ChrissiGehlhar

Im vierten Teil von "CyberWorld" dürfen die sechs Jugendlichen beim letzten Testlauf in einem Cyberpark dabei sein , in dem die Grenzen zwischen realer Welt und der Cyberworld mehr als sonst verwischen, denn hier werden "Live Action Rollenspiel" und Cyber-Abenteuer miteinander verbunden. Für die Clique wird aus dem Spiel jedoch schnell bitterer Ernst und die sechs sehen sich mit einer sehr realen Bedrohung konfrontiert. 


Wie auch in den vorherigen Teilen schafft Nadine Erdmann eine Welt, in die man als Leser direkt eintauchen kann. Durch die perfekte Mischung aus Abenteuer, Spannung, Freundschaft und Liebe, sehr gefühlvoll geschrieben, erlebt man als Leser zusammen mit den Protagonisten alle Höhen und Tiefen und fühlt sich quasi wie das siebte Mitglied des Teams. 


Auch die technischen Details zur Funktionsweise des Cyberparks und dem Ablauf des Spiels - insbesondere des Wechsels zwischen der realen Spielwelt und der CyberWorld- sind anschaulich und verständlich erklärt, ohne den Lesefluss zu behindern oder zu ausschweifend zu werden. 


Es gibt nur wenige Bücher, die mich so mitreißen und bewegen, dass ich nach dem Lesen immer eine Weile brauche um wieder aufzutauchen und in MEINER realen Welt anzukommen. "CyberWorld 4.0" ist definitiv eines davon. 

"Die Schattensurfer" von Hubert Wiest handelt von einer Zukunft, in der Gedanken nicht mehr nur einem selbst gehören, sondern mittels neuer Computertechnik aufgezeichnet und mit der Gesellschaft geteilt werden. Doch nicht jeder ist bereit seine Gedanken zu offenbaren.

Das Buch fesselt einen ab der ersten Seite. Man kommt als Leser gut in die Geschichte rein. Die Computertechnik, die in dieser Geschichte eine große Rolle spielt, wird verständlich erklärt ohne zu sehr auszuschweifen und den Lesefluss zu stören.

Mit den beiden Protagonisten Sansibar und Luan kann sich der Leser gut identifizieren. Die Handlung ist sehr spannend beschrieben und man fiebert regelrecht mit den Charakteren mit. Die Spannung steigert sich quasi mit jeder Seite, so dass unsere Helden kaum durchatmen können, ebenso wie der Leser.

Zwischendurch ist es immer wieder witzig, wenn für uns alltägliche Dinge als antik bezeichnet werden und die Charaktere nichts (mehr) damit anzufangen wissen.

"Die Schattensurfer" ist eins der wenigen Bücher, welches man einerseits nicht aus der Hand legen kann und schnell weiter lesen möchte, andererseits will man jede Leseminute auskosten und nicht zum Ende kommen.

Das Buch ist nicht nur für die eigentliche Zielgruppe (Jugendliche ab 12 Jahren), sondern auch für Erwachsene absolut lesenswert. Es ist sehr kurzweilig und unterhaltsam geschrieben, regt aber auch zum Nachdenken über unsere Gegenwart an. In unserer Zeit der sozialen Medien wie Facebook, Twitter etc. scheint die im Buch beschriebene Zukunft gar nicht so abwegig.

Bei "Essenzstab" handelt es sich um den 2. Band der Reihe "Das Erbe der Macht". Dieser ist auch wieder actionreich und spannend geschrieben, man lernt aber auch die Charaktere besser kennen und erfährt etwas über ihre Vergangenheit. Vor allem Jen und Alex müssen sich mit ihren Schattenseiten auseinander setzen. Doch nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. 
Auch die Schattenfrau tritt wieder auf den Plan. 

Der Autor versteht es, geschickt Hinweise zu platzieren, die zum Miträtseln darüber anregen, wer der Verräter in den eigenen Reihen ist. Natürlich endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, so dass man gespannt auf die Fortsetzung wartet.

In diesem Band ermittelt das MORDs Team getrennt voneinander. Danielle ist im Internat und hat dort ihre ganz eigenen Probleme zu lösen, während der Rest des Teams - nichtsahnend von Danielles Schicksal - im Nachbarort Maple Peaks auf neue Hinweise stößt. Unterstützt werden sie diesmal -neben Sonja - von Cat, Masons Freundin.

Auch dieser Band ist gewohnt spannend und auch wenn einige Fragen des letzten Bandes beantwortet werden, ergeben sich daraus neue noch größere Rätsel, die für noch mehr Verwirrung sorgen. Vor allem in Danielles Handlungsstrang gibt es unerwartete Wendungen, die mich völlig unvorbereitet trafen. Man darf gespannt sein, wie sich das Puzzle zusammenfügt. 

Durch die vielen Rätsel und aufgeworfenen Fragen fiel es mir allerdings – besonders nach einer Lesepause- zwischendurch schwerer als sonst den Überblick über die Geschehnisse zu behalten. 

Fazit: Eine spannende Fortsetzung, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Auch der 3. Teil der CyberWorld Reihe überzeugt auf ganzer Linie. Gleich zu Beginn des Buches, das zunächst relativ ruhig startet, hatte ich das Gefühl nach Hause zu kommen.
In diesem Band spielt sich die Handlung im Gegensatz zu den Vorgängern fast ausschließlich in der realen Welt ab. Dadurch bekommen die Charaktere aber noch mehr Tiefe. Die Freundschaft zwischen Jemma, Jamie, Zack und Ned und Will ist gewachsen und hat sich weiterentwickelt. Sie sind mittlerweile ein eingespieltes Team, der Umgang untereinander ist sehr vertraut und man merkt, dass sie alles füreinander tun würden. Mit Jemmas bester Freundin Charlie, wird das Team komplettiert. Sie passt unheimlich gut dazu und sorgt mit ihrer coolen, powergirl-mäßigen und lustigen Art für jede Menge Spaß und Lachanfälle des Lesers.
Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Band ist die Familie und der Zusammenhalt, der vor allem bei den Zwillingen deutlich wird. Als Gegensatz dazu steht Zacks Familie, die kaum Zeit für ihn hat. Man lernt Zacks Eltern kennen und hassen, die kurzzeitig aus New York zu Besuch sind. Schnell wird einem klar, warum Zack bei Jemma und Jamie wohnt.

Unglaublich toll beschreibt die Autorin die Gefühle unserer Helden. Man wird regelrecht davon überrollt und fühlt sich selbst in dem Moment so, wie die Charaktere. Vor allem für das romantische Frauenherz ist in diesem Buch jede Menge dabei, trotzdem kommt auch der Thriller-Aspekt nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil: Zwischendurch kam ich kaum dazu Luft zu holen, so spannend war es.

Fazit: So sehr in den Bann gezogen, wie dieses Buch hat mich bisher noch keins. Zumindest fällt mir keines ein. Auch in den Lesepausen konnte ich nicht abschalten, sondern habe mich ständig gefragt, wie es weitergeht und der nächsten Lese-Session entgegen gefiebert. Nach dem 3. Band fühlte ich mich als wäre ich selbst Teil der Clique um Jemma, Jamie und Co. Dieses Buch ist einfach einzigartig!

Der erste Band der „CyberWorld“- Reihe überzeugt auf ganzer Linie. Ein spannender Plot, liebenswerte Charaktere, Freundschaft, Action und eine Portion Romantik: dieses Buch hat einfach alles, was eine fesselnde Geschichte ausmacht.

Der Wechsel zwischen der Cyberworld und der realen Welt ist absolut genial. In einem Cybergame müssen die fünf Jugendlichen Jemma, Jamie, Zack, Will und Ned Hinweise auf den Mind Ripper finden, der drei Jungen in der Realwelt in ein Koma versetzt hat. Da ich selbst gerne Rollenspiele spiele, konnte ich mich gut in das Cybergame hineinversetzen und war von der neuen Technik total begeistert. Zwischendurch habe ich vergessen, dass es nur ein Spiel ist, so spannend waren die Szenen in der Cyberworld.
 
Die Charaktere Jemma, Jamie und Zack sind einfach liebenswert und zusammen ein unschlagbares Team. Ich konnte mich unheimlich gut mit ihnen identifizieren, besonders Zack würde ich gerne im wirklichen Leben mal kennenlernen.

Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an fesseln, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und einfach in die Geschichte eintauchen wollte. Der Plot ist in sich abgeschlossen, aber für mich steht außer Frage, dass ich auch die nächsten Bücher unbedingt lesen muss.

Nachdem ich die ersten 12 Bände über das MORDs Team regelrecht verschlungen habe, geht es nun endlich mit dem 2. Fall weiter. „Die fünfte Dynastie“ startet gewohnt spannend und knüpft quasi dort an, wo man mit Band 12 aufgehört hat. Auch nach der längeren Lesepause findet man sich schnell wieder in das Geschehen ein.

Der neue Fall wirft viele Fragen auf und natürlich spielen die fünf Dynastien dabei eine wichtige Rolle. Das MORDs Team geht diesen Fragen gemeinsam mit Sonja Walker auf den Grund und bringt sich dabei selbst in Gefahr.

Man spürt deutlich, dass die Freundschaft zwischen den vier Jugendlichen Mason, Olivia, Randy und Danielle nach dem 1. Fall gewachsen ist. Es macht unheimlich viel Spaß zu lesen, wie vertraut sie miteinander umgehen und in brenzligen Situationen füreinander einstehen.

Bis zur letzten Seite schafft es der Autor einen zu fesseln, so dass man das Buch zwischenzeitlich eigentlich nicht aus der Hand legen will. Der fiese Cliffhanger am Ende sorgt noch einmal zusätzlich dafür, dass man es kaum erwarten kann, weiter zu lesen.

Alles in allem also eine super Fortsetzung, die ich gerne weiterempfehle. Allerdings sollte man die ersten 12 Bände vorab gelesen haben.