Meine Meinung:
Nach dem ich einige Schnipsel und den Klappentext von Janes neuem Buch gelesen habe, musst ich dieses Buch hier lesen. Und was soll ich nur sagen, außer wow. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem. Die Geschichte um Mabel und den fünf Kings hat mich ab Seite eins in den Bann gezogen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, da ich immer wissen wollte, was als nächstes geschient, denn bei den Kings weiß man nie, womit Mabel rechnen muss. Der Schreibstil von Jane macht es einem jedoch auch leicht, in der Geschichte nur so zu versinken. Er ist leicht und flüssig zu lesen und beschreibt die Gefühle und Gedanken der einzelnen Person genau, wodurch es einem leicht fällt, sich in die Protagonisten hinein zu versetzten. Es war durchweg spannend und teilweise wirklich nervenaufreibend. Mabel ist eine etwas schüchterne, dennoch aber auch taffe Frau, die sich gerne auch mal gegen die Kings stellt, auch wenn es ihr nicht leicht fällt, ihnen zu widerstehen. Von Seite zu Seite habe ich sie immer mehr in mein Herz geschlossen. Sie war mir schon nach den ersten Seiten sympathisch. Ich habe sie teilweise sogar bewundert, wie sie sich gegen Jaxon oder Sylvian widersetzt, denn wäre ich an ihrer Stelle gewesen, wüsste ich manchmal gar nicht, wie ich reagieren sollte. Auch Mable wusste nicht immer wie sie sich der Anziehungen entziehen konnte, denn sind wir mal ehrlich, die Kings haben es ihr nie leicht gemacht. Sie waren alle ständig in ihrer Nähe, habe sie auch teilweise spioniert und haben schon immer den nächsten Zug geplant. Leicht hat man es mit ihnen nicht. Schon zu Beginn lassen sie sie spüren, dass sie an der Universität nicht Willkommen ist, sondern nur eine Person, die das Geld aus den Taschen der Zahlenden zieht und es nicht wehrt ist, auf so eine Universität zu gehen, wie die Kingston. Auch andere in der Universität haben es ihr und den anderen Stipendiatinnen nie leicht gemacht. Während diesen Momenten tat sie mir auch leid, denn niemand hat es verdient so behandelt zu werden, wie sie. Ich litt mit ihr regelrecht mit und schmiedetet in meinen Gedanken meine eigenen Rachepläne. Denn am liebsten hätte ich es den Kings allesamt zurückgezahlt. Auch wenn mir Mabel sympathisch ist, muss ich dennoch sagen, dass sie mir manchmal viel zu naiv war. Irgendwie kann ich verstehen, weshalb sie so ist, da es eigentlich ganz gut zu ihrem Charakter passt, dennoch hätte ich mir ab und zu, etwas mehr Kampfgeist gewünscht. Nichtsdestotrotz mag ich sie dennoch sehr und kann es kaum erwarten, mehr über sie zu lesen.
Jaxon hat man schon nach dem ersten Treffen der Beiden angemerkt, was für ein Arschloch er sein kann. Er ist der Boss der Kings, hat über sehr vieles das Sagen und lässt sich nicht gerne von anderen herum kommandieren. Anfangs war er mir nicht gerade sympathisch, doch mit der Zeit wollte ich immer mehr von ihm erfahren, weshalb er so ist, wie er nun mal ist. Ich wollte am liebsten all seine dunklen Geheimnisse und Gedanken erfahren, da er doch durch seine Art interessant ist. Ich glaube niemand wird zu so einer Person wie er, ohne eine nicht allzu schöne Vergangenheit oder durch unschöne Erfahrungen. In vielen Momenten hätte ich ihn anschreien können, da ich so wütend auf ihn war. All die Dinge, die er Mabel antat, waren nicht schön und akzeptabel. Dennoch glaube ich, dass er das alles nicht immer mit Vergnügung tat. Nach ihrem ersten richtigen Treffen, spürte man eine gewisse Verbindung zwischen den Beiden. Ich bin gespannt, wie sich diese Verbindung noch weiter entwickeln wird.
Sylvian konnte ich am Anfang irgendwie noch nicht so richtig einschätzen. Er soll laut den Kings und anderen, der schlimmste von allen sein, aber dennoch hat man es ihm nicht so richtig angemerkt. Klar es gab Momente, in denen er sich beherrschen musste, nicht auf der Stelle zu platzen, aber dennoch hat er sich meistens eher zurückgehalten und wollte Mabel auch helfen. Seine fürsorgliche Art hat ihr mir gleich sympathischer gemacht. Man hat gemerkt, dass sie ihm in einer gewissen weiße am Herzen liegt, obwohl er es sich nicht so richtig eingestehen möchte. Die Verbindung zwischen ihnen wurde auch von Zeit zu Zeit immer stärker. Dennoch war ich gegen Ende richtig wütend auf ihn. Obwohl er ihr versprochen hat, auf sie aufzupassen, tat er es am Ende dann doch nicht, sondern wählte für sich den leichten Weg. Ich bin davon überzeugt, dass auch er ein guter Mensch werden kann, den seine helle Seite wartet nur darauf auszubrechen.
Reece spielt gegenüber Mabel oft den lieben, der auf die Gefühle achtet, doch hinter seine Fassade steckt ein Arschloch, dass nur darauf wartet auszubrechen. Ihn konnte ich und kann es eigentlich immer noch nicht, so richtig einschätzen. Er gehört ebenfalls zu den Kings und hat auch sehr viel Mitspracherecht. Er war ebenfalls von Mabel begeistert, was man ihm auch ansehen konnte, da er seine Blicke und Finger nicht von ihr lassen konnte. Irgendwie kann ich sie verstehen, weshalb sie ihn anfing zu mögen und zu vertrauen, da er bei ihr oft seine „gute“ Seite zeigte. Doch auch er hat eine dunkle Seite, die nicht gerade schön ist. Die Harmonie zwischen Reece und Mabel wurde von Zeit zu Zeit, mehr und mehr. Ich bin gespannt, wie es sich zwischen ihnen, im weiteren Verlauf noch entwickeln wird.
Romeo kann ich nach dem Ende von Band 1 immer noch nicht beurteilen. Er spielt eher mehr im Hintergrund eine Rolle, gehört aber dennoch zu den Kings. Er ist der Schatten von Jaxon, der eigentlich alles macht, was er ihm befielt. Man erfährt nicht allzu viel von ihm, außer, dass man ihm nicht trauen kann. Er ist mehr der stille Beobachter, der alles aus weiterer Entfernung betrachtet. Doch ich glaube, dass seine zurückgezogene Art nicht lange anhalten wird. Mit der Zeit wird man bestimmt mehr von ihm erfahren und ihn richtig kennenlernen, so wie er wirklich ist.
Zayn ist der letzte im Bunde der Kings, doch von ihm erfährt man ebenfalls nicht allzu viel. Er ist ebenfalls durchtrieben, dem es ebenfalls Spaß macht, andere leiden zu sehen. Ich bin gespannt, was man alles noch in den weiteren Bänden erfährt, denn irgendwie ist er interessant.
Ich muss sagen, dass ich wirklich positiv Überrascht von dem Buch bin. Normalerweise mag ich Reverse Harem nicht allzu gerne, doch hier fand ich es wirklich gut und interessant. Nach dem fiesen Cliffhanger bin ich super gespannt wie es weitergeht. Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen.
Fazit:
Die Geschichte zieht einen regelrecht in den Bann, wodurch man gar nicht aufhören kann zu lesen. Ich kann das Buch jedem Dark Romance/Reverse Harem Leser empfehlen oder denjenigen, die die Bücher von der lieben Jane mögen und lesen. Dennoch muss ich auch sagen, dass das Buch definitiv nicht für jeden etwas ist. Man sollte hier auf jeden Fall die Triggerwarnung beachten