Bewertung zu "Herzfunkeln und Winterträume" von Corinna Wieja
„Herzfunkeln und Winterträume“ ist in meinen Augen ein netter, kleiner Roman für zwischendurch, der gut unterhält und einem den Nachmittag und Abend versüßt, ohne große Ansprüche zu stellen. Allerdings dachte ich zuerst, das Buch hätte nur drei Sterne verdient. Der Anfang war etwas langatmig, ihm hätte ein wenig Kürzung sehr gut getan. Und die Sprache war zwar lustig, aber dadurch auch ein bisschen anstrengend. Doch das gab sich alles nach und nach, sodass ich das Buch dann doch an nur einem Tag ausgelesen hatte. Was mich jedoch hindert, auch noch den fünften Stern zu geben, sind die wechselnden Ich-Perspektiven. Ich konnte dem noch nie etwas abgewinnen, denn dabei verliert man als Leser immer mal wieder den Faden, was einen jedes Mal aus der Geschichte herauskatapultiert. Für mich als Leserin, Autorin und Lektorin sollte ein Roman in Ich-Perspektive nur aus der Sicht eines einzigen Charakters erzählt werden. Und wer die Perspektiven mehrerer Figuren wählt, sollte die Personalperspektive in der dritten Person verwenden.