In dem Buch "Der Lauf des Lebens" von Mona Jaeger werden abwechselnd Schlüsselmomente aus dem Leben der Hauptprotagonisten Anna und Paul beschrieben. Die Protagonisten haben im Buch nichts miteinander zu tun. In verschiedenen Kapitel werden jedoch verschiedene Lebensabschnitte aus ihrer Sicht vom ersten Schultag zur Hochzeit bis zum Sterben behandelt. Die beschriebenen Erfahrungen können mal positiv sein, aber auch negativ. Somit geht es in dem Buch um das Leben vom Anfang bis zum Ende mit all seinen Höhen und Tiefen.Das Buch ist mit seinen knappen 200 Seiten recht kurz, trotzdem greift es die wichtigsten Momente eines ganzen Lebenslaufs auf. Mir hat besonders gut gefallen, dass das Erzählte durch den direkten Schreibstil sehr realistisch und ehrlich wirkt. Es wird im Buch nichts verschönt und auch negative Erlebnisse wie die Scheidung in einem Kapitel werden direkt angesprochen. Insgesamt lässt das Buch einen einerseits in Erinnerung schwelgen und andererseits über die Zukunft nachdenken. Somit kann ich das Buch nur empfehlen, da es einen trotz der wenigen Seiten an einigen Stellen berührt.
Claudia_Poesie
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Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Japanische Jahreszeiten" von Gerolf Coudenhove
Diese besonders hochwertige Ausgabe des Manesse Verlag enthält über tausend Tanka und Haiku aus dreizehn Jahrhunderten und gibt uns einen wundervollen Einblick in die japanische Dichtung. Diese ist seit Jahrhunderten echtes Volksgut und schafft es in knappster Form großen künstlerischen Ausdruck zu finden. Das Tanka, ein einunddreißigsilbiger Fünfzeiler, und das Haiku, ein siebzehnsilbiger Dreizeiler, heben sich nicht nur durch ihre besondere Form hervor, sondern auch ihre Motiv. Es ist daher ratsam sich zunächst mit der japanischen Kultur vertraut zu machen, um die Motivik der Gedichte näher zu verstehen. Da die Verbundenheit mit der Natur ein wichtiges Element der Kurzgedichte darstellt, finde ich die Anordnung der Gedichte nach den japanischen Jahreszeiten sehr gelungen. Insgesamt schaffen es die kurzen Gedichte, obwohl sie so einfach und schlicht wirken, besondere und ästhetische Momente festzuhalten. Außerdem bringen sie den Leser zum Träumen und Nachdenken, da sie nicht immer sofort zugänglich sind. Zum Schluss des Bandes gibt es aber noch ein Kapitel, in dem Besonderheiten der japanischen Kultur und ihre Traditionen näher erklärt werden. Dies finde ich besonders hilfreich, da es erleichtert die Motive der Dichtung besser zu verstehen. Insgesamt hat mir besonders die Stimmung und Atomsphäre, die die Gedichte vermitteln, gefallen. Ich kann dieses hübsche Büchlein, das zudem durch zahlreiche schlichte Illustrationen hervor sticht, somit nicht nur Japanliebhabern, sondern auch allen Freunden der Lyrik weiterempfehlen.
Bewertung zu "Verstecken gilt nicht" von Melina Royer
In dem Buch "Verstecken gilt nicht! - Wie man als Schüchterner die Welt erobert" berichtet die Autorin Melina Royer über ihre Erfahrungen mit Schüchternheit und beschreibt wie sie es geschafft hat mir ihr richtig umzugehen ohne sich von ihren Ängsten beherrschen zu lassen. Da mich selbst meine Schüchternheit heute noch in manchen Situation darin hindert etwas zu tun oder eine wichtige Entscheidung zu treffen, hat mich das Buch gleich interessiert und ich war neugierig mal eine andere Perspektive darauf kennen zu lernen. Die Autorin macht deutlich, dass viel Arbeit und Zeit dazu gehört, sich seinen Ängsten bewusst zu werden und seine Gefühle zu reflektieren. Es wird jedoch auch klar, dass schon kleine Schritte und Veränderungen bezüglich der Aufmerksamkeit, Erholung aber auch körperlichen Gesundheit und Ernährung Großes bewirken können. Anhand lauter kleiner Tipps und Tricks, die man im Alltag gut umsetzen kann, zeigt Melina wie man zu Erfolgserlebnissen und einem selbstbestimmten Leben gelangen kann. Zudem ist die Autorin des Buches selbst auch Autorin des Blogs Vanilla Mindund gibt zusätzlich zu ihrer Erfahrung auch einige Erfahrungsberichte ihrer Leserinnen wieder. Ich werde mir mal auf jeden Fall mal ihren Blog, den ich bisher noch gar nicht kenne, näher anschauen, weil mir der Schreibstil bereits im Buch sehr gefällt, da er sehr persönlich und direkt ist. Ihre Ratschläge und Erfahrungsberichte sind zudem für mich sehr inspirierend und geben mir Motivation auch an meinem Alltag etwas zu ändern. Außerdem fand ich besonders spannend mehr über die biologischen und psychologischen Hintergründe zu erfahren, die die Autorin recherchiert hat. Das Buch ist jedoch nicht nur hilfreich und inhaltlich sehr zu empfehlen, sondern ist auch wunderschön aufgemacht und das von außen und innen! Das Cover spricht mich schon sehr an, aber auch innen sind viele schöne Bilder, einzelne rosa Seiten und liebevolle Details bezüglich der Gestaltung zu erkennen. Insgesamt kann ich das Buch somit nur empfehlen und das nicht nur als Ratgeber für Schüchterne, sondern als Mutmach-Buch für alle die hin und wieder zu wenig auf sich und ihre Gefühle hören und versuchen wollen zu lernen, wie man seine Ziele verfolgen kann ohne sich von seinem Perfektionismus und Versagensängsten zu blockieren.
Bewertung zu "Die Stadt der besonderen Kinder" von Ransom Riggs
Bewertung zu "Sara und die Eule" von Esther & Jerry Hicks
In dem Buch "Sara und die Eule" von Esther & Jerry Hicks geht es um Sara, ein kleines, introvertiertes Mädchen, dass oft in ihren Gedanken versunken ist und nicht besonders glücklich ist. Sie lässt sich oft von ihrem Bruder Jason und ihren Klassenkameraden ärgern und ist am liebsten allein. Bis sie die weise Eule Salomon trifft, durch die Sara wieder neue Eigenschaften an sich entdeckt. Salomons Lehren über positive Energie und Dankbarkeit helfen ihr wieder Glück und Freude im Leben zu finden.
Zunächst scheint es als würde es sich hierbei um ein Kinderbuch handeln, doch ich würde es sehr wohl auch Erwachsenen empfehlen, da es sich hierbei ehr um ein Ratgeber. Durch die Eule Salomon erfährt der Leser Strategien und Ansichten um wieder glücklicher zu sein und eine positivere Sicht auch auf schlechte Situationen zu haben. Deswegen sollte man sich auf esoterische und märchenhafte Elemente in dem Buch einlassen können. Zudem ist der Schreibstil sehr kindgerecht und es gibt viele Wiederholungen, da die Geschichte auch aus der Sicht eines zehnjährigen Mädchen geschrieben ist. Insgesamt haben mir die Lehren über das Glück und die Freude am Leben sehr gut gefallen und auch das es einen märchenhaften Stil hatte fand ich besonders gut. Doch an manchen Stellen habe mich die wiederholten Gedankengänge etwas gestört, wobei die Wiederholungen vielleicht wichtig sind um die Ratschläge der weisen Eule wirklich zu verinnerlichen.
Bewertung zu "Harry Potter and the Goblet of Fire" von Joanne K. Rowling
Bewertung zu "Ich wollte nur, dass du noch weißt ..." von Emily Trunko
In dem Buch "Ich wollte nur, dass du noch weißt" zeigt uns Emily Trunko eine Auswahl an unverschickten Briefen, die ihren Tumblr Blog erreicht haben. Auf ihrem Blog postet sie nämlich anonyme Nachrichten, die eigentlich nie verschickt werden sollten. In ihrem Buch kann man einige davon nachlesen. Diese sind thematisch geordnet und handeln beispielsweise von Liebe, Verlust, Dankbarkeit oder Freundschaft.
Das Buch ist außerdem farbenfroh gestaltet und einige Illustrationen unterstreichen die Bedeutung der Briefe.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da einige Briefe von einer wirklich berührenden Geschichten handeln und sehr persönlich sind. Zudem werden Themen und Probleme behandelt mit denen jeder sich schon einmal beschäftigen musste. Das Buch ermutigt somit auch schwere Zeit zu überstehen und zeigt eine wundervolle Möglichkeit mit Gefühle und Gedanken umzugehen. Es zeigt, dass Briefe auch heute noch eine sehr große Bedeutung haben können. Zudem hat es mich inspiriert selber wieder mehr Briefe zu schreiben, egal ob ich sie am Ende wirklich abschicke oder nicht.