung und hebt sich ganz klar von anderen Büchern ab. 

Insgesammt hat mich das Buch doch sehr positiv überrascht.

Die ersten Kapitel über dachte ich, ne das packst du emotional nicht. Doch auch wenn es mich wirklich mitgenommen hat habe ich durchgehalten und dann würde ich in eine Welt geschleudert die auf den ersten Blick eine Traumwelt ist. 1000sende von Leben und in alle kann man reinschauen. Wer würde nicht gerne wissen was gewesen wäre wenn man diese oder jene Entscheidung anders gefällt hätte. Doch ob man mit der Entscheidung glücklicher gewesen wäre?

Das Buch stellt schonungslos die Frage welches wäre dein perfektes Leben gewesen und Nora sucht danach. Mit Hilfe der Bibliothekarin Mrs Elm sucht sie sich Leben aus die alle mit was wäre wenn beginnen. 

Nora selber und auch die konstanten Figuren in den verschiedenen Leben haben mir alle gut gefallen. Ich konnte sie mir lebhaft vorstellen und habe mit ihnen mitgefiebert.

Ich könnte mich auch gut mit Nora identifizieren. Ich weiß wie Depressionen einen runter ziehen können und ich weiß auch wie es ist sich daraus wieder raus zu kämpfen, gerade darum fand ich das Buch, auch wenn es natürlich fiktion ist, im Kern der Sache sehr autentisch. 

Der Schreibstil war mitreißend und ich konnte mich regelrecht auf den Worten treiben lassen.

Nachdem ich vom ersten Band absolut begeistert war musste ich natürlich zeitnah den zweiten Band lesen. 

Emma ist in diesem Band nahbarer habe ich das Gefühl und sie zeigt mehr Emotionen was mir persönlich gut gefällt im ersten Band fand ich sie eher kühl und distanziert. 

Das Band zwischen Aleksander und ihr wird fester doch was am Ende daraus wird kann auch nach dem zweiten Buch nicht ersehen werden. Auf der anderen Seite gibt es ja auch noch den Polizisten Marcus Winter der definitiv mit Emma eine Beziehung eingehen will. Wobei ich denke er hat selber noch genug Baustellen die erst mal  verarbeitet werden müssen. Auf der Ebene bleibt es also spannend. Diese Nebenstory gibt den ganzen das gewisse etwas 

Zumindest an Spannung fehlt es der Geschichte nicht bei einer Feier auf der ein Geheimnis gelüftet werden soll passiert ein Mord. Wer es war wird dem Leser schnell klar, doch das warum blieb bei mir lange im Dunkeln. Als es dann aufgedeckt wurde ja da erkannte ich die kleinen Hinweise die die Autorin in die Geschichte eingewebt hatte. 

Es ist ein spannender und intelligenter Thriller mit interessanten und vielschichtigen Figuren. 

Ich freue mich schon auf den dritten Teil