Chris1985
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- 138 Bewertungen (Ø 3,69)
Chris1985s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" von Gernot Gricksch
Bewertung zu "Das Haus zur besonderen Verwendung" von John Boyne
Lucy und Ian - Ian und Lucy. Nein, keine gewöhnliche Liebesgeschichte, aber eine Geschichte der ganz besonderen Art über eine ganz besondere Freundschaft.
Lucy ist Bibliothekarin für Kinderbücher, Ian ihr bester "Kunde", eine kleine Leseratte, die Lucy besonders ins Herz geschlossen hat. Für ihn sucht sie die besten Bücher heraus und sorgt sich auch über ihre Pflichten als Bibliothekarin hinaus. Eines Morgens findet sie ihn in der Bibliothek, er hat dort übernachtet, will von zuhause abhauen. Von diesem Zeitpunkt an beginnt ein Roadtrip der besonderen Art, auf dem sich die beiden ein ganzes Stück näher kommen...
"Ausgeliehen" ist zunächst ein leises Buch, welches immer lauter wird und schließlich mit einem Paukenschlag endet. Es beginnt in der Sicherheit der Bibliothek, steigert sich zu einem spannenden Roadtrip bis hin zu einer scheinbaren Entführung. Dieser Spannungsaufbau ist fantastisch - ein großes Lob an die Autorin!
Ebensogut gefällt mir die Beschreibung der Charaktere. Ian ist zauberhaft, ich habe den kleinen Schlaumeier sofort ins Herz geschlossen. Lucy ist schon schwerer zugänglich. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wovor sie wegläuft, was sie erwartet. Zudem steigert sie sich in die Idee herein, eine Kriminelle zu sein, weil sie Ian entführt. Über sie hätte ich an dem ein oder anderen Punnkt gerne noch etwas mehr erfahren - das soll aber der einzige Kritikpunkt bleiben.
Insbesondere der Schreibstil ist sehr ansprechend. Witzig, frisch und frech kommt das Buch daher, trotz eines an sich ernsten Themas, was dadurch trptzdem nicht zu kurz kommt.
Alles in allem: Ich bin begeistert, ein sehr lesenswertes Buch mit unverwechselbaren Charakteren!
Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch rezensiere. Genauso lange habe ich überdie passende Bewertung nachgedacht. Es sind drei Sterne geworden - dafür gibt es drei Gründe:
1. Die Idee an sich - Kindheit in der DDR, ein spannendes Thema, über das ich gerne mehr wissen möchte. Es wird wenig darüber gesprochen. Daher ein Lob an den Mut der Autorin!
2. Der nüchterne Erzählstil - Teilweise werden die Erlebnisse einfach so aneinandergereiht, das gefällt, zumindest in den meisten Situationen. Es sind Kindheitserinnerungen, die müssen nicht immer einem striktem Schema folgen.
3. Die Neutralität der Autorin - Fast am besten gefallen hat mir die neutrale Schreibweise von Andrea Hünniger. Sie war selbst dabei, dennoch behält sie ihre Meinung für sich und lässt den Leser eigene Erfahrungen machen.
Nicht so gut gefallen hat mir die Atmosphäre des Buches. Die Autro bleibt neutral, das finde ich gut, dennoch bleibt ein fader Nachgeschmack. Im Endeffekt weiß ich nicht genau, was die Autorin mit dem Buch sagen wollte. Die DDR als Jugendparadies oder alls pure Ironie? Die Auflösung bleibt dem Leser leider verborgen...vielleicht nur ein Buch für die, die auch "drüben" aufgewachsen sind.
Bewertung zu "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien
Bewertung zu "Die Wahrheit meines Vaters" von Jodi Picoult
Über mich
- 04.02.1985