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Caterina

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Cover des Buches Sodom (ISBN: 9783426524756)

Bewertung zu "Sodom" von Eva Siegmund

Sodom
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine düstere Welt von morgen, mit Figuren, die man einfach gerne haben muss. Macht Lust auf mehr!
Cover des Buches Land of Stories: Das magische Land – Die Macht der Geschichten (ISBN: 9783737357890)

Bewertung zu "Land of Stories: Das magische Land – Die Macht der Geschichten" von Chris Colfer

Land of Stories: Das magische Land – Die Macht der Geschichten
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein wenig schwächer als seine Vorgänger. Trotzdem ist der Ideenreichtum des Autors großartig!
Cover des Buches ASH PRINCESS (ISBN: 9783570165225)

Bewertung zu "ASH PRINCESS" von Laura Sebastian

ASH PRINCESS
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein interessanter Auftakt, bei dem ich mir gerne noch etwas mehr Tiefe gewünscht hätte
Cover des Buches Der Zauber von Immerda 2 – Ein Hellseher sieht schwarz (ISBN: 9783737356886)

Bewertung zu "Der Zauber von Immerda 2 – Ein Hellseher sieht schwarz" von Dominique Valente

Der Zauber von Immerda 2 – Ein Hellseher sieht schwarz
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine wirklich schöne Fortsetzung, die Band 1 für mich definitiv getoppt hat!
Cover des Buches Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach (ISBN: 9783737341875)

Bewertung zu "Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach" von Anna Benning

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Kopfkino von Anfang bis Ende! Ein phänomenaler 2. Band, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht!
Ein sensationaler 2. Band, der Lust auf mehr macht

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Bereits als ich im vergangenen Jahr das Debüt von Anna Benning "Vortex - Der Tag an dem die Welt zerbrach" las, war ich Fan dieser Reihe. Der bildgewaltige Schreibstil und die Idee haben mich wirklich sprachlos gemacht. Als ich dann endlich den 2. Band in den Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten wieder in die komplexe Welt der Vortexe einzutauchen. Gerade nach dem verheißungsvollen Cliffhanger aus dem ersten Band. Optisch reiht sich dieses Buch perfekt in die Reihe. Auch dieser Band ist mit einem farbigen Buchschnitt versehen, was gleich ein Eyecatcher ist.

Einstieg: Anna Benning setzt beinahe nahtlos an den Vorgänger ein und hebt das Spannungslevel direkt nach oben. So beginnt das Buch ähnlich actionreich, wie ich es aus dem ersten Teil schon kannte. Sehr interessant fand ich, dass sich der Leser wieder in einer Art Rennen befindet, wobei es hier in diesem Band mehr einer Verfolgungsjagd gleicht. Aber das fand ich gerade gut, so war meine Aufmerksamkeit von der allerersten Sekunde da, um ja kein kleines Detail zu verpassen. Der Schreibstil ist dabei gewohnt bildhaft und erschreckend lebhaft, dass es gar nicht lange dauerte ehe ich wieder ein Teil der Geschichte wurde. Die Autorin schaffte es zudem die geschehenen Ereignisse geschickt in die Handlung zu verweben, so dass man wieder sehr gut zurück in die Geschichte finden konnte.

Charaktere: Sehr zeitig war ich von der Vielfalt der Figuren begeistert. Aber Anna Benning hat hier definitiv noch einmal eine Ladung drauf gegeben. Im Laufe der Geschichte ist die Autorin bei jeder einzelnen Figur immer mehr in die Tiefe gegangen. So erfuhr man durch Einblicke in die Vergangenheit immer mehr Wesenszüge der Charaktere. Elaine war mir bereits im ersten Band sehr sympathisch. Und auch hier kann ich mich nicht beschweren. Sie ist taff, weiß was sie will und denkt über vieles nach, kann aber auch aus dem Bauch entscheiden. Sehr gut gefiel mir, dass die Autorin in diesem Band viele moralische Fragen aufwarf, die auch Protagonistin Elaine sehr an ihre Grenzen stießen ließ. Das wiederum zeigte, dass kein Mensch unfehlbar ist. Und genau diese ehrliche Art, die in allen Figuren zu finden ist, macht die Figuren so authentisch. Ich konnte die Entscheidungen von Elaine und ihren Freunden gut verstehen auch wenn diese nie leicht zu treffen waren. Bale konnte ich in diesem Band oft sehr schwer einschätzen, da er nicht so viel preisgab. Er gibt hier definitiv den mysteriösen Part. Während ich mich ab und an an dieser Eigenschaft, nicht hinter sein Wesen schauen zu können, gestört fühlte, konnte ich zum Ende das Buches sein Verhalten total nachvollziehen. Denn in ihm steckt definitiv mehr als man zunächst vermutet. Auch lernt man hier die Vermengten, insbesondere die Charaktereigenschaften der Schwimmer viel mehr kennen. Ganz besonders die treuen Begleiter Luka, Fagus und Susie stehen in diesem Band mehr im Fokus, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Handlung: Anna Benning hat sich bereits mit dem ersten Band eine Basis für eine phänomenale Geschichte gelegt. Und eins kann ich sagen, dieses Niveau konnte sie im Folgeband definitiv einhalten, wenn nicht sogar stellenweise toppen. Die Welt von Vortex ist komplex und originell. Eine Geschichte in solcher Form habe ich noch nie gelesen. Die Autorin wirft nicht nur viele moralische Fragen auf, sondern auch Fragen, die brandaktuell sind. So ist immer wieder die vom Menschen verursachte Umweltbelastung Thema, was ich absolut spannend finde. Aber auch autoritäre Mächte werden ebenso thematisiert wie Unterdrückung und Ausbeutung. Das alles verleiht der Geschichte ein hohes Maß an Komplexität. Natürlich darf auch der Zeitreisefaktor nicht fehlen und der kam hier nicht zu kurz. Spannend finde ich es dabei, dass der Leser quasi den IST-Zustand weiß, aber der Prozess dahin langsam rückwärts aufgerollt wird. So wurden mir kleine Häppchen hingeworfen und so langsam wurde aus einem zerstreuten und unklaren Bild eines bei dem jedes noch so kleinste Puzzleteil an seine Stelle rückte. Anna Benning beantwortet dabei sehr geschickt Fragen, die mir schon im ersten Band auf der Zunge brannten, bringt aber durch neue Offenbarungen ganz andere in den Fokus. Sehr gut gefallen hat mir, dass man die einzelnen Gruppen der Vermengten immer näher kennenlernt und dabei feststellt, dass sie sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden, wie man anfangs dachte. So lernt man das Leben der Schwimmer und der Wirbler kennen. Die Handlung trotzt nur vor Spannung, so dass ich das Buch nur schwer zur Seite legen konnte.

Schreibstil: Dass Anna Benning in ihrem Job absolut richtig ist, brauche ich hier nicht noch mal zu erwähnen, außer, dass sie mir genau das wieder bewiesen hat. Ihr Ideenreichtum ist grandios. Sie verpackt dabei bekannte Elemente mit neuen absolut stimmig. Es ist glaubhaft, authentisch und so voller Lebendigkeit geschrieben, dass ich mich nicht wundern würde, wenn neben mir ein Vortex aus dem Nichts entsteht. Ihr Schreibstil sprüht vor Einfallsreichtum und Bildhaftigkeit, dass ich ein permanentes Kopfkino hatte. Gerade als man die Vermengten, insbesondere die Schwimmer besser kennenlernte, konnte ich mir das Leben dieser richtig gut vorstellen. Anna Benning weiß mit Überraschungen, Schockmomenten und der Frage was die richtige Entscheidung sein mag zu überzeugen. Sie legt ihren Figuren Steine in den Weg, was die Geschichte noch spannender machen ließ. Und das bis zum Schluss. Übrigens, nach diesem mega fiesen Ende ist dringend Klärungsbedarf.

Mein Urteil 

Anna Benning ist mit "Vortex - Das Mädchen, das die Zeit durchbrach" ein grandioser 2. Band gelungen, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Es ist spannend vom ersten Moment und dieses Level hält die Autorin konstant bei. Die Figuren haben in diesem Band so viel Tiefe bekommen, dass ich schon jetzt traurig bin sie nach dem Finale gehen zu lassen. Eine großartige Welt, die die Autorin hier geschaffen hat. Originell, fabelhaft und mit so vielen kleinen Details versehen, dass man am liebsten dort hinmöchte. Ein 2. Band, der die Welt von Elaine und Co noch komplexer und vielschichtiger erschienen ließ, so dass ich dem finalen Band schon entgegenfiebere. Ganz großes Kino! Ich vergebe 5 von 5 Welten plus den Status Highlight!

Cover des Buches Wohin der Himmel uns führt (ISBN: 9783426524299)

Bewertung zu "Wohin der Himmel uns führt" von Dani Atkins

Wohin der Himmel uns führt
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Typisch Dani Atkins. Bewegend, emotional, ehrlich!
Hochsensibel, dramatisch, emotional!

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Seit ich "Die Achse meiner Welt" gelesen habe, muss ich förmlich zu jedem weiteren Buch der Autorin greifen. Mit "Wohin der Himmel uns führt" war es nicht anders. Dabei habe ich gar nicht großartig auf den Inhalt geachtet. Ich wollte es nur lesen weil da ein bestimmter Name draufsteht - keine geringere als Dani Atkins. Farblich ist dieses Buch genau meins und vor allem passt es optisch wirklich gut zu den anderen Werken, die bereits in meinem Regal stehen. Beim Überfliegen des Inhalts wusste ich gleich: auch das wird ein Buch, bei dem ich nicht unberührt bleibe. Und so war es dann auch.

Einstieg: Dani Atkins hat sich über die Jahre definitiv einen Namen gemacht. Die typischen Atkins-Elemente braucht man hier nicht lange suchen. Wie ich es bereits kannte, wird der Leser zunächst ruhig in die Geschichte eingeführt, Harmonie und Figuren, die man nach nur wenigen Seiten ins Herz schließt bilden die perfekte Basis der Geschichte. Und dann kommt er, plötzlich und unvorhersehbar, der eine Schicksalsschlag wofür die Autorin bekannt ist. Der Schicksalsschlag, der die Geschichte komplett umkrempelt und das zu Beginn. Dani Atkins schafft dabei innerhalb von Sekunden ein Gefühl, als würde ich nach Hause kommen. Ihr wortgewaltiger und poetischer Schreibstil ist einfach nur schön. Ebenso die Figuren in denen die Autorin schon auf wenigen Seiten so viel Lebendigkeit einhaucht, dass ich mich von Anfang an in sie hineinversetzen konnte. Ich liebe es!

Charaktere: Neben der unglaublich schönen Art zu schreiben, liebe ich die Vielfalt der Figuren, die Dani Atkins mit ihren Worten zum Leben erwachen lässt. Sofort schloss ich Beth und Tim in mein Herz ein und konnte ihre Beweggründe absolut verstehen. Ich fühlte von Anfang an mit und hatte schon zeitig einen dicken Kloß im Hals. Während Tim nur im Hintergrund der Geschichte spielt, ist Beth die Hauptakteurin. Sie hat ihr Herz auf dem rechten Fleck, ist unglaublich liebevoll und ich verfolgte voller Mitgefühl ihre schicksalhafte Reise. Und die ist alles andere als leicht. Wie diese genau aussieht, möchte ich gar nicht weiter erläutern, man muss die Geschichte einfach selbst gelesen haben. Dass das Leben von Izzy und Pete nicht weniger schicksalhaft und mitreißend ist, brauche ich vermutlich nicht erwähnen. Izzy ist Beth in vielen Dingen sehr ähnlich und auch sie mochte ich von Anfang an. Beide sprühten nur so vor Liebe, was mich sehr bewegt hat. Als das Schicksal beide Frauen zusammenführt, werden sie auf eine harte Probe gestellt. Auch das ist der Autorin absolut glaubhaft gelungen. Durch den personalen Ich-Erzähler für beide Figuren war es so lebensecht, dass meine Augen nicht trocken blieben. 

Handlung: Zu Beginn harmonisch und später voller Gefühl beschreibt Dani Atkins den alles andere als leichten Weg. Immer wieder erwischte ich mich dabei, dass ich einen Kloß im Hals hatte und die Autorin am liebsten schütteln wollte, weil sie ihren Figuren so viele Steine in den Weg legte. Sie spricht hier ein sehr sensibles Thema an, worüber ich mir tatsächlich noch gar keine Gedanken machte. Grundstein ist der Kinderwunsch, bis hin zur Schwangerschaft und Muttersein, aber es ist so viel mehr. Moralische Fragen stehen hier ebenso im Vordergrund wie auch rechtliche, was die Geschichte unglaublich komplex und definitiv schwer zu verdauen machte. Neben den berührenden Themen, schaffte es die Autorin eine gewisse Grundspannung zu erzeugen, welche durch den stetigen Wechsel der Sichtweisen noch verstärkt wurde. So war es in dieser Geschichte nicht selten, dass ein Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger endete. Auch Überraschungsmomente waren hier wieder gegeben, so dass ich nicht nur einmal völlig fassungslos, ja teils erschrocken da saß. Es entstand dadurch ein Sog, dem ich nicht entkommen wollte.

Schreibstil: Der Schreibstil macht die Geschichten von Dani Atkins so besonders. Sie haucht ihren Figuren nicht nur Liebe und Leben ein, so dass man immer wieder mitfiebert und mitfühlt, sondern sie gibt der Geschichte die richtige Portion Harmonie und Dramatik, was ich an ihren Büchern einfach liebe. Es entsteht eine bedrückende Atmosphäre, dass man am liebsten in die Handlung eintauchen will und die Figuren aus dieser Lage retten möchte. Zudem erfindet sie zwar das Rad nicht neu, verpackt aber die sensiblen Themen sehr geschickt. Auch "Wohin der Himmel uns führt" ist authentisch, schonungslos ehrlich und lässt den Leser umdenken und wachrütteln. Dani Atkins hat es wieder einmal geschafft, dass ich das Buch mit voller Hoffnung und gleichzeitig Wehmut zuklappte. Ganz großes Kino!


Mein Urteil 

Dani Atkins, wie sie lebt und schreibt. Anders kann ich dies nicht sagen. Meine Erwartungen zu "Wohin der Himmel uns führt" wurden auch dieses Mal auf ganzer Linie erfüllt. Die Autorin schreibt von Anfang an poetisch, berührend und mit der richtigen Portion Dramatik, so dass auch dieses Mal kein Auge trocken blieb. Die Figuren sind wieder so lebendig, dass ich nicht nur einmal einen Kloß im Hals hat. Auch diese Geschichte wird einen festen Platz in meinem Herzen bekommen und ich warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Roman der Autorin. "Wohin der Himmel uns führt" ist sensibel, dramatisch und einfach nur unglaublich schön. Ich vergebe 5 von 5 Welten!

Cover des Buches Land of Stories: Das magische Land – Ein Königreich in Gefahr (ISBN: 9783737357210)

Bewertung zu "Land of Stories: Das magische Land – Ein Königreich in Gefahr" von Chris Colfer

Land of Stories: Das magische Land – Ein Königreich in Gefahr
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Es ist wie nach Hause kommen. Der Ideenreichtum ist einfach unglaublich. Spannend bis zum Schluss und absolut unvorhersehbar!
Eine Fortsetzung voller Magie und Genialität!

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Bereits von der Idee seiner Märchenwelt war ich begeistert. Schnell folgte damals Band 2  und auch Band 3 und nun halte ich den mittlerweile vierten Band dieser mehr als großartigen Reihe in den Händen. Chris Colfer beweist immer wieder aufs Neue, welche Genialität in ihm steckt. Nach dem mehr als fiesen Ende von Band drei, welches zudem ungemein viele Fragen aufwarf, konnte ich es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen. Band 4 schmiegt sich optisch in die restlichen Bücher ein und als Gesamtheit sieht die Reihe im Regal einfach nur klasse aus. 

Einstieg: Wie ich es schon aus den Vorgängern kannte, knüpft auch hier Chris Colfer direkt an die Geschehnisse vom 3. Band an. Die Enthüllung des Maskenmannes ist nur wenige Wochen her und die Zwillinge versuchen nun mit vereinten Kräften diesen Mann aufzuspüren. Diese mehr als waghalsige Suche verleiht der Geschichte von Anfang an die nötige Spannung, so dass ich direkt in den Seiten fest hing und voller Vorfreude die Kapitel verschlang. Dabei ist der Schreibstil gewohnt locker und angenehm zu lesen, besonders durch die richtige Menge Witz und Humor, war ich schnell wieder in der Geschichte gefangen. Auch sind die gewohnten Helden wie Jack, Froggy, Rotkäppchen, Goldlöckchen und natürlich Alex und Conner an erster Stelle. Es ist einfach, als wäre keine Zeit vergangen.

Charaktere: Der Autor hat in seinen zahlreichen Seiten Figuren geschaffen, die ich so sehr ins Herz geschlossen habe, dass es mich schon traurig stimmt diese in wenigen Bänden endgültig ziehen zu lassen. Schön ist es, dass jede Figur ihre ganz eigene Entwicklung durchlebt. Seien es die Zwillinge, die über die Bände so reif und erwachsen geworden sind und denen kein Weg zu schwer ist, oder die zahlreichen Nebenfiguren, wie Goldlöckchen und Jack, die zwar nach und nach zur Ruhe kommen, aber dennoch keine Fragen stellen, wenn es darum geht eine Gefahr abzuwenden. Ebenso Froggy, den ich anfangs nur als stillen Begleiter erlebt habe, der aber mittlerweile genauso wichtig für die Geschichte geworden ist, wie alle anderen. Am meisten hat mich jedoch die Entwicklung von Rotkäppchen fasziniert. Denn neben der tödlichen Gefahr, die über das gesamte Märchenland zieht, hat sie in diesem Band mit ihrem eigenen Schicksal zu kämpfen. Wahnsinn, wie vielschichtig all die Figuren sind. Unglaublich gut hat mir gefallen, dass die Freunde mittlerweile zu einer ganz eigenen Familie gewachsen sind und jeder sofort hilft und dann die Fragen stellt. Denn nur gemeinsam können sie den Maskenmann aufhalten. Neben den bekannten Gesichtern, gelingt es dem Autor sehr geschickt neue, aber Märchenfans keineswegs fremde, Figuren einzuflechten, was die Geschichte noch abwechslungsreicher macht. 

Handlung: Dass eine große Gefahr über der Märchenwelt droht, spürte ich schon zum Ende des dritten Bandes. Diese ist hier aber noch greifbarer. Förmlich in jedem Kapitel spürte man die dunkle Gefahr, die wie ein Damoklesschwert über unsere Helden schwebte. Gut gefallen hat mir, dass wir in diesem Band auch andere Welten kennen lernen, was wiederum zeigt, wie enorm der Ideenreichtum des Autors ist. So ist es völlig normal das Figur X aus dem Märchen mit Figur Y aus einer andere Geschichte agiert. Es hat so viel Spaß gemacht, all die zahlreichen Figuren der bekannten Geschichten in einer anderen Form wieder zu sehen. Sehr gut hat mir der Aspekt der Freundschaft gefallen. Denn auch hier, bzw. gerade in diesem Band stand Zusammenhalt und gemeinsame Stärke an erster Stelle. Chris Colfer geht hier zu dem auf das große Ganze und zeigt, dass es nicht immer alles einfach ist, sondern dass selbst Helden die ein oder andere Niederlage bewältigen müssen. Dies legt einen fulminativen Grundstein für die kommenden Bände. Gerade nach dem wieder einmal gelungenen und fiesen Ende, habe ich doch den einen oder anderen Klärungsbedarf. 

Schreibstil: Chris Colfers Schreibstil ist unverkennbar. Er bringt die nötige Spannung rein, die eine gute Geschichte braucht. Er baut Überraschungen und Wendungen ein, die ich zu keiner Zeit habe kommen sehen, dadurch ist das Spannungslevel konstant hoch und es wird zu keinem Moment langweilig. Zudem merkt man, dass die gesamte Geschichte immer düsterer wird, was mir wahnsinnig gut gefällt. So fügt er Passagen zu, bei denen ich beim besten Willen nicht weiß, wie er das wieder lösen will. Auch dieser vierte Band sprüht nur vor Genialität. Die Art und Weise wie er einzelne Geschichten zusammenführt macht wahnsinnig Spaß. Es ist einfach, als muss es genauso sein. Diese Harmonie zwischen den einzelnen Geschichten ist in sich stimmig. Und das liebe ich so sehr an seinen Geschichten. Ich bin einfach nur hin und weg und ziehe meinen Hut vor dieser Schreibkunst!


Mein Urteil 

Wie sollte es auch anders sein, hat mich Chris Colfer auch hier wieder auf ganzer Linie überzeugen können. Langsam spitzt sich die Lage zu und die düstere Gefahr spürte ich als Leser an jeder Stelle. In "Land of Stories (4) - Ein Königreich in Gefahr" beweist er wieder einmal, dass er in der Autorenwelt absolut richtig ist. Seine Geschichte sprüht nur vor Magie, Harmonie und Genialität. Es ist einfach alles in sich stimmig. Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen der bekannten und neuen Helden und Abenteurer und warte sehnsüchtig auf den 5. Band. Ich vergebe 5 von 5 Welten für die geniale Fortsetzung!

Cover des Buches Throne of Glass  - Königin der Finsternis (ISBN: 9783423717076)

Bewertung zu "Throne of Glass - Königin der Finsternis" von Sarah J. Maas

Throne of Glass - Königin der Finsternis
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Einfach nur WOW! Kopfkino von Anfang bis Ende. Ich bin einfach nur geflasht!
Cover des Buches Zurück ins Leben geliebt (ISBN: 9783423740210)

Bewertung zu "Zurück ins Leben geliebt" von Colleen Hoover

Zurück ins Leben geliebt
Caterinavor 3 Jahren
Cover des Buches Brombeerfuchs - Das Geheimnis von Weltende (ISBN: 9783737356930)

Bewertung zu "Brombeerfuchs - Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi

Brombeerfuchs - Das Geheimnis von Weltende
Caterinavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Bildgewaltiger Schreibstil gepaart mit tapferen Helden und einer mystischen Atmosphäre!

Über mich

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Fantasy, Jugendbücher

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