Chaosbibliotheks avatar

Chaosbibliothek

  • Mitglied seit 04.05.2012
  • 1 Freund*in
  • 44 Bücher
  • 43 Rezensionen
  • 43 Bewertungen (Ø 3,95)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne9
  • 4 Sterne25
  • 3 Sterne8
  • 2 Sterne0
  • 1 Stern1
Sortieren:
Cover des Buches Wild (ISBN: 9783931989798)

Bewertung zu "Wild" von Lena Klassen

Wild
Chaosbibliothekvor 9 Jahren
Am Ende überraschend spannend ...

Ich muss gestehen, dass ich während des Lesens eine kleine Flaute hatte. Denn in der Mitte des Buches verlor ich ein wenig das Interesse. Die Protagonisten entdeckten zwar gerade Ihre Gefühle, versuchten damit umzugehen und steckten zugleich in einer prekären Situation, die aber meinem Empfinden nach Ähnlichkeit mit anderen Dystopien aufwies. Daher verlor ich zeitweise die Lust, was auch daran liegen könnte, dass ich gerade zu viele Dystopien gelesen hatte. Und damit legte ich es zur Seite, denn ich wollte der Geschichte natürlich eine Chance geben. Und das war auch gut so. Denn sobald ich wieder mit dem Lesen begonnen hatte, war ich fasziniert. Die Geschichte beinhaltete einige Wendungen, die mich im positiven Sinne überraschten und der Schreibstil, der für ein Jugendbuch angemessen war, lies den Leser sich gut in die Umgebung einfügen.

Pii ist als Charakter zu Beginn tollpatschig und wirkt eher wie eine graue Maus. Doch das liegt ganz allein daran, dass sie die Medikamente – den Glücksstrom – nicht verträgt und so verbringt sie ihr Leben in einer Wolke, fast schon isoliert. Als jedoch die Medikation nicht so wirkt, wie sie eigentlich sollte, taucht sie nach und nach aus ihrer Wolke auf und lernt die Welt um sie herum zum ersten Mal kennen. So ist es als Leser auch sehr interessant Gefühle mal bis ins kleinste Detail beschrieben zu bekommen und sie mit der Protagonistin zu erfahren. Sie ist nicht mehr das benebelte Mädchen vom Anfang, sondern eine starke Persönlichkeit, die um ihre Gefühle und das Leben anderer zu kämpfen lernt.

Nachdem ich nach einiger Zeit nochmal damit begonnen habe es zu lesen, gefiel es mir gleich besser. Denn nachdem ich eine langatmige Passage überwunden hatte, konnte ich es kaum noch zur Seite legen.

Cover des Buches Cordina´s Royal Family (ISBN: 9783899416138)

Bewertung zu "Cordina´s Royal Family" von Nora Roberts

Cordina´s Royal Family
Chaosbibliothekvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Wer seine romantische Ader noch mit ein wenig Action, Glamour und natürlich Kitsch bedienen möchte, der ist hier an der richtigen Adresse.
Ein royaler Actionroman bei dem sich wünscht einmal Prinzessin zu sein :)

Klapptext Eine königliche Affäre (1)
Prinzessin Gabriella de Cordina schwebt in höchster Gefahr: Die Männer, die sie einst entführt hatten, trachten nun nach ihrem Leben. Kann Reeve MacGee für ihre Sicherheit garantieren.

Ein königlicher Kuss (2)
Eine Serie von Anschlägen erschüttert den königlichen Hof. Als sein bester Freund dabei umkommt, gibt es nur einen Ort, an dem der Kronprinz Alexander Trost findet: in den Armen der schönen Eve Hamilton.

Eine königliche Hochzeit (3)
„Playboy“-Prinz Bennett erobert die Herzen der Damen im Sturm. Nur Lady Hannah Rothschild, die neue Gesellschafterin am Hof der Cordinas, lassen seine Avancen kalt. Bennetts Ehrgeiz ist geweckt.

Ein königliches Juwel (4)
Der smarte Archäologe Delaney Caine hat keine Ahnung, wen er da gerettet hat. Und Prinzessin Camilla de Cordina lässt ihn über ihre wahre Herkunft auch im Ungewissen Doch das führt erst recht zu Komplikationen.

Meinung

Inhaltlich möchte ich gar nicht so sehr auf die einzelnen Geschichten eingehen. Kurz gesagt: Wer seine romantische Ader noch mit ein wenig Action, Glamour und natürlich Kitsch bedienen möchte, der ist bei dieser Reihe an der richtigen Adresse. Denn es ist wirklich für alle etwas dabei. Denn es gibt Geheimagenten, Mordanschläge, Gedächtnisverlust, Verräter, Schürzenjäger, Pflicht und Liebe, Missverständnisse und Prinzessinnen und Prinzen soweit das Auge reicht.

Die Geschichten werden von Nora Roberts in einem seichten und detaillierten Schreibstil verfasst und sie erfasst die momentane Situation so genau, dass der Leser sich sehr gut vorstellen kann, dort zu sein. Sie schreibt sehr blumig und romantisch und schätzt den omnipotenten Erzählungsstil bei dem es einen Allwissenden Erzähler gibt, der die Gefühle und Gedanken jeder Person kennt. Ihr Augenmerk ist deutlich mehr auf die romantische Seite ihrer Geschichten gelegt, was aber nicht heißen soll, dass die Spannung und Action zu kurz kommt. Man fiebert ohne jede Frage mit, wenn die Protagonistin oder der Protagonist sich in Gefahr begibt und dabei vielleicht einigen Blessuren wieder herauskommt.

Es handelt sich bei diesem Exemplar um einen Sammelband von Nora Roberts. Enthalten sind alle vier Bände ihrer Cordina’s Royal Family Reihe. Diese Reihe beschäftigt sich mit den Prinzen und Prinzessinnen des fiktiven Königshauses von Cordina. Interessant bei der Reihenfolge der Geschichte ist, dass zwischen den einzelnen Bänden immer einige Jahre bis hin zu Jahrzehnten vergehen und die Charaktere damit von einem Band zum nächsten, bei dem die wichtigsten Personen wieder auftauchen, deutlich älter und reifer geworden sind. Die Paarkonstellationen und Geschehnisse wirkten zu Beginn zwar etwas aufgesetzt und erzwungen, aber dies blieb zum Glück auch nur mein erster Eindruck. Da man leicht in die Geschichten hineinkommt, darf man sich von der dicke des Buches und der relativ kleinen Schrift nicht abschrecken lassen. Irgendwie müssen ja vier Bücher auf 780 Seiten passen. Jedes Buch ist individuell und die Geschichten und Verhaltensweisen der Charaktere wiederholen sich zum Glück auch nicht. Die erste Geschichte „eine königliche Affäre“ hat mich zwar nicht so überzeugt, wie die anderen drei Geschichten, aber alles in allem lag es daran, dass es auch die erste ist, bei der man die Charaktere und die Umgebung erst einmal kennen lernen muss. Die vierte Geschichte "Ein königliches Juwel" hat mich allerdings dagegen überzeut. Ich mag Prinzessin Under-Cover Geschichten.

Fazit

Inhaltlich ist wie oben schon erwähnt für jeden etwas dabei und man kommt als Romantikliebhaber auf seine kosten. Der Sammelband ist zwar etwas dicker als ein normales Buch, aber dafür hat man schon die komplette Reihe zum kleinen Preis dabei. Daher kann ich euch die Reihe nur ans Herz legen.

Cover des Buches Töchter des Mondes - Sternenfluch (ISBN: 9783863960254)

Bewertung zu "Töchter des Mondes - Sternenfluch" von Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Sternenfluch
Chaosbibliothekvor 10 Jahren
Weiterhin gut ...

Meinung Zwischen dem ersten und zweiten Band ist für mich einige Zeit vergangen, aber es viel mir trotzdem nicht schwer in die Geschichte wieder einzusteigen. Cate ist zum Ende des ersten Buches unfreiwillig zur Schwesternschaft, dem Hexenbund, gegangen und hat ihre Schwestern und ihre Liebe Finn zurück gelassen. Die Lage der Frauen verschlimmert sich. Sie dürfen nicht mehr arbeiten und werden absichtlich dumm gehalten. Bücher werden verbrannt und Frauen ohne ersichtlichen Grund der Hexerei beschuldigt und weggesperrt. Die Bruderschaft lebt seine Macht aus und die Schwesternschaft scheint nichts dagegen zu unternehmen. Cate, die alle für die prophezeite Seherin halten, soll irgendwann den Orden führen, doch sie weiß nicht, ob es das ist was sie wirklich will und so befindet sie sich immer zwischen den Stühlen. Sie will einerseits ihre Schwestern in Sicherheit wissen und anderseits bei Finn sein.

Da das Buch aus der Egoperspektive verfasst ist, sieht der Leser alles aus Cates Augen. Man hat den gleichen Erkenntnisstand wie die Protagonistin und kann daher mit ihr denken und fühlen. Der Leser sieht auch wie sich Cates Charakter zu Ende immer mehr an Stärke gewinnt und sie aus sich herauskommt. Jedoch erkennt man zwischendurch immer wieder Charakterzüge eines jungen Mädchens, die Schwäche und Neid zeigt. Ihre Zauberei scheint ihr zunehmend zu gefallen und sie lernt recht schnell mit ihr umzugehen. Allerdings glaube ich auch, dass der Leser die richtige Cate noch nicht zu Gesicht bekommen hat und diese erst im dritten Teil ihre eigentliche Größe bekommt.

Ihre Schwestern Maura und Tess folgen Cate schon bald in die Schwesternschaft. Tess ist ein liebenswerter Charakter. Sie ist sehr intelligent für ihr Alter und wird oftmals unterschätzt. Trotz der Prophezeiung hält sie zu Cate und glaubt an die Familie. Wo hingegen Maura von ihrer Missgunst und Rache beherrscht wird. Sie lässt sich zu leicht beeinflussen, ist nachtragend und möchte unbedingt im Mittelpunkt stehen. Ihr Charakter hat sich weiter ins negative verwandelt. Sie ist im Grunde ein recht schwacher Charakter, der nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist.

Der Mittelteil hat sich meiner Meinung nach etwas zäh gestaltet. Man war zu Beginn neugierig, wie Cate sich bei der Schwesternschaft zu Recht findet und man bekam viele interessante Eindrücke von Leben in einer Hexengemeinschaft und zum Ende gab es die Spannung wegen der zunehmend gefährlichen Beeinflussung durch die Brüder. Allerdings fehlte dem Zwischenteil der gewisse Pepp. In erste Linie ging es der Autorin um die Darstellung der Frau unter der Herrschaft der Brüder, um die immer größer werdende Kluft zwischen den Schwestern und Cates teils naivem Verständnis der gefährlichen Situation. Aus meiner Sicht wurde nur der Beziehung von Cate zu Finn zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Was ich der Autorin im positiven Sinne wirklich übel nehme, ist der fiese Cliffhanger. (^.^)
Ich möchte wirklich gerne weiterlesen und wissen was nun passiert, denn so kann die Situation einfach nicht bleiben.
Fazit Der zweite Teil hatte seine Höhen und seine Tiefen, aber diese wahren zum Glück nicht von Dauer. Die Lage um Cate spitzt sich immer mehr zu und das Ende hat mich schon ziehmlich überrascht. Daher muss ich unbedingt weiterlesen.

Cover des Buches Angel City Love (ISBN: 9783570308516)

Bewertung zu "Angel City Love" von Scott Speer

Angel City Love
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Interessant, aber etwas oberflächlich

...Engel gleich Hollywood-Sternchen, die für ihre Rettungen Geld nehmen…

An diesen interessanten Aspekt der Geschichte musste ich mich zunächst einmal gewöhnen, aber nach und nach gefiel mir der Gedanke doch sehr. Aber wie kann es anders sein: ein schüchternes, unscheinbares Mädchen trifft auf einen dieser umschwärmten Hollywood-Engel, der auch nicht die Augen von ihr lassen kann. Zwar ist dies ein bisschen Klischeebehaftet, aber nebst der Komponente des Serienkillers, der es auf die göttlichen Wesen abgesehen hat, entwickelt sich eine gute und packende Geschichte.

Als Leser bemerkt man, dass Scott Speer viel Erfahrung im Schreiben von Drehbüchern hat. Der Roman ist wie ein Film aufgebaut, der zu Beginn eine spektakuläre Rettungsmission präsentiert und dadurch die Problematik der Gesellschaft einem direkt vor Augen wirft. Die Szenerien wechseln wie Kameraeinstellungen und man bekommt nur Häppchenweise Hinweise auf den wahren Mörder oder die vielleicht etwas zu kitschige Liebesgeschichte.

Die Geschichte hatte durchaus etwas Gesellschaftskritisches an sich. Engel, die dem Meistbietenden das Leben retten und nicht aus Nächstenliebe handeln, aber es als solche verkaufen, ist durchaus eine Art dem Leser zu veranschaulichen, wie es auch teilweise in unserer Welt zugeht. Ich finde es schade, dass solche Themen, wenn sie schon mal angeschnitten werden nicht viel tiefer behandelt werden. Ganz besonders, wenn die Protagonisten sich gegen die aufgestellten und Gewinnorientierten Werte stellen. Aber natürlich steht in einem  Jugendbuch eher die Liebe im Vordergrund. Naja, ich bin ja auch nur ein Mädchen und kann es durchaus verstehen, dass nicht jeder Romanheld dazu geboren ist die Welt zu verbessern, denn er muss ja schließlich nur der Traumprinz sein.

Maddy und Jackson sind in grundverschiedenen Schichten aufgewachsen. Maddy ist in etwas einfacheren Umständen aufgewachsen und macht alles für eine gute Ausbildung und eine gewisse Unabhängigkeit. Neben der Schule arbeitet sie bei ihrem Onkel im Restaurant und ist nicht im Geringsten an dem Engelhype interessiert.

Jackson, der selbst unter den Engeln, als eine Art Überflieger präsentiert wird, ist mit dem Reichtum seiner Familie aufgewachsen und musste sich schon früh an den Druck der auf seinem Namen und seiner Herkunft liegt, gewöhnen. Man hat schon von Kindertagen an viel von ihm erwartet und ihn auch dahin erzogen immer der Beste sein zu wollen.

Ab dem Zeitpunkt ihres ersten aufeinander Treffens kommen sie nicht von einander los, ob nun durch Überzeugung oder Schicksal. Und das obwohl gefährliche Dinge in ihrer näheren Umgebung passieren.

Scott Speer benutzt eine einfache Jugendsprache um seine Geschichte zu erzählen. Es sind immer kurze Sätze mit fast schon groben Detailbeschreibungen der Umgebung. Die Erzählungen erfolgen durch den „allwissenden Erzähler“, der selbst die Gefühle und Gedanken seiner Figuren kennt und sie ab und an bei den richtigen Szenen preisgibt.

Über sonstige Nebendarsteller außer dem Detektive Sylvester, der selbst einmal ein Engel war, erfährt der Leser nicht viel.

 Fazit:

Alles in allem kann man sagen, dass die Geschichte interessant ist und die Kombination aus Fantasy und Kriminalroman immer etwas ist, was man als Leser mit Spannung verfolgt, aber mir war es nicht tiefgründig genug. Man hatte das Gefühl als Leser nur etwas an der Oberfläche zu kratzen, was ich sehr schade fand. Die Nebenrollen hat man nicht wirklich kennen gelernt und es gab nicht genügend Informationen zu den Protagonisten, sodass man sich mit ihnen hätte identifizieren können. Auch wirkte die Geschichte eher schnell niedergeschrieben, als ausgereift. Aber das soll nicht heißen, dass ich die Geschichte nicht schnell in einen durch hatte und sie mir nicht gefallen hätte, sondern nur, dass ich mehr davon gewollt hätte. Allerdings gibt es noch Hoffnung durch den folgenden Teil der Reihe.

Cover des Buches CRASH - Ins falsche Leben (ISBN: 9783423249331)

Bewertung zu "CRASH - Ins falsche Leben" von Martyn Bedford

CRASH - Ins falsche Leben
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Crash - Martyn Bedford


Klapptext
Fremdes Bett. Fremdes Haus. Fremde Leute.

Als Alex Gray aufwacht, weiß er nicht, wo er ist. Was ist letzte Nacht passiert? Ein Blick in den Spiegel gibt die schockierende Antwort: Das Gesicht, das ihm entgegenblickt, hat Alex noch nie gesehen...

Meinung
Alex wacht in einem anderem Körper auf und weiß, verständlicher Weise, zunächst nicht wie er damit umgehen soll. Nur eins ist ihm klar, wenn er jemandem erzählt, was mit ihm passiert ist, würde ihm kein Glauben geschenkt werden, sondern es würde an seinem Geisteszustand gezweifelt werden. Er ist überfordert mit der Situation und wird mit seiner neuen Familie und deren Alltag schneller konfrontiert, als ihm lieb ist. Er ist in allen Augen jemand anderes. Er ist Philip.

Alex ist gerade mal 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Sein einstiges Ich war der zurückgezogene, Schach und Klarinette spielende Strebertyp. Nun ist er in einem neuen Körper gefangen, der nicht mehr durch Asthmaanfälle eingeschränkt und an sich sehr sportlich ist. Als Phillip muss er sich den Problemen des Alltags und seinen eigenen Stellen. Er wirkt für sein Alter sehr erwachsen und wird, dadurch dass er in einem neuen Körper ist, selbstbewusster als sein altes Ich.

Das Buch beginnt mit an der Stelle an der Alex in einem ihm fremden Zimmer aufwacht. Der Leser besitzt genauso wenige Informationen wie Alex selbst und muss abwarten bis dieser seine Fragen beantwortet bekommt. Man hängt quasi an den Worten des Autors und will im Grunde genommen nur eine plausible Antwort für die schon sehr merkwürdige Situation haben. Dem zu Folge muss man allerdings manche Situationen aussitzen bei denen auch Alex/Philip nicht weiter kommt.

Zunächst konnte ich den Jugendroman nicht in das Thriller-Genre einordnen, weil ich das Genre im Zusammenhang mit einem Krimi oder als Art einer Horror-Inszenierung betrachtet habe. Daher habe ich mich mal etwas schlau gemacht. Charaktertypisch für einen Thriller ist das Erzeugen einer kontinuierlichen Spannung, also eines „thrills“. Dieser kann durch verschiedene Stilmittel abgeschwächt oder verstärkt werden. Auch typisch für diese Art des Genres ist die Benutzung von Cliffhangern, Spannungsbögen oder Red Herrings (Täuschungsmanövern).

Martyn Bedford erschafft mit den Voraussetzungen, die ein Jugendbuch erfüllt einen solchen Thriller. Es besteht eine kontinuierliche Spannung, die durch fehlende Informationen und Neugier erzeugt wird. Außerdem besteht immer eine gewisse „Lebensgefahr“ durch einen nicht kontrollierbaren Faktor…

Insgesamt hat mich die Geschichte positiv überrascht. Da ich zu Beginn etwas skeptisch dem ganzen gegenüber stand, kam ich doch ganz gut in den Geschichtsverlauf hinein. Teilweise gab es einige logische Komponenten und Schwierigkeiten, die ich sehr gut nachvollziehen konnte und auch der mystische Teil war interessant, hätte meiner Meinung jedoch mehr ausgebaut werden können. Fazit Alles in allem, war dieser Jugendthriller eine interessante, spannende Geschichte für zwischendurch und ist definitiv der Altersgruppe zu empfehlen.

Cover des Buches Selection (ISBN: 9783411811250)

Bewertung zu "Selection" von Kiera Cass

Selection
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Dystopie trifft den Bachelor

Klapptext
Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz
Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Meinung
Ich muss sagen, dass mich das Cover von Beginn an fasziniert hat und einer der Hauptgründe war warum ich es unbedingt haben wollte. Aber wem passiert das nicht manchmal? Ich habe daher ohne große Erwartungen mit dem Lesen begonnen und bin doch positiv überrascht worden.

Die Charaktere sind recht einfach gestrickt und haben keine lange dramatische Vorgeschichte, was für mich eine angenehme Abwechslung darstellt.

America ist Künstlerin und sehr begabt im Bereich Musik. Sie möchte nichts weiter als mit ihrer ersten Liebe zusammen sein und das obwohl er einer niedrigeren Kaste angehört. Niedrigere Kaste bedeutet auch, dass das Leben schwerer ist. Nachdem er sich von ihr abwendet, damit sie ein besseres Leben führen kann, wird sie auch gleich eine der Kandidatinnen für die Wahl zur Prinzessin.

Sie ist ehrlich und warmherzig, jedoch nicht daran gewöhnt mit anderen Mädchen zusammen zu leben. Sie hat gelernt eher unscheinbar zu sein und mit ihrer neuen Anerkennung weiß sie nicht ganz umzugehen. Doch lernt sie den Prinzen als Menschen besser kennen und weiß nach und nach mit der Fassade umzugehen. Allerdings stellt sie sich immer mehr Fragen, die den Staat betreffen und die die Rebellenangriffe neugieriger machen. Denn sie möchte die Intention hinter den Angriffen erfahren und den genaue Sinn des Systems…

Prinz Maxon muss sich eine Frau unter dem Volk aussuchen. Dies geschieht natürlich ausgerechnet zu einer Zeit in der die politische Situation, durch Rebellen im höchsten Maße gespannt ist. Aber die Kameras und damit das Volk sind ständig an seiner Seite um seine Entscheidungswege zu beobachten. Das macht es dem zukünftigen König natürlich nicht leicht, seine wahre Liebe unter 35 Bewerberinnen zu finden.

Als wenn es nicht schon kompliziert genug wäre, kommt America nicht so einfach von ihrer ersten Liebe los und somit ergibt sich eine Dreiecks-Geschichte, wie sie im Buche steht oder vielmehr; wie sie häufig in mehreiligen Jugendbuch steht.

Das Buch hat einen sehr leichten, aber faszinierenden Schreibstil. Die Autorin hält sich nicht mit sehr ausschweifenden Beschreibungen auf, sondern begrenzt sich auf das wesentliche. Der Leser ist somit nur auf die Hauptpunkte und die wichtigen Ereignisse fixiert.

Ich musste mich ab und an daran erinnern, dass der Roman in der Zukunft ist und die Sprache, der heutigen Umgangssprache zum Teil ähnelt. Andererseits ist die Sprache auch Teil der Erziehung, die von Kaste zu Kaste unterschiedlich ist.

Fazit:

Es ist zwar keine neue Idee, aber der Rahmen in dem sie verpackt ist, ist interessant. Welches Mädchen hat noch nicht davon geträumt Prinzessin zu werden oder vom Bachelor eine Rose in die Hand gedrückt zu bekommen?! Es ist eine Mischung aus Dystopie und einer TV-Serie, Angrifen und wunderschönen Kleidern und Romantik verpackt in einen Wettbewerb.

Cover des Buches Das letzte Zeichen (ISBN: 9783570308172)

Bewertung zu "Das letzte Zeichen" von Gemma Malley

Das letzte Zeichen
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Rezension zu "Das letzte Zeichen" von Gemma Malley

Inhalt

Die Protagonistin Evie lebt in einer Welt, die durch Kriege soweit zerstört wurde, sodass der einzig sichere Platz die von Mauern umzäunte Stadt ist. Die Bewohner dieser Stadt müssen sich der Neutaufe unterziehen, wo ihnen ein Teil des Gehirns entfernt wird, der angeblich die negativen Gedanken und Triebe beinhaltet. Fortan werden sie in Klassen unterteilt, die ihnen das Leben laut dem Bruder, dem Anführer, leichter macht. Denn nur wer sich an die Regeln des Bruders hält ist „rein“. Evie verbirgt ein Geheimnis, denn obwohl sie Lukas, ein „A“, heiraten soll, hegt sie Gefühle für seinen Bruder Raffy. Als Raffy dann das Zeichen „K“ erhält ändert sich die Welt für Evie völlig. Soll sie sich als gute Tochter der Stadt erweisen oder wechselt sie auf die Seite der Bösen.

Meinung

Zurzeit gibt es wieder eine Flut von Dystopien und ich fragte mich zunächst, wie diese sich von den anderen unterscheidet und war doch erstaunt, dass sie einige neue Aspekte aufwirft, wie das Entfernen eines Teils des Gehirns. Auch darf hierbei eine ausgeklügelte Intrige natürlich nicht fehlen.

Evie hält sich schon längere Zeit für Böse, weil sie sich heimlich nachts mit Raffy in einem verlassenen Baum trifft. Sie versteht zunächst nicht warum sie Gefühle besitzt, wobei andere in ihrer Umgebung keine zu haben scheinen, aber als sie dem ganzen auf die Schliche kommt, macht sie einen gewagten Schritt und lässt ihren Gefühlen freien Lauf.

Raffy ist sehr temperamentvoll, was in den Augen des Bruders, da Gefühle verpönt sind, ein Problem darstellt. Er hasst das System und alle die damit einverstanden sind.

Lucas scheint nach außen emotionslos und kalt zu sein. Er ist die rechte Hand des Anführers, was auf sein anpassungsfähiges Verhalten zurück zuführen ist. Er hält versucht seinen Bruder so gut es geht zu beschützen, doch dieser erkennt die Hilfe nicht. Hinter Lukas Fassade verstecken sich extreme Gefühle.

Für welchen Bruder wird sich Evie entscheiden?

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Als Einleitung wählt Gemma Malley eine medizinische Abhandlung bei der die Entfernung des Gehirnteils und die damit verbundene Auslöschung der Gefühle beschrieben werden. Meiner Meinung nach ist dies ein sehr eleganter Einstieg um den Leser in die Geschichte hineinzuführen.

Fazit

Obwohl sich diese Dystopie ein wenig von den anderen unterscheiden mag, ist es doch vorhersehbar, wie die Handlung ihren Lauf nehmen wird. Auch wird schon im ersten Teil eine mittlerweile typische Dreiecksbeziehung angedeutet, die in den nächsten Bänden vermutlich ihren Lauf nimmt. Der Roman war schon spannend, aber leider nicht fesselnd genug.

Cover des Buches Töchter des Mondes - Cate (ISBN: 9783863960247)

Bewertung zu "Töchter des Mondes - Cate" von Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Cate
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Rezension zu "Töchter des Mondes - Cate" von Jessica Spotswood

Meinung

Cate lebt in einer Welt und zu einer Zeit in der Frauen keinerlei Meinungsfreiheit mehr besitzen. Seit die Hexen von der Bruderschaft gestürzt wurden unterdrücken diese den Willen der Frauen und predigen, dass Frauen gefährlich seien. Als Frau hat man nur zwei Möglichkeiten. Entweder entscheidet man sich Gott und damit der Schwesternschaft zu dienen oder man Verheiratet sich. Falls man bis zu einem gewissen Alter keinen möglichen Ehemann gefunden hat, bekommt man von der Bruderschaft zugeteilt. Cate muss schnell ihre Wahl treffen und dazu sich auch in die Gesellschaft einfügen, aber sie hat ein großes Problem. Sie und ihre Schwestern sind Hexen und gehören zusätzlich noch einer sagenumwobenen Prophezeiung an, die ihnen das Leben nicht einfacher macht. Die Ereignisse überhäufen sich je näher ihre Entscheidung rückt. Soll sie ihren Freund aus Kindertagen heiraten oder den Gärtner Finn den sie liebt oder sich für ihre Schwestern opfern?

Cate fühlt sich mit ihrem Schicksal mehr als nur unwohl. Sie versucht ihre Schwestern vor der Außenwelt zu schützen und sperrt sie im Gegenzug vor den Gefahren ein. Sie versucht das Richtige zu tun, allerdings ist dies im Alleingang nicht immer von Vorteil. Sie hegt Gefühle für ihren alten Freund Paul aus Kindheitstagen, doch weiß sie nicht, ob diese Gefühle reichen um ihn zu heiraten und da ist auch noch Finn, ihr neuer Gärtner zu dem sie sich doch eindeutig hingezogen fühlt. Aber ob er die richtige Wahl ist? Und über all dem hängt immer noch das Damoklesschwert in Form der Bruderschaft, die, wenn sie herausfinden, dass Cate und ihre Schwestern Hexen sind, sie einsperren, foltern oder schlimmeres mit ihnen anstellen würden.

Das Buch hat mich mehr als überrascht. Es ist eine erfrischende Idee der Autorin die Welt von Cate in eine Zeit von Stolz und Vorurteil anzusiedeln. Da die Protagonistin aus der Egoperspektive erzählt kann man sich eher mit identifizieren. Im Besonderen, da sie ihre Fehler und Macken hat und nicht als perfekter Charakter dargestellt wird. Sie ist stur und kann sich nur unter Zwang einem Mann unterordnen. Der Schreibstil ist leicht und mitreißend und die Autorin lockt mit plötzlichen Wendungen zum weiterlesen.

Fazit

Wie schon gesagt hat mich dieses Buch positiv überrascht. Cate als selbstopfernder Teenager, der sehr früh erwachsen werden musste um Verantwortung zu übernehmen hat mich in ihren Bann gezogen. Auch das Ende lädt zum Weiterlesen ein (^.^)

Cover des Buches Purpurmond (ISBN: 9783426283660)

Bewertung zu "Purpurmond" von Heike Eva Schmidt

Purpurmond
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Rezension zu "Purpurmond" von Heike Eva Schmidt

Inhalt

Als Cat im alten Drudenhaus eingesperrt wird, findet sie nach einer kleinen Panikattacke einen seltsamen Halsreif. Nachdem sie ihn umgelegt und den Vers auf dem Stück Leder laut vorgelesen hat findet sie sich in einer Gasse in Bamberg wieder, die sie zuvor noch nie so gesehen hat. Außer der Tatsache, dass ihre neuen und teuren Chucks so aussehen als ob sie 10 Jahre draußen im Garten gestanden hätten, ist auch der Gestank von faulen Eiern und Exkrementen sehr seltsam. Sie befindet sich zwar in Bamberg, aber in dem Zeitalter in dem es Gang und gebe war jemand der Hexerei zu beschuldigen. Es stellt sich heraus, dass der Halsreif verflucht ist und Cat die Hexe finden und retten muss, die die diesen Fluch ausgesprochen hat, denn ansonsten wird ihr der Halsreif den Hals zuschnüren…

Meinung
Es grenzt schon fast an Hexerei…
Frau Schmidt hat es geschafft mich mit ihrem Jugendroman „Purpurmond“ in ihren Bann zu ziehen. Einmal angefangen fand ich es schwer diesen Roman aus der Hand zu legen, denn er beinhaltet eine Mischung aus Spannung, Witz und Historie. Ich finde es sehr faszinierend die historischen Elemente Bambergs in eine Fantasy Geschichte zu packen, bei der aber die Magie nicht in den Vordergrund gerät.

An der Schreibweise der Autorin gefiel mir besonders, dass sie die moderne mit der etwas altertümlichen Sprache zusammenführt und auch detaillierte Beschreibungen der unterschiedlichen Zeiten verwendet.

Cat ist mir besonders ans Herz gewachsen. Sie kommt in eine andere Zeit und erregt schon durch ihre Wortwahl viel Aufmerksamkeit und bringt durch ihr selbstbewusstes Auftreten einen Charme in die Handlung, dass man von ihr gefesselt ist. Auch ist es sehr amüsant, dass sich Cat ausgerechnet in den gutaussehenden Bruder von Dorothea verguckt, der leider ein Mönch ist. (^.^)

Cat macht eine starke Entwicklung durch. Zunächst ist sie noch die in sich gekehrte Schülerin, die neu an die Schule kommt und die sich zum Teil für viel zu cool hält um sich um den Anschluss in der Klasse zu bemühen. Je länger sie in der anderen Zeit gefangen ist und sich mit Dorothea und ihren Problemen befasst, wird aus dem abgebrühten Teenager, eine junge und hilfsbereite Frau, die in Gefahrensituationen einen kühlen Kopf behält und bereit ist Opfer zu bringen um anderen das Leben zu retten.

Dorothea lebt zur Zeit der Hexenverbrennung in Bamberg und hat einige Probleme, weil sie sich über ihren Stand hinaus verliebt. Sie ist eine sehr unschuldige und liebenswerte Persönlichkeit, die in ihrem Zeitalter keine Rechte als Frau hat und auch keine Ansprüche stellen kann. Daniel ist der Sohn des in Bamberg ansässigen und kaltblütigen Richters. Er kann Dorothea nicht vor den Avancen seines Vaters schützen und findet sich leider damit ab. Aber als Dorothea in Gefahr gerät wird er von Cat wachgerüttelt und versucht zusammen mit Jakob und Cat Dorothea vor ihrem Schicksal zu bewahren.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Cat und Dorothea geschildert, so dass man sich als Leser sehr gut in diese beiden Charaktere hineinversetzen kann. Mein Lieblingscharakter war dennoch Cat, da sie der Charakter ist, der Humor in die Geschichte bringt und den größten Wandel vollzieht.

Fazit

Alles in allem hat mich dieser Roman gepackt und nicht mehr losgelassen. Er ist etwas anders und das gefällt mir.

Cover des Buches Sie da oben, er da unten (ISBN: 9783462043952)

Bewertung zu "Sie da oben, er da unten" von Cordula Stratmann

Sie da oben, er da unten
Chaosbibliothekvor 11 Jahren
Rezension zu "Sie da oben, er da unten" von Cordula Stratmann

Inhalt

Der Inhalt dieses Buches ist schnell erzählt. Dieter erwürgt Sabine als eine Art Affekthandlung. Während Sabine nun das Leben im Himmel mit den Stars und anderen Bekannten, die schon vor ihr gestorben sind, genießt, versucht Dieter mal mehr und mal weniger mit seinem neu gegründeten Singleleben klarzukommen.

Meinung

Als ich den Klapptext las und mir der Autorin bewusst wurde (von der ich eigentlich auch ein Fan bin) habe ich dieses Buch mitgenommen. Nun bereue ich, dass ich dafür so viel Geld ausgegeben habe.
Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten geschrieben. Sabine, die nach ihrer Bestattung ein Leben im Himmel fristet und Dieter der nun auf Erden alleine zurechtkommen muss. Allein diese Idee bietet an sich viel Spielraum um die Geschichte kreativ und spaßig zu gestalten. Doch bekommt Frau Stratmann dies meines Erachtens nicht hin. Der Inhalt des Buches könnte man auch in eine Kurzgeschichte packen, denn sobald ein Charakter anfängt zu reden oder zu denken, schweift dieser innerhalb weniger Zeilen vom eigentlichen Thema ab.
Auch haben mich die Charaktere mehr als frustriert. Der nüchterne Dieter, der Emotionslos sich der Polizei stellt. Die Polizei, die im den Mord an Sabine nicht abkauft. Und Sabine, die im Himmel Partys feiert.
Cordula Stratmanns Humor fand ich eigentlich immer gut, aber vielleicht kann ich mir dieses Buch auch nur auf der Bühne antun.
Ich habe einige Erwartungen in dieses Buch gesetzt und wurde im Nachhinein enttäuscht.

Fazit

Aus der Geschichte hätte man bestimmt einiges machen können und der Roman fängt wie gesagt auch nicht schlecht an, aber man muss ein richtiger Fan von dieser Art der Schreibweise und dem Humor von Cordula Stratmann sein, denn ansonsten ist das einzige Gefühl was beim Lesen aufkommt Frust, dass man sich dieses Buch angetan hat. Somit kann ich dieses Buch nicht guten Gewissens weiterempfehlen.

Über mich

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Jugendbücher, Historische Romane, Comics, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks