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Chris-van-Harb

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Noah (ISBN: 9783785724828)

Bewertung zu "Noah" von Sebastian Fitzek

Noah
Chris-van-Harbvor 9 Jahren
Cover des Buches Der frühe Tod (ISBN: B005C96ZY4)

Bewertung zu "Der frühe Tod" von Zoe Beck

Der frühe Tod
Chris-van-Harbvor 9 Jahren
Cover des Buches Joyland (ISBN: 9783453437951)

Bewertung zu "Joyland" von Stephen King

Joyland
Chris-van-Harbvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ganz anders als erwartet. Trotzdem (oder gerade darum?) ein unglaublich tolles Buch.
Cover des Buches Der Tintenschnüffler und die Weltenweber (ISBN: 9783942104173)

Bewertung zu "Der Tintenschnüffler und die Weltenweber" von Iris Deitermann

Der Tintenschnüffler und die Weltenweber
Chris-van-Harbvor 10 Jahren
Cover des Buches Das rote Zimmer (ISBN: 9783865520883)

Bewertung zu "Das rote Zimmer" von Frank Festa

Das rote Zimmer
Chris-van-Harbvor 10 Jahren
Cover des Buches Das Joshua Gen (ISBN: 9783942261586)

Bewertung zu "Das Joshua Gen" von Andreas Krusch

Das Joshua Gen
Chris-van-Harbvor 10 Jahren
Spannend, packend, vielschichtig, komplex

- Klappentext -

“WIR SIND ALLE TOT!” Man fand diesen kurzen Satz an die Wände einer Zelle geschrieben, in den Ruinen einer psychiatrischen Klinik. Derselbe Satz, den der Papst zehn Jahre zuvor über ein abhörsicheres Satellitentelefon dem amerikanischen Präsidenten sagte. Und er sagte ihm noch mehr. Dann flehte der Papst den Präsidenten an, eine Atombombe über dem Petersplatz zu zünden …

- Autor -

Andreas Krusch wurde 1961 in Berlin geboren und schreibt seit 1993 Drehbücher und Kurzgeschichten. In seinem ersten Roman „Das böse Wort“ (dtv Verlag) beschreibt er die Eindrücke des Krebstodes seiner Mutter. Krusch lebt und arbeitet als freier Autor in Berlin. Sein Roman „Das Joshua Gen“ erschien als eBook im Verlag Psychothriller GmbH.

- Geschichte -

Spannend, packend, vielschichtig, komplex. Vier Schlagwörter, die die Geschichte – meiner Meinung nach - am besten beschreiben. Es ist mir nicht möglich, den Roman bzw. kleine Fragmente davon, in eigene Worte zu packen, ohne zu spoilern. Dafür ist die Masse an Ereignissen enorm und ich finde es erstaunlich, wie Krusch den Überblick behalten konnte. Es gibt nicht nur einen roten Faden, sondern viele. Geschickt spinnt er sie zu einer Geschichte zusammen, die in einem unerwarteten Finale gipfelt. Was – für mich – mit einem Aber verbunden ist:

Am Ende geht alles sehr schnell. Neue Personen, neue Orte, Fakten die nicht so sind, wie die Geschichte vorher einen glauben ließ. Gerne hätte ich noch einige Seiten mehr gelesen und finde, das hätte dem Roman nicht geschadet. Am Schluss fügt sich alles zu einem Bild, aber es bleiben Fragen offen. Die konnte ich mir zwar selber beantworten (denke ich zumindest), hätte sie jedoch lieber niedergeschrieben gesehen.

- Schreibstil -

Der Schreibstil von Krusch ist klar und zügig. Er verzichtet auf verschnörkelte Beschreibungen von Personen und Orten. Trotzdem sind die Charaktere lebendig und die Schauplätze sichtbar.

Er bedient sich eines Stilmittels, das nicht jedem Leser gefällt. Für mich war es jedoch ein Erlebnis und ich bin der Meinung, dass sein Roman nicht zuletzt dadurch das Tempo und die Spannung bekommt. Innerhalb kurzer Abschnitte springt Krusch nicht nur zwischen den Zeiten (Vergangenheit, Gegenwart, „Zukunft“) sondern auch zwischen den Charakteren und Orten hin und her. Es ist empfehlenswert, das Buch in einem Rutsch zu lesen, weil man bei längeren Pausen den Überblick verlieren könnte.

- Fazit -

Absolut lesenswert. Die Vielschichtigkeit der Geschichte ist beeindruckend. Was in einigen der Amazon-Rezensionen kritisiert wurde, war für mich genau das, was diesem Roman den zusätzlichen Kick gegeben hat. Kruschs klarer Schreibstil und die schnellen Wechsel zwischen Zeit/Ort/Charakteren haben der Geschichte eine beeindruckende Dynamik gegeben. Das Ende hätte etwas ausführlicher geschrieben werden können und ließ mich etwas verwirrt zurück. Es lässt darauf hoffen, dass es einen zweiten Teil von "Das Joshua Gen" geben wird. Für das Joshua Gen gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Anmerkung an den Autor/(Verlag): Ich fände es schön, wenn es das „Das Joshua Gen“ auch als Taschenbuch geben würde. So könnten auch Nicht-eBook-Freunde diesen Roman lesen.

Cover des Buches Anleitung zum Unglücklichsein (ISBN: 9783492273541)

Bewertung zu "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick

Anleitung zum Unglücklichsein
Chris-van-Harbvor 10 Jahren
Unglück erkannt - Unglück gebannt

Daten

Autor: Paul Watzlawick

Verlag: Piper Taschenbuch

ISBN-10: 3492249388

ISBN-13: 978-3492249386

Seitenzahl:  144

Meine Meinung zu Anleitung zum Unglücklichsein


Inhalt


In mehreren Anekdoten, Metaphern, Aphorismen und prägnanten Geschichten zeigt Watzlawick auf humorvolle und ironische Weise auf, was der Mensch tun muss, um unglücklich zu sein. Sei es durch die Verherrlichung der Vergangenheit, wodurch die Gegenwart zwangsläufig unerträglich werden muss. Sei es durch das negative Aufpumpen unwichtiger Belanglosigkeiten. Oder dem Festhalten an Lösungen die irgendwann einmal (vielleicht) funktionierten, jetzt aber ganz sicher nicht mehr zum Erfolg führen. Nicht zu vergessen Partnerschaften, die ein Quell an tiefem Unglück sein können.


Autor

Paul Watzlawick wurde am 25. Juli 1921 in Villach (Kärnten) geboren und starb am 31. März 2007 in Palo Alto (Kalifornien). Der Österreicher lebte und arbeitete in seiner Wahlheimat Kalifornien als Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph, Kommunikationswissenschaftler und Schriftsteller. Sein Schaffen hatte Einfluss auf die allgemeine Psychotherapie und auch die Familientherapie. Durch seine populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Kommunikationstheorie und über den radikalen Konstruktivismus erlangte er im deutschsprachigen Raum einige Bekanntheit.


Inhalt/Umsetzung

Watzlawicks Schreibstil bringt dem Leser die ironische Anleitung zum Unglücklichsein auf leichte Art näher. Auch wenn er öfter mit Wörtern um sich wirft, die ein Normalsterblicher/Nichtpsychologe eher selten in seinem Wortschatz hat. Auch die teils langen Sätze – inkl. Sätze in Klammern – können dazu führen, dass einem der Sinn des Geschriebenen beim ersten Lesen verborgen bleibt. Trotzdem erheitert Watzlawick und hält einem auf liebenswerte Weise einen Spiegel vor die Nase. Immer wieder ertappt man sich dabei, dass man selber gerne sein Unglück kultiviert, anstatt dem Glück – welches man eigentlich erleben möchte – eine Chance zu geben. Er liefert viele charmante Denkanstöße, die, wer es möchte, dabei helfen können, trotz Anleitung zum Unglücklichsein glücklich zu werden. Was ich schade fand war, dass ab der Hälfte des Buches die Ironie ein wenig auf der Strecke blieb. Immerhin ist sie es, die dieser ungewöhnlichen Anleitung die Würze gibt.


Fazit

Watzlawicks Ratgeber zum Unglücklichsein ist ein ironisches Feuerwerk an treffsicheren Beispielen, wie man sich sein Leben erschweren kann. Sein Schreibstil ist angenehm und unterhaltsam. Allerdings kann man bei einigen der langen Sätze leicht denn Sinn der Aussage verlieren. Auch tauchen vereinzelt Begriffe auf, die nicht jeder in seinem Alltagswortschatz haben dürfte. Ein wenig schade fand ich, dass ab ca. der Hälfte des Buches die Ironie immer mehr auf der Strecke blieb. Trotzdem empfinde ich die Anleitung zum Unglücklichsein als einen perfekten Ratgeber fürs Glücklichsein. Wenn man das denn möchte und sich auf Watzlawick einlässt.

Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783570308431)

Bewertung zu "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
Chris-van-Harbvor 11 Jahren
Idee ergreifend und super - Umsetzung nicht

Daten

Autor: Jay Asher

Verlag: cbt

ISBN-10: 357030843X

ISBN-13: 978-3570308431

Seitenzahl:  288

Meine Meinung zu "Tote Mädchen lügen nicht"


Inhalt

Clay erhält ein Päckchen, in dem sich 13 Kassetten befinden. Sie stammen und sind besprochen von Hannah Baker. Seiner ehemaligen Mitschülerin und dem Mädchen, das er heimlich mochte. Aber Hannah hat sich vor 2 Wochen umgebracht.

Diese Kassetten in den Händen zu halten, Hannahs Stimme zu hören, belasten Clay emotional sehr. Aber noch schlimmer ist, dass Hannah auf den 13 Kassetten ihre Gründe nennt, warum sie diesen Schritt gegangen ist. 13 Personen haben sie dazu getrieben, ihrem Leben ein Ende zu setzen.


Autor

Jay Asher ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und wurde am 30. September 1975 in Arcardia (Kalifornien) geboren. Nach seinem High School-Abschluss begann er ein Lehramtsstudium, welches er ein Jahr vor dem Abschluss abbrach, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Sein Debüt-Roman „Thirteen Reasons Why“ (Tote Mädchen lügen nicht) verkaufte sich über 750.000 mal allein in den USA. Sein zweites Buch „The Future of Us“ (Wir beide, irgendwann) erschien 2011.


Cover

Ein Cover zu besprechen ist eigentlich unnötig. Allerdings finde ich, dass das Buchcover zu „Tote Mädchen lügen nicht“ einen in die Irre führen kann. Die dunkle und „blutige“ Aufmachung lässt vermuten, dass es sich um einen Thriller handelt. Was nicht der Fall ist.

Das Cover ist ausdrucksstark und gefällt mir gut. Für die Geschichte ist es zu reißerisch.


Titel

Auch der Titel kann den Leser auf eine falsche Fährte locken. „Tote Mädchen lügen nicht“ klingt nach Thriller, Grusel, Psycho und nicht nach Teenager-Sorgen. Den englischen Titel „Thirteen Reasons Why“ finde ich passender.


Geschichte

Dieses Buch richtet sich in erster Linie an jüngere Leser. Obwohl auch der Klappentext einen in die Irre führen kann. Zumindest die letzten zwei Sätze (Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon…)

Hannahs Beweggründe sich umzubringen, erscheinen mir banal. Natürlich kommt es auch auf die Psyche des Menschen an. Und gerade im Teenageralter neigt man dazu, aus einer emotionalen Fliege einen emotionalen Elefanten zu machen. Aber Hannahs Antrieb für die Tat ist für mich nicht echt genug. Auch wenn aufgezeigt wird, dass eine unbedachte Kleinigkeit der Auslöser für einen Rattenschwanz an unschönen Handlungen sein kann.

Dass Clay beim Anhören der Kassetten durch die Stadt fährt/läuft und Orte besucht, die Hannah erwähnt, hat was. Es macht ihre Geschichten ein wenig intensiver. Aber nach der Hälfte des Buches empfand ich sein halbherziges Umherirren als Lückenfüller.

Zwar gibt es einige Szenen, die man mit Spannung liest und die einen zum Nachdenken anregen, aber den Großteil ist die Geschichte wie ein kleines Flüsschen, dessen Wasser dahinplätschert und manchmal über ein Steinchen schwappt.

Schade. Die Idee ist gut. Leider ist es dem Autor nicht gelungen, sie mit Leben zu füllen.


Charaktere

Hannah wirkt auf mich stark, überlegt, abgeklärt und erfahren, humorvoll. Das passt einfach nicht zu einem Mädchen, das sich umbringen will und wird.

Clay ist ganz anders. Eher weinerlich, naiv, fast schon dümmlich. Auch wenn er sich oft Fragen stellt, die der Leser ebenfalls beantwortet haben möchte, hat sein Charakter keine Substanz, kein Rückgrat, kein Leben.


Schreibstil

Viele Passagen sind aus der Sicht von Hannah geschrieben (Tonbandaufnahmen). Dazwischen bekommt man Clays Gedanken und Gefühle mit. Eventuell eine schwierige Voraussetzung, um Worten Leben einzuhauchen. Ich finde den Schreibstil flach, einfach und leblos. Es sind aneinandergereihte Worte die einen Satz ergeben und so eine Geschichte erzählen. Mehr nicht.


Fazit

Für die Umsetzung der Idee würde ich dem Buch höchstens 2 Sterne geben. Aber Cover und Titel sprechen an. Auch wenn sie irreführend für die Geschichte sind. Der Schreibstil ist nüchtern und einfach. Für jüngere Leser eventuell okay, mich hat der Roman nicht unterhalten/berührt. Die Charaktere sind oberflächlich, naiv, unglaubwürdig, leblos. Trotzdem gab mir das Buch ein paar Denkanstöße. 

Cover des Buches Stolz und Vorurteil und Zombies (ISBN: 9783833221484)

Bewertung zu "Stolz und Vorurteil und Zombies" von Steve Hockensmith

Stolz und Vorurteil und Zombies
Chris-van-Harbvor 11 Jahren
Cover des Buches Scheintot (ISBN: 9783442368457)

Bewertung zu "Scheintot" von Tess Gerritsen

Scheintot
Chris-van-Harbvor 11 Jahren

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