ChriSteBos avatar

ChriSteBo

  • Mitglied seit 19.06.2013
  • 1 Freund*in
  • 11 Bücher
  • 8 Rezensionen
  • 15 Bewertungen (Ø 4,13)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne8
  • 4 Sterne5
  • 3 Sterne0
  • 2 Sterne0
  • 1 Stern2
Sortieren:
Cover des Buches Die Lebenden und Toten von Winsford (ISBN: 9783442754496)

Bewertung zu "Die Lebenden und Toten von Winsford" von Hakan Nesser

Die Lebenden und Toten von Winsford
ChriSteBovor 10 Jahren
Cover des Buches Du wirst tun, was ich will (ISBN: 9783492304108)

Bewertung zu "Du wirst tun, was ich will" von Jan Becker

Du wirst tun, was ich will
ChriSteBovor 10 Jahren
Cover des Buches Eva und die Apfelfrauen (ISBN: 9783442381128)

Bewertung zu "Eva und die Apfelfrauen" von Tania Krätschmar

Eva und die Apfelfrauen
ChriSteBovor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein märchenhaftes Wohlfühlbuch mit TV-Movie-Potenzial!
Märchen für große Mädels!

Dieses Buch ist ein Märchen - und zwar eines für große Mädels! Hier gibt es alles, was man so braucht: lupenreine Bösewichte, Prinzen und deren Gehülfen, die eben zur Abwechslung mal auf Traktoren und schweren Maschinen reiten, Romantik, Liebe, viel Gegend, jede Menge Rotwein, Prosecco und Apfelschnaps und gleich fünf ganz hervorragende und sympathische Prinzessinnen. 
"Eva und die Apfelfrauen" ist aber noch mehr. Ein Buch zum Wohlfühlen, zum Abschalten, zum Mutbekommen vor dem Älterwerden und zum Mutbekommen, die eigenen Träume zu leben. Aber vor allem ist es wirklich gute Unterhaltung auf die unprätentiöse, bodenständige Art. Den Anspruch, hier hochtrabende Literatur vorzufinden, sollte man vorab begraben, aber da würde man - wie passend - auch Äpfel mit Birnen vergleichen. 
Ich habe die Lektüre jedenfalls sehr genossen.
Dass ich trotzdem nur vier Sterne gebe, liegt daran, dass mich als geborene Pedantin die kleinen und leicht zu vermeiden gewesenen Fehler dann doch ein winziges bisschen genervt haben: "Zellulitis" ist z.B. eine entzündliche Gewebeerkrankung und wenn die Protagonistinnen die hätten, würden sie nicht so locker flockig im Sommerkleid zwischen ihren Apfelbäumchen herumhüpfen. Will sagen: "Cellulite" hätte es heißen müssen (ein Tipp für die nächste Auflage?). Der Mythos vom roten Tuch und dem Stier hält sich auch hartnäckig, dabei sind die Tiere farbenblind und es ist das Wedeln des Tuches, das sie beim Stierkampf wild macht und nicht die Farbe (andererseits:  Es ist ja auch nur dieser ganz bestimmtes Rindvieh, von dem hier die Rede ist, vielleicht ist das einfach ein bisschen speziell?). Mäuse enthalten keine Kohlenhydrate – außer dem bisschen Mageninhalt -, was sich ganz gut trifft, denn die sie verspeisenden Katzen brauchen die auch (fast) gar nicht. 
Solcherlei Ungenauigkeiten gab es also hier und da. 
Doch das sind Kleinigkeiten, die das Lesevergnügen nur ganz punktuell trüben. Und weil "Eva und die Apfelfrauen" eben – wie gesagt – ein Märchen ist, macht das knapp die Hälfte, schließlich haben sich die Brüder Grimm auch nicht drum gekümmert, dass Gänse keine goldenen Eier legen.
Da ich das Buch hier bei LovelyBooks zusammen mit einem Apfelbäumchen gewonnen habe, möchte ich mich auch noch einmal herzlich dafür bedanken!!!

Cover des Buches Ein Schmetterling im November (ISBN: 9783458175810)

Bewertung zu "Ein Schmetterling im November" von Auður Ava Ólafsdóttir

Ein Schmetterling im November
ChriSteBovor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein Mysterium, in dem mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Wer zwischen den Zeilen liest, wird immer wieder Neues entdecken!
"Das was wir erleben und das, was wir uns vorstellen, ist beides genauso wirklich."

Ich muss zugeben, ich habe an vielen Stellen dieses Romans gezweifelt. Gezweifelt, ob ich die Gedankensprünge der Protagonistin richtig folge oder nicht, ob verschiedene Dinge nun grausame Logikfehler sind, die dem Lektorat entgangen sind oder ob diese Textstellen genau so gewollt sind, ob Frau Olafsdottir nun großartig schreibt oder stellenweise sogar so holprig wie die isländische Landschaft. Ja, ganz einfach habe ich mich gefragt, was ich jetzt von dem Ganzen halten soll.

Was schon mal gut ist. Denn das bedeutet, dass mich der Roman nicht gelangweilt hat. Ganz im Gegenteil. Er hat mir mit seine Ecken und Kanten, seinen seltsamen Haken und surrealen Wendungen zu denken gegeben – und das schafft nicht jedes Buch. Alles ist ein bisschen verschoben, verrückt – im wörtlichen Sinne –, neben der Spur. Surreal sind ja zum Beispiel auch Bücher von Siri Hustvedt, die ich sehr mag, allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied. Ava Auður Olafsdottir schreibt mit Humor, der genauso sphärisch und skurril ist wie die Geschichte. Nicht wirklich trocken, nicht wirklich schwarz, nicht wirklich albern, aber von alledem ein bisschen. 

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und da gab es rege Diskussionen darüber, was die kursiven Rückblenden bedeuten, was genau der Protagonistin wann geschehen ist, wer denn nun wieder dieser Mann im Reigen der tatsächlich pausenlos auftauchenden Kerle ist und bei wem es sich um jenen handelt und ich gebe zu, ich habe da am Ende ebenfalls den Überblick verloren. Aber ich glaube, genau das ist es, was die Autorin will. Dass man am Ende den Faden verliert, dass man sich einfach einlässt auf die Unwägbarkeit der Geschichte, die Unwägbarkeit des Lebens.

Für mich ist einer der Schlüsselsätze des Romans dieser hier, den die Protagonistin recht zum Schluss des Buches äußert: "Das was wir erleben und das, was wir uns vorstellen, ist beides genauso wirklich."

Ich glaube, man darf die Geschichte bei allem Ernst der angeschnittenen Themen – Leben, Tod, Verlust, Liebe, Betrug, Fürsorge, die ganze Palette – nicht zu ernst nehmen, eben genauso wie man ja auch das Leben in all seiner Tragik nicht zu ernst nehmen darf, um nicht daran zu verzweifeln. Ich lese diese Fahrt durch das verregnete Island im November als Traumfahrt, bei der Realität und Traumwirklichkeit, Gedanken und Ereignisse sich verweben. Genauso vermischen sich auch Personen und werden eins, etwa – wenn man darauf achtet – die namenlose Protagonistin und ihre beste Freundin (die interessanterweise einen der beiden Vornamen der Autorin trägt!), das Pflegekind und der vielleicht-wahrscheinlich-was-weiß-man-hier-schon verlorene Sohn der Ich-Erzählerin verschmelzen. Auch die vielen, mehr oder weniger konturlosen Männer vermischen sich zu einer Art Protomann, welcher nun genau, ist vermutlich nicht wichtig, die Männer, mit Ausnahme des zum Schluss auch immer wieder als "Mann" bezeichneten vierjährigen Jungen, sind Randfiguren. Erscheinungen, die kommen und wieder verschwinden. Und aus diesem ganzen Wirrwarr steigt eine Ich-Erzählerin hervor, die endlich gefunden hat, was sie sucht. Das heißt, nun ja, vielleicht. 

Dieses Buch hallt nach und je länger es so hallt, umso mehr fügen sich Mosaiksteine zu einem  Verständnis zusammen oder besser gesagt: Ich verstehe, dass man nicht bis ins Letzte verstehen kann und soll. War ich beim Zuklappen des Buches noch verwirrt, bekomme ich immer wieder Aha-Gedanken und ich habe das Buch sogar wieder vorne aufgeschlagen und den ersten Abschnitt mit ganz neuen Augen gelesen. 
Ich kann das übrigens nur empfehlen. 


Von den Rezepten allerdings sollte man sich nicht zu viel erwarten, sondern sie genauso lesen wie das Buch: Als mehr oder weniger real und mehr oder weniger genießbar.

Ich gebe gute vier Sterne (und der eine Stern Abzug begründet sich darin, dass mir doch ein kleiner Restzweifel bleibt, ob das wirklich alles so gewollt ist ...).

Cover des Buches Evil - Das Böse (ISBN: 9783423623018)

Bewertung zu "Evil - Das Böse" von Jan Guillou

Evil - Das Böse
ChriSteBovor 10 Jahren
Kurzmeinung: Die so spannende wie verstörende Geschichte um Erik seziert das ewig aktuelle Thema Gewalt in allen Ausprägungen – präzise und kritisch.
Ein wichtiges Buch über und vor allem gegen Gewalt!

Nach anfänglichem Zögern angesichts der Brutalität, mit der man schon auf den ersten Seiten konfrontiert wird, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


Der von seinem Vater misshandelte Erik will nichts lieber, als aus der Spirale der Gewalt auszusteigen. Leider bekommt er seine letzte Chance auf eine höhere Ausbildung ausgerechnet in einem Eliteinternat, dessen einziges Erziehungssystem darauf beruht, dass die älteren Schüler die jüngeren Schüler  – vor allem die weniger vermögenden oder nicht adligen – psychologisch erniedrigen und außerdem physischer, zum Teil massiver Gewalt und sogar Folter aussetzen, ohne dass diese sich wehren könnten. Die Lehrer und auch die Krankenschwester des Internats, das ist Teil des "Systems", schauen absichtlich weg – Assoziationen an düstere Zeiten werden wach. Die "Rache" der Geschundenen erfolgt dann, wenn die Schüler selbst die höheren Klassen erreicht haben. Allerdings nicht an den eigentlichen Peinigern – die sind dann längst verschwunden –, sondern wieder an den Schwächeren. Ein endloser Kreislauf.
Die Geschichte  ist eine Parabel auf alle Mechanismen von Macht und Hierarchie und welche Rolle Angst, Sadismus, Wegschauen und Erniedrigung darin spielen. Es wird die wichtige Frage gestellt (und beantwortet), woher Gewalt eigentlich kommt.Dass sich die Handlung in den Fünfzigerjahren abspielt, macht sie nicht weniger aktuell (auch wenn ich wirklich hoffe, dass es zumindest solche Internate heute nicht mehr gibt. Solbacken, das Internat, das dem Internat im Buch zum Vorbild diente, wurde nach einem Enthüllungsartikel Guillous jedenfalls schon zu Beginn der Siebzigerjahre geschlossen). Aber Gewalt gehorcht den immer gleichen Gesetzen. Auf Schulhöfen, in Familien, in Diktaturen und überall sonst.

Wie sich Erik gegen die Gewalt auflehnt, auf intelligente Weise, aber ohne sich physisch verteidigen zu können – denn dann würde er der Schule verwiesen und würde seine letzte Chance verspielen – geht unter die Haut. Dass er dabei wie eine Art Superheld mit fast übermenschlichen Fähigkeiten früher oder später jede Ungerechtigkeit rächt, mag etwas unrealistisch sein, aber es trägt erheblich zum Lesevergnügen bei, wenn die ganz Hinterhältigen  ihr Fett weg bekommen. Und das bekommen sie, ausnahmslos. Damit mutiert die Geschichte zu einer Gesellschaftsutopie, die ahnen lässt, was man bewirken könnte, wenn alle nur so mutig und kompromisslos wären wie Erik. Ich musste immer an Hitlerdeutschland denken. Hätte es damals nur viele Eriks und Pierres – seinen besten Freund – gegeben statt Mitläufern und Wegschauern –  wir lebten heute  in einer anderen Welt.
Für besonders zart besaitete Naturen ist "Das Böse" vermutlich schwer verdaulich, trotzdem empfehle ich dieses Buch beinahe uneingeschränkt – nur, und hier kommt die Einschränkung, Kindern unter 14 würde ich es nicht gerade in die Hand drücken. Mir gefällt das Buch auch um Längen besser als der Film, in dem vieles leicht verdreht und verkürzt dargestellt wird und damit leider viel von der eigentlichen Botschaft verloren geht, der Oscarnominierung und einem grandiosen Fiesling Gustaf Skarsgård zum Trotz.

Ich lese schwedische Bücher auf Schwedisch, um die Sprache zu festigen, so war es auch mit diesem Buch, das muss ich noch dazu sagen. Der Titel kommt im Schwedischen zum Glück ohne das reißerische "Evil" aus, sondern der Roman heißt einfach "ondskan"  – das Böse. Ich frage mich wirklich, was für eine Überlegung dahintersteckt, den Titel noch mal im Englischen zu wiederholen. Auch kann ich den in einigen (deutschen) Rezensionen gelesenen Vorwurf nicht nachvollziehen, dass die Sprache zu einfach und "kindlich" sei. Das ist wohl das alte Missverständnis, dass eine präzise und auf Schnickschnack verzichtende Sprache schlechter sei als eine vermeintlich "poetische" Sprache mit Schnörkeln, unnötigen Verschachtelungen, Pathos und anderem sprachlichem Blingbling. Dabei ist das Gegenteil der Fall: eine einfache und unmissverständliche Sprache, die dennoch Welten im Kopf erschafft  ist Ergebnis eines viel schwierigeren Prozesses, auch wenn sie am Ende simpler aussieht.  
Jan Guillou ist ja nicht nur Schriftsteller, sondern vor allem auch Journalist und Jurist, da muss man auf den Punkt schreiben. Und das tut er in diesem Buch. 

Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453013803)

Bewertung zu "Vergebung" von Stieg Larsson

Vergebung
ChriSteBovor 10 Jahren
Kurzmeinung: Für mich der spannendste Teil der Trilogie!
Wahnsinnig spannender Krimi mit einer phänomenalen Superheldin – und ein Plädoyer für Menschenrechte

So, ich müsste gerade eigentlich selber schreiben – aber was tut man nicht alles, um die Arbeit aufzuschieben ... Vorweg: Ich habe Stieg Larssons Trilogie auf Schwedisch gelesen, darum kann es durchaus sein, dass ich die deutsche Version in Details anders empfinden würde. Die schwedischen Buchtitel sind weniger reißerisch und etwas mehr von Understatement geprägt, eben typisch schwedisch. Aber z.B. der Titel des ersten Teils "Män som hatar kvinnor" – "Männer, die Frauen hassen" hätte in Deutschland ja vermutlich sofort dazu geführt, dass das Buch abfällig als Emanzenliteratur klassifiziert und von Männerrechtlern verrissen worden wäre. Dabei ist - Verzeihung: war – Stieg Larssons Thema tatsächlich die unterschwellige Gewalt gegen Frauen, seit er als Teenager eine Vergewaltigung mitansehen musste und nicht eingegriffen hat, was ihn auf Lebenszeit verfolgt hat. Er hat das Mädchen, dem er gegen seine drei Peiniger nicht geholfen hat, um Verzeihung gebeten und sie hat ihm erklärt, dass das nicht möglich sei. Das hat ihn nicht losgelassen. Also wollte sein Nichteingreifen auf andere Weise wieder gut machen und Gewalt verhindern. So hat er die Rächerin der unterdrückten Frauen geschaffen: Lisbeth Salander. Eine Art düstere Pippi Langstrumpf, die Gleiches mit Gleichem vergeltet, die großes Unrecht erfahren hat, das in diesem letzten Teil der Trilogie endlich gerächt wird.

Genau darum ist das für mich der spannendste Teil. Man wartet einfach darauf, dass die gebeutelte Lisbeth endlich Gerechtigkeit erfährt. Und, hurra, man wartet nicht vergeblich! Und es ist so verdammt cool, wie alle Arschlöcher, anders als im echten Leben, ihr Fett weg kriegen. Stieg Larssons Plot ist ausgefeilt und vor allem in den realen Hintergründen hervorragend recherchiert. Er hat sich ja (leider), was die Gewalt betrifft, der die Frauen in den drei Büchern ausgesetzt sind – von ritualisierten Gewaltverbrechen, Freiheitsberaubung und sadistischen Misshandlungen bis zu erzwungener Prostitution – nichts ausgedacht. All diese Dinge gibt es. 
Alles andere, will sagen: die Krimihandlung, ist zum Teil comicartig überzeichnet, manchmal  im Bondstil, manchmal wie bei Tarantino, aber das macht nichts, ein Krimi ist ein Krimi und Helden sind Helden. 

Leider – darum vergebe ich nur vier Sterne – ist Herr Larsson zuweilen etwas langatmig – ein gutes Lektorat hätte da gut getan, aber dafür ist Larsson wohl zu überraschend gestorben und posthum im Text herumfuhrwerken wollte wohl keiner.  Manche Dinge sind schlicht nervtötend. Zwar ist in diesem Buch endlich mal nicht über gefühlte Hunderte von Seiten die Rede von Mikael Blomkvists und Erika Bergers offensichtlich so tollem offenem Beziehungsmodell, das wird in diesem dritten Band quasi als gegeben vorausgesetzt. Gut, dafür legt er gleich die nächsten Mädels mit seinem unwiderstehlichen – ja, was eigentlich? – flach, aber Schwamm drüber, man kennt ihn ja (in der schwedischen Verfilmung hat man übrigens fast sämtliche Affären gestrichen, hat mich sehr gefreut). Aber auch ein Herr Evert Gullberg hätte z.B. auf ein paar weniger Seiten eingeführt werden können, dafür hätte ich mich zu mehr Infos zum real existierenden Paolo Roberto durchaus gefreut.


Kaffee getrunken wird – immerhin – etwas weniger fleißig als in den ersten Bänden. Auch ein paar Brote weniger werden pro Seite (BpS) geschmiert und konsumiert. Dafür lächelt Lisbeth immer schief (ett skevt leende ) und nie anders, wenn sie denn mal lächelt und alle Personen schielen ständig verstohlen (han/hon sneglade) zueinander hin. Vielleicht hat die Übersetzung hier etwas mehr Abwechslung reingebracht, zu hoffen  wäre es. 


Ja, Stieg Larsson ist – Verzeihung: war – definitiv kein Poet, aber das verzeiht man. Dafür war er ein Mann der Fakten und brannte für seine Ideale, für Gerechtigkeit, verabscheute alles Menschenverachtende. Darum ist die Millenium-Trilogie für mich mehr als nur eine Krimi-Reihe. Die Millenium-Trilogie ist ein  Augenöffner, ein Erinnerer an das, was man schnell mal verdrängt, weil es so unangenehm ist. Und die Millenium-Trologie ist nicht nur, aber auch, ein wahnsinnig spannender Krimi mit einer phänomenalen Superheldin. Da machen ein paar kleine Schönheitsfehler rein gar nix.


P.S. Wahrscheinlich werde ich mir die "Expo", die reale und von Stieg Larsson mit gegründete Vorlage der Zeitung im Buch auch noch abonnieren. 

Cover des Buches Echtleben (ISBN: 9783821865355)

Bewertung zu "Echtleben" von Katja Kullmann

Echtleben
ChriSteBovor 11 Jahren
Cover des Buches Verliebt in Schweden (ISBN: 9783404607402)

Bewertung zu "Verliebt in Schweden" von Christiane Stella Bongertz

Verliebt in Schweden
ChriSteBovor 11 Jahren
Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905172)

Bewertung zu "Er ist wieder da" von Timur Vermes

Er ist wieder da
ChriSteBovor 11 Jahren
Cover des Buches Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil (ISBN: 9783442380220)

Bewertung zu "Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil" von Juli Rautenberg

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil
ChriSteBovor 11 Jahren

Über mich

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Liebesromane, Historische Romane, Science-Fiction, Sachbücher, Literatur, Unterhaltung

Freund*innen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks